So 29. Jan. 2023
Schneeschuhtour Flöschhorn (M)
Leitung: Sandra Zeuner
Teilnehmer: Manfred, Fredu, Chrigu, Markus
Bericht: Markus Bossard
Als Frischling darf ich euch über unsere Schneeschuhtour aufs Flöschhore berichten.
Wir treffen uns am Sonntag um 7 Uhr am Bahnhof Langnau und fahren gemeinsam mit dem Auto in Richtung Simmental. Langsam begrüsst uns der Tag und die zähe Hochnebeldecke wird sichtbar. Aber wir geben die Hoffnung nicht auf, dass uns heute die Sonne noch ins Gesicht scheinen wird. Als wir in Zweisimmen Richtung St. Stephan abbiegen, lockert sich doch tatsächlich der Nebel auf und ein blauer Himmel wird sichtbar. Bis zum Start der Tour fahren wir noch etwas die Dürrenwaldstrasse hoch bis zu einem kleinen Parkplatz. Dadurch gewinnen wir etwa 300 Höhenmeter.
Wir starten auf dem Sommerwanderweg Richtung Flöschhore. Zur Freude aller verziehen sich auch noch die letzten Nebelfetzen und machen der Sonne Platz. Bei einer Gabelung müssen wir uns links halten um auf der geplanten Route zu bleiben. In weiter Ferne sehen wir jetzt auch unser Ziel, das Flöschhore in seiner vollen Pracht. Sicher führt uns Sandra zum Brüggli um den Dürrenwaldbach zu überqueren. Kurz darauf verlassen wir die Originalstrecke um durch den Pulverschnee zu einer nahen Alphütte zu wandern. Jetzt gibt es eine kurze Pause und einen Schluck warmen Tee.
Anschliessend geht es zügig weiter bergauf via Alp Flösch bis aufs Flöschhore. Zur Überraschung aller, sind wir die einzigen auf dem Gipfel und können die wunderschöne Aussicht geniessen und uns aus dem Rucksack verpflegen.
Den Abstieg machen wir über das Zwöifaltgretli in Richtung Dürrenwald. Ein kluger Entscheid, weil hier ist der Schnee noch nicht verfahren und wir können eigene Spuren in den Pulverschnee ziehen. Stetig bergab geht es zurück zum Parkplatz.
Nach einem gemütlichen Kaffeehalt im Adler St. Stephan machen wir uns glücklich und zufrieden auf die Heimreise.








Fr 27. Jan. 2023
Eiskletterkurs (L-M)
Tourenbericht Eiskletterkurs im Averstal 27.-29. Januar 2023
Teilnehmende: Claudia Egger, Jelena Gernert, Rahel Ryser, Silas Walter
Leitung: Martin Kunz
Wenn man nicht nach Kandersteg geht zum Eisklettern, dann muss man unbedingt ins Averstal. Hier gibt es alles, von kleinen Eisfällen für Anfänger bis zum Thron, einem Muss für die Profis.
Wir starteten am Freitagmittag ganz gemütlich bei den kleinen Eisfällen. Denn die meisten Teilnehmenden hatten nur wenig Vorerfahrung. Wir schafften es, dass am ersten Abend alle schon eine einfache Route im Vorstieg geklettert sind. Die einen mit Eisschrauben setzen, die anderen einfach mit Express einhängen.
Am Samstagmorgen starteten wir bei leichtem Schneefall, der sich jedoch bald in Sonnenschein auflöste. Am Vormittag übten wir Sanduhren und Stände bauen und kletterten wir Mikro-Seillängen.
Wir genossen die Sonne, denn die meisten Eisfälle liegen im Schatten.
Am Nachmittag gingen wir in ein schattiges Tal mit verschiedenen Möglichkeiten, die einen steiler und die anderen flacher.
Hier verbrachten wir auch noch den Sonntagvormittag – bei minus 15 °C. Rahel hatte sich die 50m Route zum Ziel gesetzt, die sie souverän meisterte. Silas und Jelena kletterten einige etwas steilere Routen rechts daneben. Und Claudia hat es eher gemütlich genommen.
Am Ende hatten wir uns alle gut ausgepowert und waren sehr zufrieden mit dem, was wir geleistet haben.
Das Tolle am Eisklettern ist: Du bist voll präsent und im Moment. Du konzentrierst dich auf das Eis, deine Linie, die du klettern willst, auf jeden Schritt, jeden Schlag, jede Eisschraube – oder auf den Kletterpartner und darauf, möglichst warm zu haben beim Sichern. Du vergisst alles andere, die Zeit, ob du Hunger oder Durst hast… Erst beim Aufstieg merkst du dann vielleicht, dass du seit 6 Stunden nichts getrunken hast. So ist es mir zumindest gegangen.
Merci Tinu, für den super Kurs!
Du hast uns viele wertvolle Tipps gegeben, zig tolle Fotos und Videos gemacht. Du hast uns ganz viel Vertrauen geschenkt, sodass jeder in seinem Bereich sehr selbständig unterwegs sein durfte. Das haben wir alle sehr geschätzt.








Sa 21. Jan. 2023
Skitour Bunderspitz (L-M)
Leitung: Samuel Oppliger
Teilnehmende: Katja, Annemarie, Alain, Gerhard
Bericht Gerhard Scheider
(Pulver gut!!!!!)
Unsere heutige Skitour konnten wir nicht auf den Bunderspitz machen. Dort ist es sehr steinig und es liegt noch zu wenig Schnee. An dessen Stellen gingen wir von der Engstligenalp auf den Ammertenspitz.
Mit der ersten Bahn fuhren wir auf die Engstligenalp. Es hatte Hochnebel und zwischendurch kam die Sonne zum Vorschein. Mit viel Hoffnung und guter Laune machten wir die ersten Meter ohne Felle, (es war -14 Grad) so konnten wir uns so richtig warmlaufen bis wir die Felle aufzogen. In gemütlichem Tempo marschierten wir los, der Schnee war butterweich und alle freuten sich schon auf die Abfahrt, bei leichtem Schneefall und mässigem Wind kamen wir rasch voran, ein Schneehuhn beobachtete uns aus sicherer Entfernung. Da die Lawinensituation «erheblich» war, der Wind noch stärker wurde, gingen wir nicht ganz zum Gipfel. Bei leichtem Schneefall und Top-Schnee machten wir die ersten Schwünge und genossen die Abfahrt. Mit einer gemütlichen Runde im Hotel Engstligenalp schloss wir unsere Tour ab.
Ich möchte mich bei unserem Tourenleiter Samuel für die tolle Tour bedanken!!!!






So 15. Jan. 2023
Winterwandertage an der Lenk
Winterwandertage 2023 vom 15. - 19. Januar an der Lenk
Sonntag, 15.1. Hinfahrt
Anreise an die grüne (!) Lenk. Winterwandertage? Ja, wir glauben dran, es kann nur besser werden. Vorläufig aber regnet es. Mittagessen im kürzlich in der Zeitung gelobten Restaurant Simmenfälle, ein Elektrosmog freier Platz zuhinterst im Tal. Ausgezeichneter Lunch, alle sind zufrieden, und wie schön: Beim Rausschauen entdecken wir Schneeflocken statt Regentropfen. Jetzt beginnen die WINTERtage, wir sind zuversichtlich.
Für die Wanderung zurück an die Lenk braucht es aber trotzdem offene Regenschirme. Nach Kläntschis Apéro erstes gutes Nachtessen im für uns reservierten Saal. Das Personal ist kompetent und zuwendend. Es hat so wenig Gäste, dass wir uns breit machen dürfen und ausgiebig Platz haben fürs Zusammensein und fürs Spielen… wir fühlen uns bald wohl.
Montag, 16.1. Saanenland
Von Schönried über Gstaad nach Saanen wandert die eine Gruppe; die andere den Panoramaweg von Saanenmöser nach Schönried mit Kaffeepause im Hotel Kernen und dann per Bus nach Saanen.
Die Sonne bleibt leider über der dicken Wolkendecke. Es ist aber schön, durch die zauberhaft verschneite Landschaft zu wandern, auch wenn sich das Alpenpanorama in engen Grenzen hält. Saanen ist auch im Winter ein Denkmal gepflegtes Juwel!
Im Bus reisen wir zurück via Gstaad und von dort im Panoramazug direkt an die Lenk. Nach dem Essen vergnügen wir uns bei verschiedensten mitgebrachten Tischspielen.
Dienstag, 17.1. Sparenmoos
In der Nacht schneit es erneut und die Schneeräumungsmaschinen mischen sich schon in den frühsten Morgenstunden in die Träume.
Von Zweisimmen bringt uns der Extrakleinbus die 700 Höhenmeter durch die tief verschneite Landschaft zum Sparenmoos. Die Sicherheit, mit der der Chauffeur sich die vielen Kurven hinaufschraubt, wirkt auch auf die Ängstlichen entspannend.
Erneut in zwei Gruppen ziehen wir los. Die eine Gruppe kämpft sich locker durch den Schnee, sucht vergeblich die grössere Schlaufe und landet früher als gedacht im Beizli, was aber niemand sonderlich bedauert.
Die andere Gruppe geht langsamer und muss sich dem Wetter anpassen: Nebel und Schnee-gestöber. Die Sicht so schlecht, dass die Ränder des Weges nicht mehr erkannt werden können. So kehrt die Gruppe um, alle bleiben aber guten Mutes, das Neuschnee-Stapfen gefällt trotzdem. Vom MuMa-Beizli Wirt und seiner Tochter werden wir liebevoll verwöhnt: Feine Rüebli-Orangen-suppe, Surchabis-Süssmostsuppe, sowie Inhalt starke Nussgipfel werden serviert. Mit Jassen, 13erlen und Plaudern verfliegt die Zeit, bis uns der Chauffeur um 15:00 Uhr wieder sicher ins Tal hinunter kurvt.
Das Abendessen verläuft auf besondere Art:
- Ursula Eichenberger ist voll in ihrem Element und wirkt geschickt zur Entlastung des eher schwach dotierten Servicepersonals, welches diese Hilfe dankbar lächelnd annimmt. Wir unsererseits staunen einmal mehr, wie Ursula anpacken kann - unaufgeregt und zielstrebig.
- Zwischen den Gängen entlockt Werner seinem Örgeli gekonnt altvertraute Melodien, was einige spontan zum Tanzen verleitet. Unser anschliessendes Singen ist weithin zu hören. Intensives Spielen im gemütlichen Spielzimmer rundet den Abend ab.
Mittwoch, 18.1. in Zweisimmen
Leider sind die geplanten sehr schönen Wanderwege am Leiterli nicht präpariert, zu sehr hat es erneut geschneit.
Das Ersatzprogramm führt die eine Gruppe zu Fuss von St.Stefan Richtung Zweisimmen und die andere auf die laut Prospekt „wunderschöne Rundwanderung“ entlang der zwei Simmen in Zweisimmen. Diesen Rundgang, der am Zusammenfluss der Grossen und der Kleinen Simme startet, erleben wir wirklich als wunderschön: Frisch verschneite Wege, knirschende Fussstapfen, traumhaft mit Schnee beschwerte Bäume und verbogene Büsche, angenehmes Wetter, gute Sicht, obwohl die Sonne nur zögernd durch die Wolken scheint, dazu das neue Bewusstsein, dass wir uns stellenweise zwischen der Kleinen und Grossen Simme bewegen!
Der Weg von St.Stefan der Grossen Simme entlang präsentiert sich ähnlich, und vor lauter Begeisterung werden zahlreiche gelungene Fotos geschossen.
Lunch in der Pizzeria, danach Freizeit an der Lenk: Kaffee und Kuchen bei Kuhnens, Wellness, eine Runde ums Lenkerseeli, Lädelä. Und einige ergeben sich ganz einfach dem bislang verpassten Vergnügen eines verdienten Mittagschläfchens.
Donnerstag, 19.1. Heimreise
Zum letzten Mal das reichhaltige Frühstücksbuffet.
Der Himmel offenbart sich heute wolkenlos blau. Gleissender Sonnenschein verzaubert die Schneelandschaft. Und wir … müssen abreisen! Doch die Fahrt durchs Simmental, dem Thunersee entlang und zurück ins ebenfalls verschneite Emmental ist wunderschön!
Als Leitende sind wir dankbar über die Einstellung und das Verhalten jedes einzelnen Gruppenmitglieds: Trotz mangelndem Sonnenschein (und teilweise fehlender Apéro- und Schlaftrunkbedienung) passten wir als Gruppe gut zueinander und genossen letztlich gut gelaunt diese Winterwandertage.
Ursula und Peter Kläntschi



Sa 7. Jan. 2023
Schneeschuhwochenende Hohganthütte (L-M)
Ersatz-Tageswanderung für das Schneeschuhwochenende Hohganthütte zum Wachthubel 1414m. (abgesagt wegen Schneemangel)
Leitung: Sandra Zeuner
Teilnehmende: Martha Reber, Therese Klötzli, Verena Gertsch, Marianne Kitagawa, Beat Blasimann, Christian Bieri, Manfred Moser, Alfred Thuner, Hans Antener
Bericht: Hans Antener
Auch in den ersten Januartagen ist kein Neuschnee eingetroffen und deshalb musste die Schneeschuhtour zur Hohganthütte wegen Schneemangel abgesagt werden. Unsere Wanderleiterin Sandra hat uns aber mit einer fast frühlingshaften Wanderung auf den Wachthubel überrascht. Beim Startkaffee im Löwen Schangnau im Nebel hoffen wir beim Aufstieg an die Sonne zu kommen. Tatsächlich lichtet sich der Nebel oberhalb des Bergweidliwaldes und wir bestaunen die schönen Rauhreifgräser. Auf dem Wachthubel sind wir dann endgültig über dem Nebel und wir geniessen die Sonne und die Rundsicht zu Schrattenfluh, Hohgant und zu den Berneralpen. Über dem Mittelland liegt ein riesiges Nebelmeer. Nach ausgiebiger Rast auf dem Wachthubel treten wir den Abstieg nach Marbach an. Auf gutem Bergweg durch den steilen Wald vorbei am Günhorn erreichen wir die Buschachenegg und den Hof Buschachen. Der Nebel hat sich endgültig verzogen und bald erblicken wir die ersten Häuser von Marbach. Auf der ganzen Tour haben wir keinen Schnee angetroffen dafür hat es viele “Waseblüemli” auf den Weiden. Einzig bei der Einkehr im Gasthaus Kreuz in Marbach werden wir an den Winter erinnert. Nämlich beim Anblick der schneeweissen Nidle auf dem feinen Kuchen und einige von uns haben auf dem Natel den Riesenslalom am Chuenisbärgli in Adelboden verfolgt. Danke Sandra, du hast für uns kurzfristig eine schöne Ersatzwanderung organisiert und wir haben diesen Tag mit dir sehr genossen. Der Sieg von Marco Odermatt am Chuenisbärgli kurz vor der Heimfahrt von Marbach ist dann noch eine erfreuliche Zugabe an diesem schönen Tag.








Mi 4. Jan. 2023
Neujahrswanderung nach Marbach
24 Wanderinnen und Wanderer treffen in Escholzmatt zum Kaffee ein. Nach der Stärkung wandern alle direkt von dort oder nach einem Sprung mit dem Postauto nach Marbach. In der Bergkäserei ersetzen wir dann die verbrauchten Kalorien mit Spaghetti bolognese oder Risotto. Es war ein gemütlicher Anlass, so richtig zum Ausluften nach den Festtagen.
Walter Lüssi



Mo 2. Jan. 2023
Montags-Skitour (L-M)
- Jänner – Montags Skitour 2023
Wir haben jetzt, pünktlich und offiziell die SAC-Emmental-Skitourensaison 2023 eröffnet!
Mit den notwendigen Massnahmen, um Pulverschnee wieder zu erleben und die aktuelle Lawinensituation zu berücksichtigen, hat unser Tourenleiter, Chrigu, den Elwertätsch (Lötschental) als Ziel ausgesucht, - und einen zweiten Tourenleiter engagiert, so dass wir alle 11 Tourengängerinnen und Tourengänger das 2023 mit diesem wunderschönen Erlebnis anfangen können.
Zum Schluss sind wir traditionsgemäss zusammen eingekehrt , bevor wir mit der Rückreise nach dem Emmental angefangen haben.
Über die Stimmung und die schönen Panoramas lassen wir die Bilder reden.
Herzlichen Dank an Chrigu für Organisation und Leitung, - an Franz für zusätzliche Tourenleitung, - an Werner für Getränke und - an allen Tourengängerinnen und Tourengänger für die gute Kameradschaft.
Es war ein herrlicher Anfang zum 2023.
--
K.M.Sveje







Mi 14. Dez. 2022
Schlusshöck
SAC Jahresabschluss-Wanderung, Mittwoch, 14. Dezember 2022
Im Sinne der langjährigen Tradition wird jeweils im nahen Gebiet des Emmentals eine kürzere Wanderung geplant und in einem auserwählten Restaurant bei Fondue und Raclette und mit einer bildhaften Rückschau auf das erlebte Wanderjahr der Jahresabschluss gefeiert.
In diesem Jahr wählten wir dazu den Gasthof Löwen in Grünenmatt aus.
Nach dem obligaten Morgenkaffee im Pöstli Langnau formierten sich zwei Wandergruppen:
Je nach Lust und Fitness wurde von Zollbrück oder von Ramsei aus nach Grünenmatt gewandert.
Entlang der Grünen konnten beide Gruppen die einzigartige Allee von 46 Pappeln bestaunen.
Obwohl die Platzverhältnisse in der Gaststube etwas eng waren, erlebten wir eine herzliche und unkomplizierte Gastfreundschaft.
Im Namen der Wandergruppe danken wir Walter Lüssi und Werner Kunz für den eindrücklichen Jahresrückblick und die musikalische Umrahmung.
Christina und Fred Schilt



Sa 10. Dez. 2022
Schneeschuhtour Hohganthütte (L)
Leitung: Franz Morger
Teilnehmende: Christine, Annemarie, Franz, Hans, Martha, Werner, Verena, Hans, Monika, Werner, René
Bericht: Hans Antener
Bei winterlichen Strassenverhältnissen erreichen wir den Kemmeriboden. Schon kurz nach dem Start hat ein Teilnehmer keine Energie mehr. Zum Glück nicht in den Beinen sondern im Barryvox. Unser umsichtiger Tourenleiter zaubert Ersatzbatterien aus dem Rucksack und das Gerät funktioniert wieder. Der weitere Aufstieg zur Hütte bei leichtem Schneefall ist hochwinterlich und wir geniessen den verschneiten Hüttenweg. Nach Ankunft in der Hütte brennt sofort ein knisterndes Feuer in Küche und Stube. Wir verbringen einen gemütlichen Hüttenabend in unserer schönen Hohganthütte. Nach dem Apero mit Weisswein aus dem unterirdischen Weinlager der Hütte zaubern Franz und Christine ein viergängiges Abendessen aus der einfachen Hüttenküche welches wir eher in einem guten Hotel erwarten würden.
Am nächsten Morgen scheint uns die Sonne auf die Wolldecken im Schlafraum und bald treffen wir uns am schön gedeckten Tisch zum reichhaltigen Morgenessen inklusive assortierter Käseplatte. Vor dem Verlassen der Hütte packen alle an und bald sind die nötigen Arbeiten mit viel Teamgeist erledigt. Der märchenhafte Abstieg durch den Bergwald wird von der Sonne erleuchtet und immer wieder bleiben wir stehen um zu staunen und um Fotos zu machen. Auf dem Schärpfenberg gibt uns Franz nützliche Infos zu Lawinen und LVS mit praktischen Übungen. Im Kemmeriboden ist es sehr kalt und deshalb wärmen wir uns im Löwen Schangnau vor der Heimfahrt auf. Vielen Dank an Franz und Christine für das schöne Schneeschuh-Wochenende mit kompetenter Führung und kulinarischer Verwöhnung. Mit neuer Energie gehen wir zurück in den Alltag.








