Mi 27. März 2024
Rund um Zollbrück
Wanderbericht 27. März 2024
32 wettertüchtige Wanderer trafen sich im Tearoom Liechti Zollbrück zum obligaten Cafe Gipfeli. Rechtzeitig warteten wir auf dem Pintliplatz auf den bestellten Bürgerbus,...... der eben nicht kam..... Erst nach Mahnruf ins Büro klappte es doch noch. Ab Emmenknie zog nun Gruppe eins zügig los, gabs doch eine recht strenge Tour über die Rässegg zu bewältigen....... und der Regen kam..... Gruppe zwei konnte es gelassen angehen, ab Mützlenberg gabs keine Steigung mehr. Bin froh haben alle den Abstieg von der Burg gut gemeistert. Hansruedi begleitete drei Damen beim Emmenrundgang, diese waren stolz auf ihre Leistung........ zur rechten Zeit trafen wir wieder beim Liechti ein zum gemütlichen Mittagessen. Trotz Regennass, hatten wir Spass.☔️
Helen Bethli Hansruedi
Sa 16. März 2024
JO: Skitour Niderhorn im Simmental
Skitour 16.3.2024
Hüt am morge hei mir üs widr mau müed im Zügli troffe (s isch ou widr sehr früech gsi). Wie scho bi de letschte zwöi JO Skitoure si mer wider im Bus im kurvige Diemtigtal erwacht. Usem Poschi gstige simer bir Grimmialp. Aui komplett u nume öppis hett gfäut, dr Schnee. De simer zersch öppä 45 Minute ohni Ski a dä Füess am Schnee entgägä gloffe. Mit em nä Slalom us Ski uf Ski ab hei mir de di erste Höhemeter bewältigt. O nachde erschte Höhemeter hetts no meh Waudbode aus Schnee gha. Und hüt heimer aui gmerkt, Schnee isch nid gleich Schnee. Es git Waudbode Schnee, gäube Schnee, fasch gschmuuznige Schnee, nasse Schnee oder äbä: gar keine. Jedoch hei mer de doch no chli me Schnee gfunge und denn chöne afähle. Gmüetlech simr näre losgwatschlet richtig Rauflihorn. Nachemne gäbige Ufstig hei mir de o scho der Gipfu erreicht. Dert hi mir ä grossi Muur böuä, wo üs vor em Wind het gschützt. Perfekt vorem Wind gschützt hei mir när üse Lunch gässe und druf gwartet das mir chli usem Näbu chömä um ä schöni Abfahrt z gniessä. Nachdem mir üs no im Gipfubuech verewiget hei, isch de ds Schönwätterfenster scho da gsi und mir hei chönne losfahre. Bim Abefahre si d Schneebedingige sehr underschidlich gsi. Wöu mir viu z früeh si gsi hei mer no glehrt Schneehöline boue. Bim Schufle hei ömu aui wider warm übercho und churz heimr überleit, ob mir äch glich wei biwakiere. Abr wüus ohni Schlafsack de glich chli früsch wär worde, heimr de no die räschtlichi Abfahrt i agriff gno.
Da mir dr gliich Wääg abegfahre si wimer ufe si, sis o chli di gliiche Sache gsi wonis beschäftigt hei. (Siehe Sätze 1-9 und steuders eifach rückwärts vor, de müessemer weniger schribe) :)
Fr 15. März 2024
Skitour Golegghoren (M-S)
Leitung: Iris Kraaz
TeilnehmerInnen: Barbara Mathys und Markus Vögeli (Bericht)
Leider musste das Golegghoren schon früh den schlechten Verhältnissen weichen. Iris hat sich aber ins Zeug gelegt und uns eine spannend tönende Alternative angeboten: die Gletscherspitza. Die nordseitige Tour sollte trockenen Pulverschnee versprechen.
Die Wettervorhersage war nicht allzu gut aber wir konnten damit rechnen, dass es bis 14 Uhr trocken bleiben sollte. Beim Start in Blatten (Lötschen) um 8:30 Uhr war es schon ziemlich warm. Handschuhe und Mütze blieben geradewegs im Rucksack. Im Tal war der Schnee auf der Oberfläche noch etwas gefroren und vermagte die Leichteren von uns zu tragen. Sobald es aber in den Hang ging, wurde es noch wärmer und der Schnee entsprechend nasser. Nichts also mit dem erhofften Pulver. Obwohl, kurzzeitig wurde es wirklich pulverig und wir freuten uns schon, dass nur der untere Teil der Abfahrt herausfordernd sein würde. Aber da war es auch schon wieder vorbei und der Schnee wieder richtig schwer und nass. Wir machten uns ernsthafte Gedanken und diskutierten, wie wir wohl die Abfahrt schaffen würden.
Ungefähr 400 Höhenmeter vor dem Ziel verliess uns der Mut und wir entschieden, auf dieser Höhe die Mittagspause zu machen und danach die Abfahrt anzutreten. Gerade rechtzeitig erhellte die Sonne unseren Abfahrtshang und wir konnten bei guter Sicht die ersten, herausfordernden Schwünge ziehen.
Erfeulicherweise zeigte sich, dass nach einer kurzen Angewöhnungsphase, der Schnee, zwar nass und schwer, doch noch recht ansprechend farhbar war. Der Hang in einer wurderbaren gleichmässigen Neigung und unverfahren. Einfach sehr Energiezehrend.
Nach zunächst immer mehr schwindender Zuversicht, hatten wir unten im Tal alle wieder ein Lachen im Gesicht und waren zufrieden, gemeinsam eine schöne, lohnenswerte Tour erlebt zu haben.
Mi 6. März 2024
Von Biel nach Ligerz
SAC Wanderung vom 6. März 2024
Hohfluh - Ligerz, bzw.
Rebenweg – Ligerz
Welch ein Bild! Auf dem Weg zum Bahnhof liegen ca. 12 cm Neuschnee und es schneit und schneit. Trotzdem versammeln sich 35 Wanderer beim Bahnhof Langnau und sind gespannt, was der Tag bringen mag.
In Biel angekommen sieht es wesentlich besser aus. Im Jura liegt nur in höheren Lagen Schnee.
Nach dem Startkaffe in der Pizzeria Seeland fahren wir mit dem Bus Nr. 11 zur Talstation der Magglingenbahn, bzw. bis Rebenweg.
Gruppe 1 wollte eigentlich in der Mittelstation Hohfluh aussteigen – wir müssen erfahren, dass nur jede 2. Bahn dort anhält. Also machen wir einen Ausflug über Magglingen und zurück nach Hohfluh. Wir starten bei bedecktem Himmel, ab und zu scheint die Sonne. So steigen wir hinab zum Rebenweg, vorbei an ersten Frühlingsblumen. Da wir immer wieder die Aussicht auf den Bielersee geniessen, wird die Zeit etwas knapp. Deshalb bleiben wir auf dem Rebenweg bis Twann.
