Auf dem Gürbetaler Höheweg…
Rund die Hälfte der 36 Wanderinnen und Wanderer nahmen den Startkaffee im Alters- und Pflegeheim Kühlewil. Nachdem das Wetter zuerst regnerisch und dann bedeckt vorausgesagt war, nahmen wir erfreut zur Kenntnis, dass es sich locker im Hemd wandern liess.
Die rund dreistündige Wanderung nach Toffen führte uns über die abwechslungsreiche Landschaft des Längenbergs an gepflegten Höfen und Weilern vorbei. Die zahlreichen schmucken Speicher erinnern an den früheren Reichtum, der da sicher vor Feuer und Diebstahl aufbewahrt wurde.
In einem der Ofenhäuschen (1746) wird auch heute noch Brot gebacken.
Auf dem Abstieg über Obertoffen nach Toffen wird sichtbar, dass der Ort seinen Namen nicht von «doof» herleitet, sondern von dem Kalktuffstein, der bis 1983 zu Bauzwecken abgebaut wurde.
Im Bären empfing uns die Aaregruppe schon zufrieden beim Apero sitzend.
… und der Aare, Gürbe, Giesse entlang
Die andere Hälfte fuhr mit dem Bus bis zur Endstation Elfenau. Bei wunderbarem Frühlingswetter genossen wir dieses Erholungsgebiet so nahe der Stadt. Ruedi Trauffer erzählte uns die spannende Geschichte dieser schönen Parkanlage, nicht zuletzt, dass der frühere Name Brunnaderngut von einer deutsch-russischen Grossfürstin vor gut 200 Jahren passend in Elfenau geändert wurde. Ruedi machte uns neugierig auf diese Geschichte, und wir sind gespannt, wer zuerst Therese Bickels Roman „Grossfürstin Anna“ in der Bibliothek „ergattern“ kann.
Der wunderschöne Waldspaziergang im Frühlingslaub wurde bald durch die Kaffeepause im Fährbeizli unterbrochen. Alle hatten wir uns dem Wetterbericht entsprechend warm angezogen. Wie schön, dass wir uns aus einigen Schichten schälen konnten.
Ein gewiefter Fährmann liess uns in seiner Fähre sicher ans andere Ufer gleiten. Gemütliche Wanderung weiter der Aare, Gürbe und sogar ein Stück der Gisse entlang mit viel Gelegenheit, v.a. Enten und sogar Reiher zu beobachten. Wie immer nutzten wir die Gelegenheit neben verschiedensten Mitgliedern der Gruppe zu wandern und uns gegenseitig über das Neuste zu unterhalten. Mit dem Bus ging’s von Belp bequem nach Toffen.
Ursula und Peter Kläntschi