Mi 23. Nov. 2022
Sigriswiler-Rundwanderung
Wanderbericht
Rundwanderung Sigriswil
Schön, dass die 29 Angemeldeten für ihren Mut reichlich mit Sonnenschein belohnt wurden. Denn ich wage zu behaupten, dass niemand dem wechselhaften Wetter traute und mit einem so schönen Herbsttag rechnete.
Nach dem Startkaffee im Solbad in Sigriswil, begaben sich beide Gruppen gemeinsam Richtung Endorf auf den Weg. Nach ca. einer Viertelstunde trennten sich unsere Wege. Während sich die Gruppe 2 auf den Rotbüelrundweg begab, machte sich Gruppe 1 auf die Rundwanderung Endorf, Bärenegg, Ralligen (Pilgerweg), Stambach, Grosser Rebweg, um nach einem anstrengenden Aufstieg wieder in Sigriswil anzukommen. Zum Glück führte uns nicht jede Überquerung eines Tobels hinunter an den See. Wer an der Goldküste des Thunersees auf dem Pilgerweg ab Unterseen bis Hünibach bereits einmal gewandert ist, staunt nicht schlecht wie viele Aufs und Abs es zu überwinden gibt.
Etwas ausser Atem trafen wir im Hotel Adler auf Gruppe 2, deren Mitglieder bereits beim Apéro sassen. An den strahlenden Gesichtern sah ich, dass der Rotbüelrundweg bei den Teilnehmenden gut angekommen war, was mich freute.
Im Adler wurden wir wahrlich verwöhnt, da waren sich alle einig, der Schmorbraten (Sure Mocke) mundete.
Beim Einsteigen ins Postauto sahen wir, dass der Föhn nahenden Regenwolken weichen musste.
Mit den Worten von Peter Aegerter: «e gschänkte Tag», möchte ich diesen Bericht schliessen, schöner könnte man es nicht sagen.
Annemarie Marthaler



Mi 2. Nov. 2022
Von der Schaukäserei nach Grünenmatt
Wanderbericht, 12. Oktober 2022
Gruppe 1
Mit dem ÖV gings von Langnau bis zur Schaukäserei in Affoltern.
Hier genossen wir vor der Wanderung noch ein gutes Kaffee, OVO, Tee, Milch und dazu ein feines Gipfeli oder Weggli.
Angeführt von Hans Lengweiler gings nun auf Schusters Rappen Richtung Tanndli, Neuegg, Schufelbüelneuhaus, über den Münneberg hinab nach Flüele und direkt nach Grünenmatt.
Fast auf der ganzen Tour hätten wir Ausblick auf die Emmentaler-Höger und auf die Alpen gehabt. Aber eben- Petrus hatte den Vorhang gezogen und wir sahen knapp unsere Höger. Dafür bestaunten wir die stattlichen Emmentaler Bauernhöfe.
Im Gasthof Löwen präsentierte uns die Wirtin ein Buffet mit verschiedenen köstlichen Speisen. Suppe, Salat, Rahmschnitzel, Nüdeli, Pommes frites, Gemüse, und das alles für nur Fr. 17.50 !!!
Etwas müde von der Wanderung, aber zufrieden gings mit dem ÖV wieder Richtung Langnau.
Werner Kunz
Gruppe 2
Bei trockenem Wetter fuhren wir mit der Bahn nach Hasle-Rüegsau, von dort mit dem Bus nach Affoltern in die Schaukäserei, wo das Kafi auf uns wartete.
Die Wanderung ging über’s Tanndli, wo plötzlich Anna merkte, dass sie das Natel im WC vergessen hatte. Von dort wäre wunderschöne Aussicht auf die Alpen, aber leider war Nebel davor.
Nach dem steilen Abstieg nach Gammental, dem Bächli entlang bis Fürten und auf die Bahn in Sumiswald bis Grünenmatt zum guten Mittagessen.
Verena Hiltbrunner



Mi 12. Okt. 2022
Bettmeralp - Riederalp (T1)
SAC-Wanderung Bettmeralp-Riederalp vom 12. Oktober 2022
Um halb acht Uhr versammelte sich eine Gruppe von 27 SAC-Wanderern am Bahnhof Langnau zur Reise nach der Bettmeralp. Weitere 5 Leute stiegen bis Thun noch dazu, so dass schliesslich 32 Wandervögel von Thun ins Wallis starteten. Das Wetter war noch etwas durchzogen, sollte sich aber bis zum Start der Wanderung noch bessern. Kurz nach zehn Uhr erreichten wir die Bettmeralp bzw. das Restaurant Lusa zu Gipfeli und Kaffee.
Gegen elf Uhr machte sich die 1. Gruppe mit 16 Leuten auf den Weg durchs Dorf Richtung Baschweri und weiter zum Panoramaweg gen Gopplerlücke und Riederalp West. Die Sonne zeigte sich zeitweise, aber auch Nebelschwaden versperrten ab und zu die Aussicht Richtung Süden. Immerhin war die Sicht auf die Bettmeralp und den Bettmersee und später auf die Riederalp perfekt. Nach dem Picknick auf der Gopplerlücke erreichten wir knapp vor halb drei Uhr das Restaurant Derby auf der Riederalp.
Die zweite Gruppe wanderte unter der Leitung von Regine via Bettmersee und Gopplerlücke ebenfalls mit Picknick unterwegs nach Riederalp west.
Die dritte Gruppe unter der Leitung von Anna Kunz besuchte zuerst noch das Wahrzeichen der Bettmeralp, (Kirchli) um dann auf dem direkten Weg die Riederalp zu erreichen und im Restaurant Derby einzukehren.
Kurz vor vier Uhr gings mit der Gondelbahn hinab nach Mörel und jeweils pünktlich wie es sich für die SBB gehört zurück nach Langnau. Alle kamen wohlbehalten und um eine schöne Wanderung reicher in Langnau an.
Peter Rychener



So 2. Okt. 2022
Wanderung Piz Curnera (L)
Teilnehmende: Renate Siegenthaler, Ruth Walther, Ursula Schwab, Christa Johner, Katja Scheidegger, Annemarie & Franz Ingold, Simon Brechbühler und SAC Rettungshund Nanoq.
Leitung: Karin Stadelmann, Wanderleiterin
Bericht: Annemarie Ingold
Zugfahrt frühmorgens via Luzern und mit dem „treno Gottardo“ über die alte Gotthardstrecke ins Tessin, wo uns strahlender Sonnenschein und blauer Himmel empfängt. In Piotta eindrückliche Bergfahrt mit einer der steilsten Standseilbahnen Europas nach Piora. Im funiculare ergibt sich eine lustige Begegnung mit einer grossen, bunten Truppe des „Heimatvereins Schwäbische Alp“ (ähnlich die unserer Ortsvereine). Genussvoller, gemütlicher Aufstieg durch die wunderbare Seenlandschaft zu einer der wenigen Tessiner SAC Hütten, der Capanna Cadlimo auf 2570 m.ü.M. Oben angekommen geniessen wir draussen auf der Terrasse noch lange die warmen Sonnenstrahlen und die wunderschöne Landschaft mit den verschneiten Berggipfeln. Kurz vor dem Abendessen zeigt sich in der Ferne ein grosser stolzer Steinbock, welcher, angelockt durch das von den Hüttenwarten gestreute Salz, sehr nah zur Hütte kommt. Später gesellt sich sogar noch ein zweiter dazu (im Tessin wohl nicht Gian & Giachen sondern Gianni & Giacomo).
Nach einer doch recht stürmischen Nordföhnnacht mit Wind und Regen, klart das Wetter langsam auf und der Wind lässt nach. Da auf unserem ursprünglichen Ziel, dem Piz Curnera, noch zuviel Schnee liegt, steigen wir auf dessen Vorgipfel und geniessen die Aussicht, bevor wir uns dann auf den Abstieg via das wunderschöne Val Cadlimo auf die Lukmanierpasshöhe begeben. Da uns noch genügend Zeit bis zur Postautofahrt bleibt, gibt es noch etwas Arbeit für unseren treuen Begleiter Nanoq: drei 2-er Teams sollen „erschnuppert, gesucht und gefunden“ werden, er meistert dies mit Bravour. Anschliessend Rückfahrt via Olivone, Bellinzona, Arth-Goldau retour ins Emmental.
Es waren zwei wunderschöne, unvergessliche Tage mit einer tollen, lustigen Gruppe.
Herzlichen Dank Karin, für die Organisation und umsichtige Leitung!








Mi 21. Sept. 2022
Durch die Combe de Pilouvi (T2)
Wanderbericht Mittwoch, 21.September 2022
La Neuveville, das Städtchen am Bielersee an der Grenze zum Kanton Neuenburg
22 TeilnehmerInnen
Über Bern via Biel erreichen wir La Neuveville. Das Städtchen wurde 1312 vom Fürstbischof von Basel gegründet, um die Bewohner von Bonneville aufzunehmen, deren Ort im Val de Ruz vom Grafen von Neuenburg zerstört worden war.
Im rustikalen Café MILLE-OR stärken wir uns bei Kaffee und Gipfeli. Während die Gruppe 2 etwas ausgiebiger den Kaffeeschwatz pflegen darf, bricht die Gruppe 1 nach einer halben Stunde zum Aufstieg durch die Combe du Pilouvi auf. Ein romantischer Waldweg und steile Kalktritte führen uns vorbei an kleinen Wasserfällen und lassen uns die rund 270 Höhenmeter recht souverän überwinden. Schade ist bloss, dass der sehr trockene Sommer das Flüsschen zu einem kümmerlichen Rinnsal hat werden lassen. Der Abstieg des Rundwegs führt uns zum aussichtsreichen Pavillon, der uns den Ausblick auf den Bielersee und übers Mittelland geniessen lässt.
Die Gruppe 2 widmete sich unterdessen etwas vertiefter den Besonderheiten des Ortes, erfreute sich dabei am charmanten Altstädtchen und stieg auf zu den Rebbergen, von wo ebenfalls die Sicht auf den im Sonnenlicht glitzernden See mit der St.Petersinsel bestaunt werden konnte. Zurück an der Seepromenade kann schliesslich mit Hilfe von Anna und Google herausgefunden werden, dass es sich bei den Bäumen, die den Uferweg säumen, um chinesische oder japanische Gelehrtenbäume handelt. Das Ausruhen unter diesen Bäumen, so wird später gemunkelt, habe sich auf die Qualität der Gespräche am Mittagstisch positiv ausgewirkt.
Im Restaurant La Plage treffen sich schliesslich die beiden Gruppen wieder zum Mittagessen, das allgemein mundet. Die einen gemütlichen Wandertag abschliessende Schifffahrt führt uns zurück nach Biel, von da geht`s per Bahn heim ins Emmental.
Trudi & Heinz Wittwer



So 18. Sept. 2022
Wanderwoche Bergell (L)
Teilnehmer: Karin Stadelmann, Wanderleiterin, Simon Brechbühler, Nanoq der Rettungshund, Karin Hertig, Werner Birri, Katja Scheidegger, Kuno Streit, Brigitte Streit
Bericht: Brigitte Streit
Am klaren Sonntagmorgen trafen wir uns am Bahnhof Langnau, um den Weg ins Bergell unter die Schiene zu nehmen. In Zürich trafen wir Werner und mit einem Extraspurt kam auch Karin Nr. 2 zu unserem Siebnergrüppli. So waren wir komplett und bald staunten wir dem Walensee entlang über die ersten weissen Spitzen der Churfirsten.
Engadin, schönstes Wetter, Wind, mit dem Poschi bis Castasegna. Nach Startkafi oder Schorle ging es hinauf durch die berühmten Kastanienhaine von Brentan, dazwischen die alten Steinhäuschen zum Dörren der Kastanien. Mit Kastaniensuppe wurden wir unter anderem auch verwöhnt im sympathischen Gasthaus „Stüa Granda“ in Soglio direkt neben der Kirche.
Montag
Steifer Wind, Wetter gut, Wanderung von Soglio über Via Panoramica bis Vicosoprano. Da konnte man auf der gegenüberliegenden Talseite direkt die immense Baustelle von Bondo betrachten, mit der seit dem Bergsturz des Piz Cengalo 2017 das Dorf Bondo geschützt werden soll. Dorfbesichtigung Soglio.
Dienstag
Postauto bis Maloja. Bei gutem Wetter, weniger Wind als am Vortag steigen wir dem jungen Inn entlang bis zum Lägh Lunghin, dann zur Wasserscheide von drei Wassern: In die Nordsee, ins Schwarze Meer, ins Mittelmeer. Pass Lunghin 2645m.ü.M, Piz Lunghin 2780m.ü.M.
Durch karge Landschaft gings hinunter zum Septimerpass und später durch Wald bis Casaccia 1458 m.ü.M, Postauto bis Maloja.
Mittwoch
Wanderung ins Fornotal, zuerst über den riesigen Schutzdamm, der das Bergell vor Überschwemmungen aus dem Fornotal schützt. Vorbei am wunderschönen Lägh Cavloc wandern wir in die urtümliche Landschaft des hinteren Fornotals. Mittagsrast, hier kann man die schroffen Zacken des hinteren Fornotals samt Kleopatra bestaunen und den Fornogletscher. Wanderleiterin Karin weiss uns zwischendurch viel Spannendes aus Geologie, Fauna, Flora und Geschichte der jeweiligen Gegend zu erzählen. Beim Rückweg am Lägh Cavloc Rast und im Beizli Degustieren der vielen Kuchensorten. Es war sogar Murmeltierragout auf der Speisekarte! Doch wir hörten sie lieber «pfeiffen», auch Nanoq… Abends nach Hirsch auf dem Teller hörte man in der Nacht das Röhren der Hirsche vor dem Haus, (leider wegen Dunkelheit kein Foto, jedoch wahr). Sie fressen im Dorf Maloja Gras, um sich für den strengen Winter aufzufuttern.
Donnerstag
Wanderung über Höhenweg, durchs Heididörfli Grevasalvas bis Sils. Mit Bus und Bahn gemeinsame Fahrt bis Bern, niemand soll sagen, die Schweiz sei klein… Danke, Karin für die umsichtige und flexible Tourenplanung, es waren unvergessliche Tage!








So 18. Sept. 2022
Treffen der Tourenleitenden JO/ SAC Emmental
Teilnehmende: Jelena Gernert, Tinu Kunz, Mathias Frey, Markus Thommen, Karin Wüthrich, Rebekka Walther, Thomas Kaufmann, Iris Kraaz, Silvan Gerber, Marcel Kraaz
Bericht: Iris
Ein gutgelauntes Team unserer Tourenleiterinnen und Tourenleiter trifft auf strahlendes Herbstwetter. Der Nussgipfel-zu-Fels-Konsum Quotient fällt knapp zugunsten der sonnenbeschienen Felsen rund ums Stockhorn aus – prachtvolle Kletterei im Alpin- und Sporkletterstil bringen am Nachmittag alle zusammen an den runden Tisch im Berggasthaus Oberstockenalp. Genussvoll machen wir uns dort über das reiche Buffet her, tauschen uns aus über die vergangene Saision, besprechen Ideen zum neuen Programm und Fragen zum Tourenwesen. Gelegenheit auch, Marcel Kraaz als neuen Tourenchef Winter und Jelena Gernert als Tourenleiterin herzliche willkommen zu heissen.
Wir pflegen diesen Austausch mit Freude, denn schlussendlich sind es die Freundschaften und gemeinsamen Erlebnisse, die unsere Arbeit als Tourenleitende trägt! Herzlichen Dank an ALLE, ihr seid einfach super – fantastisch, dass wir soviel gemeinsam bewegen können!

So 11. Sept. 2022
Alpinwandern-Wellness-Gourmet Melchsee-Frutt (M)
Teilnehmende: Brigitte, Hansruedi, Annemarie, Reto, Ruth, Simon
Leiter: Simon Brechbühler, Karin Stadelmann
05:36 Langnau. Es ist noch etwas früh, die Müdigkeit versteckt sich aber hinter der Vorfreude auf die bevorstehende Zweitagestour. Los geht es also von Langnau via Luzern - wo wir uns dank der angenehmen Umsteigezeit mit Gipfeli und Kaffee ausrüsten konnten - auf den Brünigpass.
Langsam aufsteigend begeben wir uns bei wunderbaren Wetterbedingungen Richtung Hasliberg und zu einem ersten grösseren Stopp auf der Balisalp. Die 1858 erbaute Alphütte Balis liegt am Skilift unterhalb Käserstatt und verpflegt heute Wanderer und Skifahrer mit Köstlichkeiten. Zu unserem Glück waren wir noch vor der Mittagszeit da und konnten warmen Hasli-Kuchen frisch aus dem Ofen geniessen.
Unser nächstes Ziel: Glogghüs. Nebst guter Verpflegung verwöhnt uns auch das Wetter weiterhin mit Sonnenschein und milden Verhältnissen. So kommen wir ganz angenehm voran zu unserem Bergziel des Tages. Für den Aufstieg zum Glogghüs ist der Weg zum Teil mit Seilen ausgerüstet, an welchen wir uns sichern konnten. Angekommen auf 2534 Meter über Meer geniessen wir die Aussicht soweit möglich. Denn die Wolken umgarnen uns nun zeitweise, das macht der Freude über die Zielerreichung aber keinen Abrruch. Für den Abstieg nach Melchsee-Frutt begleitet uns dann wieder die Sonne. Dabei nutzen wir noch eine kleine Abkürzung durch das Wit Ris und sparen damit zusätzliche 150 Höhenmeter. Nun wird auch der Titel der Tour wahr, die Gourmetwanderung findet ihren Höhepunkt in der Frutt Mountain Lodge, einem Wellnesshotel mit Auszeichnung. Essen, Baden, Entspannung - der Tag perfekt abgerundet.
Der zweite Tag startet natürlich mit einem ausgedehntem Frühstück, bevor wir uns dann auch zeitig wieder auf den Weg machen. Der Frutt Zug bringt uns dann zur Tannalp und wir begeben uns auf den Weg Richtung Fikenloch. Wie schon am Vortag grüssen uns auch hier sehr regelmässig freundliche und für den Winter vollgefressene Murmeltiere aus der Ferne. Oben angekommen bewegen wir uns über die eindrücklichen Kalkplatten rund um den Graustock, um von der Ostseite den Berg zu besteigen. Von dieser Seite führt ein kurzer Klettersteig zum Gipfel, der auch wieder mit Weitsicht beeindruckt. Vom Graustock führt uns der Weg wieder langsam zu unserem Tagesziel, der Engstlenalp. Der Bus fährt zurzeit nur am Wochenende, daher führt uns ein Taxi nach Meiringen und von da aus der mit Pendler gefüllte Zug zurück nach Langnau.
Eine wunderbare Tour mit einer super Gruppe. Vielen Dank Karin und Simon für die Vorbereitung und Leitung.








Sa 3. Sept. 2022
Wanderung Bietenhorn (M)
Mystischer Napf als Alternativtour Bietenhorn, 03.09.22
Teilnehmende: Chrigu, Werner, Manfred, Annemarie und Franz
Leitung: Sandra Zeuner
Unsere kleine, muntere Gruppe trifft sich im Fankhaus, kurze Weiterfahrt mit dem Wanderbus in die Mettlenalp und Aufstieg via Fürsteingrätli auf den Napf. Gerade rechtzeitig mit Beginn eines Regengusses machen wir es uns im Restaurant bei Kaffee und dem obligaten Napfnussgipfel gemütlich. Abstieg ins Fankhaus via Grüebli.
Auf der ganzen Wanderung wechseln sich Nebelschwaden, Sonne und Regengüsse ab, wir bleiben jedoch mehrheitlich trocken, geniessen diese Stimmung und sind guter Laune. Rückfahrt vom Fankhaus ins Töpferkaffee Trubschachen und gemütlicher Ausklang.
Herzlichen Dank, Sandra, für das tolle Ersatzprogramm und die Leitung!
Annemarie Ingold






Do 1. Sept. 2022
Klettern rund um Martigny (M)
4 Tage Mehrseillängenklettern rund um Martigny. Das Wetter war nicht besonders verheissungsvoll. Wir hatten jedoch Glück und kamen jeden Tag voll auf unsere Rechnung. Die Touren sind in der Fotodoku kurz beschrieben.
Fredu Pek, Philipp und Thomas








Mi 31. Aug. 2022
Durch die Taubenlochschlucht auf den Bözingerberg
Wanderbericht Taubenlochschlucht, 31. August 2022
Um 07.54 starteten wir in Langnau Richtung Bern – Biel. Bis hier wuchs die Gruppe auf 28 Wanderlustige an. Die Wanderung durch die Taubenlochschlucht begann für beide Gruppen zusammen direkt am Rand der Stadt Biel. Das angeschlagene Tempo liess genügend Zeit zum Schauen, Staunen und Fotografieren. Am Ende der Schlucht kamen im Restaurant „les Gorges“ alle zum verdienten Kaffee, Züpfe, Gipfeli oder beides. Hier trafen noch Ursula und Walter Odermatt von Port zu uns, Ursula als Wanderin mit der Gruppe 1, Walter als Chauffeur der Gruppe 2 auf den Bözingenberg; hier trennten sich nun die beiden Gruppen. Der Aufstieg auf den Bözingenberg begingen wir meistens auf Waldwegen, kühl und immer leicht ansteigend. Oben angelangt, genossen wir die herrliche Aussicht auf das ganze Seeland: die Stadt Biel und seine Vororte, den Bieler-, Neuenburger- und den Murtensee. Die Berneralpen waren versteckt im Dunst.
Nach dem Mittagessen wanderten wir alle zur Bus-Haltestelle „Dynamic Center Biel“. Von hier aus brachte uns der ÖV wieder nach Frinvillier, Biel, Bern nach Langnau.
Anna und Werner Kunz



Sa 27. Aug. 2022
Sustenlochspitz (L-M)
Um 9.15 Uhr starteten wir vom Sustenpass Richtung Sustlihüttli. Heute war Regen angesagt und unser Ziel war, trocken in der Hütte an zukommen.
Auf den blau - weissen Weg zur Hütte, via Guferjoch war ich gespannt. Der Aufstieg zum Guferjoch war mit Ketten gesichert, steil und unser Bizeps wurde das erste mal in Anspruch genommen. Der Abstieg auf der anderen Seite des Guferjochs war eine mit Ketten und Fixseil gesicherte Traverse die uns problemlos näher zur Sustlihütte brachte.
Trocken kamen wir am Ziel an und genossen einen lockeren Nachmittag bei Kaffee,Kuchen und guten Gesprächen.
Beim Nachtessen war die Ruhe vorbei. Der Lärmpegel mit Familien und vielen Kindern war enorm.
Wir waren froh in unser Bett zu schlüpfen und eine ruhige Nacht zu verbringen.
Nach dem ruhigen Frühstück machten wir uns wieder auf den Weg Richtung Guferjoch, der Auf und Abstieg des Jochs kannten wir ja schon. Danach mussten wir den Sustenlochfirn überqueren um dann zum Sustenlochspitz aufzusteigen.
Der Aufstieg zum Gipfel über die Normalroute brauchte unsere ganze Aufmerksamkeit. Im steilem Gelände wurden die Hände ziemlich oft gebraucht. (meine Fingerspitzen waren jedenfalls am Abend ein bisschen lädiert)
Glücklich und beeindruckt von der fantastischen Aussicht standen wir nach vier Stunden auf dem Gipfel.
Beim Abstieg konnten wir uns zweimal eine Seillänge abseilen. Bei der letzten Abseilstelle konnten zwei Typen nicht warten bis die Stelle frei war und lösten einen Stein aus. Der Stein kam haarscharf über Samuel geflogen; er war noch am abseilen. Ein riesengrosser Schreck für uns alle.
Zum Glück ist niemanden etwas passiert.
Beim restlichen Abstieg über Fels und Stein konzentrierten wir uns noch mehr um ja keinen Stein ins rollen zu bringen.Zurück beim Sustenpass angekommen, gönnten wir uns beim schönen Berghaus Hospiz eine Pause und ein kühles Getränk.
Schön war's
Danke Samuel für deine kompetente Tourenführung.
Teilnehmer: Samuel ,Geru, Werner, Ruth
Bericht ; Ruth