Sechs Wanderer machen den Umweg durch den Wald zum «Holestei» hinauf, um kurz nach uns im Bären Twann einzutreffen.
Gruppe 2 fährt mit dem Bus bis zur Endstation Rebenweg. Gemütlich geht’s zuerst durch den Wald und später durch die Reben. Wunderschön der Blick auf den See und die St. Petersinsel. Auch gab es am Wegesrand schon viele Blumen zu bestaunen. Bei der Kapelle gönnten wir uns einen ausgiebigen Halt.
Schon bald geht es bergab zum Altstädtli von Twann. In den Gassen gibt es links und rechts viel zu bestaunen.
Frisch gestärkt nach einem feinen Fischmenu wandern wir dem See entlang nach Ligerz. Über Biel und Bern fährt uns die Bahn zurück nach Langnau.
Ruth Weber und Erika Leibundgut
Sa 2. März 2024
JO: 2-tägige Skitour aufs Wildhorn 3250 (Y, L-M)
“Rund ums Tschinggi”
Wie het das ganze agfange? Müed. Trotzdäm hei mir üs aui motiviert nachere ÖV/Outoreis bir Engstligenalp gfunge. Ou d JO Bärn het ä änliche Plan gha. Schnäu si mir scho am Wind usgsetzt gsi. Dä isch ou no fürä Räst vom Tag üsä ständi Begleiter gsi. Nachem LVS Check hei mir die erste Meter mit em Schlepplift überwunde. Da näbem Pisterand ufeloufe chli „untoll“ isch (und ou nids Gäube vom Ei) hei mir ou die erste Höhemeter mit em Lift überwunde. Nachem luftige Afähle hei mir üs när ou chli bewegt. Es het immer no gluftet. D Harschise hets brucht (es sei denn me vergisst sä – de muesses o ohni ga). Trotzdäm hets Spass gmacht und mir hei ou scho chli chöne abäfahre. När hei mir a churzä sunnigä Rast chönnä verbringä. Denn hets nid gluftet u d Fälli hei oh scho wieder irä Dienst gleistet👌. Dä Astieg isch gnussvoll velüfä, aber chum dr nächst Bärgpris gwunnä, het dr Luft üs zläbä wieder chly erschwärt. Wo de aui Fälli wieder verrumt im Rucksack si gsi, siemer dür d Steinä bis i befahrbarä Schnee. D Skikünst si vou uf d Prob gsteut wordä. Chly Triebschnee wo abratä isch wordä, auso diä obersti Schicht chly hert, chly Sulz, u ganz wenni Puder. Es petit Schneebrett het de oh aui wieder id Realität zrügg ghout. Chly süferli u nid ds schnäu si mir iz nächstä Loch achägfahrä. No einisch ufeloufe, abefahre u näre isch scho fertig gsi. Mit der Ängstligebahn und füf tonne Lüt simer wider ids Tal abegsäglet. Dert hets tiptop ufe Bus glängt und ds Fazit vo dere Tour isch: vo müed bis Luft heimer aues gha.
Danke Res & Rebi für die cuuli Tour!
Fr 1. März 2024
Skihochtourentage Furka (M)
Tourenleiter: Samuel Oppliger
Teilnehmer: Gerhard und Nina Schneider, Lisa Burren
Bericht: Gerhard & Nina
Da die Wettervorhersage für das Gebiet Rotondo vom 1.-3. März fast einen Meter Schnee und schlechte Sicht meldete, entschloss sich unser Tourenführer Samuel Oppliger, die angesagte Tour in die Wildhornregion/ Wildhornhütte zu verlegen.
So trafen wir uns am Freitag um 9.30 Uhr in der Lenk und fuhren mit dem Alpentaxi auf die Iffigenalp. Die Sicht war - na ja, von der Umgebung sah man eigentlich gar nichts ausser Schnee und Nebel. So zogen wir fast blind von der Iffigenalp Richtung Wildhornhütte. Ohne Sicht auf Berge und sonstige Landschaft stiegen wir nach und nach zur Hütte auf. Am frühen Nachmittag erreichten wir die Hütte und machten uns einen gemütlichen Nachmittag mit Kaffee, Kuchen und der Tourenplanung für den nächsten Tag.
Die Hütte war gut besucht für so schlechte Wetterbedingungen. Der Hüttenchef, sehr freundlich, machte uns ein leckeres Abendessen, der Abend war gemütlich und wir plauderten über Dies und Das.
Kurz vor 8 Uhr machten wir uns auf den Weg Richtung Wildhorn. Der Wind war schon ziemlich stark, zwischendurch wollten uns starke Windböen fast vom Weg fegen. Von unten sah man Richtung Wildhorn viel Wind und Nebel. Unterhalb des Schnidejochs entschieden wir dann, nicht weiter Richtung Gipfel zu laufen und abzufahren. Nach einer kurzen Pause in der Hütte machten wir uns auf den Weg Richtung Tal, da die Aussichten für Sonntag nicht gut waren, keine Sicht und viel Wind. Wir fuhren bis zum Iffigensee und konnten uns nicht ganz zufriedengeben, dass das Touren-Weekend so kurz und unspektakulär zu Ende gehen sollte. Samuel kam dann die glorreiche Idee, dass von der Sonne beschienene Iffighorn zu besteigen und dann auf der Rückseite abzufahren.
Der Aufstieg war geprägt von Sonne, Nebel und viel Wind, aber auf dem Gipfel war die Aussicht trotz viel Wind herrlich. Bei stürmischen Verhältnisse versuchten wir die Felle einzupacken und auch die davonfliegende Brille konnten wir retten. Nun stand eine lange Abfahrt bevor und die Sonne und der Pulverschnee entschädigte für sämtliche Aufstiegsstunden bei Wind und Nebel! Eine herrliche Abfahrt!
Merci Samuel für diese Tour, wenn alle flexibel sind, kann man auch bei «nicht Top Wetter» eine schöne Tour machen. Wir freuen uns schon auf ein nächstes Mal!
Gerhard & Nina
Sa 24. Feb. 2024
Skitour Hundsrügg (L)
Tourenleitende: Annelies und Samuel
Teilnehmende: Monica, Stefan, Annemarie, Katja, Rahel und Thomas
Bericht: ChatGPT ;-)
Auf der Skitour am Hundsrügg
fanden wir Schnee, das war ein Glück
Sogar Pulverschnee war dabei
was für eine Freude, oh wei
Die Stimmung ist gelassen, die Sonne lacht
ein hübscher Tag, der Freude macht
Zum Ende gab's einen Most ganz fein
so soll es nach einer Tour sein!
