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JO: Skitourenwoche

Tag 1

 

Montag:
Nachdem mir üs z Spiez im Zug richtig Zwöisimme ändlech gfunge hei, hei mr scho mau richtig chönne ablästere über die wo de ersch speter si derzuegstige. Es paar dummi Kommentär speter si mr de o scho uf dr Iffigenalp und im Winter acho. Gmüetlech si mr ir pralle Sunne richtig Iffigeseeli und ner witer zur Willdhornhütte gloffe. Nach ere Pouse si mr no dr Champagnepowder ga sueche, dä het müesse verdient si. Nach witere paar hundert Höhemeter mit z viu Centimeter Stogle unger de Fell si mr de irgendeinisch obe a dem Troumhang acho. Mit ungchrüzte Spure si mr zrügg id Hütte gfloge. Mit schnöizle, plagiere, dumm kommentiere und usfüehrlecher Bruefsberatig isch de dä erst Abe o schnäu düre gsi.

 

Tag 2

In der Wildhornhütte in der morgen Früh, erwartete uns eine schöne Morgenstimmung. Bereits in den ersten Tagesstunden zeugte sich Brünu von seiner besten Seite gegenüber Tieren. Er versenkte am Hund sein Spielzeug ein Kilometer weiter unten im Schnee. Doch auch der beste Schnüffler der Hütte fand sein Seil nach langer Suche nicht. Trotzdem kam es nicht zum Gegenangriff. 

Nach dem Aufstieg etwas abseits der Route erreichten wir das Schnidejoch. Wo ist denn hier der Schnee geblieben? Zwischen blanken Steinen stiegen wir auf das Schnidehore auf. Eine Gratwanderung mit Skiern zwischen Abgrund und Ausaperung. Die anspruchsvolle Abfahrt war nicht für jeden gemacht. Bäse erhielt eine Abkühlung wider Willen.

 

Die Sonne brannte auf uns und trainierte unsere Beine mit Zusatzgewicht an den Fellen. Der Aufstieg in die Wildstrubelhütte machte uns allen zu schaffen. Nach Ankunft in der Hütte benötigten wir zuerst eine Pause. Doch das 'Schnöizle' liess nicht lange auf sich warten und wir waren den ganzen Abend beschäftigt. 

Die zwei flotten Hüttendamen servierten uns Chili con carne zum Abendessen. Was wird das wohl für Auswirkungen haben am nächsten Tag? Der Abwasch wurde mit viel Fleiss und Lacher mit unser Unterstützung erledigt. 

 

 

Tag 3

In der luftigen morgen Früh stiegen 6 Schlafmützen mit Stirnlampen auf 2851müM auf. Der Gletscher Palaine Morte wartete unten auf uns. Die ewige Weite, die Stille und der Saharastaub machten uns bei der Überquerung zu schaffen. Doch auch das Abendessen vom Vortag: Chili con carne…. Habt ihr schon einmal auf den Gletscher ge... #lassdiesauraus.

Nach dem zweiten Aufstieg wartete das Schneehore auf uns. Auch bei Silvan zeigte nun auf 3050müM das Abendessen seine Wirkung.

 

Nur wenig Zeit verging, bis der nächste Gipfel vor uns stand. Zu Fuss mit aufgebundenen Skiern stiegen wir auf das Chline Schneehore.

Auf der ersten Abfahrt vom Lämmerejoch aus auf den Wildstubelgletscher konnten wir erste Spuren in Pulverschnee zeichnen. 

Der Mittelgipfel des Wildstrubels bot uns an diesem Tag weitere schöne Aussichten, unteranderem in das Simmental. Es folgte eine abwechslungsreiche wundervolle Abfahrt. 

Nun bratete die Sonne bereits ziemlich auf unser Gesicht und wir entschieden in die Lämmerenhütte aufzusteigen. Dort angekommen nach dem Mittag, liessen wir uns mit fake hausgemachter Rösti und Gebäck verwöhnen. Natürlich durften auch mehrere Runden 'Schnöizle' nicht fehlen. 

Zum Abendessen gab es erneut 'Sili con Carne' eeeeh, natürlich Chili con carne… dieses Menu hat uns auch bis in die letze Hütte verfolgt. 

 

 

 

Tag 4

 

Dä Morge si mer mau aui pünktlech am 5:30 am Zmorgetisch ghocket. Z Zmorge ir Lämmerehütte het mä chli besser chönne ässe aus di Flüssigspis vom letschtä Abe.

Ä knappi Stung später si mer de losglüffe um z verstecktä Couloir ufzsueche. Dert acho hei mer äs Materialdepot gmacht, d Ski ufbunge u d Stigise gsattlet. När si mer am churze Seil das Couloir usgstapft. Steuewis isch der Schnee ischig gsi u im nächste Momänt isch mä bis zu dä Chnöi versunke... Obe hei mer d Ski wider agleit u si bire schöne Morgestimmig i Richtig Steghorn witerglüffe. Ufem Gipfu isches no chüeu gsi, darum hei mer üs gli scho wider ufe Wäg für abe gmacht. Der Schnee ich no so hert gsi, dass sech z Schifahre agfüeut het wi uf der Piste. Der letscht Teil bis fasch zum Materialdepot isch zimlech steil gsi. Darum hei der Sile u Brünu äs Abseile igrichtet u so si mer aus heil ache cho. Bim hingereloufe dür z Lämmeretau hets scho afa heiss wärde. Ir Rote Totzlücke si mer scho zimlech verschwitzt acho. När si mer über Grätli ufe Rot Totz ufe gchrakslet. Ufem letschtä Gipfu vo derä Skitourewuche hei mer üse Lunch gnosse u si de abe i Schwarebach gfahre. Dert hei mer mitemnä chüele Getränk der Abschluss gfiret u si när ohni Brünu witerzoge. Bim füreloufe nach Sunnbüehl het üs d Sunne nomau richtig brätlet u sogar der Sile het di erschtä Schweisströpf gspürt. Vorne bir Gondelstation hei mer de di Schueuklass wider atroffe, wo geng i dä gliche Hüttene isch gsi wi mir. Zäme mit ihne hei mer üs verschwitzt i das Gondeli ine drückt u si iz Tau abe gfahre. Dert hei mer üs u üsi Schi ir Sunne la trochne u si när mitem Bus nach Kanderstäg u när heizue gfahre.