Sa 27. Aug. 2022
Familienbergsteigen - Berge erleben (L,B)
Teilnehmende: Carmen, Martin, Sonja, Pia, Naya, Levin, Noé, Niklas, Linus, Frederik, Hannah
Leitung: Karin, Iris, Marcel
Am frühen Samstagmorgen traf sich ein munteres Trüppchen aus Gross und Klein in der Climbox. Gross packte das fehlende Material zusammen, während Klein sich in der Boulder-Ecke schon etwas auf das bevorstehende Wochenende einstimmte. Bevor wir uns mit den Autos in Richtung Jaunpass auf den Weg machten, bekamen wir von Karin zudem ein paar tiefgründige Fragen mit auf den Weg, die dann im Auto bereits für Gesprächsstoff sorgten. Zum Beispiel: «We du e Glacé wärsch, wäs wärsch für eini u wieso?». Beim Parkplatz stiess Familie Kraaz zu uns und wir waren komplett, um ins FABE-Wochenende zu starten. Bevor es losging, tauschten wir uns aus über Erwartungen, Vorfreuden und eben zur «Glacéfrage» aus. Da nun alle Fragen geklärt waren, nahmen wir den steilen Hüttenweg unter die Füsse. Zum Erstaunen der Kinder erblickten wir das Hüttendach und die Fahne sehr bald. Oben angekommen, packten wir unsere Rucksäcke mit dem Material für einen Nachmittag am Felsen. Es erwartete uns ein vielseitiger Klettergarten, in de es für alle etwas gab. Die Kinder konnten sich in kleinen Grüppchen und unter toller Anleitung an die verschiedensten Routen wagen. Erstaunlich, wie reibungslos es ohne die Eltern läuft und wie schnell neue Knoten gelernt wurden. Wir Eltern konnten währenddessen unter der Leitung von Marcel viel Hilfreiches für das Klettern und Gipfelbesteigen mit Kindern lernen und repetieren. Bei uns Erwachsenen forderte der eine oder andere Knoten wohl etwas mehr Anstrengung als bei unseren Kindern. Gegen den frühen Abend zog uns das vom Hüttenteam angekündigte Spaghetti-Festival ziemlich zügig durch die schöne Abendstimmung Richtung Grubenberghütte zurück. Nach dem vielgerühmten Essen verbrachten wir den Abend mit Spiel und Spass in geselliger Atmosphäre.
Nach einer mehr oder weniger erholsamen Nacht, einem feinen Z'Morgen inklusive Geburtstagsständchen und -kuchen für Iris, packten wir unsere sieben Sachen wieder zusammen. Unser Ziel war die Gipfelbesteigung der Wandflue auf 2134 m.ü.M. Auf dem Weg zum Gipfel konnten wir in 2er und 3er Seilschaften das Geübte anwenden. Oben angekommen wurden wir mit einer tollen Rundumsicht und einem schönen Gipfelgefühl belohnt. Nach dem Abstieg zurück bei den Autos gönnten wir unseren Füssen etwas Frischluft und tauschten uns über das gemeinsame Wochenende aus. Alle waren rundum zufrieden und – vor allem von der Kinderseite– wurden die Spaghetti nochmals in den höchsten Tönen gelobt. In die verschiedensten Richtungen verabschiedeten wir uns wieder voneinander, wobei die Lust nach einem wohlverdienten Glacé einige in Jaun wieder zusammenkommen liess. Vielen Dank an Karin, Iris und Marcel für das überaus gelungene und top organisierte FABE-Wochenende!



Do 25. Aug. 2022
3-Tages-Bergtrekking Greina (M)
Nach einer gemütlichen Anreise mit der SBB starten wir am späten Vormittag in Vrin,
Puzzatsch gemeinsam unsere Tour. Einige Höhenmeter später erreichen wir den Pass
Diesrut und genießen den Ausblick. Vor uns liegt die Greina Ebene. Nach einer
landschaftlich wunderschönen Runde – die Natur dort ist einfach beeindruckend –
erreichen wir bei bester Laune die Terrihütte. Bei Kaffee mit Cremeschnitte ;) bzw.
einem kühlen Getränk und einem leckeren Abendessen lassen wir den Tag ausklingen.
Gut erholt geht es am nächsten Morgen weiter. Oberhalb unseres Weges graßen drei
stattliche Steinböcke. Nun geht es dem Flüsschen entlang erst einmal wieder hinab.
Nach einem kurzen Marsch durch die Eben heißt es dann: „..und nun geht´s nur noch
opsi!“. Durch den Wald schlängelt sich der Weg stetig (steil) nach oben, doch die gute
Laune ging uns dabei nicht aus. Weiter durch ein Felsenmeer die Hochebene entlang-
vorbei an aufmerksamen, aber friedlichen Hütehunden und Schafen und aufziehenden
Wolken. Kurz vor der “Medelserhütte, der Geniesserhütte” hat uns der Regen doch
noch eingeholt. Doch das ist nach dem exzellenten Abendessen schnell vergessen. Müde
und doch glücklich geht ein anstrengender Tag zu Ende.
Am kommenden Morgen durchwandern wir den sich langsam lichtenden Nebel. Die
rausblinzelnde Sonne ermöglicht uns großartige Ausblicke auf die umliegende
Landschaft und die vielen unterschiedlichen Gesteine auf unserem Weg. Auf einem
wunderschönen Weg wandern wir gemütlich hinab nach Curaglia. Der dortige Dorfladen
wird uns in guter Erinnerung behalten, denn dort genießen wir unser Abschluss-Kafi (das Hotel hatte schon zu und das Restaurant noch nicht offen...).
Ein tolles Trüppli hat drei erlebnisreiche Tage in der Greina erlebt. Vielen Dank Sandra
für die tolle Leitung und die vielen interessanten Erklärungen !!
Teilnehmer: Verena, Karin, Martha, Manfred, Fredu, Anika
Bericht: Anika








Sa 20. Aug. 2022
Grassen Südwand (M)
Teilnehmer: Rony, Markus, Robi, Walter, Karl, Monika
Am Samstagmorgen ging es durch die kurvenreichen Strassen Richtung Sustenpass. Beim Loslaufen nieselte es noch ein bisschen, trotz den angenehm kühlen Temperaturen liefen die Schweisstropfen auf dem Leiterliweg hinauf zur Sustlihütte.
Nach der Lunchpause waren wir alle sehr motiviert für den nahe gelegenen Kanzelgrat. Gerade beim Einstieg musste die Regenjacke noch übergezogen werden. Nachdem es immer mehr und mehr regnete und der Grat zunehmend nasser wurde, haben wir uns entschieden aus dem Grat auszusteigen und wieder Richtung Hütte zu laufen. Wir vertrieben uns die Zeit bis zum Nachtessen mit Kartenspielen.
Am Sonntag starteten wir um 6 Uhr Richtung Grassenjoch. Der Gletscher war aper, blank und steil, was sich zu einer rutschigen Angelegenheit entwickelte. Höchste Konzentration und Trittsicherheit war gefragt. Rony, unser versierte Tourenleiter, hat als zusätzliche Sicherheit kurzerhand das Seil gespannt, damit wir ohne Probleme die Blankeisstellen überwinden konnten.
Im Grassenjoch angekommen starteten wir die interessante Kletterpartie auf den Gipfel. Nach der wohlverdienten Gipfelpause nahmen wir den Abstieg in Angriff. Bis zum Stössensattel war es ein Wechsel zwischen Gletscher und Fels. Beim Sattel haben wir über die Felsstufen abgeseilt. Danach ging es nur noch über den Stössenfirn wieder zurück zur Sustlihütte und zum Stück Kuchen mit Rahm.








Sa 20. Aug. 2022
Hochtour Rheinwaldhorn (L)
Die dezimierte Gruppe traf sich wie geplant am Samstagmorgen um 09:07 in Biasca. Dort gab es noch eine Runde Kaffee, bis die Gruppe komplett war. Mit dem vollelektrischen Alpentaxi fuhren wir die kurvenreiche Strecke bis nach Cusiè, wo wir unser letztes Gruppenmitglied trafen. Durch das wunderschöne Val Malvaglia wanderten wir via Capanna Quarnei und Passo del Laghetto zur Capanna Adula UTOE. Ein anstrengender, aber sehr schöner Hüttenzustieg. In der Hütte machten wir das Übliche: Zimmer beziehen, Kuchen essen, Gletscherquartett spielen...
Zum Abendessen gab es eine leckere Polenta, nach Tessiner Art auf dem Holzbrett serviert.
Nach einer eher unruhigen Nacht ging es am Sonntag um 04.30 Uhr los. Die Normalroute auf das Rheinwaldhorn war nicht mehr begehbar, weshalb wir wieder via Passo del Laghetto über die Via Malvaglia hoch auf den Grat liefen. Dort erwartete uns schöne Kraxelei, die Sonne wärmte unsere gefrorenen Glieder und über den Blockgrat erreichten wir den aussichtsreichen Gipfel. Das Panorama war fantastisch, nur die angepriesene Weitsicht bis nach Milano fehlte noch. Dafür hatten wir beste Aussicht auf das Paradies (Paradiesgletscher).
Simon lotste uns gut durch den langen, steilen Abstieg. Über Wegspuren, den sichtlich geschrumpften Läntagletscher, einen schönen Blockgrat und weniger schöne Blockfelder erreichten wir den Ursprung des Hinterrheins und bald darauf die Zapporthütte. Dort stärkten wir uns, bevor wir den weiteren Abstieg nach Hinterrhein in Angriff nahmen. Auf den letzten 4km auf der Panzerpiste mussten wir auf die Zähne beissen. Zufrieden, aber sehr müde erreichten wir die Bushaltestelle in Hinterrhein und machten uns auf den langen Heimweg.
Danke an alle für die schöne Tour und an Simon für die gute Planung und Organisation und die umsichtige Tourenleitung.








Sa 20. Aug. 2022
KIBE: Klettern rund um die Lämmerenhütte








Do 11. Aug. 2022
Schreckhorn- Lauteraarhorn Überschreitung (S/ B)
Leitung: Marcel Kraaz
Teilnehmende: Iris, Michu, Samuel
Bericht: Samuel
Was lange währt, wird endlich gut ….
Den Hüttenzustieg am ersten Tag lasse ich mal weg und schreibe ein paar Zeilen zu unserem Hauptziel der Tour, der Überschreitung der beiden Berner Gipfel. Früh morgens um halb drei gingen wir bei einem lauen Lüftchen hinunter auf das obere Ischmeer. Nach kurzer Zeit ging es steil hoch Richtung Strahleggpass, bis zum “Gaagg”, um dann den Schreckfirn zu betreten. Zurzeit ist die Begehung des Schreckfirn abendteurlich und mehr Schreck als Firn. Irgendwann in der Nacht, die Zeiten hatte ich nicht notiert, standen wir unter der Südwand des Schreckhorns. Das Licht des Mondes, durchzogen mit Wolkenbänder, war bis hierher sehr eindrücklich, nun aber kam der Tag zum Vorschein. Relativ einfach gelangten wir über den Bergschrund – die ”Rampe” – zur Schulter und via Südwestgrat zum Gipfel. Mit uns waren noch drei weitere 2er Seilschaften unterwegs, welche kurz vor uns den Abstieg Richtung Schrecksattel in Angriff nahmen.
Auf die anderen Seilschaften erwähne ich fortan nicht mehr, aber auch sie kamen nicht rechtzeitig zum Nachtessen :-)
Dass der Lauteraargrat sehr lang ist und einige Erhebung hat, war allen bewusst, aber dass die Türme so steil und hoch sind, sieht man erst auf dem Grat. So wurde der Tag länger und länger. Nach dem schuttigen Abstieg vom Lauteraarhorn, freuten wir uns die viele Höhenmeter den “Gaagg” hinunter (zwischenzeitlich dachte ich, dieser Name ist eigentlich noch gut gewählt) und wieder den Gegenanstieg zur Hütte hinauf.
Die Älpler Makkaroni, welche als Nachtessen serviert wurden, haben wir zwar verpasst, aber dafür eine feine Rösti und selbergemachten Kuchen mit weissem Schokoladenmousse gekriegt. Nun ging es zu Bett, um am nächsten Tag ausgeruht abzusteigen.
Es war eine coole, anstrengende Tour in guter Gesellschaft. Besten Dank








Mi 10. Aug. 2022
Über die Gysnauflüe (T1)
Wanderbericht vom 10. August.
Wieder ist ein schöner, würde sagen glücklicher Tag mit der SAC Familie vorüber. Mit Zug und Bus erreichten wir locker das Restaurant „Landhaus“. Am Bahnhof Burgdorf kamen noch Annemarie, Margrit und Fritz dazu. Nun waren wir alle 24 Personen beisammen. Auf der noch kühlen Terrasse genossen wir das Café mit Gipfeli, dazu gab es noch Bananenbrot zum Probieren. Nun los, Gruppe eins musste zum Einstieg über die Gysnauflüh noch ein Stück zurücklaufen. Ein schönes Wägli führte uns nach oben, wo man schöne Aussicht auf das Schloss und die Stadt Burgdorf hatte. Weiter ging das schöne Wägli immer herrlich am Schatten durch den Wald. Wieder unten konnten wir meistens nahe der Emme wandern und noch ein bisschen Wasserrauschen aufnehmen. Mit dabei wanderte die junge Melanie, wo das Ganze mit uns Oldies gemütlich und schön empfand. Kurz nach ein Uhr erreichten wir das „Ristorante Pizzeria Mamma Lucia“ in Hasle-Rüegsau, und freuten uns auf der schönen Terrasse auf das Essen und natürlich auf das kühle Bier! Helen hatte mit ihren Leuten der 2. Gruppe schon Platz genommen. Auch sie hatten das Wandern von Burgdorf nach Hasle-Rüegsau der Emme entlang gut gemeistert und genossen.
Helen und Bethli.



Sa 6. Aug. 2022
Wanderung Saastal - Zwischenbergental (L)
Leitung: Karin Stadelmann
Teilnehmer: Catherine Werren, Alfred Blaser, Simon Brechbühler
Bei wunderbarem Wetter starteten wir unsere Tour am Mattmarkstausee. Schon bald waren keine anderen Wanderer mehr unterwegs und wir waren alleine mit Murmeltieren und Bartgeiern. Über liebliche grüne Alpweiden und schlussendlich immer steiniger gegen die Jazzilücke kamen die vier Emmentaler an die italienische Grenze. Der Stausee Lago di Cingino war leer, was eindrücklich die Trockenheit in Norditalien bestätigte. Der Weiterweg zum Antronapass war sehr ausgesetzt, aber gut abgesichert. Entgegen aller Meteomodelle kamen wir trocken im Cresta-Biwak an, holten Wasser beim dahinschmelzenden Mini-Gletscherli hinter dem Biwak und begannen mit dem Kochen. Die Basler Mehlsuppe hatte definitiv Verbesserungspotenzial, vom Hauptgang bis zum Dessert verbesserte sich die Qualität aber immer mehr. Nach einer erholsamen Nacht machten wir uns auf den Abstieg durchs Furggtäli gegen Saas Almagell um gleich wieder in die Almagellerhütte aufzustiegen. Auch diesmal war uns Petrus hold und hat den Regen erst nach Ankunft in der Hütte geschickt. Mit den Weissmies-Aspiranten standen wir auf, um den Sonnenaufgang auf dem Zwischbergenpass zu erleben. Der Abstieg vom Pass ins Zwischbergental hatte es in sich, zumal sich mit dem Regen in der Nacht eine feine Eis- und Schneeschicht auf den Felsen gebildet hatte. Landschaftlich einmalig, sehr lang und völlig menschenleer war unsere Tour . Die erste Begegnung seit dem Pass machten wir mit einem freundlichen Herdenschutzhund, der unser bester Freund wurde, nachdem wir ihm den Rest Reibkäse vom Biwak-Znacht anboten :-). In Zwischbergen angekommen, stärkten wir uns im überaus ansprechenden und freundlich geführten Gasthaus Bord.








Mo 25. Juli 2022
JO: Hochtourenwoche
Montag:
Nachem Usschlafe hei mir üs de bis uf Visp aui gfunge gha. Wo mr de dert o ds richtige Perron hei gfunge, hei mrs schlussendlich de bis nach Ovronnaz gschafft. Dert hei mr no dr Sässelilift gno und somit scho e Stung Ufstieg gspart. Nachem Lunche si mr de losgloffe und churzwiligi zwöi Stung speter si mr de scho ir Cabane Rambert gsi. Knapp bevor mr si acho, si mr aber no vo zwöine überholt worde, wo no "grad nen Ticken schneller warn". Nach ere Wuchebesprächig, em ne guete Znacht, em ne churze Seiltechnikinput und em ne läänge Schnöizle hei mr de ner chönne ga lige.
Anna
Zischtig:
Verhäutnismässig stöh mir spät uf. Nach sportleche 40min si mir bereit, d'Tour ufe Grand Mouveran z'starte ! Vouer Vorfrüüd erreiche mir dr Iistieg, leider i chriisdickem Näbu, so dass mir üs d'Walliser Aupe haut hi müesse iibiude. I ziemlech guetem Feus mit wenige stiischlegige Steue chlättere mir am Himmu empor, imne Schwierigkeitsgrad, wo mir üs ide Finke am wöuhschte füehle. Dr Tüüfblick blibt üs bis auf Weiteres vergönnt. Was mir zu däm Zytpunkt no nid wüsse: dr Näbu blibt üse tröi Begleiter für die Wuche. Vou im Zytplan überquere mir die Arête de Saille u gniesse drufache z'Gipfugfüeu. Dert verköschtige mir üs mit weni Lunch u mit Marschtee, wo mir drinne Flöige u angeri suspekti Sache finge. Öbs ä Proteinshake, Tee du muche oder süsch öppis gruusigs isch, blibt umstritte... Dr Abstieg isch nid auzu schwierig u o nid läng, brucht aber nomau voui Konzentration vo aunä, da mir üs i Stuefe 1 Gländ befinge. Guet gluunt u happy mitem Erläbnis vo hüt si mir pünktlech ufe Chueche zrugg ir Hütte, bespräche d'Tour u plane füre nächscht Tag. Einigi vo üs ergäbä sich de zuegheiende Uge, während angeri mit Rotwii Fränzu über abgsaagti Hääge i sanierte Route diskutiere.
Rahel
Mercredi:
Mir si'' lève-tôt'' gsy - so isches uf de Sitzpouschter vo de Schämeli gstange - immerhin im Verglych zu de angere Hüttegest. Äs het am haubi sächsi Zmorge gäh u de sy mir losgwanderet Richtig Pacheu. Vor der Hütte sy d Gian's und Giachen's am Grase gsy u hei sich nid gross vo üs la drusbringe. Ufem Pacheu hei mir üs grüschtet für ufe Grat, d Arête vierge. Der Silvan isch ganz inspiriert gsy vo dere verwunschene steinige u wiude Landschaft u het üs us de Gschichtsbüecher vo Muveran verzeut, über di ominösi Epoche vom Goldrausch vo Muveran u vo de Superböck. So het üs d Zyt wider ufghout wo mir bim Zuestig gspart hei. Mir sy de losgchlätteret u hei dä luftig Grat ungloublech gnosse. Leider hets de o ufem Gipfu, Tête a Perre Grept, zimlech viu Wulche gha, dass mir üs d Walliser Alpe hei müesse vorstelle. D Abseilerei isch guet gange, mir hei vo de vor Luftrettig abrachte Reflektore bi de Stäng nid müesse Gebruch näh und sy speditiv ungerwägs gsy. Der versteckt Stang het de d Annina gfunge. Äs het gchuttet u gschrisse aber Mänu het immer no T-Shirt-Wätter gha. Die zwe obe üs hei Steine acheglah, das hätte mir nid mau z achte höch z Stang bracht. Nach steilem Abstieg, aui unversehrt bir Cabane Plan Névé, sy mir o scho vo de beide ''Gardiens'' i Empfang gnoh worde - si sy öppe nüni gsy u hei 'Auphorn' und Samurai gspiut. ''Konichiwa'' und ''engagé'' hets tönt u de si de o der Silvan und der Lukas plötzlech ''engagés'' gsy... U di vier Buebe hei mit Houzschwärt gfochte bis dass Wort wi ''petites filles'' gfaue sy u de isches irgendwenn z viu worde... Zum Znacht hets Stocki gäh - vo däm hei die wo im KiBe gsy sy us ominöse Gründ nümm es zwöits mau gnoh. Nach emne wunderschöne Sunneungergang mit Blick ufe Gänfersee sy mir ga schlafe - dä Tag isch ''le marteau'' gsy!!
Annika
Donnsti:
Hüt morge hei mir mau chli dörfe usschlafe bis am 7i, wüu mir e chürzeri Tour aus di letzte Täg planet hei. Nacheme guete Zmorge mit Nutella u Ovi hei mir dr wiis-blau-wiis Wanderwäg zum col des chamois nord in aagriff gno. Ufem Sattu hei mir üs agschirret u si de ä abwächsligsriichä Grat ufe pierre q'abotse ufegaggeret. Sunnebeschine hei mir ufem Gipfu när ä Pouse igleit, bevors wiedr ufe col derab gange isch. Wiedr dert acho, hei mir d Seil zämä gno u si is refuge giacomini abgstiege. Aus Abschluss vo dere Tagestour hei mir no e Chueche wöue nä, wo mit bitzli Verspätig u es paar "désolés" de o sehr fein isch gsi.
Jan
Friti:
Am Morgä simer am 7.45 vor Refuge Giacomini gstartet für ga nä Merseillängi z'Chlättere. Nam Hütewart hätme na 45min am Ort söuä si. Na öppe 1.5h sueche u über Gemschwägli lufe himers ufgä mit Sueche. U si de am super Schrattechauch ga Sportchlättere das giht o bi Rägä. Vorem nächste Räge simer ume richtig Giacomini für Chueche u Kaffi. Wo d'Chlider du ume chli trocke si gsih simer Richtig Solalex i d'Refuge du Mirroir.
Mänu
Samsti:
Scho isch dr letscht Tag vor Tourewuche u mir hei nomau grosses vor. D’Mirroir de l’Argentin, üses Ziel, gseht troche us u mir mache üs ufe Wäg a Wandfuess. Dert wird zwäggmacht, d’Bärgschuhe mite Finke gwächslet u sofort i eini vo dene beide Route womer am Abe vorhär hei usgläse igstige. Lücku het ke Wurst meh im Lunch gha u so het är bim Chääs abhoue no ä Bitz vom Duume wöue abschnäfle. Die Bluetig heimer aber ou no unger Kontrolle bracht u Chlättere isch ömu ou gäng no gange. Womer aui di idrücklechi Plattewand erfougriich si dürstige heimer ufem Gipfu no d’Lunchseck gläärt u nomau Richtig Walliseralpe gluegt, aber no geng isch aues ide Wouke gsi…! Bim Abstieg uf Solalex ache heimer no dr Claude Remy troffe u är het gmeint, iz heigesi grad die schönsti Route vodr Schwiiz we nid sogar no witer umenang ader Mirroir de l’Argentin fertig gsteut. Ds Topo woner zeigt het, het zwar meh wine Schatzcharte usgseh, aber wär weiss, villech ziehts üs ja wider mau dert häre u de mache mir üs ufd Suechi nachdr goldige Linde von Solalex…!:-)
Silvan
Fr 22. Juli 2022
Il Chapütschin - Piz Tschierva
Am frühen Freitagmorgen begann die Odyssee nach Murtèl. Nach der langen Anreise mit dem ÖV wanderten wir über einen schönen Höhenweg zur Chamanna Coaz, wo wir Gletscher erforschten- einige Wegpunkte des Gletscherlehrpfades waren eher schwierig zu finden- und ein leckeres Essen genossen. Leider war das Discolicht im Schlafsaal morgens um 4 Uhr nicht auf die Stirnlampen zurückzuführen, sondern stammte von einer grossen Gewitterzelle, die über die Hütte hinwegzog. So tranken wir etwas länger als geplant Kaffee, bevor wir den Piz dal Lej Alv besteigen konnten. Im SAC-Tourenportal wurde vor einem spontanen Umkippen auf dem Gipfel aufgrund der schönen Aussicht gewarnt- der Ausblick war tatsächlich überwältigend. Glücklicherweise kippte niemand um. Allerdings gerieten wir auf dem Gipfelfoto etwas in Schieflage. Das Wetter war weiterhin von Gewitterzellen geprägt und so "mussten" wir ein Stück Kuchen essen, bevor wir den Weg zur Tschiervahütte unter die Füsse nehmen konnten. Leider funktionierte die Flussüberquerung mit Tyrolienne nicht wie geplant (...um nasse Schuhe und Füsse wären wir wohl nicht herumgekommen!) und wir machten einen Umweg über das Hotel Roseg. Viele freuten sich, dass es zum Abendessen nicht Polenta gab und alle waren froh, nach dem Abfüllen des Marschtees um 20.30 Uhr ins Bett gehen zu können. Um den grossen Massen auszuweichen, frühstückten wir bereits um 4 Uhr und machten uns auf den Weg zum Piz Tschierva. Während der ganzen Tour beobachteten wir die Bergsteiger:innen, die sich über die steile Eisflanke zum Piz Morteratsch kämpften. Zu beobachten und besprechen, wie schnell die Gletschter dahinschmelzen und welchen Einfluss dies auf den Bergsport hat, war eindrücklich und vor allem bedrückend. Nach der Überquerung des Tschiervagletschers suchten wir einen möglichst wenig steinschlaggefährdeten Weg zum Grat und kraxelten danach über grosse Felsen auf den Gipfel des Piz Tschierva. Die Rundumsicht war einmal mehr überwältigend und wir genossen den Ausblick auf die Gletscher, das Nebelmeer und den Biancograt- selbstverständlich erblickten wir auch den Gipfel des Vortags. Nach einem leckeren Mittagessen, einer Kutschenfahrt durch das Val Roseg und einer gefühlt zehnstündigen Zugfahrt genossen einige ein dem Wetter entsprechendes Abendessen (Fondue).
Vielen Dank für das wunderbare Wochenende im schönen Engadin, die tolle Gruppendynamik und die umsichtige Leitung (Merci Simon!).