Fr 23. Feb. 2024
Schneeschuhtour Standflue (M)
Schneeschuhtour Cheibehore 1952m (Ersatztour Standflue) 23. Februar 2024
Leitung: Sandra Zeuner, Wanderleiterin FA, wanderfieber.ch
Teilnehmer*Innen: Martha, Ruth, Irene, Werner, Manfred, Hans
Wegen Schneemangel können wir die Tour zur Standflue nicht antreten. Sandra
ermöglicht uns mit der Tour auf das Cheibehore eine schöne Alternative. Nach der Anreise
durchs grüne Simmental bringt uns die Stockhornbahn über apere Alpweiden zur
Mittelstation Chrindi. Hier tauchen wir in eine frisch verschneite glitzernde
Winterlandschaft ein. Aber auch die Gefahren der winterlichen Berge sind eindrücklich
sichtbar. Oberhalb des Hinderstockesee hat sich trotz des kalten Morgens eine frische
Gleitschneelawine gelöst und riesige Schneemassen aufgetürmt. Unberechenbar und eine
Folge des viel zu warmen Winters. Sandra legt uns eine angenehme Spur zur Alp
Vorderstocke und über den schönen Grat erreichen wir den Gipfel. Die Aussicht reicht vom
grünen Simmental über unzählige Berge bis zum Mont Blanc. In der warmen Wintersonne
bei den Alphütten Vorderstocke stärken wir uns für den Abstieg zum Oberstockesee. Hier
herrscht noch tiefer Winter und wir können den See überqueren ohne nasse Füsse zu
befürchten. Durch schön verschneiten Bergwald führt uns Sandra zurück zum Chrindi.
Zudem erzählt sie uns lehrreiches über die hier lebenden Vögel. Im Beizli vom Chlydorf
Erlenbach lassen wir die schöne Schneeschuhtour ausklingen. Danke Sandra für die
Organisation und kompetente Führung.
Tourenbericht der Wanderleiterin: https://www.wanderfieber.ch/newstourenberichte
Sa 17. Feb. 2024
JO/ SAC: Eisklettern (M, Y)
Mi 14. Feb. 2024
Skitourentage San Bernardino (M)
Skitourentage San Bernardino 14.2.-18.2.24
TeilnehmerInnen: Gaby, Karin, Irene, Brigitte, Marion, Christine, Christof, Franz /Tourenleiter: Markus Wermuth /Bergführer: Bruno Renggli
Mittwoch
Früh aufstehen hat sich gelohnt für die Anreise. Um 11.00 Uhr genossen wir bereits die Annehmlichkeit der reaktivierten Gondel zum Confin Basso. Weil alle so gut drauf waren stiegen wir bis zum Piz de Mucia. Auf der Abfahrt war kollektives Einspringen angesagt-mit unterschiedlichem Erfolg. Wir freuten und rätselten ob der wunderbaren roten Rosen im Hotel. Ob die Hypothese wohl stimmt, dass im San Bernardino Tunnel ein Rosenlastwagen gekippt ist? Auch kulinarisch wurden wir im Misox jeden Abend aufs Neue verwöhnt.
Donnerstag
Heute machten wir einen Abstecher nach Hinterrhein. Chilchalphorn 3039 M.üM wurde angepeilt. Die Aussicht war spektakulär, Sicht bis zum Dom von Milano. Nach einem langen Aufstieg wurden wir mit einer tollen Abfahrt belohnt.
Freitag
Wunderschön verschneit zeigt sich der Piz Tambo 3279. Dank der Bahn verkürzte sich der Weg zu unserem Tagesziel wesentlich. Trotzdem benötigten wir recht viel Zeit bis zum letzten Aufschwung. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit genossen wir das Gipfelfeeling auf dem Pt. 3096.
So hatten wir dann auch genügend Zeit um uns für den Maskenball vorzubereiten. Da lernten wir Capucetta Rossa und Signora Rosa kennen. Bei der Polonaise lockerten wir unsere Muskeln zu lauter italienischer Discomusik.
Samstag
Der Hausberg des Misox war heute unser Ziel-Piz Uccello 2724. Es war schon am Morgen richtig warm und der Schnee saftete schon beim Loslaufen. Zum Glück wehte uns ein kalter Wind um die Ohren und liess Wintergefühle hochkommen. Das gelbe Lidl Fell hat sich bei diesen Verhältnissen nicht bewährt. Kabelbinder sei dank. Auch heute fand Bruno wieder guten Schnee. Pulver und Sulz war angesagt. Im untersten Bereich war dann allerdings nur noch UHU Kleber vorhanden. Für die restlichen Meter retteten wir uns auf den Winterwanderweg.
Sonntag
Wannagrat 2378
Wir starteten in Nufenen. Die ersten Meter führten uns gemächlich über die Langlaufloipe. Anschliessend folgte eine Safari durch den Wald mit holprigen Schneeverhältnissen. Im oberen Teil präsentierten sich breite Hänge. Nach einer ausgiebigen Mittagrast testeten wir den nicht so vielversprechenden Schnee. Bruno suchte den Hang intensiv ab und lotste uns zu den besten Quadratmetern für unsere unterschiedlich eleganten Schwünge.
Wir danken Bruno herzlich für die kompetente Führung während dieser wunderbaren Tourentage. Auch Küsu für die perfekte Organisation (inkl. Rosen und Fasnachtsmaskenball)
Mi 14. Feb. 2024
Von Beatenberg nach Habkern
1. Gruppe, Beatenberg –Waldegg-Habkern
Bei schönstem Wetter eine Wanderung mit 39 Wanderfreudigen durchführen zu dürfen, ist ein Geschenk. Leider fehlte, wie angesagt, der Schnee dann doch auf unserer Winterwanderung. Dafür bot sich uns ein Alpenpanorama in schönster Pracht und erst noch von Peter Rychener namentlich benannt. Auch wenn ich die Repetition für Mittag angesagt hatte, waren wohl alle froh, dass ich diese Überprüfung vergass.
Im etwas eng gewordenen Alpenblick genossen wir ein gutes Mittagessen.
Das Ein -Aus- und Umsteigen ist mit einer grossen Gruppe die grosse Herausforderung. So ist es nicht möglich, auf dem Perron von A nach F zu springen, wenn wie diesen Mittwoch der reservierte Wagen nahezu auf der Höhe des Schadau Kirchleins ist. Eine Reservation am Anfang oder Schluss des Wagens ist von grosser Bedeutung, wenn beachtet würde, woher die Anreisenden, und erst noch Senioren, kommen. Die Hektik könnte so vermieden werden und würde das Reisen mit Senioren sehr vereinfachen. Vermutlich muss bei der Reservation vermehrt darauf aufmerksam gemacht werden.
Annemarie Marthaler
2. Gruppe, Habkern-Bolsiten-Habkern
Nach einer gemütlichen Kaffeepause im Bären Habkern machen wir uns auf den Weg. Das Trio verbringt die Zeit bis zum Mittagessen mit einem Spaziergang durch das Dorf. Die restlichen 12 Personen wandern den Bolsiten-Winterwanderweg, trotz mangelndem Schnee!! Wir sind gemütlich unterwegs, haben genügend Zeit, die Aussicht zu geniessen und ausgiebig zu plaudern. Vor dem Mittagessen reicht die Zeit sogar noch für einen Apéro auf der sonnige Pintli-Terrasse.
Monika Schwander
So 11. Feb. 2024
Skitourentage in Arolla (M+)
Skitourentage Arolla 2024 – Start Sonntag, 11. Februar
Alle 13 TeilnehmerInnen mit ganz unterschiedlichen Ausgangsorten trafen sich am frühen Sonntagmorgen nach und nach im Zug Richtung Visp.
Die erste Herausforderung stellte uns das Leitungsduo Markus und Tinu erstmals in Sion. Wo fährt das Postauto Richtung Arolla? Nach etwas Verwirrung erreichten wir just in time das richtige Postauto, welches uns vom Frühling im Tal in den hintersten, tief verschneiten Ecken des Val d’Hérens, bzw. Val d’Arolla brachte.
Bereits beim kurzen Kaffee im geschichtsträchtigen Hotel Kurhaus verteilte uns Tinu Denksportaufgaben zum Thema LVS. Dann ging es los zur Einführungsskitour, welche sich als interessante, lehrreiche und praxisorientierte Ausbildungstour entpuppte. Die erste Etappe konnten wir von einem historischen Tellerlift profitieren. Doch dann war Schluss mit dem „Vergnügen“. Nach dem Auffellen waren die ersten Hausaufgaben von Tinu fällig, z.B. was muss ich beim Tragen des LVS-Gerätes beachten oder wie funktioniert der einfache, bzw. doppelte Gruppencheck?
Nach einem kurzen Aufstieg gönnten wir uns eine Lunchpause, bevor es weiter Richtung Pas de Chèvres (2854 MüM) ging. Wir genossen die herrliche Aussicht auf die grandiosen Walliser Berge und zu den beiden SAC Hütten Cab. des Dix und Cab. de Bertol.
Nach der ersten Etappe der Abfahrt im herrlich leichten Pulverschnee konfrontierte uns Tinu nochmals zum Thema Rettung. Ortanisation, Ablauf, Signalsuche, Ortung und Schneeschaufeln waren gefragt. Nach der abschliessenden Knochenarbeit beim „Auspuddeln“ waren wir wieder aufgewärmt und erreichten unser Hotel erst nach „Pistenschluss“ im Skigebiet Arolla.
Montag, 12. Februar 2024 – Tagesziel: Palantse de la cretta
Also wie spricht man diesen Gipfelnamen genau aus? Das klingt irgendwie nicht so Französisch, aber spielt ja auch keine Rolle, Hauptsache Skitour!
Wir starten den Tag gemütlich, es gibt Frühstück um 7:30 Uhr, damit wir den 9:00 Uhr Bus nach Les Haudères, La Coutaz ohne Stress erwischen. Alle pünktlich, nichts vergessen, alle fit – der Tag kann starten.
Wir haben 1140 hm vor uns. Die Hangexposition ist mehrheitlich Südost, weshalb wir diese Tour heute noch machen. Denn die Sonne kommt und es wird wärmer die Tage.
Wir starten auf angenehmem Weg, den wir bald einmal verlassen. Weiter geht’s über Weiden, das Gelände wird offener. An vier Stellen erblicken wir abgegangene Gleitschneelawinen, welche, gemäss Tinu, charakteristisch für diesen Winter sind, da es anfangs Winter vielerorts den ungefrorenen Boden einschneite. Der Boden, der durch die Lawinen freigelegt wurde, zieht aber Gämsen an. Das freut uns - eine springt ganz nah an uns vorbei, eine beobachten wir von weitem.
Wir kommen an härzigen Häuschen vorbei, wie man sie in diesem Gebiet des öfteren sieht und machen nach ca. 400 hm eine erste Pause. In den Pausen meldet sich dann, auch für den Rest der Woche, jeweils die eine oder andere Lunge. Stöckli-Chrigus Hustentröpfli sind in regem Gebrauch. J
Weiter geht’s. Das eine oder andere Fell meldet sich mit Stollen, weshalb wir auf dem nächsten Boden einen Wachsstopp machen müssen. Die Felle sind wieder ready. Die letzten 300 hm warten – und ziehen sich. Die Sonne scheint stärker als erwartet, sodass es schweisstreibend warm wird.
Das verdiente Picknick geniessen wir auf dem windstillen Gipfel mit 360° Panorama. Wir ahnen nicht, dass wir grad die morgige Abfahrt von weitem bestaunen. Dazu im Bericht vom Tag 3 mehr…Spoiler: Das wird grandios.
Gestärkt stürzen wir uns in die Abfahrt. Oben haben wir weite Hänge mit Pulver auf harter Unterlage, weiter unten wird’s etwas ruppiger, aber das machen wir alle mit Links.
Unten angekommen, werden wir zurück nach Arolla gefahren.
Frisch geduscht treffen wir uns aufs Apéro und begeben uns dann einen Stock tiefer zum Znacht. Fleischesser*innen Achtung, es wird grusig. Das servierte Fleisch war leider verbrannt, sodass es allen mit Menu «Fleisch» den Magen verdrehte – also eigentlich auch den Vegis, es hat gestunken! Das Vegi-Menu war tiptop. Was wir daraus lernen: Bei Ungewissheit, entscheide dich fürs Vegi-Menu. ;-)
Nach dem Znacht besprechen wir den morgigen Tag. Liebe Lesende, freuet euch über den nächsten Bericht.
Cora
Dienstag, 13. Februar 2024 – Tagesziel: Col Nord des Darbonires
Gut gefrühstückt ist halb gewonnen, bei den 1700hm die uns bevorstehen sicherlich ein guter Rat. Da wir früh los gehen, können wir zum Glück ungehindert das Buffet beackern. Anschliessend starten eine schnelle und eine noch schnellere Gruppe Richtung La Gouille, zum Start der heutigen Tour. Bei der Besprechung am Vorabend proklamierte Tinu die Tour als ein Highlight der Woche. Höchstens im etwas ruppigen Startaufstieg durch einen Lärchenwald sind an dieser Aussage Zweifel aufgekommen und spätestens beim Anblick des Lac Bleu, dessen Farbe man sich etwas vorstellen musste und beim Ausblick zur Cabanne des Aiguilles Rouges, die auf einem Felsband thront und unseren Aufstieg beobachtete waren diese dahin. Kurz nach der Cabanne des Aiguilles Rouge konnten diejenigen mit den frischesten Beinen noch einige zusätzliche Höhenmeter und Schwünge in bestem Pulverschnee sammeln. So kommt es, dass die schnelle Gruppe doch schneller als die noch schnellere Gruppe auf dem Col Nord des Darbonires ankommt und ebenfalls die (traumhaft) lange Abfahrt über den Glacier de la Vouasson Richtung Evolène in Angriff nimmt. Stets den Blick auf unser gestriges Ziel «La Palantse de la Cretta». Über wunderschöne breite Pulverhänge geht’s abwärts. Schwünge werden gesammelt, Juchzer abgegeben und die Beinmuskulatur beansprucht. Im Tal heisst es ein letztes Mal Felle an- und Jacken ausziehen. Via Skigebiet und einer äusserst gemütlichen, ja fast schon romantischen Sessellift(ab-)fahrt nach Evolène, hatten alle die Möglichkeit die Eindrücke des Tages zu verarbeiten. Etwas müde, aber überglücklich traten alle gemeinsam den Heimweg nach Arolla an, mit einem kurzen Kaffee- und Kuchen-Stopp.