Mi 20. Juli 2022
Schwarzsee - Riggisalp (T1)
25 Wanderleute reisten am 20. Juli Richtung Schwarzsee. Probleme der SBB zwangen uns ab Bern zum Improvisieren. Mit einer Stunde Verspätung erreichten wir unser Ziel Gypsera doch noch. Nach der schon fast nostalgischen Sesselbahnfahrt auf die Riggisalp genossen wir den obligaten Startkaffee samt Gipfeli. Der Start der Gruppe 1 war etwas überhastet. Es galt die eine Stunde Verspätung, die uns die SBB eingebrockt hatten, aufzuholen. Um ca. 11.45 Uhr verliessen wir das «Berghuus» auf der Riggisalp in Richtung Unterer Euschels - Stierenberg, wo wir unser Mittagessen aus dem Rucksack genossen. Durch die interessante, abwechslungsreiche Landschaft führen schöne, vielfältige Wanderwege. Dass eine sperrige Felsrippe durch eine recht neue Metalltreppe entschärft wurde, war allen nur recht!
Frisch gestärkt marschierten wir weiter nach Brecca. Dieses Gebiet wird als „Urlandschaft“ vermarktet. Bei der Alp St. Antoni Brecca zog es die Spitze unserer Gruppe magisch zu den aufgestellten Tischen, die die junge, freundliche Wirtin subito mit Blumen schmückte! Noch hatten wir nicht ganz ausgetrunken, begann es zu regnen. Zuerst nur schwach. Dann, beim steilen Abstieg in den unteren Breccaschlund, wie aus Kübeln. Nun kam noch Hagel dazu! Treppenstufen und Steine wurden sehr, sehr glitschig. Beim Ausgang des Schlundes kamen glücklicherweise alle zwölf unversehrt, aber total durchnässt unter einem schützenden Dach zusammen. Die letzte knappe Stunde bis zur Gypsera, auf nun besserem Wege, durchwanderten wir im Eiltempo. Die total nassen Kleider und der Fahrplan des Postautos liessen nun kein Bummeln mehr zu.
Die Gruppe 2 machte sich kurz nach der Gruppe 1 auf den Weg. Gemütlich wanderten auch wir Richtung Unterer Euschels. Wir genossen wir die Aussicht auf die uns wenig bekannten Freiburger Berge und ins Mittelland. Vor uns, über dem Euschelspass, türmten sich immer dickere Wolken auf. Wir schalteten nur eine kurze Rast ein, bevor wir zum Unter Bödeli weiterwanderten. Kaum hatten wir auf der Terrasse dieser typischen Freiburger Alpwirtschaft Platz genommen, fielen erste Tropfen. Nach Wetterbericht viel zu früh! Bei Käse, Wurst und Brot warteten wir unter dem schützenden Vordach eine Regenpause ab. Bis wir unsere sieben Sachen gepackt, Schirme und Regenjacken hervorgekramt hatten, war diese bereits vorbei. Das Gewitter entlud sich auch über uns, es goss in Strömen. Nun gut, auf Regen hatte ja die ganze Schweiz gewartet… Unser Ziel am Schwarzsee erreichten wir pudelnass und mit «gluntschenden» Schuhen, aber zufrieden und in guter Stimmung.
Gruppe 3 liess sich von der Sesselbahn wieder zum See tragen und nahm den Rundweg um den See unter die Füsse.
Rechtzeitig trafen wir alle wie abgemacht bei der Postautohaltestelle Gypsera ein. Die Rückreise nach Langnau verlief zum Glück wie geplant. Schon wieder halb trocken und zufrieden kamen wir nach diesem abenteuerlichen Tag daheim an.
Hansueli und Regula



Sa 16. Juli 2022
Hochtour Dossenhorn (M)
Die Hochtour auf das Dossenhorn beginnt mit einer schönen Postauto-Fahrt durch das Rosenlauital zur Haltestelle Gletscherschlucht Dort geniessen wir (Küsu, Gabi, Tinu, Geru, Esther und ich) eine genussvolle Stärkung bevor es an den Hüttenzustieg geht. Der ist lang aber abwechslungsreich (1300 hm, 3.45 Std., T4).
Das interessante Kraxeln des bwb markierten Wegs lässt schnell das mühsame Steigen über die Gletschermoräne vergessen. Leitern, Seile, aber auch freies Steigen ermöglichen den Weg zur Hütte.
Auf der Hütte angekommen gibts einen alkoholfreien Most, das Zimmer wird bezogen und die Seilverkürzung für den morgigen Tag noch einmal geübt. So vergeht die Zeit bis zum Abendessen wie im Flug.
Spaghetti gibt es als Buffet und als Nachspeise Creme mit einem Bretzli vom Kambly.
Das Wetter ist auch für morgen super gut gemeldet und am nächsten Morgen gehts im Hellen los. Der Dossengrat ist vom SAC Oberaargau gut mit Sicherungen ausgestattet worden.
Ab dem Sattel wird dann die Wegfindung schwieriger. Aber Küsu findet immer den richtigen Weg und führt so unsere Gruppen ohne jeglichen Verhauer auf den Gipfel. Chapeau. Das ist schon schön da oben.
Nun ist der Abstieg über den Bänderweg geplant. Und auch hier weist uns Küsu den optimalen Weg zurück. Über einige ausgesetzte Bänder geht es zurück zum Dossensattel und via Dossengrat retour zur Hütte.
In der Dossenhütte gibt es noch eine kurze Stärkung bevor wir den langen Weg zur Rosenlaui Gletscherschlucht in Angriff nehmen.
Für mich war das eine ganz tolle Tour: Die Kraxel - Stellen machen mir immer Spass und bei dieser Tour sind sie auch nicht zu kurz und die Stimmung in der Gruppe war super.
Besten Dank an Küsu, der Ruhe ausgestrahlt hat und immer den richtigen Weg gefunden hat.







Sa 16. Juli 2022
Gross Spannort (M)
Um 6.00 Uhr Früh war der Treffpunkt beim Bahnhof Langnau. Da wir mit dem Auto nach Engelberg reisten sammelte uns Rony auf dem Weg nach Langnau ein. Nach verzweifelter Suche nach einem Hausschlüssel fuhren wir um 6.30 Uhr los.Unser Ziel erreichten wir zwei Stunden später. Die Rucksäcke wurden ausgeladen und der gesuchte Schlüssel wiedergefundn……Frohen Mutes nahmen wir den Weg zur Spannorthütte unter die Füsse.Bei der Alp Stäfeli machten wir einen Kaffehalt. Um die Mittagszeit erreichten wir die Spannorthütte.Nachdem unser Durst gelöscht war, gingenwir zu den Felsen in der Nähe der Hütte um zu klettern. Es war spassig und jeder kam auf seine Kosten. Später erkundete Rony mit Christoph den Aufstieg zur Schlossberglücke und den Übergang zum Gletscher. Monika und Markus kletterten noch ein paar Mehrseillängen und ich genoss die schöne Bergwelt.
Nach dem sehr feinen Nachtessen gingen wir früh zu Bett.
Um 3.30 Uhr assen wir Frühstück. Später marschierten wir über die steile Moräne zur Schlossberglücke los. Unterwegs überholten wir die vor uns gegangene Seilschaft. . Auf der Schlossberglücke angekommen erlebten wir einen tollen Sonnenaufgang. Nachdem Gstältli und Steigeisen montiert waren,seilten wir uns in zwei Seilschaften ein. Wir mussten ein Stück des Schlossberggletscher queren, da es ziemlich Steinschlag gefährdetes Gelände war, nahmen wir Abstand zu den Felsen. Zu Recht, wir hörten immer ein Gerumpel..Nach der letzten steilen Traverse auf dem Gletscher erreichten wir den Einstieg zur Kletterei auf den Gross Spannort. Zum Glück hatte es ein Fixseil im ersten Stück. Der Fels dort war speckig. Wir kamen gut voran, abwechselnde Kletterund Laufpassagen führten uns zum Gipfel. Dort angekommen konnten wir ein prächtiges Panorama geniessen. Nach einer ausgiebigen Gipfelpause begannen wir mit dem Abstieg. Fünf Abseilpassagen später standen wir wieder auf dem Gletscher. Wir kamen auf dem Gletscher mega ins schwitzen und waren froh als wir endlich wieder bei der Schlossberglücke ankamen. T’Shirt anziehen, dehnen und schon standen wir wieder auf der Moräne.
Der steile Abstieg wurde problemlos bewältigt. In der Hütte angekommen wurde der gewaltige Durst gelöscht, Rucksack gepackt und schon traten wir den Heimweg via Alp Stäfeli mit Glace Halt an.
Schön wars!!
Danke Rony, wie immer warst du ein perfekter Tourenleiter:
Mit dabei: Christoph, Monika, Markus, Ruth








Sa 9. Juli 2022
Hochtour Wildstrubel (L)
Leitung: Sandra Zeuner und Franz Morger
Teilnehmer: Lea, Sara, Ruth, Urs, Chrigu, Christine
Von den Simmenfällen wanderten wir zur Fluhseehütte.Wir waren sehr erstaunt, wie stark der Trübbach angelaufen war. Das Rätsel klärte sich auf dem Heimweg, als wir den News entnehmen konnten, dass der Gletschersee auf der Plaine Morte sich an diesem Wochende zu entleeren begann.
In der kleinen Hütte mit “Privatbeach” nisteten wir uns als erste Gruppe ein. Einige wagten sich sogar in den kühlen See und zogen somit eine echte Erfrischung ein.
Nach dem Nachtessen stand das nächte Highlight auf dem Programm. Wir machten einen Abstecher auf das Fluehsehhöreli und genossen die einmalige Abendstimmung. Ein Bartgeier kreiste in kurzer Distanz unter uns.
Am Sonntag auf dem Weg zum Wildstrubel bestaunten wir Edelweiss und Männertreu. Nach einem kurzen Rast auf dem Gipfel, kam unsere Gletscherausrüstung zum Zug. Wir suchten uns den Weg über den Wildstrubelgletscher Richtung Lämmerenhütte. Dort belohnten wir uns mit einem Aprikosenkuchen, bevor wir die Schlussetappe zur Gemmibahn unter die Füsse nahmen.
Vielen Dank Sandra und Franz für die Führung.








Sa 9. Juli 2022
Tourenleiter:in Fortbildungskurs (L-M /B)
Der Tourenleiter FK fand dieses Jahr in der Sustlihütte statt. Ich danke allen Tourenleiter/Innen für Ihre Teilnahme und die tollen Tage im Sustengebiet. Wir haben vile dazugelernt, gelacht und geschwitzt. Ein grosses Dankeschön auch an unseren Bergführer Tinu Reber, welcher uns gefordert und gefördert hat.
Mit dabei waren: Iris, Samuel, Michael, Stefan, Ronny, Thomas, und die zwei Tinu.






So 3. Juli 2022
Hochtour Bishorn (L)
Teilnehmende: Adrian, Anita, Claudia, Karin, Marion, Sibylle, Ruth, Tinu
Leiter: Simon Brechbühler
Am frühen Sonntagmorgen ging es los ins schöne Wallis – mit dem Zug bis Sierre, dann mit dem Poschi weiter auf Vissoie und von dort nochmals mit dem nächsten Poschi bis nach Zinal, am Ende des Val d’Anniviers. Die Strasse war sehr kurvig, trotzdem reichte es für die einen für einen kurzen Power-Nap.
In Zinal angekommen ging es bei sonnigem Wetter sogleich los. Auf einem schönen Weg nach oben konnten wir zuerst die Aussicht ins ganze Tal geniessen sowie auch einen ersten Blick auf den Zinal Gletscher werfen. Den Mittagslunch verbrachten wir mit wunderbarer Aussicht auf viele verschneite Gipfel, wie zB. das Zinalrothorn. Danach verliessen wir das grüne Terrain und liefen auf steinigem Grund mit Sicht auf unser Ziel, die Tracuit Hütte, weiter.
Nach ca. 4.5 Std. Marschzeit kamen wir in der modernen Tracuit Hütte an mit wunderbarem Blick aufs 4'153 Meter hohe Bishorn. Nach dem leckeren Hüttenznacht mussten wir entscheiden, wie wir den zweiten Tag planen, da die Wettervorhersage Gewitter meldete. Die Entscheidung wurde auf 5:00 früh vertagt.
Nach einer überraschenderweise «unschnarchligen» Nacht mussten wir leider auf den Aufstieg zum Bishorn verzichten, da das Wetter es verunmöglichte. Darum gönnten wir uns nochmals 2 Stunden Schlaf, bevor wir uns beim Zmorge unsere Batterien wieder füllten.
Der Abstieg zuerst regnerisch, danach aber deutlich freundlicher. Darum schlug Simon vor einen schönen Umweg zu laufen, so dass wir doch noch zu einem Gruppenfoto mit Gipfelkreuz gekommen sind. Der Weg führte uns schliesslich zum Gletscherfluss Navisence, über verschiedene Brücken, bis wir dann um 13:00 in Zinal ankamen.
Es war eine wunderbare Tour mit einer tollen Gruppe – vielen Dank Simon für die Organisation & Leitung!







Sa 2. Juli 2022
Wanderung Gehrihorn und Giesigrat (M)
Leitung: Sandra Zeuner
Teilnehmer: Christian Bieri, Beat Blasimann, Manfred Moser, Fredu Thuner
Für den geplanten Tourentag waren sehr ergiebige und langdauernde Regenfälle prognostiziert. Da diese Regenfälle auch nach einem Telefon von Sandra mit Petrus nicht verschoben werden konnten, entschlossen wir uns, die Tour um einen Tag zu verschieben. Am nächsten Tag war dann absolut strahlendes Wetter. Nur nach vielem Suchen konnte ganz am Horizont über dem Jura eine kleine Wolke entdeckt werden. Die Verschiebung hat sich also voll gelohnt.
Im PW fuhren wir von Langnau ins Kiental. Dort konnten wir mit der ersten Gruppe den Sessellift nach Ramslauenen benützen und damit schon 460 Höhenmeter geruhsam hinter uns bringen. Dann ging es steil aufwärts durch lichte Wälder und über Alpweiden bis auf das Gehrihore (2130 müM). Der Abstieg vom Gehrihore erforderte vorsichtiges Gehen, aber es war an allen exponierten Stellen Seile oder Leitern angebracht. Zudem nahmen wir uns für die ganze Tour genügend Zeit. Wir genossen auf allen Weiden auch die herrliche Blütenpracht, die uns von Sandra sachkundig erklärt wurde.
Nach Überschreiten des ganzen Giesigrates erreichten wir den höchsten Punkt unter dem Sattelhore. Von da ging es nur noch die vorher erklommen 1000 Höhenmeter via Obere Gumpel wieder abwärts zur Bergstation des Sesselliftes. Nachdem im dortigen Restaurant der Durst und der Gluscht nach Süssem gestillt waren, ging es mit Sessellift und Auto von Fredu Thuner wieder nach Langnau zurück.
Es war einmal mehr eine sehr schöne und zufriedenstellende Tour mit bekannten SAC-lern unter der kundigen Führung von Sandra.
Beat Blasimann








Sa 2. Juli 2022
Mehrseillängen Kurs Bergsee (L-M)
Leitung: Barbara und Stefan Mathys, Martin Kunz
Teilnehmende: Pia, Claudia, Urs, Morgane
Mit einem Kaffee begann der Tag, bis alle am Fuss des Dammagletschers, in Göscheneralp, eingetroffen waren. Danach wanderten wir los zur Bergseehütte. Nach dem Mittagessen am Rande des Bergsees liefen wir bis unterhalb des Schijenstock, wo wir in zwei Gruppen das Aufbauen eines Standes üben konnten, sowie verschiedene Variation dazu. Das haben wir danach gerade angewendet bei kürzeren Mehrseillängenen, welche wir dann auch abgeseilt sind. Zum Schluss diesem heissen Tag, haben sich Teil von uns mit einem Sprung im Bergsee abgekühlt. Anschliessend zum feinen Z’Nachtessen in der Hütte, durften wir selber unsere Tour für den nächsten Tag planen. Mit ein paar Tipps von unsere drei Leiter. Nach dem schönen Sonnenaufgang und das Zmorge essen, hat am nächsten Tag jeder seinen geplanten Zustieg gut gefunden, und konnte so das am vorherige Tag Gelerntes anwenden und üben. Geisse von den Seile und Säcke ständig wegjagen gehörte für Teil von uns auch zum Tag, sowie das Trainieren einer Alpendohle, Futter im Flug zu fangen! Mehrere Seillängen könnten wir abseilen und wir haben auch das Klettern auf Platten erkundet. Nach dem Abstieg am Ende des Tages, trafen wir uns wieder beim Restaurant neben dem Göscheneralpsee für ein Abschlussgespräch und ein erfrischendes Getränke.
Merci viu mou an euch Barbara, Stefan und Tinu für di ganz gueti und cooli Betreuig während dem zweitägige Kurs und für aues, was mr glehrt hei! Es esch super gsi!