Mittwuch, dr 14. Februar 2024
Am Mittwuch, im Gägesatz zum länge Ufstieg vom Vortag, het dr Tinu mit üs mehreri chlineri Ufstiege u Abfahrte planet gha, zum die schöne Täler, die puderige u eher schattige Häng ds befahre, auso so quasi e JoJo-Tag. Es het wieder zwo Gruppe gä, die einti het’s chli langsamer u die angeri e chli gleitiger wöue ga gniesse.
Mit de Skilifte isches zersch zum Col de la Forclette gange, e erschti chlini Abfahrt dür scho usgfahrnigs Freeridegebiet u de dr erscht Ufstieg öschtlech vo La Roussette. Vom chline Plateau us het’s die nächsti schöni Abfahrt dür erschtuunlech viu schöne Pulverschnee gä. Zu Füesse vo de Aiguilles Rouges d’Arolla heimer e stotzige Hang mit Harschise u Spirzchehrine bewältiget. Witer isches de obsi Richtig Glacier Supérieur des Aiguelles Rouges. Wiu’s het afa Wulche icheschiebe ud’Sicht schwieriger isch worde, heimeris fürd’Abfahrt Richtig Lac Bleu u La Gouille entschiede, ds dürab dür mänge intressante Hang, mau puderig u mau chli verfahre, mit Ussicht uf schöni Ischfäll mit Chlätterer drinne u ds letscht fasch e rutschbahnartigi, kurvegi Abfahrt düre Lärchewald, wo no chli Koordination u Glichgwicht isch gfragt gsi.
Es isch e abwächsligsriiche Tag gsi u i bi sicher, es het für aui öppis Schöns derbi gha! U am Pischteändi het de ds Bistro «Du Lac Bleu» uf üs gwartet – was weimer no meh!!
5. Tag Skitourentage Arolla, Donnerstag, 15.2 2024
Bereits der letzte Tag unserer wunderbaren Tourentage.
Zum Start des heutigen Tages hat uns der alte nostalgische Skilift einmal mehr zum Col de la Forclette gebracht. Diesmal haben alle die Fahrt ohne Zwischenstopp absolviert. Nach kurzer Abfahrt auf der Piste und im Freeridegebiet wurden auf ca. 2700 Hm erstmals die Felle montiert, um in Kleingruppen den Osthang linkseitig aufzusteigen. Schon nach 250 Hm konnten wir bereits auf Abfahrt umstellen und den vor uns liegenden pulvrigen Nordhang unter die Ski nehmen. Die Gruppe teilte sich, die einen fuhren via Pragra nach Arolla, machten unterwegs einen Zwischenhalt, um nochmals die Felle aufzuziehen, bevor sie dann definitiv nach Arolla heruntergefahren sind. Der andere Teil der Gruppe nahm den Aufstieg zum Col des Ignes unter die Ski. Die Sonne begleitete uns auf den Weg und versteckte sich nur ab und zu hinter den Wolken. Einmal mehr durften wir vom Gipfel (Col) eine wunderbare Aussicht auf Pigne d`Arolla, la Serpentine, Mont Blanc de Cheilon usw. geniessen. Nach kurzer Pause auf dem Col erwarteten uns pulvrige Hänge, in denen jede/r beliebig seine Kurven ziehen konnte. Das Freeridegebiet talwärts war dann bereits ziemlich verfahren, doch das war kein Problem, denn in den Gedanken waren die schönen Hänge in den höheren Lagen noch bestens präsent. Fast pünktlich um 13:05 sind wir vor dem Hotel eingetroffen. Es folgten Duschen und Umkleiden, bevor wir beim gemütlichen Beieinandersitzen auf der Terrasse die Tourentage nochmals Revue passieren liessen. Schlussendlich war es soweit und wir machten uns per Postauto durchs Val d`Arolla und das Val d`Hérens via Sion auf die Heimreise.
Es waren 5 großartige Tourentage mit viel Wetter- und Schneeglück!
Herzlichen Dank allen Teilnehmenden, Danke an Markus und Trudi für die Organisation und natürlich an Tinu für die umsichtige Tourenleitung, das gute Gespür für Berg, Mensch und Schnee. Es het gfägt, merci vieumau!!
Fränzi
So 4. Feb. 2024
Skitour Lidernen - Blüemberg (M)
Skitour Lidernen 4./5. Februar 2024
De Bluem uf em Blüemberg ….
Man könnte sagen endlich…
Tourenleiter: Christian Stettler
Teilnehmer: Brigitte, Fränzi, Tanja, Annemarie, Salome, Fabian ond de Bluem
Vom Nebel an die Sonne
Das Unterland im Nebel verhangen, die Fahrt ins Riemenstaldnertal nicht besser, aber dann plötzlich strahlender Sonnenschein, aber wo ist der Schnee? Die Fahrt mit dem Freiluftbähnli hoch zur Lidernen erlöst uns dann. Wir steigen in einer winterlichen Landschaft aus und können es kaum erwarten in diese mit den Tourenski einzutauchen.
Spilauergrätli und Hagelstöckli und Stöck-Wy-Stich
Chrigu geht es nicht anders und er führt uns in gleichmässigem Tempo hoch zum Spilauer Grätli, wobei er mit den Pausen etwas geizt. Trotzdem sind wir gut und zufrieden oben angekommen. Da der Wind uns doch etwas abkühlt, machten wir uns schnell abfahrtsbereit und fahren bei überraschend tollem Schnee zügig zu Tal. Vielleicht etwas zu zügig, denn beim Spilauer See lässt uns Chrigu nach Abstimmung nochmals Auffellen und so geht es jetzt hoch zum Hagelstöckli. Natürlich jetzt schon etwas gemütlicher, aber immer noch in gutem Tempo. Die Aussicht und die Lichtstimmung entschädigen für die Mühen und die Abfahrt passt auch dieses Mal. Chrigu nimmt dann noch eine trickige Abkürzung auf welcher wir direkt zur Hütte runterfahren. Nach dem Einchecken, Zimmerbezug und Umkleiden geht es zum gemütlichen Teil mit Kaffee, Kuchen und gemütlichem Jassen bis zum Nachtessen. Dieses schmeckt gut und sättigt uns. Mit plaudern und lachen wird es schnell Schlafenszeit.
Rossstock und Blüemberg
Schnell ist es Morgen und wir frühstücken zeitig. Mit aufkommendem Tageslicht führt uns Chrigu Richtung Rossstock. Blauer Himmel und harter Schnee begrüsst uns, so dass wir heute in den steilen Passagen gerne Harschteisen montieren. An heiklen Stellen pickelt uns Chrigu ein Trassee frei. So überwinden wir auch die rutschigen Stellen und kommen gut zum Skidepot unter dem Gipfel. Nach Abfellen und Sichern der Skier nehmen wir den Gipfelanstieg in Angriff. Dort ist es wirklich ziemlich rutschig und wir müssen uns voll konzentrieren, um den Gipfel unbeschadet zu erreichen. Leider kühlt uns der Wind wieder schnell aus und bald machen wir uns wieder auf den Abstieg. Gut zurück beim Skidepot fahren wir kurz zum Wegweiser ab und steigen an Kette und Seil hinunter in die Rossstocklücke. Ab hier können wir uns wieder dem Skifahren widmen. Zuerst auf harten Untergrund wird es aber schnell wieder weicher, wo ich einen dummen Fahrfehler mache und mich überschlage. Zum Glück komme ich nach ein paar Metern zum Stillstand und ziehe mir keine schlimmeren Blessuren zu, so dass die Tour weitergeht. Bei der restlichen Abfahrt kommt dann nochmals Freude auf. Chrigu hat wieder die besten Schneehänge gefunden und viel zu schnell geht es wieder ans Auffellen. Um den Chaiserstock zieht es uns nun Richtung Blüemberg. Schon der Anstieg fordert uns einiges ab und der Weg ist auch nicht gerade der Kürzeste. Leicht abgekämpft aber mit guter Moral erreichen wir den etwas speziellen Aufstieg zum Gipfel. Wir binden die Skier auf die Rücksäcke und nehmen die letzten Meter zum Gipfel in Angriff. Die Abschrankungen an der steilsten Stelle kommen und ganz gelegen. So erreichen wir auch den Blüemberg geschlossen und dankbar auch dieses Ziel erreicht zu haben. Die Aussicht ist hier ebenfalls phänomenal, trotzdem machen wir uns bald auf die Abfahrt. Der Tag ist ja schon fortgeschritten. Nochmals werden wir mit schönem Schnee belohnt. Zumindest im oberen Teil, unten wird es dann etwas ruppig, aber immer noch gut fahrbar. Ein letztes Mal gilt es Aufzufellen und bis zur Üsserst Hütte aufzusteigen. Da wir noch genügend Zeit bis zur Postautoabfahrt haben. setzten wir uns endlich mal an die Sonne und vertilgen die restlichen Vorräte. Dadurch und mit Plaudern vergeht die Zeit schnell und ein letztes Mal machen wir uns zur Abfahrt bereit. In jetzt sulzigem Schnee und teilweise auf grasigen Stellen geht es runter bis Käppeliberg, wo wir gerade rechtzeitig für das Postauto kommen. Geschafft, aber glücklich und zufrieden verladen wir Skier und Rucksäcke.
Auf der Heimfahrt lassen wir die zwei Tourentage Revue passieren.
Chrigu hat uns in ein tolles Gebiet entführt, uns dabei aber auch zumindest heute ganz schön gefordert. Die Tour hat so vieles beinhaltet, dass sie zum richtigen Erlebnis wurde und uns wohl einige Zeit in guter Erinnerung bleiben wird. Chrigu, Vielen Dank von allen Teilnehmern und hoffentlich bald wieder einmal, René
Sa 3. Feb. 2024
JO: Skitour Heftihütte
Z Langnou si mer mau wider i Zug igstige. Acho bir Hirsegg, hei mer üses Konditionstraining mit Ski und Skischue uf em Rügge gstartet. Plötzlich isch üs doch no Schnee begägnet. Z Skitourefeeling isch spätestens jetzt ufcho. Bir Hütte hei mer üs ignistet und die erst Suppe verspise. Mir hei usegfunge das s Bouldere i de Skischue doch no aspruchsvoll cha si. Zum Znacht bi wunderschön Sunneuntergang hetz 5P (Petersilie, Pomodorro, Pene, Pana, PGruyére) Cinque Pie gä.
Baud isch über Wüsseschaft und Esoterik philosophiert worde, es paar het das schnäu us der Hütte tribe. Nach ere Rundi A***löcherle isch d Nidle vo Hang gschwunge worde und vor hochbegabte Bäckerin Karin mit Schoggipudding und Mouse agrichtet worde. D Gespräch hei denn schnäu a Niveau verlore („sone huere Pleggerlampe drückt uf d Stimmig“) und baud hei aui friedlich gschlafe. Am nächste Morge heimer d Hütte schön hingerla und Alouf für de Ufstig gno.
D krääks si de no chli witr ufe und ds gmüetleche trüppli het sich scho a d abfahrt gwagt. Die isch mit meh oder weniger Schnee u genauso mit meh oder weniger Eleganz abglofe. Aber ou die Tour het es Ändi und das het iz ou dä Tourebricht gfunge.
Teilnehmende: Sarah, Luca, Noah, Fabio
Leitung: Ädu, Karin
Sa 27. Jan. 2024
Einsteigerskitour (L)
Leitung: Annelies Etter, Samuel Oppliger
Teilnehmende: Rahel, Jasmin, Silvan, Daniel, Rahel, Simon, Ruth, Franziska
Bericht: Jasmin Röthlisberger
Auf der Suche nach gutem Schnee, gondelte am Samstagmorgen eine muntere Truppe zum sonnigen Sunnbüel hinauf. Gut gelaunt und mit angefellten Skiern ging es los. Annelies und Samuel zeigten uns die wichtigsten Tipps und Tricks und wir übten fleissig die Spitzkehre, bevor es mit dem Aufstieg Ernst wurde. Auch die Harscheisen kamen zum Einsatz, was noch einen blutigen Daumen zur Folge hatte. Unseren Patienten medizinisch versorgt, schritten wir dem Tagesziel entgegen: das Under Tatelishore. Offensichtlich hatten auch noch Andere die gleiche Idee gehabt und so wurde es auf dem Gipfel schon fast etwas eng.
Die Aussicht genossen, gegessen und mit flotten Schwüngen wieder dem Tal entgegen. Der Schnee war überraschend gut (für unseren Geschmack), das Wetter strahlend, tolle Leute, alles in allem - eine tolle Tour!
Mi 24. Jan. 2024
Schneeschuhtour
Gruppe 1, Schneeschuh-Tour, 24. Januar 2024
Mit den PW’s fuhren wir vom Treffpunkt in Langnau nach Sörenberg. Der Start war beim Berggasthaus Salwideli. Elf Unternehmungslustige wanderten Richtung Husegg. Der Schnee war top, das Wetter war top ! Auch die beiden „Anfänger“ meisterten die neue Wanderart bravurös. Alle waren begeistert und zufrieden. Im Berggasthaus Salwideli genossen wir nach der „Wanderung“ ein feines Mittagessen.