So 26. Jun. 2022
Hochtour Geisshorn (L-M)
Leitung: Christian Stettler und Jelena Genert (Tourenleiter-Aspirantin)
Teilnehmer:innen: Monika Anderegg, Matthias Lohner, Fabian Renggli, Salome Siegenthaler, Annemarie Wälti, Hanni Wyss
Bericht: Monika Anderegg
Nach einem kurzen Aufwärmen von der Belalp Bergstation bis zum Hotel Belalp gabs schon die erste Kaffeepause mit feinem Zwetschgenkuchen zum Teilen, da die Nussgipfel noch im Ofen waren.
Danach wurde der Zustieg zum kleinen Fusshornbiwak in Angriff genommen. Oben angekommen, gabs eine stärkende Suppe für den Nachmittag. Es wurde fleissig Spaltenrettung repetiert, was sich für den nächsten Tag noch als praktisch erwies. 😉
Die Wetteraussichten für den nächsten Tag sahen nicht besonders rosig aus. Deshalb machten wir uns alle beim Zubettgehen nicht allzu grosse Hoffnungen auf eine erfolgreiche Gipfelbesteigung des Geisshorns. Um 4 Uhr weckte uns aber Chrigu euphorisch, also nahm die rollende Planung seinen Lauf…
Wir machten uns parat und zogen mit der Stirnlampe los Richtung Geisshorn. Jelena führte unsere Seilschaften im Nebel über den Drietschgletscher und anschliessender anregender kurzen Kletterei auf den Gipfel des Geisshorns. Geschafft!! Niemand von uns hätte gedacht, dass wir es doch noch auf den Gipfel schaffen mit diesen Wetterprognosen.
Der Abstieg erwies sich dann noch als anspruchsvoller als gedacht. Doch Chrigu führte uns souverän durch die vom Wasser abgeschliffenen Felslandschaft zurück zum Biwak. Das vorhergesagte Gewitter begann just als wir bei der Bergstation Belalp waren. Was für ein Timing! Anne-Marie sei Dank! 😉








So 26. Jun. 2022
Wanderwoche Bergfrühling im Unterengadin (T1/T2)
Sonntag, 26. Juni
Nach der Ankunft am Bahnhof Scuol lassen wir uns von der Seilbahn auf die Motta Naluns hoch fahren. Dort geniessen wir einen ersten Überblick über das Unterengadin und erreichen dann auf verschiedenen Wegen das Hotel Belvair. Der Bergfrühling hier oben erfreute die Augen. Zimmerbezug. Apéro, gespendet vom Hotel, auf der Terasse.
Montag, 27. Juni
Der Wetterbericht verspricht für den ganzen Tag Sonne, darum starten wir gerade mit einem der Highlights, der Wanderung vom Ofenpass nach S-charl. Schon die Fahrt mit der RhB nach Zernez und dann mit dem Postauto auf die Passhöhe ist ein Genuss. Zuerst durch den Föhrenwald, dann über Alpweiden erreichen wir nach einem happigen Aufstieg die Fuorcla Funatana das S-charl. Der Bergfühling präsentiert sich hier von der schönsten Seite mit einer Vielzahl von leuchtenden Blumen. Dann geht es hinunter zur Alp Astras, wo wir zirka zweieinhalb Stunden nach dem Start eintreffen. Die weiteren anderthalb Stunden auf dem Talweg nach S-charl ist dann mancher und manchem lang und mühsam vorgekommen.
Die zweite Gruppe fährt mit dem Postauto nach S-charl und geniesst eine Rundwanderung auf dem Mühleweg.
Dienstag, 28. Juni
Für heute Nachmittag sind Gewitter angesagt. Wir bleiben darum in der Nähe. Beide Gruppen wandern in der Gegend von Tarasp und erreichen dann zu Fuss oder mit dem Postauto wieder das Hotel, wo das Bogn Engiadina lockt.
Mittwoch, 29. Juni
Die stärkere Gruppe ersteigt den Mot Tavrü. Die 650 Meter Aufstieg werden durch einen imposanten Blick ins Val Minger und ins Val S-charl belohnt. Hier gibt es Edelweisse in Hülle und Fülle, auch das ein besonderes Erlebnis.
Die andere Gruppe wandert von Scuol dem Inn entlang nach Sur En. Mit dem Postauto fahren sie dann hinauf nach Sent. Zu Fuss oder wieder mit dem Bus geht es von dort zurück zum Hotel.
Donnerstag, 30 Juni
Von Vna wandern wir auf einem abwechslungsreichen Weg nach Tschlin. Durch den Wald und am Waldrand bietet der Weg immer wieder schöne Ausblicke auf die Berge auf der gegenüberliegenden Talseite. Kurz vor Tschlin geht es dann recht stotzig zur Brücke im Val Ruinains hinunter. In Tschlin hat dann der Brauer der kleinen Brauerei Girun erbarmen mit unseren durstigen Kehlen und verkürzt seine Mittagspause um uns mit einem frischen Bier zu erfreuen.
Freitag, 1. Juli
Von Guarda, dem Schellenursli-Dorf, wandern die einen hinauf zur Alp Sura und wieder zurück ins Dorf. Die Andern nehmen es etwas gemütlicher und spazieren eben und leicht abwärts nach Ardez.
Samstag, 2. Juli
Ein sonniger Tag ist angesagt. Mit Postautos fahren wir über Martina nach Reschen.Von dort geht es dann hinauf auf die Haideralm. Die erste Gruppe nimmt bei Reschen die Seilbahn nach Schöneben und gelangt dann auf dem kurzweiligen Höhenweg nach zweieinhalb bis drei Stunden dorthin. Die andere Gruppe wandert die gleiche Distanz dem See entlang zur Seilbahn bei San Valentino und kommt so auf die Alm.
Sonntag, 3. Juli
Heimreise.
Alle 26 Teilnehmer haben sicher die Woche genossen und, was wichtig ist, ohne Blessuren überstanden.
Walter



Sa 25. Jun. 2022
KIBE: Klettern mit Hüttenübernachtung in der Seewe
Nach anstrengenden Stunden, haben wir den Weg zur Sewenhütte gefunden.
Gleich danach gings an die Felswand, im schönen Urnerland.
Alle Pausen wurden sehr geschätzt, in diesen wurde viel geschwätzt.
Beim Tyrolienne gaben wir Vollgas, das machte sehr viel Spass.
Danach betraten wir das erste Mal, den Schlafsaal.
Auch das leckere Abendessen, darf man hier nicht vergessen.
Die Blackstorys waren der Hit, und hielten unser Gehirn fit.
Es gab auch viel zu lachen, wegen allerlei komischen Sachen.
Ein paar Leute sperrten wir in den Schrank, so hatten wir Ruhe - Gott sei Dank!
Eigentlich sollten wir ins Bett gehen, doch da haben wir Steinböcke gesehen.
Die einen schliefen früh ein, die anderen lachten tief in die Nacht hinein.
Die einen erwachten in aller Frühe, andere hatten mit dem Aufwachen eher Mühe.
Wir räumten die Zimmer aus, und stellten die Rucksäcke vor das Haus.
Pünktlich um halb acht, war das Frühstück gemacht.
Gleich danach ging es raus, und wir kletterten hoch hinaus.
Auch das Abseilen durfte nicht fehlen, diesen Spass konnte uns niemand stehlen.
Es war eisig kalt, doch der Wind machte keinen Halt.
Nach dem Mittagessen ging es runter, dazu sangen wir froh und munter.
Danach warteten wir aufs Postauto, irgendwo im nirgendwo.
Die einen freuten sich über den Verkehr, bei den anderen war es umgekehrt.
Nach 6 Stunden Zug und Bus, war mit unserer Reise Schluss.
Es ist keine Frage, das waren sehr schöne Tage.
Nicht zu vergessen sind die ganzen Fliegen, die uns in den Wahnsinn trieben.




Sa 18. Jun. 2022
JO: Einsteigerhochtour Ferdenrothorn Nordgrat
Am Samschtig hei sich dr Luca, Noah u Samuel z Langnou City uf em Gleis 2 troffä. Speter ds Signou isch no d Salome derzue gstossä, hets aber bis uf Chonufingä nid gschaft di drü angerä ds fingä. Wägemnä tragischä Zwüschäfau, het dr Gittarämichu ds Thun kes Sandwich chönnä kömerlä. Im bumbsvouä Zug sie mir du de komplett (mit zwöi witerä Zuestiger) uf Kanderstäg greist. Mitem Aupätaxi si mir uferä unbefestigtä Strass nach Seldä gfahrä. När si mir dr Bärg düruf gschuänet. Dr Rafi het ungerwägs ds ungerhautsamä Gschichtli vom rosärotä Bäueli verzeut (wär kennts?) u de si mir o scho ufem Lötschäpass obä gsi. I dr Lötschepasshüttä hei mir no d Seilverchürzig glehrt und üs ufä nächscht Tag vorbereitet. Am nächschtä Morgä simer de über nes grosses Schneefäud richtig Gizzifurgu gloffä. Dert heimer aui Chlättersachä agleit u si überä Grat ufs Ferdenrothorn gchlätteret. Dobä ufem Gipfu het Gittarämichu d Gittarä fürä gno u s Liedli gspiut. Immer no guet im Zitplan heimer nis ufä Wäg abwärts gmacht. Über d Schneefäuder achä grütscht u dür charigi Gröufäuder simer glüfä. Viu het nümme gfäut u scho si mer ds Ferdä gsi und mitem Bus Richtig heizuä.
Das isch äuä di erschti Gittarräüberschrittig vom Ferdenrothorn gsi...
Teilnehmer: Luca, Noah, Samuel, Salome und Rafael
Leiter: Michu, Rebekka



Fr 17. Jun. 2022
Alpintechnik-Kurs (Bergsommerstart) (L)
Teilnehmende: Sara, Lea, Claudia, Anna, Anke, Urs, Hannes, Samuel und Markus
Leitung: Tinu und Rony
Bericht: Anke
Und es hält tatsächlich…
Es geht aufwärts. Erst geht es mit der Bahn bis Hohsaas, wir schweben an unserer Hütte vorbei. Die kommt dann später dran. Wir gehen gleich in die Vollen: 4 Hochtouren-Anwärter (Urs, Hannes, Samuel und Markus) und 5 Hochtouren-Anwärterinnen (Sara, Lea, Claudia, Anna und Anke) starten in die 4-Tage Bergsommerstart. Tinu und Rony führen uns über die ersten Gletscherspalten und auf Eis und Schnee. Der Weissmiesgletscher bietet uns Grundlage für die ersten Schritte, mit Steigeisen und Pickel, und für das erste Abseilen. Und siehe da: es hält tatsächlich. Diese Steigeisen sind echt überzeugend. Ganz wohl ist es nicht allen, aber alle kommen dann am Abend in der Weissmieshütte an, die auf beachtlichen 2726 Metern liegt. Und dennoch: trotz der Höhe sehen wir, wie im Laufe des Tages der Gletscher unter uns hinwegrinnt. Heiss ist es, im Tal sowieso, aber auch hier oben auf dieser Höhe. Bedenklich, beunruhigend und oft ist die Sache mit dem Klima Gesprächsthema, welches uns ratlos macht.
Dann steht ein neuer Tag vor der Tür. Der Plan: wieder auf den Gletscher, aber schon mit dem Plus der zweier-Seilschaften. Führen und geführt werden. Nicht so einfach, wie es ausschaut. Auf dem Gletscher dann wird es bunt: in zwei Gruppen üben wir alles Mögliche, was wichtig ist zu wissen, wenn man auf dem Eis unterwegs ist. Einen Stand mit Eisschrauben bauen, und noch cooler: eine Sanduhr bohren und auch hier einen festen Stand herbekommen. Wieder mal: und es hält tatsächlich. Erstaunlich und faszinierend und vor allem zum Glück auch noch überzeugend. Denn Sanduhr-Stände braucht es diesmal, um uns einen Abgrund hinunterzulassen, und dann im Selbstaufstieg wieder Land bzw. Eis unter die Füsse zu bekommen. Viele Knoten, Seile, Karabiner, Schlaufen, Prusik, Micro Traxion, pfffffffff… Resultat: da müssen wir nochmals ran, meinen Tinu und Rony, die vor Ort aber das Knoten-Chaos voll im Griff und vor allem immer unsere Sicherheit im Blick haben. Also geht es am Sonntagmorgen erst mal zum Seiltechnik üben, immer und immer wieder, bis es zumindest weitgehend sitzt. Wir finden diese Routine bekommen als sehr hilfreich und fühlen uns also gerüstet für den Nachmittag. Gut zu wissen, dass Rony und Tinu uns auch weiterhin überprüfende Blicke auf die Anknoterei werfen. Blockkraxeln, abseilen von einem fiesen, überhängenden Felsblock, kaum unten, darf man im Selbstaufstieg wieder hoch. Dabei gäbe es hintenrum einen bequemeren Weg, easy zu machen. Selbstaufstieg ist schon lustig, aber anstrengend. Naja, man vermeidet ja auch im Normalfall, irgendwo so reinzugumpen, dass man sich selbst wieder rausschaffen muss. Aber absolut wichtig zu wissen, wie es geht. Lektion gelernt.
Schon sind drei Tage um, und wir haben keine Ahnung, wie der Kurs früher in zwei Tagen sein konnte. Auch unsere Tage sind noch zu kurz. Aber es bleibt ja noch einer. Der Tag, an dem wir austesten können, was wir gelernt haben. Am Abend gibt es eine Runde gemeinsame Tourenplanung. Das Ziel und der ungefähre Weg ist von Tinu und Rony vorgegeben. Es soll über den Hohlaubgletscher zum Lagginjoch und bis zum Gendarmen auf 3693 müM gehen. Wir starten um 4 Uhr mit den Stirnlampen, stumm. Mit zunehmendem Tagesanbruch wird es auch zunehmend lauter. Wie ein Schalter, der umgelegt wurde, fängt die Gruppe an zu reden. Hier ist ein guter Punkt, um noch was zur Gruppe zu sagen. Meagsuper, jeder mit seinen Stärken und nicht ganz so ausgeprägten Stärken, jeder anders und dennoch sind wir eine Gruppe, die aufeinander achtet, aufmerksam zu dem anderen schaut, geduldig ist. Und Tinu und Rony sind klar, offen und direkt, hilfreich, natürlich vor allem kompetent, nicht nur in Sachen Bergtechnik. In solchen für manche extremen Situationen gibt es auch Ängste, Verunsicherungen, und auch die wissen die beiden zu nehmen und sanft in eine gute Richtung zu führen. Es ist eine Gruppe, in der sich wohl jeder zeigen konnte, kein Theater spielen musste und das ist gut (finde ich). Aber zurück nun zur Tour in Richtung Gendarmen und die Abfolge: Wanderweg (da kurz falsch abgebogen, aber angekommen sind wir auch so) – Gletscher Teil 1 (spiegelglatte Eisfläche am Anfang, eine Herausforderung) – Gletscher Teil 2 (schon besser, Schnee zum Laufen, angenehmer) – Aufstieg zum Joch – und dann Blockkletterei. Wilde Felse fletschen ihre Zähne (also es sind Felszähne bzw. Felszacken) und man sieht sehr weit in die Tiefe. Hochkonzentriert und vor allem die Sicherheit im Blick geht es langsam über die Zacken, immer am kurzen Seil und immer maximale Absicherung im Fall des Falles. Zu dem kommt es nicht, wieder mal weisen Tinu und Rony den richtigen Weg. Auf den Gendarmen reicht es zeitlich nicht, aber das ist für alle okay. Der Weg ist das Ziel und der war bis zur Umkehr abwechslungsreich, aufregend, und also ist es gut. Ein letztes Zusammensein auf der Hütte, Zeug verräumen und dann geht’s zurück zur Station Kreuzboden. Fertig. Zurück in der «normalen Welt». Aber es bleibt, diese vier Tage dort oben sind tatsächlich unvergesslich. Mir zumindest, aber ich denke mal, es wird den anderen auch so gehen.
Was bei uns sicherlich auch bleibt: die Lust, weiterzumachen, dranzubleiben. Sicherlich mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen, aber die Faszination am Tourengehen ist geweckt: vielseitig ist es, die Technik und Ausdauer sind gleichermassen wichtig, der Nervenkitzelaspekt ist auch dabei, seine eigenen Grenzen erkennen und eindrückliche Naturerlebnisse gibt es obendrein. Diese Erfahrungen, das hält tatsächlich...
Prädikat: besonders wertvoll (diese Auszeichnung soll auch für Tinu und Rony gelten😉)







Do 9. Jun. 2022
3-Tages-Wanderung im Alpstein von Hütte zu Hütte
Leitung: Sandra Zeuner
Teilnehmer: Martha, Marianne, Manfred, Werner
Bericht: Werner
Zum Start unserer dreitägigen Wanderung, geführt von der frischgebackenen Wanderleiterin Sandra Zeuner, treffen wir uns im Zug in Trubschachen. Von hier fahren wir weiter, immer den Schienen entlang bis Weissbad im Appenzell, mit dem Poschi bis Brülisau. Das Wetter sonnig mit Wolken gemischt. Sandra's Führungsqualitäten haben wir im Winter schon ausgiebig getestet, fernab der Heimat ist es beruhigend mit einer kompetenten Leiterin unterwegs zu sein. Sanft ansteigend beginnt die Tour, aufwärts via Rossberg, Ruhsitz bis Rainhütten unterhalb der Stauberkanzel. Hier machen wir Pause wo wir sogleich von überaus anhänglichen Rindviechern begrüsst und beschnuppert werden. (Offenbar sind Emmentaler Touristen für sie eine Attraktion) Nachdem wir unterwegs einem kurzen Regenschauer im Unterstand entkommen konnten, erreicht uns die nächste Front. Bei Dauerregen steigen jetzt steil ab zum Sämtissersee, weiter Talaufwärts zur Hundsteinhütte. Wir sind die einzigen Gäste hier. Nach dem, den aktuellen Umständen entsprechend, etwas kühlem Empfang, blüht der Hüttenwart Peter danach richtig auf, beschert uns Kulinarisch und unterhaltsam einen gemütlichen Hüttenaufenthalt. Danke Pesche und Moni! wir kommen gerne wieder.
Zweiter Tag, trocken mit vielen Wolken, ideales Wanderwetter. Unterhaltsam, abwechslungsreich, mit botanischen und ornithologischen Informationen führt uns Sandra entlang steiler Felsen und blumenreichen Wiesen, via Rainhütten, Stauberen, Saxerlücke, Mutschen, Zwilingspass, zur Zwilingspasshütte. Die Hütte überzeugt, sie wird ehrenamtlich von Klubmitgliedern geführt. (Brot für's Frühstück selber mitbringen, nicht vergessen!!)
Dritter Tag, Prachtswetter! leider geht's nach Hause. Der Weg führt vorerst abwärts zur Teselalp, hier genehmigen wir uns einen Kaffee bei der Alphütte. Weiter nach Gamplüt, Abstecher nach Norden durch herrliche blumenreiche Wiesen in ein Seitental, weiter südwärts via Plattenweid, Chämmerlitobel, mit einem Abstecher zu den Thurer Wasserfällen, die sich allerdings mehr mit Touristengedränge als mit wow-Effekt hervorheben. Weiter geht's abwärts, sonnig über schöne Wiesen, Blumen, inmitten lieblicher Landschaft nach Unterwasser, Endstation.
Die Rückreise verläuft ziemlich zackig, auch hier überzeugt Sandra unterwegs mit Organisationstalent, rechtzeitig erkennt sie einen Geleiseschaden zwischen Bern und Langnau und führt uns in Zürich einen Stock höher auf die Linie über Luzern nach Hause.
Herzlichen Dank Sandra für die top Leistung und allen anderen Teilnehmer ein Dankeschön für die kurzweilige Zeit. Ich freue mich auf ein nächstes mal.
Wernu








Sa 4. Jun. 2022
JO/KIBE: Pfingstklettern Hefti
Am Samstagmorgen trafen wir uns bei der Climbox, wo wir die Ausrüstung komplett machten, dann gingen wir mit dem Zug und dem Postauto nach Sörenberg Hirsegg. Von dort aus liefen wir Richtung Heftihütte. Nach einem anstrengenden Aufstieg mit schweren Rucksäcken waren wir endlich in der Hütte angekommen. Nach einer Pause waren einige klettern gegangen, andere haben fädeln und abseilen geübt. Später haben wir die Mülldeponie gesucht, welche wir in diesen Tagen auflösen wollten. Nach dem Abendessen haben wir uns auch schon an die Arbeit gemacht. Wir haben viele Trouvaillen und andere Schätze gefunden nebst dem vielen Müll aus früheren Zeiten. Als es schon langsam eindunkelte, merkten wir, dass es immer noch viel Müll hat, trotzdem gingen wir ermüdet ins Bett.
Am nächsten Morgen standen wir um 7:00 Uhr auf. Manche waren trotzdem noch müde. Alle assen mehr oder weniger Frühstück und gingen klettern. Die die schon besser kletterten, überliess man ihrem Schicksal. Die anderen kletterten an der ''grossen Nadel'' Mehrseillängen und seilten sich danach ab. Auf die Mittagszeit kam auch schon der Regen. Alle eilten in die Hütte, damit man nicht nass wurde. Wir assen den eigenen Lunch. Tim kocht, für die die wollten, Tomatensuppe. Als der Regen nachliess und der Fels trocken war, gingen manche motiviert klettern. Die anderen rollten Steine den Berg hinunter oder räumten weiter bei der Deponie auf. Nachdem die meisten ermüdet waren assen wir Älplermacceroni. Danach klingten wir den Abend mit mehreren Runden Damen jagen aus und dann schnarcht Fynn auch noch laut. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück räumten wir noch den letzten Rest Müll auf.
The End
Mi 1. Jun. 2022
Von Heiligenschwendi nach Sigriswil (T1)
Bericht: Hannes Tanner
Heiligenschwendi – Niesebänkli -Margensattel -Schwandensaagi – Sigriswil
Gruppe 1
Aeschlen – Goldgräberbeizli – Sigiriswil
Gruppe 2
Aeschlen - Panoramabrücke – Goldgräberbeizli -Sigriswil
Gruppe 2 Plaisir (individuell, ohne Leitung)
Bis Thun fahren alle zusammen. Doch dann nimmt die zweite Gruppe einen andern Bus. Obwohl weder Anna Kunz noch ich einen Schirm oder ein Schild hochhalten (wie die Reiseleiter der Gruppen, die von Grindelwald auf das Jungfraujoch fahren), finden alle die richtige Bus-Kante (man sagt ja nicht mehr Perron).
Gruppe 1
(Wanderzeit gut zwei Stunden, jedoch wegen des drohenden und dann einsetzenden Regens ohne grosse Pausen)
Beim Reha-Zentrum in Heiligenschwendi wartet Hans Schenk auf uns, der dort wohnt. Er ist Mitglied unserer Sektion und langjähriger, geschätzter Kletter- und Bergkamerad von mir. Es ist schön, ihn wieder einmal zu treffen. Er begleitet uns bis zum Niesebänkli. Kaffee in der Cafeteria des Rehazentrum.
Auf dem ersten Strassenstück erinnern sich Peter Rychener und Walter Lüssi daran, dass die eBike-Gruppe hier einmal aus der Gegenrichtung vorbei gekommen sei. Und dass die Batterie von Hannes keinen Pfuus mehr gehabt und er mühsam habe tschauppen müssen.
Schon bald geht es links hinauf zum Niesebänkli. Das ist eine Aussichtskanzel vom feinsten. Und jetzt, im Vormittag, hat es noch Sonne und weniger Wolken, so dass wir das Panorama geniessen können. Thunersee, Niesen, Balmhorn, Altels, Doldenhorn, Blüemlisalp, Jungfrau, Mönch und Eiger, Finsteraarhorn. (Später tut es übrigens immer mehr zu und im Abstieg von der Schwandensaagi nach Sigriswil brauchen wir die Schirme. Kurz vor der Ankunft beim Bären schüttet es richtig und wir sind froh, dass wir a Schärme gehen können.)
Vom Niesebänkli geht es ohne viel Höhendifferenz über wenig begangene «naturnahe» Pfade bis zur Sternwarte Schwandensaagi und ab dort mehrheitlich auf Asphalt. Wenig später zeigt der Wanderwegweiser gegen rechts und ich will links. Annemarie Morgenthaler kann als Ortskundige einige Anhänger abspenstig machen. Später kommen wir freilich wieder zusammen.
Gruppe 2
(Wanderzeit eine knappe Stunde)
Wegen des Wetters, das am Morgen noch schön war, sei bereits die Busfahrt von Thun dem See entlang nach Sigriswil und von dort über Schwanden – Tschingel nach Aeschlen bereits ein Leckerbissen gewesen. Kaffee im Panoramarestaurant. Anschliessend sei es recht steil hinauf gegangen, ein «anhänglicher» Teil. Der Rest bis zum Beizli sei indessen gäbig und lohnend gewesen, der Aufenthalt dort sowieso. Die beiden Gruppen kommen übrigens im Bären Sigriswil fast gleichzeitig an.
Ich danke Anna Kunz, dass sie sich spontan für die Leitung der zweiten Gruppe zur Verfügung gestellt hat, die Idee mit dem Goldgräberbeizli einbrachte und mit Werner die Route auch noch rekognoszierte.



Fr 20. Mai 2022
Von der Halle an den Fels (M)
Teilnehmer/innen: Morgane, Anja, Simon, Urs
Leiterin: Rebekka W.
Freitag: Nach der Arbeit trafen wir uns in der Climbox. Bevor die Kletterfinken und der Klettergurt anzogen wurde, gab es einige theoretische Informationen. Partnercheck, sicher Sichern, Unterschiede Indoor/Outdoor, Fädeln am Stand, wichtige Vorbereitung eines Klettertages Draussen. Leicht schwitzend (nicht nur von den Informationen, doch auch von der Wärme direkt unter dem Dach), zog es uns ein erstes Mal nach Draussen an die Outdoorwand der Climbox. An einem “echten” Stand wurden die theoretisch gelernten Inputs ein erstes Mal trocken ausgeführt. Alle Teilnehmenden konnten so ihr Wissen auffrischen und erweitern. Nach mehrmaligem Üben der verschiedenen Fädeltechniken galt der Rest des Abends dem Klettern “outdoor” und dem Kennenlernen der Gruppe. Somit konnten wir am Ende des Abends ein für uns optimal passendes Klettergebiet aussuchen.
Samstag: Die ersten Kratzspuren des Vorabends waren bereits gut verbunden. Ab dem Treffpunkt Spiez fuhren wir gemeinsam weiter nach Wilderswil. In wenigen hindernisreichen Gehminuten erreichten wir den auserwählten Sektor. Dort wurden die wichtigsten Aspekte des Klettern draussens praktisch repetiert, bevor es dann ernst galt und die Teilnehmenden kaum mehr zu stoppen waren. Es wurde geklettert bis die Handgriffe langsam automatischer, die Knoten immer wie präziser, die Augenringe langsam grösser und die Fingerspitzen wund wurden. Zufrieden mit zahlreichen neuen oder alt-neu-aufgefrischten Informationen machten wir uns auf den Weg nach Hause.


So 15. Mai 2022
JO/KIBE: Klettersommer Start in Interlaken
Leiter: Silvan und Sandra
Teilnehmer: Luca, Hannah, Frederik, Kilian, Tim und Sandra
Churz vor de haubi 9i hei mir üs bi wunderschönem Wätter ds Vierte am Bahnhof ds Langnou troffe u si de i Richtig Konolfinge gstartet. Dert hei mir de no Sandra troffe und de isch es ou scho nach Thun und witer nach Interlake. Mit däm chline Grüppli si mir de los tschirrget u hei dr Räst vor Gruppe bim Lehn Parkplatz troffe. Vollzählig hei mir üs uf e Wäg is Chlättergebiet Bockstor gmacht, wo es no e chlini theoretischi Uffrüschig het gä. Zügig hei mir üs aber a Feuse beghä um die Zit möglicht optimau ds nutze u viu Chlättermeter ds mache. Wo mir de nüme so hei möge, hei mir zäme packt und si bim zrügloufe no e Abstächer i Kilians Waldhütte go mache. Dür dass sie mir de chli knapp gsi für uf e Zug, aber dank em ne guete Sprint hets de doch no glängt. So si mir vou verschwitz im voue Zug wieder zrüg nach Langnou gfahre.
Leiter: Silvan und Sandra
Teilnehmer: ...
Mi 11. Mai 2022
Pfyffer - Holeflue
Leitung und Bericht: Leni und Peter
17.45 Uhr, ich sitze daheim vor meinem Läptop und lasse den heutigen Wandertag in Gedanken an mir vorbei ziehen. Vom Wetter her betrachtet: top, besser wäre schon fast kitschig.
Zusammensetzung der Wandergruppe 1, neunzehn wanderlustige, bunt, munter u zfriede. Mit solchen Leuten lässt sich gut wandern!
Die Wanderroute, abwechslungsreiches Auf und, vor allem Ab, herrliche Aussicht in die nahen und fernen Berge, mit und ohne Schnee. Am Wegrand tolle Gräser und bunte Bergblumen in vielen Farben. Der Wald im jungen, mehrstimmigen Grün.
Einige möchten sicher gerne wissen wo wir denn diese tollen Aussichten genossen haben!
Besammlung und Start um 08.00 Uhr am Bahnhof Langnau. Mit zwei Taxibusen von „Ilfistaxi“ geht’s via Trubschachen, Chrümpugrabe, Hülli, Käserenegg zum Geisshoue Beizli „Erika“. Draussen an der hellen Bergsonne geniessen wir den Startkafi mit Gipfeli. Frau und Herr „Erika-Wirtin“ bewirten uns vorzüglich, obwohl oben am Strassenschild „Dienstag und Mittwoch geschlossen“ steht. Herzlichen Dank! Unterdessen ist es 09.00 Uhr geworden, ab jetzt wird ernsthaft in die Wanderstöcke gegriffen, emu die wo se derbi hei. Nach kurzem Aufstig stehen wir oben auf Käserenegg und marschieren Richtung Rämisgummen, Pfyffer los. Dank gäbigem Wandergelände können wir die grandiose Aussicht so richtig geniessen. Immer wieder werden die Händys und der Fotoapparat gezückt. Mit 1316 m bildet der Pfyffer den heutigen Wanderhöhepunkt. Emu Meter mässig. Etwas weiter unten, vorbei an Hürliseggschwand finden wir den Einschlupf zum Weg durch die Hohlenfluh. Abwechslungsreich führt uns dieser, nicht offizielle, gute Wanderweg hoch über dem Bärbach dem Hohlenfluhüsli zu. Dank dem Entgegenkommen von Fritz Fankhauser, dem Besitzer des aussergewöhnlichen Anwesens, dürfen wir einen Blick ins Innere der Hohlenfluhbehausung werfen. Spannend, wie einfach die Leute früher hier gehaust haben. Vorbei am mächtigen Holzerplatz unter der weitausladenden Nagelfluh, geht’s auf teils schmalem Weg weiter dem Eggiwil zu. Mit etwas schlechtem Gewissen suchen und finden wir, quer durch eine üppige, junge Wiese, den Anschluss an den offiziellen Wanderweg. Mit gutem Gewissen folgen wir nun dieser abwechslungsreichen Wegspur talwärts. Im Zickzack, vorbei an friedlichen Waldrändern, immer wieder einen staunenden Blick in die majestätische Bergwelt werfend, gelangen wir über scharfe „Grätli“ hinunter an den Geissbach und in die Talebene der Emme. Auf, leider, meist asphaltiertem Weg geht’s nun flach dem Mittagstisch auf der Terrasse vom Gasthof Bären im Eggiwil zu. Kurz vor 13 Uhr treffen wir, gleichzeitig mit dem Rest von Gruppe 2, an unserem Wanderziel ein.
Die Gruppe 2, mit vierzehn Wanderfreudigen, fuhr, Langnau ab 09.07, mit dem ÖV nach Signau und gönnte sich dort im „Bahnhöfli“ ihren Startkafi mit Gipfeli. Nach dem gemütlichen einstündigen Kafiplausch ging‘s per Bus weiter zum Wanderstart in die Bubenei. Fünf von den vierzehn Wandervögeln gönnten sich noch ein Stück Busfahrt weiter bis ins Neuhaus. Mehr oder weniger der Emme entlang, gelangten alle, auf guten breiten Wegen, wohlbehalten ins Eggiwil.
Alle einunddreissig SAC Wanderprofis, Gruppe 1 und 2 friedlich vereint, auf der sonnigen „Bäreterrasse“, lassen wir es uns gut gehen. Flott und freundlich werden wir vom Bären Frauen Team köstlich verwöhnt.
Die meisten von uns Wandernden geniesst den gemeinsamen friedlichen Terrassen Höck, bis um zehn vor vier der Bus auf der gegenüberliegenden Strassenseite uns mit nimmt und hinaus nach Signau fährt. Hier trennen sich teilweise unsere Wege. Drei fahren Richtung Konolfingen, der Rest nach Langnau. Wohlbehalten, mehr oder weniger munter, verabschieden wir uns voneinander, und freuen uns bereits auf die nächste gemeinsame Wanderung in drei Wochen.
Von wegen heutigem Wanderhöhepunkt, diesen kann sich jedes selber auswählen. Ich hoffe, jedes von Euch findet einen solchen!



Do 21. Apr. 2022
Skihochtourenwoche Jungfrau und Grimsel (M-S/ B)
Leitung: Marcel Kraaz
Teilnehmer: Elmar, Michael B, Markus und Michael R.
Torenbericht: Michael B
Am 21.04.2022 ging es früh am Bahnhof in Langnau los. Elmar und Michael B. waren die ersten und in Thun kamen Michael R. Marcel und Markus dazu. Gemeinsam reisten wir nach Oberwald VS. Wir haben unsere Skier auf den Rucksack gebunden und schon ging es los. Im ersten Abschnitt trugen wir di Ski ca. 1,5h als doch noch ein Schneefeld kam begann die Skitour doch noch. Leider war auf der Triebesee-Licken die Tour am ersten Tag aufgrund einer Knieverletzung schon vorbei. Anschließend buchten wir das Hotel Breithorn in Blatten. Am Morgen ging es los Richtung Tschingelhorn. Auch da Fußmarsch von ca. 1.5h der aufstieg war hart und Teils mühsam, aber dies war auf dem Gipfel schon vergessen. Nach einer tollen Sulzschnee abfahrt tranken wir gemütlich ein Bier und nahmen schon die Heimreise in Angriff.








Mi 20. Apr. 2022
In den Geissbach bei Eggiwil (T1)
Bericht: Peter Rychener
Ueli Haldimann, Ex-Gemeindepräsident und Ex-Grossrat hat unsere SAC-Wandergruppe schon verschiedentlich via Fritz Gerber eingeladen, seinen Eventplatz Vorder-Geissbach in Eggiwil zu besuchen. So beschlossen Fritz und ich, seiner Einladung zu folgen und unsere Aprilwanderung im vorderen Geissbach durchzuführen.
23 Wanderlustige besammelten sich am letzten Mittwoch schon früh am Morgen, um mit Zug und Postauto das Eggiwil zu erreichen. Der Gasthof Bären öffnete seine Türen extra eine Stunde früher, um unsere Gruppe mit Kaffee und Gipfeli zu bewirten. Schon um 8.00 Uhr machte sich die 1. Gruppe auf den eineinhalbstündigen Weg Richtung vorderer Geissbach. Die 2. Gruppe wurde eine halbe Stunde später von Uelis Mitarbeiter Res mit einem Kleintransporter abgeholt und in den Talkessel unter dem Rämisgummen chauffiert. Ueli Haldimann erwartete uns bereits unter dem Felssturzgebiet, wo vor 150 Jahren grosse Felsbrocken zu Tale donnerten. Heute ist der Talkessel ein Landwirtschaftsbetrieb, ein Naturschutzgebiet von nationaler Bedeutung, ein Militärschiessplatz und, eben, ein Eventplatz. Neben Tontaubenschiessen ist auch Armbrustschiessen, Pfeilbogenschiessen und Kleinkaliberschiessen möglich.
Ueli führte unsere erste Gruppe durch das Felssturzgelände zum Tontaubenschiessplatz, wo jede und jeder sein Können mit der speziellen Flinte ausprobieren konnte.
Erstaunlicherweise traf praktisch jeder Schütze/in mindestens einmal die runden, rosafarbigen Tellerchen. Einer traf sogar mit jedem Schuss…Inzwischen waren noch drei Nachzügler mit dem PW im Geissbach eingetroffen. Gruppe um Gruppe wurde von Ueli nun in den Tontaubenschiesssport eingeführt. Anschliessend konnte noch der Weiher mit der Saibling-Fischzucht bewundert werden, bevor sich alle im gut eingerichteten Eventraum von Res und Ueli mit Speckzüpfe und Weisswein bewirten liessen. Bei prächtigem Frühlingswetter machten sich praktisch alle „per pedes“ auf den Weg zurück in den Bären in Eggiwil. Dort wurden wir vom Bärenteam unter der Leitung von Frau Meier wunderbar bewirtet. Nach dem Essen wurde uns die Gemeinnützige Stiftung Innovation Emmental-Napf vom Gesamtleiter, Herrn Baumeler, vorgestellt. Sie hat u.a. zum Zweck, ca. 25 traumatisierte Jugendliche in eine neue und bessere Zukunft zu führen.
Beeindruckt von der Gastfreundschaft von Ueli und Res machten wir uns kurz vor 4 Uhr mit Poschi und Zug auf die Reise zurück nach Langnau. Eine Wanderung der speziellen Art ging zu Ende.