Vreni Hiltbrunner
Die 2. Gruppe startete nach dem Einstiegskaffee im „Da Luca“ in Langnau punkt 10.oo Uhr zur Wanderung nach Schüpbach. Der Ilfis entlang nach Emmenmatt und zuerst auf er rechten Seite und nach der Brunnmattbrücke auf der linken Seite der Emme weiter nach Schüpbach. Nach dem verdienten Apéro genossen wir das Mittagessen mit Suppe, Salat, Hackbraten, Kartoffelstock, Gemüse und zuletzt ein kleines Dessert. Individuell mit Wandern oder Fahren traten wir die Heimreise an.
Werner Kunz
So 21. Jan. 2024
Skitour "Gut Schnee" (L-M)
Skitour „Gut Schnee“ vom Sonntag den 21.01.2024
Leitung: Franz Morger
Teilnehmende: Christine Morger, Ursula Rufer, Lisa Rufer, Katja Scheidegger, René Blum,
Gerhard Schneider, Braulia Emmenegger, Annemarie Ingold, Brigitte Steck
Skitour „Gut Schnee“ stand in der Ausschreibung und Franz hielt Wort!
Und wie…aber alles mal der Reihe nach…
In Finsterwald bei Entlebuch liegt ein kleines Skigebiet und dort treffen wir uns im Restaurant Gfellen zum Welcome Kaffee.
Mit den PW’s geht es weiter bis zum Punkt 1105, Gebiet Under Risch.
Dort werden die Skier angeschnallt und die muntere Runde schlängelt sich im prima Tempo dem Gipfel entgegen. Unser Ziel ist die First auf 1682m.
Während dem Aufstieg kreisen den einten oder andern Teilnehmer die Gedanken durch den Kopf…ja und wo ist wohl der gute Schnee zu finden?!? Nun, wir geniessen schon mal die wohltuende Sonne, die tolle Landschaft in vergnüglicher Gesellschaft.
Auf dem Gipfel angelangt, lässt Franz die Katze aus dem Sack. Wir fahren nördlich ab, in wunderbar unverfahrene Pulverhänge! Da waren doch da und dort diverse Jutzer zu hören! Nach rasch vertilgten, sehr genussvollen Höhenmetern bis Rischigenmatt, schnallen wir die Felle an und steigen wieder hoch auf die Chrüzliegg und Schrottenegg. Für die Nimmersatten nochmals runter und hoch!
Diverse Gräben, Tobel und Wildruhezonen mussten dann doch noch umschifft werden, bevor wir glückstrahlend beim Auto ankommen.
Merci vielmals Franz für deine Organisation und Leitung dieser schönen Tour!
Brigitte
Sa 20. Jan. 2024
JO: Einsteigerskitour Nünalpstock (mit KIBE)
Touräpricht vor Ihstigerskitour am 20. Januar 2024
Standartprogramm: am 10 vor 8i hi mir üs z Langnou am Bahnhof troffä. Melwin, Jönu u Sophie hi sich scho z Bärn mit em Zug ahgfründed u d Egoischtä si mit em Outo uf Sörebärg unger a d'Rothornbahn gfahrä. Nachärä churzwiligä Zugfahrt hi o mir d'Taustation erreicht. Bim Fääli montierä hets glub aui ad Finger gfrohrä. So hi mir nid lang umä zaaget u si e cheer afa lufä. Ds Panoramasträssli het e gueti Aafangsstrecki bote. Dür nä Aafangssprinnt hi mir aui warm gha u z erschtä Abziehpöiseli müesse ihlege. Churz nachdäm hets ä Crash-Kurs "Spitzcheeri" gäh. Mir hi üs aui uf dä glichä paar Quadratmeter zämäpfümlet. Dr verfüegbar Platz mit ärä Hangneigig über 30° isch haut rar. Nachämnä witärä Haubstundä-marsch är Strass entlang u no chli näbä ussä, hi mir üses Zmittag ufämnä schneebedecktä Misthuufä gnossä. Melwin het sis Zuckerloch wider uf 0 brungä.
Guet gstercht u vouär Elan hi mir dr letscht Bitz unger d'Schii gno. Zwüschdrinnä hets no ä Crash-Kurs "LVS" gä. Bim letschtä Ufstig zum Gipfu hi mir dr Crash-Kurs "Spitzcheeri" grad chönnä ahwändä. Bim Blick uf di verschneiti Bärgwäut umnä Gipfuföteli mit staublauem Himmu hi aui fescht gstrahlet.
Dr Powder ungerdä Schii isch supi gsi, Grebli himer aui überwundä, Verletzti hets o keni gäh u z Materiau het o nid glittä. So het üsi Schiitour äs schööns Ändi gno.
Leiter: Anna, Sophie, Jonas
Teilnähmer: Dario, Hannah, Renato, Melwin, Lukas, Luca, Noah, Jonas, Melanie, Salome, Colin
Fr 12. Jan. 2024
Eiskletterkurs (L-M)
Leitung: Martin Kunz
Wenn man trotz strahlender Sonne den ganzen Tag im Schatten verbringt, ist man am Eisklettern.
Rechten Pickel hoch einschlagen, Füsse schrittchenweise nachnehmen, dann mit den Beine aufstehen und den linken Pickel möglichst hoch einschlage. 3 Punkte sind immer am Eis.
Am ersten Tag übten wir an einem kleinen Wasserfall die Klettertechnik und das Bauen von Ständen.
Den zweiten Tag verbrachten wir an einem breiten Wasserfall in Cresta mit einem nicht ganz einfachen Zustieg.
Hier kann man steiler oder weniger steil klettern und so kamen alle auf ihre Kosten.
Kurz nach dem Mittag passierte ein Sturz. Doch dank der tollen Unterstützung der Gruppe kamen die einen wohlbehalten zum Auto und fuhren zur Untersuchung ins Spital, während die anderen noch fertig kletterten. Zum Glück ist nichts weiter passiert, als ein angebrochener Fuss.
So konnte der Sonntag beim klettern im Campsut und beim Chillen in der Sonne vor dem Generoso genossen werden.
Was haben wir gelernt?
- Engere Abstände bei den unteren 3 Eisschrauben
- Gut stehen ist wichtig
- Fersen immer nach unten
- Pickel immer möglichst hoch einschlagen
- Profle ficke - auf Emmentaler Deutsch Zähne putzen
Teilnehmende: Florian, Rahel, Silas, Sophie, Jelena
Mo 8. Jan. 2024
Montags-Skitour Bürglen (M)
Leitung:
Chrigu Stettler und Franz Morger
TeilnehmerInnen:
Gerhard Schneider, René Blum, Brigitte Steck, Annemarie Wälti, Martin Stalder, Salome Siegenthaler, Fabian Renggli, Daniel Wüger, Monika Fischer Straub, Christine Morger, Regula Maurer (Bericht), Christof Müller.