Mo 11. Apr. 2022
JO: Skitourenwoche
Tag 1
Montag:
Nachdem mir üs z Spiez im Zug richtig Zwöisimme ändlech gfunge hei, hei mr scho mau richtig chönne ablästere über die wo de ersch speter si derzuegstige. Es paar dummi Kommentär speter si mr de o scho uf dr Iffigenalp und im Winter acho. Gmüetlech si mr ir pralle Sunne richtig Iffigeseeli und ner witer zur Willdhornhütte gloffe. Nach ere Pouse si mr no dr Champagnepowder ga sueche, dä het müesse verdient si. Nach witere paar hundert Höhemeter mit z viu Centimeter Stogle unger de Fell si mr de irgendeinisch obe a dem Troumhang acho. Mit ungchrüzte Spure si mr zrügg id Hütte gfloge. Mit schnöizle, plagiere, dumm kommentiere und usfüehrlecher Bruefsberatig isch de dä erst Abe o schnäu düre gsi.
Tag 2
In der Wildhornhütte in der morgen Früh, erwartete uns eine schöne Morgenstimmung. Bereits in den ersten Tagesstunden zeugte sich Brünu von seiner besten Seite gegenüber Tieren. Er versenkte am Hund sein Spielzeug ein Kilometer weiter unten im Schnee. Doch auch der beste Schnüffler der Hütte fand sein Seil nach langer Suche nicht. Trotzdem kam es nicht zum Gegenangriff.
Nach dem Aufstieg etwas abseits der Route erreichten wir das Schnidejoch. Wo ist denn hier der Schnee geblieben? Zwischen blanken Steinen stiegen wir auf das Schnidehore auf. Eine Gratwanderung mit Skiern zwischen Abgrund und Ausaperung. Die anspruchsvolle Abfahrt war nicht für jeden gemacht. Bäse erhielt eine Abkühlung wider Willen.
Die Sonne brannte auf uns und trainierte unsere Beine mit Zusatzgewicht an den Fellen. Der Aufstieg in die Wildstrubelhütte machte uns allen zu schaffen. Nach Ankunft in der Hütte benötigten wir zuerst eine Pause. Doch das „Schnöizle“ liess nicht lange auf sich warten und wir waren den ganzen Abend beschäftigt.
Die zwei flotten Hüttendamen servierten uns Chili con carne zum Abendessen. Was wird das wohl für Auswirkungen haben am nächsten Tag? Der Abwasch wurde mit viel Fleiss und Lacher mit unser Unterstützung erledigt.
Tag 3
In der luftigen morgen Früh stiegen 6 Schlafmützen mit Stirnlampen auf 2851müM auf. Der Gletscher Palaine Morte wartete unten auf uns. Die ewige Weite, die Stille und der Saharastaub machten uns bei der Überquerung zu schaffen. Doch auch das Abendessen vom Vortag: Chili con carne…. Habt ihr schon einmal auf den Gletscher ge... #lassdiesauraus.
Nach dem zweiten Aufstieg wartete das Schneehore auf uns. Auch bei Silvan zeigte nun auf 3050müM das Abendessen seine Wirkung.
Nur wenig Zeit verging, bis der nächste Gipfel vor uns stand. Zu Fuss mit aufgebundenen Skiern stiegen wir auf das Chline Schneehore.
Auf der ersten Abfahrt vom Lämmerejoch aus auf den Wildstubelgletscher konnten wir erste Spuren in Pulverschnee zeichnen.
Der Mittelgipfel des Wildstrubels bot uns an diesem Tag weitere schöne Aussichten, unteranderem in das Simmental. Es folgte eine abwechslungsreiche wundervolle Abfahrt.
Nun bratete die Sonne bereits ziemlich auf unser Gesicht und wir entschieden in die Lämmerenhütte aufzusteigen. Dort angekommen nach dem Mittag, liessen wir uns mit fake hausgemachter Rösti und Gebäck verwöhnen. Natürlich durften auch mehrere Runden „Schnöizle“ nicht fehlen.
Zum Abendessen gab es erneut „Sili con Carne“ eeeeh, natürlich Chili con carne… dieses Menu hat uns auch bis in die letze Hütte verfolgt.
Tag 4
Dä Morge si mer mau aui pünktlech am 5:30 am Zmorgetisch ghocket. Z Zmorge ir Lämmerehütte het mä chli besser chönne ässe aus di Flüssigspis vom letschtä Abe.
Ä knappi Stung später si mer de losglüffe um z verstecktä Couloir ufzsueche. Dert acho hei mer äs Materialdepot gmacht, d Ski ufbunge u d Stigise gsattlet. När si mer am churze Seil das Couloir usgstapft. Steuewis isch der Schnee ischig gsi u im nächste Momänt isch mä bis zu dä Chnöi versunke... Obe hei mer d Ski wider agleit u si bire schöne Morgestimmig i Richtig Steghorn witerglüffe. Ufem Gipfu isches no chüeu gsi, darum hei mer üs gli scho wider ufe Wäg für abe gmacht. Der Schnee ich no so hert gsi, dass sech z Schifahre agfüeut het wi uf der Piste. Der letscht Teil bis fasch zum Materialdepot isch zimlech steil gsi. Darum hei der Sile u Brünu äs Abseile igrichtet u so si mer aus heil ache cho. Bim hingereloufe dür z Lämmeretau hets scho afa heiss wärde. Ir Rote Totzlücke si mer scho zimlech verschwitzt acho. När si mer über Grätli ufe Rot Totz ufe gchrakslet. Ufem letschtä Gipfu vo derä Skitourewuche hei mer üse Lunch gnosse u si de abe i Schwarebach gfahre. Dert hei mer mitemnä chüele Getränk der Abschluss gfiret u si när ohni Brünu witerzoge. Bim füreloufe nach Sunnbüehl het üs d Sunne nomau richtig brätlet u sogar der Sile het di erschtä Schweisströpf gspürt. Vorne bir Gondelstation hei mer de di Schueuklass wider atroffe, wo geng i dä gliche Hüttene isch gsi wi mir. Zäme mit ihne hei mer üs verschwitzt i das Gondeli ine drückt u si iz Tau abe gfahre. Dert hei mer üs u üsi Schi ir Sunne la trochne u si när mitem Bus nach Kanderstäg u när heizue gfahre.
Mi 30. März 2022
Von Häusernmoos nach Huttwil (T1)
Wanderleitung: Peter Kläntschi, Ruedi Trauffer, Bernhard Fankhauser
Wanderbericht: Ruedi Trauffer, Bernhard (Gruppe 3)
1. + 2. Gruppe
Hätte man das Datum dieser Wanderung kurzfristig selber festgelegt, würde man sich als Wanderleiter am Morgen früh die Haare gerauft haben: Ausgerechnet der erste Regentag nach einer einmonatigen Trockenzeit! Aber die Daten der Seniorenwanderungen sind ja fürs ganze Jahr fixiert, also quasi gottgegeben. Einmal mehr zeigte sich, dass unsere Mitglieder wettergewohnte Leute sind, die sich von ein paar angekündigten Regentropfen nicht abschrecken lassen. Trotz schlechtem Wetterbericht meldeten sich nämlich 33 Unentwegte für die drei angebotenen Varianten an. Bernhard Fankhauser hatte sich kurzfristig anerboten, mit einer dritten Gruppe eine flachere und kürzere Wanderung unter die Füsse zu nehmen, was für künftige Wandertage hie und da sicher nachahmenswert wäre. Viele haben sich so wohl für eine Teilnahme entschieden, die sonst zuhause geblieben wären.
Kompliziert ist das Reisen im Napfgebiet! Obwohl unser erstes Zwischenziel – Häusernmoos – in der Luftlinie gemessen nur etwa 15 km von Langnau entfernt liegt, hatten wir bis dorthin schon zweimal umzusteigen.
Im Restaurant «Koi Gartenteich genossen wir das Startkaffee. Bald hiess es für Gruppe 1: «Aufbrechen». Der Weg führte uns an einem Biberdamm vorbei über Waltrigen, dann durch den prächtigen Rotwald, nach Dürrenroth. Wir versuchten uns vorzustellen, dass sich auf dem schmalen Karrweg vor 500 Jahren der ganze Handelsverkehr zwischen Bern und Luzern abgespielt hat, denn hier führte die damalige Hauptverbindung vorbei.
Gruppe 2 mit Peter Kläntschi als «Häuptling» liess sich bis Dürrenroth mit dem Bus chauffieren. Ohne langes Aufwärmen ging’s gleich ans Herzstück der ganzen Wanderung, an den steilen Aufstieg zum Chabisberg. Ich staunte bei meiner Gruppe wieder einmal über die Leute, die auch im «Stotzigen» immer den richtigen Schritt finden, den berühmten Berglerschritt. Ins Schnaufen kamen aber wohl alle ein bisschen. Bei schönem Wetter hätte uns die Aussicht auf Jura und Alpen für die Strapazen belohnt, jetzt blieb halt nur die Nahsicht auf die schönen Dürrenrother Heimwesen und in den Rohrbachgraben – und die Nachsicht mit Petrus! Über Chaltenegg und Fiechten erreichten wir nach einer einfachen Höhenwanderung, aber etwas «hässigem» Abstieg, Huttwil, das für uns Oberemmentaler recht unbekannte Städtchen hinter dem Napf. Wie so oft ermüdeten die letzten Kilometer auf Asphalt, am Schluss entlang einer viel befahrenen Strasse, mehr als die ganze vorangegangene Tour.
Im Restaurant «Stadthaus» empfing uns türkische Gastfreundschaft. Zum Glück hatten wir im grossen Esssaal genügend Platz, die angefeuchteten Rucksäcke und Jacken zum Trocknen auszubreiten.
Rechtzeitig traf auch die Gruppe 3 im Restaurant ein. Sie war zwei Stunden später als wir anderen in Langnau abgefahren und hatte die Wanderung erst in Schweinbrunnen begonnen.
Auf der Heimfahrt im Bus nach Sumiswald hatte man Gelegenheit – mit Blicken nach rechts und links – die Wanderung noch einmal Revue passieren zu lassen.
3. Gruppe
Manchmal führt auch ein Irrtum zu einem guten Ergebnis! Auf die Einladung zur Wanderung hin, habe ich wie fast immer SchweizMobil bemüht, mir die Strecke zwischen Dürrenroth und Huttwil auf zu zeigen. Resultat: Dürrenroth – Schnydersgraben -Hägsbachegg – Möösli – Schwarzenbach -Huttwil. Ganz schön happig, vor allem der Aufstieg zur Hägsbachegg! Bei einem zufälligen Treffen unter Wanderfreunden, gesetzterem Alter, hatten wir dann die Idee die Route durch eine etwas längere Busfahrt zu kürzen. Schweinbrunnen – Huttwilwald – Schwarzenbach – Huttwil. Dass sich aber die beiden Gruppen 1 + 2 entgegen der Meinung von SwissTopo sich mit der Steigung, ennet des Rotbaches, nach Chnubel -Kaltenegg abmühten und so gegen Huttwil zu bewegten, haben wir nur nach der Sichtung einer Reihe von bunten Regenjacken und Schirmen, vom Bus aus am gegenüberliegenden, stotzigen Port geahnt. Ganz gemütlich machten wir uns auf unseren Weg, wenn es auch auf unserer Seite regnete. Dank eines freundlichen Autofahrers, den Rös davon überzeugte, dass er Fred die letzte Strecke zum Stadthaus führte, kamen wir kurz nach den Anderen im Restaurant an. Dass kurz nach Mittag dann noch die Sonne durchbrach, konnte uns auch nicht mehr verdriessen!
Schön isch es gsi!



So 27. März 2022
Wildstrubel - Ammertentäli (M)
Von Pager-Heidi, Neuweltkameliden und Multifunktionssocken – Wildes vom Wildstrubel
Pünktlich um halb acht trudelten alle Teilnehmenden frisch und munter, trotz der nächtlichen Umstellung auf die Sommerzeit, am Bahnhof Spiez ein. Gemeinsam ging’s weiter mit Zug, Bus und Seilbahn auf die Engstligenalp. Wie es sich für jede gelungene Skitour gehört, starteten wir in der Beiz mit einem Kaffee und einer ersten Vorstellungsrunde. Nachdem die Rookies alle Namen einigermassen auswendig konnten gings bei prächtigem Wetter los. Die ersten Höhenmeter liefen per Skilift sehr locker von der Hand, danach dauerte es im Aufstieg zum Chindbettipass nicht lange und es konnte fleissig an der Spitzkehren-Technik gefeilt werden. Auf dem Pass erwartete uns ein strammer Nordwestwind, der uns schnell wieder zum Aufbrechen auf das Tierhörnli motivierte. Bei einer Kehre unter einem Felsband geschah Unterwartetes. Plötzlich drehte über uns ein grosser Vogel einen Bogen. Gerade noch konnten wir die gelblich, rostrote Farbe der Körperunterseite erspähen, was uns folgern liess, dass es sich um einen Bartgeier handeln musste. Auf dem Gipfel angekommen, konnten wir den eleganten Segler leider nicht mehr sehen. Dennoch war es eine eindrückliche Begegnung mit dem aktuell immer noch eher seltenen Tier.
Auf der Abfahrt machten wir uns erstmals mit den harten Schneeverhältnissen vertraut und testeten den Schliff der Kanten. Unten im Tälli angekommen, zogen wir die Felle neu auf und brachen auf Richtung Rote Totz Lücke. Bei der mittäglichen Rast kam die Frage auf, welches Gerät den verlässlichsten Signalempfang gewährleisten würde. Salome meinte, dass dies weder Handy noch Funkgerät ist, sondern eindeutig der Pager, den wichtige Personen früher schick und stolz am Gurt präsentierten. Wir fragten uns lachend was denn die weibliche Form von solchen «Pager-Heinis» sei und einigen uns einstimmig auf «Pager-Heidis». So hatte Salome ruckzuck einen neuen Spitznamen gewonnen. Der Aufstieg zur Lücke war danach äusserst kurzweilig. Bei der Abfahrt Richtung Lämmerenhütte wurde unsere Hoffnung auf schöne Schwünge im Sulzschnee leider nicht erfüllt. Der zügige, kalte Wind liess die Schneedecke zu wenig aufwärmen.
In der Hütte angekommen genossen wir die Sonne auf der Terrasse, die Bergwelt und das Zusammensein mit erfrischenden Kaltgetränken. Gefolgt vom offiziellen Aperos vor dem Nachtessen, liessen wir uns genüsslich verköstigen und klangen den Abend mit Lämmerekafi und darin aufgeweichten Kambly-Güetzi aus. Zeitig ging’s zu Bett und unter rhythmisch vorgetragenen Schnarch-Vorführungen fanden die einen etwas früher, die anderen etwas später den wohlverdienten Schlaf.
Am nächsten Morgen ging’s rechtzeitig los, um den Aufstieg zum Wildstrubel unter die Füsse zu nehmen. Die Füsse, die gemäss Chrigu’s Packliste in eindeutig definierte «funktionelle Socken» eingebettet gehörten. Der Schreiberling, als absoluter Rookie in dem Bereich, machte sich schon zu Beginn der Tour Sorgen, ob seine einfachen Baumwollsocken den Anforderungen der Route und des Gruppenführers gewachsen sein werden. Die ersten Höhenmeter Richtung Strubel liessen jedoch die Sorgen verfliegen und die morgendliche Stimmung, die höher steigende Sonne kombiniert mit dem konstanten Schritt brachten uns dem Gipfel stetig näher. Am Schluss tropfte der Schweiss von der Stirn und alle freuten sich, als das Gipfelkreuz erklommen war. Die Aussicht vom Strubel ist einzigartig. Fabian erkläre uns detailliert die Walliser Berge bis zur Sprachgrenze, bei den welschen Namen kamen wir dann alle etwas ins Stottern.
Für die Abfahrt haben wir uns entschieden, wie im Tourenbeschrieb geplant, die Route über das Ammertetäli in Angriff zu nehmen. Der Anfang verlief noch gemütlich traversierend, doch schon bald folgten die ersten steilen Passagen. Trotz den harten Schneeverhältnissen liessen sich die ersten Steilhänge gut bewältigen. Der ganz grosse Ski-Spass sollte uns verwehrt bleiben, aber das war uns allen von Anfang an bewusst. Chrigu steuerte uns gekonnt über die heiklen Passagen, und selbst neue Routenvarianten, bei denen man beim einen oder anderen Schwung gut auf der Kante stehen musste und die Skier über auch mal dem Wanderweg entlang runtertragen musste, brachte die Gruppe, dank den ermutigenden Worten von Sabine, die routiniert den Schluss machte, nicht aus der Ruhe. Zudem fanden wir so noch einen ca. 50m langen Sulzhang, den man freudig runterschwingen konnte.
Die Schneeverhältnisse ermöglichen leider keine durchgehende Abfahrt bis in die Lenk. Aber der gut 20-minütige Schlussmarsch tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Erschöpft von der langen und kräftezerrenden Abfahrt, dem Aufstieg in gleissender Sonne und dem Adrenalin aus den steilen Passagen fanden wir unseren Weg auf die Terrasse des Restaurant Simmenfälle und liessen die Tour gemütlich ausklingen.
Vielen Dank Euch allen für die wunderschönen Tage. Es wurde viel diskutiert, gelacht, gesprüchelt und geplaudert. Und sogar auch einiges gelernt: Nebst dem Vertrauen in Spitzkehren und dem Abfahren in von eisig, steilen Hängen wissen wir nun alle, dass Lama eigentlich nicht Lamas heissen, sondern korrekterweise Neuweltkameliden.








So 27. März 2022
Schneeschuhtour Melchsee-Frutt, anstatt Flöschhorn








So 20. März 2022
Schneeschuhtour Niederrickenbach - Klewenalp
Leitung: Sandra Zeuner
Bericht: Theres Klötzli
Die «Ursenbacher» warteten um 7.30 auf die «Langnauer, Eggiwiler, Truber und Trubschachener» bei der Talstation der Gondelbahn Niederrickenbach.
Wir fuhren mit der Gondel zur Bergstation. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde konnten wir auch schon loswandern. Fast… denn die Frage war, wie viele Kleider ziehen wir an (hi,hi). Sandra erklärte uns darauf die Fakten der Tour und so konnte jedes die Kleiderfrage selbst beantworten!
Nach gut zwanzig Minuten Wanderzeit, konnten wir die Schneeschuhe montieren. Der Schnee war noch ziemlich gefroren. So kamen wir gut voran. Um 9.30 gab es eine Kleiderausziehpause. Bei dieser Gelegenheit verpflegten wir uns noch bevor es hinauf zum Brisenhaus ging.
Ca. 10.15 kamen wir im Brisenhaus an. Leider wehte da nicht eine laue Brise, sondern die eiskalte Bise. Darum gingen wir fürs Kafi in die warme Stube. Nach der Stärkung war noch eine Fotosession angesagt. Um 10.45 ging es weiter Richtung Klewenalp. Es ging mehrheitlich der Seite entlang. Eine halbe Stunde später sahen wir schon die Klewenalp. Sandra führte uns sicher durch die heikle Lawinenstelle.
Da wir alle noch einen Lunch dabei hatten, suchte uns Sandra einen superschönen Rastplatz mit Sicht auf den Vierwaldstättersee aus.
Um ca.13.15 erreichten wir die Klewenalp. Wir beendeten die Tour mit der Einkehr in der KlewenStube. Dort konnten alle Bedürfnisse befriedigt werden. (Nussgipfel und so…)
Dies war eine sehr schöne Schneeschuhwanderung. Vielen Dank Sandra für die kompetente Leitung!







So 13. März 2022
Schneeschuhtour Rothorn/Lenk
Leitung: Sandra Zeuner
Bericht: Catherine Werren
«… eifach ärdeschön isch es gsi.»
Jetzt aber von Anfang an: Am Sonntag, 13. März morgens um 6 Uhr traf sich die eingeschworene Schneeschuhtruppe um Tourenleiterin Sandra Zeuner am Bahnhof in Langnau. Von da aus ging es mit dem ÖV Richtung Lenk und weiter mit der Gondel zum Leiterli, dem Ausgangspunkt der heutigen Schneeschuhtour. Oben angekommen präsentierte sich uns erstmals das prachtvolle Bergpanorama. Sandra erklärte uns fachkundig die Bergwelt ringsum und informierte über die bevorstehende Tour. Das Wetter präsentierte sich von seiner besten Seite. Einzig der aufkommende Wind forderte uns im Verlauf des Tages immer wieder im richtigen Jackenmanagement. Auf los geht’s los…
Auf griffigem Schnee gelangten wir zur Fürflue und weiter unserem Ziel entgegen dem Rothorn auf 2276 m.ü.M. Im Anstieg hingen uns etliche Skitourengänger an den Fersen, die uns dann aber in den kurzen Abfahrten um die Ohren fuhren. Das Rothorn ist bekannt für schöne Touren. Nach einer Fotosession und kurzer Verpflegung nahmen wir den Abstieg zurück in Richtung Leiterli in Angriff. Nochmals gab es Zeit, um die wunderbare Winterbergwelt zu geniessen. Herrlich! Zurück bei der Bergstation gönnten wir uns nun eine ausgiebigere Kaffee-Pause mit Güxs und/oder obligatem Nussgipfel. Körperlich und geistig gestärkt traten wir den Heimweg Richtung Emmental an. Im Gepäck eine weitere tolle Schneeschuhtour mit der versierten und herzlichen Tourenleiterin Sandra Zeuner – mit ihr unterwegs zu sein ist immer eine Freude!








Mi 9. März 2022
Durch die Verenaschlucht
Leitung und Bericht: Monika Schwander, Annemarie Marthaler
Aus Langnau kommend, trafen 22 Frauen und Männer in Burgdorf zur Weiterfahrt nach Solothurn ein. Auf dem Zug von Bern her, stiessen drei weitere Personen dazu. Die Verenaschlucht, die ein nationales Kulturgut ist und unter eidgenössischem und kantonalem Denkmalschutz steht, war an diesem Tag, nebst dem Megalithenweg, unser Reiseziel.
Das Startkaffee musste sehr kurzfristig verlegt werden; «Corona lässt grüssen». Entgegenkommend öffnete das Pintli in Feldbrunnen um 9.00h, statt wie üblich um 11.00h, die Tür, wo uns ein strahlendes Team freundlich empfing und bediente.
Die zwei Gruppen begaben sich in entgegengesetzter Richtung auf die Wanderung. Gruppe 1, die durch die Verenaschlucht startete, wurde von einem hellen Morgenlicht begleitet, was die einen oder andern die traurige Situation in der Ukraine für kurze Zeit vergessen liess und spätestens in der St. Verenakapelle wieder zum Nachdenken anregte.
In der Zwischenzeit waren aber zwei spürbar gelöste, fröhliche und wanderlustige Gruppen unterwegs. Gruppe 1 verliess die Verenaschlucht und begab sich auf die Rundwanderung des
dokumentierten Megalithenweges. Immer wieder staunten wir, was der Rhonegletscher vollbrachte, als er die riesigen Kolosse, während der Eiszeit, aus dem Wallis ins Mittelland beförderte. Die Zeitzeugen übersteigen oft die eigene Vorstellungskraft.
Nach einer abwechslungsreichen Wanderung erreichten wir über das Schloss Waldegg den Ausgangspunkt. Die Chance war sehr klein, den herannahenden, früheren Bus, der uns nach Rüttenen bringen sollte, zu erreichen. Einem sehr netten und verständnisvollen Busfahrer haben wir die frühere Busfahrt zu verdanken. Zum Schluss der Wanderung kam ich mir vor wie ein Jagdhund, der eine Spur witterte und zu «jagen» begann. Danke den zu hinterst «Gejagten», die alles gaben, dass es reichte. Dank diesem Spurt trafen wir zeitgleich auf die Gruppe 2 vor dem Restaurant zur Post in Rüttenen. Zum Glück konnten sich die Sprinter auf der Busfahrt erholen und hörten gelassen zu, wie Gruppe 2 ihre Wanderung äusserst gemütlich anging und sie auch so beendete.
Monika und mich freute es, dass wir doch einigen von der Gruppe ein unbekanntes Terrain etwas näherbringen konnten.



Sa 5. März 2022
Schneeschuhtour Hundsrügg (L-M)
Teilnehmende: Verena Gertsch, Catherine Werren, Beat Blasimann, Alfred Thuner, Christian Bieri, Werner Badertscher
Leitung: Sandra Zeuner
Bericht: Manfred Moser
Sonntagmoren 6.45h. Treffpunkt Bahnhof Langnau. Nach der Anreise mit zwei PW’s (vielen Dank den beiden Fahrern) auf den Jaunpass, montierten wir sogleich die Schneeschuhe und los gings. Zuerst noch etwas flach durch das Langlaufgebiet auf dem Jaunpass. Danach etwas steiler bis zur Oberenegg SAC Hütte. Bei wunderbarem “früh” Frühlingswetter gönnen wir uns einen kräftigenden Schluck aus der Thermoskanne und genießen den Ausblick zur rechten auf die Gastlosen, links Richtung Simmental und die Wildstrubelkette. Gestärkt wieder dem Grad folgend im munteren Auf und Ab bis hin zum letzten Aufstieg der uns zum heutigen Ziel führt dem Hundsrügg.
Bei traumhafter rundum Aussicht stärken wir uns mit Lunch aus dem Rucksack. Sandra versorgt uns wie immer sehr kompetent mit Infos zur grandiosen Bergwelt. Danach nehmen wir den gleichen Weg zurück unter unsere Schneeschuhe. Bei der SAC Hütte Oberenegg stärken wir uns mit Kaffee für den letzten abstieg bis zum Jaunpass. Glücklich zufrieden und auch ein wenig müde treten wir die Rückreise an.
Vielen Dank allen Teilnehmer: innen und natürlich ganz besonders Sandra für die super Leitung der Tour.








Mi 2. März 2022
Skitourentage Vals (M)
TeilnehmerInnen: Brigitte, Fränzi, Hannes, René, Gaby, Christine, Franz
Leitung: Küsu (Tourenleiter) Bruno (Bergführer)
Mittwoch 2. März: Bleschaturra 2557 m
Kurz nach dem Mittag machten wir uns auf den Weg, um auf dem Bleschaturra einen Rundblick über die möglichen Gipfelziele der Woche zu erlangen. Wir verkürzten den Aufstieg mit der Gondelbahn. Es war ein vielversprechender Einstieg in die Tourenwoche.
Donnerstag 3. März: Piz Contechas 2988 m
Taktisch geschickt plante Bruno die Mittagspause mit Blick zum wunderbaren Gipfel. Er liess uns wählen, ob wir auf den nahen unscheinbaren Hügel wollen oder noch 2 Stunden investieren, um mit alpinem Einsatz den schönen Piz Contechas zu erreichen. Unser Entscheid war schnell getroffen.
Freitag 4. März: Ampervreilhorn 2801 m
1600 Hm mussten verdient werden. Wir wurden reich belohnt mit wunderbarer Aussicht und einem Privatgipfel.
Samstag 5. März: Wissgrätli 2865 m
Heute war Pulversafari angesagt.
Sonntag 6. März: Schwarzhorn 2943 m
Wir nutzten die Lifte des kleinen Skigebiets aus. Dies verkürzte unseren Aufstieg auf das Schwarzhorn wesentlich. Wir benötigten die Zeit, um in diesem alpinen Gelände im griesigen Schnee aufzusteigen. Heute kamen sogar unsere Steigeisen zum Einsatz. Dank Bruno und Küsu war dieser Gipfelaufstieg für alle möglich. Sie stampften eine optimale Spur und standen uns immer wieder sichernd zur Seite, wenn das Gelände ausgesetzt war.
Im Hotel Steinbock direkt neben der Gondelbahn waren wir bestens aufgehoben. Jeden Abend erwartete und eine neue kulinarische Überraschung. Einen grossen Dank an Bruno und Küsu für die ganze Woche! Es ist für uns TeilnehmerInnen ein tolles Gefühl sich auf so viel alpine Fachkompetenz verlassen zu dürfen.








Mo 28. Feb. 2022
Skitour Schwalmere (M-S) als Ersatz zur abgesagten
Teilnehmende: Sabine Schäfer, Gertrud Stäuber, Christian Stettler, Markus Vögeli
Leitung und Bericht: Markus Thommen
Die ausgeschriebene Skitour auf den Niesen muss warten – es hat keinen Schnee bis auf eine Höhe von 1’300m. Also muss eine Alternative her. Die Schwalmere bietet sich an und siehe da, wir dürfen noch zwei zusätzliche Teilnehmende begrüssen. Pünktlich um 07:00 Uhr treffen wir uns in Isenfluh. Die ersten 500 Höhenmeter schenken wir uns und fahren mit dem Bähnli nach Sulwald. Die Schneeverhältnisse auf dem Waldweg nach Alp Suls sind erstaunlich gut und wir kommen zügig voran. Die Sonne wärmt uns während der ersten Pause auf Sousegg. Wir passieren die Lobhörner auf dem Schafwägli, gleiten über die Hogantebene und stehen kurz vor 12.00 Uhr auf dem Gifel wo uns eine steife Bise empfängt. Eine einmal mehr beeindruckende Rundsicht präsentiert sich von diesem Gipfel. Kurz darauf schon fahren wir ab in den Sattel, queren unterhalb des Hoganthore und fahren SE der Bira in die Couloirs vom Schwarze Schopf. Wir finden tasächlich noch ein paar wenig verspurte Pulverhänge. In den weiter unten liegenden, stark verfahrenen Hängen werden wir konditionel noch einmal gefordert. Bei der Einmündung in den Schlittelweg beschliessen wir wieder nach Sulwald aufzusteigen, wo wir im Bergrestaurant das Erlebte bei Suurem Moscht an der wärmenden Sonne noch einmal Revue passieren lassen. Eine tolle Tour findet im späteren Nachmittag in Isenfluh ihr Ende.







Sa 26. Feb. 2022
Skitour Hohniesen 2454m (M)
Teilnehmende: Esther, Luzius, Markus und Kilian
Leitung: Matthias
Bericht: Wenn der Tourenleiter es verpasst, zu fragen, wer den Tourenbericht schreiben möchte, muss er es halt selber machen...
Wir sind am Samstag in der Früh auf dem hinteren Parkplatz im Chirel eingetroffen. Neben uns haben sich auch schon einige andere auf dem Parkplatz eingefunden, die Stimmung war gut, und die Vorfreude gross. Es hatte über Nacht ca. 10 cm geschneit und es versprach ein wunderbar sonniger Tag zu werden.
Zuerst ging es ewig und flach der Strasse entlang, bis wir dann endlich den Schiessplatz erreichten.
Nun gab es endlich auch einige Höhenmeter zu machen und nach der steilen Querung erreichten wir das offene Gelände. Dort konnten wir an der Sonne eine gemütliche Znünipause machen. Dabei liessen wir den Blick über das wunderschön coupierte und frisch eingeschneite Gelände des Hohniesen schweifen.
Bis zum Grat stapften wir noch alle gemeinsam hintereinander her. Danach reichte der «Schnuuf» bei einer Person nicht mehr ganz aus. Deshalb stürmten wir vier anderen noch «hurti» auf den Gipfel und genossen die wunderbare Aussicht. Dabei sprang uns der eine oder andere Traumgipfel ins Auge…. Mmmh.
Dann ging es zurück zum Grat, wo wir uns wieder vervollständigt haben… Danach war es einfach nur noch eine Freude! Durch den stiebenden Powder kurvten wir runter bis zur Strasse. Danach folgte noch das obligate Ausfahren bis zum Auto.
Nach einem erfrischenden Getränk in Oey haben wir uns müde und zufrieden wieder voneinander verabschiedet.








Fr 25. Feb. 2022
Schneeschuhtour Schwyberg, Schwarzsee (M,WT1)
Teilnehmende: Karin Hertig, Karin Stadelmann, Simon Brechbühler, Werner Badertscher, Martha Reber, Monica Fischer Straub, Verena Gertsch
Leitung: Karin Baumgartner
Bericht: Verena Gertsch
Es führen viele Wege an den Schwarzsee, dem Ausgangspunkt zu unserer Schneeschuhtour auf den Schwyberg.
Nachdem alle Teilnehmer:innen pünktlich am Treffpunkt eingetroffen sind, starten wir – anfänglich noch mit den Schneeschuhen auf dem Rucksack – Richtung Schwyberg.
Anfänglich hatte der Wetterbericht eher trübes Wetter vorausgesagt, doch schon beim Start zeigt sich die Sonne und wir können bei angenehmen Temperaturen den Sonnenhang empor steigen. Erst geht’s noch dem Strässchen entlang, doch bald schon können wir die Schneeschuhe montieren und wir sind endgültig im Winter mit besten Schneeverhältnissen angekommen.
Karin schlägt ein sehr angenehmes Tempo an, so dass unterwegs auch noch geplaudert werden kann. Durch eine wunderschöne, offene Landschaft erreichen wir schliesslich den Grat des Schwyberg. Wir bestaunen die grossartige Aussicht – Richtung Norden ins frühlingshafte Mittelland mit den Jura-Seen, Richtung Süden auf die eindrücklichen, tief verschneiten Freiburger Alpen mit der stolzen Kaiseregg und vielen weiteren Gipfeln.
Der zügige Wind lässt uns unseren Gipfel, den Gross Schwyberg passieren, die Mittagsrast machen wir etwas tiefer auf der Alp Gross Schwyberg, wo wir ein „hilbes“, sonniges Plätzchen finden. Nach der Pause geht es durch abwechslungsreiches Gelände talwärts, irgendwann werden die Schneeschuhe überflüssig und wieder auf den Rucksack gebunden. Zurück an unserem Ausgangspunkt reicht die Zeit noch für eine Einkehr im Restaurant Zollhaus, damit findet unsere schöne, abwechslungsreiche Schneeschuhtour ihren Abschluss. Herzlichen Dank Karin, für die kompetente Tourenleitung






Fr 25. Feb. 2022
Freeridetag (L-M)
Teilnehmende: Peter und Katja
Bericht: Katja
Statt Freeriden…
Nachdem der Tourenleiter des Freeride-Tages leider krankheitshalber kurzfristig forfait geben musste beschlossen Peter und ich als SAC-Kleinstgruppe spontan eine Skitour zu machen, der sonnige Tag musste einfach unbedingt ausgenutzt werden.
Peter hat kurzerhand die Tourenleitung übernommen (Besten Dank!) und wir sind in ein, für ihn sehr bekanntes Gebiet, dem Gantrisch, aufgebrochen. Bei der Hengstkurve sind wir dann gemütlich los in den Hengstschlund hinein. Und weil das Tal so schön war, sind wir bis zuhinterst, dann über den Grencheberg auf die Grenchegalm. Da hiess es dann Skis aufbinden und zu Fuss weiter die restlichen, steilen 160Höhenmeter zum Grat Alpiglenmäre. Dass der Zustieg von dieser Seite nie genügend Schnee hat und immer zu Fuss erklommen werden muss, hat Peter wohlweisslich vorgängig verschwiegen… Gemoffelt hat keiner, kalte Finger gabs beim Aufbinden der Skier trotzdem, da ein zügiger Wind um die Alphütte pfiff (erklärt den Mangel an Schnee, offensichtlich). Dafür konnten wir zeitgleich (oder jedenfalls diejenigen mit korrigierten Brillengläsern ;-) ) eine riesige Herde vermutlich Gämsen an den gegenüberliegenden Hängen beobachten.
Zügig haben wir den Gipfel erklommen, kurz die wunderbare Aussicht genossen, abgefellt, und sind bei überraschend guten Schneeverhältnissen sogar bis ganz runter in die Hengstkurve gefahren. Zum Abschluss gabs noch Kaffee und Kuchen auf dem Gurnigelpass mit herrlicher Aussicht auf den ganzen Gantrisch.
Eine tolle Ersatztour für einen leider abgesagten Freeride-Tag.
Danke Peter, hat Spass gemacht!
Tja, und das Knobeln wer den nun den Bericht schreiben darf (der Präsi oder die Sekretärin) habe ich ‘gewonnen’ 😉.








Mo 21. Feb. 2022
Montagstour Traumlücke & Spillgerte (M)
Leitung: Res
Die Wetterprognosen hätten ja nicht schlechter sein können – orkanartiger Wind aus Nordwest mit Schneefall, dazu gefühlt alle paar Minuten eine Unwetterwarnung auf dem Handy.
Nichts destotrotz hat unser Tourenleiter am Vortag motivierend geschreiben «Die prognostizierten Verhältnisse könnten zwar etwas traumhafter sein» und «Eine Skitour bei Schneefall kann auch sehr reizvoll sein. :)». Als echte Berkamerad:innen sind wir dem Ruf von Res gefolgt – die Jasskarten schon griffbereit. Im Diemtigtal waren wir dann ab dem wenigen Schnee sehr erstaunt und von Orkan war weit und breit nichts wahrnehmbar.
Nach dem obligaten Kick-Off-Kafi gings dann wie geplant von der Grimmialp los. Für die einen sollte sich die Routenwahl nach den ersten Metern (durch eine Glungge), schon 20 Minuten später mit meterlangen «Stogeln» rächen. Bei leichtem Schneefall und praktisch windstillen Verhältnissen legte Res seine spurte Res zielsicher durch den lichten Wald der Wildgrimmi der Traumlücke entgegen. Da teilten sich aber plötzlich die Meinungen, welches denn nun die Traumlücke sei…. Dank Res lernten wir nun auch noch die inoffizielle Traumlücke kennen und genossen die zusätzlichen 200 HM Powderabfahrt mit juchzen. Dafür liessen wir diesmal die Steilhänge der Spielgerte links liegen und steuerten direkt dem wohlverdienten Z’Mittag auf der Grimmalp zu.
Herzlichen Dank an Res für Organisation, Leitung, Spurarbeit und für die Nervenstärke bei unsicherer Wetterprognose!






Sa 19. Feb. 2022
Schneeschuhtour Mont Tendre (L)
Das Wetter zwischen den Fronten optimal ausgenützt starteten wir, nach langer Anreise mit dem Zug, in Le Sentier am Lac de Joux.
Die Schneeschuhe mussten die ersten Höhenmeter noch auf dem Rucksack aufgeschnallt bleiben, da der Regen und die milden Temperaturen der letzten Tage der Schneedecke etwas zugesetzt haben. Im Verlaufe des Aufstiegs konnten wir die Schneeschuhe dann doch noch an die Füsse montieren und sanken so wenigstens nicht ganz so tief in den durchnässten Schnee ein. Auf dem Gipfel des Mont Tendre wurden wir mit einer wunderbaren Aussicht auf den Lac Léman belohnt, leider war das Mont Blanc Massiv in den Wolken versteckt. Bald machten wir uns auf den Abstieg Richtung Bière. Unterwegs schauten wir in die Tiefen des Glacière de Saint-Livres, eine von mehreren Eishöhlen im Jura. Im 19. Jahrhundert wurde dort das Eis abgebaut und verkauft. Das Eis wurde in der Höhle in Blöcke geschnitten, von Hand die Leiter raufgetragen und des nachts mit Pferden in die Ebenen runtergetragen. Die Abnehmer des Eises von Saint-Livres waren vor allem Destillerien, Wirtshäuser und Spitäler in der Genfersee-Region. Mit der Erfindung von Maschinen, zur künstlichen Eisherstellung wurde Ende des 19. Jahrhunderts der Abbau aufgegeben. Ähnlich wie die Alpengletscher sind auch die Glacières im Jura aufgrund der Klimaerwärmung empfindlich am Schrumpfen.
In Bière angekommen gönnten wir uns im Restaurant noch einen Cappuccino, bevor wir wieder mit dem Zug Richtung Emmental reisten.







Mi 16. Feb. 2022
Der schönen Aare entlang
Leitung Guppe 1: Heinz Wittwer
Leitung Gruppe 2: Trudi Wittwer
Bericht: Heinz und Trudi Wittwer
Gruppe 1: Halenbrücke – Bremgarten – Worblaufen
Gruppe 2: Bremgarten – Worblaufen
Die Gruppe 1 startet um 0807 in Langnau und fährt ab Bern mit dem Postauto bis zur Haltestelle Halenbrücke. Getreu dem Motto «wenn Engel reisen weint der Himmel» starten wir ab dieser Brücke, die noch gerade vor dem 1.Weltkrieg vollendet wurde und eine bessere Verbindung nach Kirchlindach und Aarberg möglich machte. Auf unserem Weg der Aare entlang aufwärts passieren wir die Neubrücke, die älteste Holzbrücke im Kanton Bern. Seit 1535 verbindet dieser markante Übergang die Stadt Bern mit Bremgarten und war noch bis 1838 eine bedeutende Zollstelle. Wenig später erblicken wir ennet der Aare das Kraftwerk Felsenau, das durch einen 550m langen Stollen vom Stauwehr Engehalde her mit 100m3/s gespiesen wird, und dessen Stromproduktion im Jahr 1912 noch ausreichte, um fast zwei Drittel des Strombedarfs der Stadt Bern zu liefern. Mit unserem heutigen Stromhunger können damit noch etwas über 7'000 Haushaltungen gesättigt werden.
Um 1030 Uhr erreichen wir unser erstes Ziel, die Pizzeria da Nunzio in Bremgarten. Hier treffen wir auf die Gruppe 2, die eine Stunde später in Langnau gestartet ist und ab Bern mit dem Bus direkt Bremgarten angesteuert hat. Gemeinsam lassen sich nun die 22 TeilnehmerInnen mit echt südlicher Gastfreundlichkeit und bezwingendem Charme bedienen mit Kaffee und Gipfeli.
Mit leichtem Vorsprung lassen wir die Gruppe 2 ziehen auf den weiteren Weg der Aare entlang Richtung Worblaufen. Die zahlreichen Lehrtafeln entlang des Weges lassen erahnen, dass Naturinteressierte hier voll auf ihre Rechnung kommen könnten, wenn die Vegetation zu einem späteren Zeitpunkt etwas fortgeschrittener ist.
Zum geplanten Zeitpunkt treffen die beiden Gruppen im Gasthof Tiefenau, gleich beim Bahnhof Worblaufen, wieder zusammen. Im heimeligen Restaurant dürfen wir zwischen vier herrlich mundenden Menus auswählen und werden auch hier mit herzlicher Gastfreundschaft verwöhnt.
Via HB Bern treffen wir mit bereits mehrheitlich wieder trockenen Kleidern kurz nach vier Uhr in Langnau ein.




So 13. Feb. 2022
Skitourentage im Binntal (M-S)
Teilnehmende: Fränzi Bürki Gnehm, Annemarie Ingold, Trudi Stäuber, Werner Birri, René Blum, Roger Herrmann, Hans Reber, Hans Stettler
Leitung: Martin Reber (Bergführer), Markus Thommen (Tourenleiter)
Berichte: Annemarie Ingold (13./14.2.), Hans Stettler (15.2.), Trudi Stäuber (16./17.2.)
Sonntag, 13.02.22/Anreisetag:
Da wir vom schönen Wetter profitieren wollen, nehmen wir kurz nach der Ankunft bereits ca. 1‘100 Höhenmeter unter die Felle und werden auf dem Stockhorn mit grandiosen Panoramen belohnt. Dann heisst es Skier aufbinden und einen gut präparierten Schneekänel durchqueren, um in den Einstieg unserer Abfahrtsrundtour zu gelangen. Wenn ab und zu auch etwas abenteuerlich (fiese Steine, enge Staudenwäldchen) war es eine lohnende Tour und zeitlich mit der Heimkehr perfekt aufs erste Glas Weisswein in unserem vorübergehenden Zuhause im Bärgkristall abgestimmt.
Montag, 14.02.22:
Heute erkunden wir die Südhänge und erreichen zügig, aber auch mit entsprechend zügigem Föhnsturm, dafür immer noch mit Sonnenschein, unser heutiges Ziel, den Holzerspitz. Abfahrt nach Fäld ohne grosse Zwischenfälle, passierten diese doch bereits beim Aufstieg mit einem spektakülären beinahe Verlust eines „fliegenden“ Skis und einem gebrochenen Harsteisen. Heute sind wir etwas früher dran und gehen das Apero gemütlich an und geniessen die am Vortag verpassten himmlischen Nussstangen. Wie bereits am Vorabend werden wir von den Gastgebern Ursula und Ernst fein bekocht und wir geniessen das gemütliche Beisammensein.
Dienstag, 15.02.22:
Wir starten bei leichtem Schneefall erst um 09.00 Uhr, das Wetter sollte am Nachmittag besser werden. Unser Ziel ist das Grosse Schinhorn, ein Gipfel auf der Südseite des Binntals.
Durch schneeüberzuckerten Lärchenwald steigen wir 450 Meter hoch auf «Schäre», unserem ersten Halt. Vorbei am Mässersee kommen wir bei zunehmenden Winden ins steile Hotal. Im oberen Teil des Tals bläst der Wind stärker und entwickelt sich bei Schneefall zu stürmischen Böen. Beim See unterhalb des Unteren Schinhorns auf 2711 Meter entscheidet Tinu umzukehren. Der Halt an etwas windgeschützter Stelle ist kurz, denn die Kälte macht uns zu schaffen. Nach einem kurzen Aufstieg wird in Zweiergruppen bei Sturm und Kälte auf Abfahren umgerüstet. Im oberen Teil fahren wir alle in der Spur. Weiter unten wird die Sicht besser, und wir kommen um 15.30 Uhr wohlbehalten nach Fäld zurück. Trotz garstigen Verhältnissen erlebten wir einen eindrücklichen Tag, und der Schreibende war beeindruckt von der kompetenten Führung der Leitenden.
Mittwoch, 16.02.22
Aufgrund der unsicheren Wetter- und Schneelage entscheiden Tinu und Markus erst beim Frühstück, ob wir gegen Süden oder Norden aufbrechen. Die Wahl fällt auf das Gandhorn, also Südhänge. Wir starten um 8.00 h auf demselben Forstweg wie am Montag. Oberhalb des Waldes weht zu unserer Freude nur ein leichter Wind und wir erreichen das Gandhorn auf 2‘460 m problemlos. Bei der Abfahrt ist die Sicht noch etwas diffus und einige sind froh, Tinu in seiner Spur folgen zu können. Weiter unten wird die Sicht besser und der neu gefallene Pulverschnee entzückt die Skitourenfahrerherzen! Auf dem Forstweg angelangt, sind die meisten von uns dafür, nochmals etwa eine Stunde aufzusteigen. Der Entscheid erwies sich als lohnenswert. Wie ein wilder Haufen flitzten wir durch den Pulverschnee, zwischen Erlen und Lärchen hindurch. Super war’s, da sind sich alle einig 😊
Donnerstag, 17.02.22/Abreisetag
Nach einem gemütlichen letzten Abend im Bergkristall ist in der Nacht die angekündigte Warmfront aktiv geworden. Der am Tag zuvor schön verschneite Wald ist bis in grosse Höhen wieder schwarz. Unser Bergführer schlägt deshalb vor, auf die letzte Tour im Nassschnee zu verzichten und bietet uns an, einen Film über ein spezielles Projekt zu zeigen. Tinu versuchte zusammen mit drei Profibergsteigern den Mont Blanc im Winter in historischer Kleidung zu besteigen. Wir lauschen gespannt seinen interessanten und eindrücklichen Schilderungen über die Vorbereitung und die Tour. Das Unterfangen scheiterte schlussendlich an der Kälte. Fazit: Wenn vier hartgesottene Bergsteiger aufgeben müssen, beeindruckt die Winter-Erstbesteigung aus dem Jahre 1876 umso mehr.
Herzlichen Dank Tinu, für die tollen Touren, die umsichtige und immer mit viel Schalk und Witz begleitete Führung.








Sa 12. Feb. 2022
Gurbsgrat (L-M)
Teilnehmende: Katja Scheidegger, Kilian Moser, Stefan Hodel
Leitung: Samuel Oppliger
Um 07:30 trafen wir bei dem Parkplatz hinter der Chirelsagi ein und starteten kurz darauf bei strahlend blauem Himmel in Richtung Gurbsgrat. Erst folgten wir der Alpstrasse und stiegen dann den etwas steileren Aufstieg in Richtung Alp Gurbs Metteberg über das Feld hoch. Als wir den Waldabschnitt und den Schatten verliessen, genossen wir die Sonnenstrahlen und einen Schluck wärmenden Tee. Der Weg führte uns am Wiriehorn vorbei zu dem letzten Aufstieg auf den Grat. Es lag noch reichlich Pulverschnee in den Hängen und wir machten unsere eigene Spur auf den Gurbsgrat um an die beste Stelle für die Abfahrt zu gelangen. Oben angekommen entschlossen wir uns, die Pause etwas weiter unter einzulegen und erst mal die pulvrigen Hänge zu geniessen. Nach einer Mittagspause in der Sonne setzten wir zu den letzten Schwüngen ins Tal an und liessen die wunderbare Tour bei einem Apero auf der Sonnenterrasse im Diemtigtal ausklingen.