Aufgrund der Lawinensituation und der zu erwartenden, garstigen Bise wurde die Tour kurzfristig vom Gantrischgebiet (Bürglen) in’s Diemtigtal verlegt. Unser Ziel: die Traumlücke!
Wird es heute wirklich ein Traum? Oder hatten gewisse Personen heute wohl eher eine Lücke? Das wollten wir herausfinden….
Nun ja, für gewisse Führungspersonen war es heute Morgen wohl zu früh oder es gab in Thun schon die erste Lücke und so wurde kurzerhand der komplette Tourenrucksack im Zug vergessen. Mit einem kurzen Spurt zurück konnte jedoch das erste grössere Problem behoben und der Puls schon zum ersten Mal erhöht werden. 😊
Ohne Verzögerung und mit viel Vorfreude trafen wir uns alle (Total 12 TeilnehmerInnen und 2 Leiter) im Restaurant Eggli, Grimmialp zum Welcome-Kaffee.
Kurze Zeit später machten wir uns bereit und nahmen die Tour in zwei Gruppen aufgeteilt in Angriff. Die Temperaturen waren weniger kalt als erwartet. Unsere Route führte uns dem breiten Weg entlang durch die frisch verschneite Landschaft. Der erste Teil war flach und so konnten wir noch den einen oder anderen Schwatz halten. Wir gewannen kurzweilig Höhenmeter um Höhenmeter und so ging auch fast die Trinkpause vergessen.
Genau um die Mittagszeit erreichten wir den Gipfel respektive die Lücke die leider in dichten Nebel gehüllt war. Als wir uns gestärkt hatten und schon fast wieder bereit waren um die Abfahrt in Angriff zu nehmen, verzog sich kurz der Nebel und die umliegenden Gipfel waren doch noch in den Umrissen zu erkennen.
Nun starteten wir unsere Abfahrt im frisch gefallenen Pulverschnee. Die Bedingungen waren aufgrund des Nebels und der eingeschränkten Sicht etwas schwierig aber es verlieh der Tour auch eine mystische Atmosphäre. Wir passten unser Tempo den Bedingungen an und so glitten wir durch den Pulverschnee in Richtung Tal. Eine Gruppe hatte noch nicht genug und nahm nochmals ein paar Höhenmeter dazu währen die anderen bereits in Richtung warme Stube im Restaurant Eggli fuhren.
Fazit: Es war eine tolle Skitour mit einer enthusiastischen und gut trainierten Gruppe. Trotz des nebligen Wetters durften wir gemeinsam eine erlebnisreiche und lustige Skitour erleben.
So 7. Jan. 2024
Winterwandern-Skifahren-Wellness im Unterengadin
Sonntag. 7. Januar
Anreise nach Scuol mit der Bahn. Nach der Ankunft Mittagessen (Capuns) im Hotel Bellaval. Anschliessend Bummel zu unsrem Hotel GuardaVal, Zimmerbezug. Zum vom Hotel gesprendeten Apéro begrüsst uns unser Gastgeber René Stoy.
Montag, 8. Januar
Mit dem Postauto nach Tarasp. Von dort wandern wir zum Gasthaus Avrona. Zum gemütlichen Mittagessen gibt’s Gerstensuppe und Häppchen. Nach der Rückkehr ins Hotel führt uns René Stoy durch den ganzen Komplex der Belvedere Hotel Familie und erzählt viel Interesantes über den Betrieb.
Dienstag, 9. Januar
Wanderung vom Hotel nach Sur En. Am Nachmittag trifft man dann die meisten in Bogn Engiadina.
Mittwoch, 10. Januar
Aufstieg vom Hotel her nach Vastur. Lunch im gemütlichen Bergrestaurant. Zurück nach Ftan und von dort mit dem Postauto oder die ganz Tüchtigen nach Scuol.
Donnerstag, 11. Januar
Mit der Seilbahn geht’s auf die Motta Naluns. Von dort Wandern wir über Prui und Ftan zurück nach Scuol. Varianten sind der Sessellisft von Prui nach Ftan und das Postauto von Ftan nach Scuol.
Freitag, 12. Januar
Heimreise.
Walter Lüssi
Sa 9. Dez. 2023
Schneeschuhtour Hohganthütte
Leitung: Franz Morger
Teilnehmende: Hans Antener, Werner Badertscher, Beat Blasimann, Andrea Blatter, René Blum, Werner Birri, Verena Gertsch, Annemarie Ingold, Franz Ingold, Christine Morger, Manfred Moser, Hans Reber, Martha Reber, Katja Scheidegger, Irene Spahni
Bericht: Beat Blasimann
Schon eine Woche vor der Hüttentour wurden wir im Flachland mit einer Ladung Neuschnee darauf hingewiesen, die Schneeschuhe “zu salben”. Am Samstagvormittag trafen alle Teilnehmer im Küblisbühl ein, wo noch die Lebens- und Genussmittel für die kommende Tour verteilt wurden. Der Aufstieg zur Hohganthütte konnte auf guter Unterlage und nach gutem Spuren in Angriff genommen werden. Wettermässig zeigte sich nur im obersten Abschnitt leichter Schneefall. Nachdem Hütteneingang und der Weg zum WC freigeschaufelt waren, zog sich jedermann in die langsam warm werdende Hütte zurück, wo bei Apéro und vielen angeregten Gesprächen die Zeit rasch verging.
Durch Franz und Christine Morger wurden wir mit einem grandiosen 4-Gang-Menu bewirtet (siehe Foto). Zu später Stunde krochen alle zufrieden unter die Decken. Das Wetter änderte von Regenschauern zu Schneetreiben mit starken Windböen, was den Gang zum Häuschen unter der Hütte unangenehm machte.
Nach einem ergiebigen Frühstück traten wir den Rückweg an, wobei unterhalb der Schluechthütte noch ein Auffrischungskurs für Lawinenrettung eingeschaltet wurde. Eine insuffiziente Schneeschuh-Fixation konnte mit Kabelbindern und technischem know-how repariert werden, vielen Dank den Helfern! Nach einem Halt im Löwen Schangnau für eine kleine Zwischenverpflegung und letzte gemütliche Gespräche erreichten alle zufrieden wieder ihren Heimathafen.
Ganz herzlichen Dank an Christine und Franz Morger für die vorzügliche Bewirtung und die gelungene Tour.
Mi 6. Dez. 2023
Jahresausklang
Jahresausklang 6. Dezember 2023
Drei Möglichkeiten um an den Zielort Gasthof Sternen Neumühle zu gelangen standen zur Auswahl:
1. Langnau, Kehr, unter Dürsrüti, Bagischwand, Alischbach, Sternen Neumühle.
2. Langnau, der Ilfis und der Emme entlang bis Sternen Neumühle.
3. Mit dem ÖV.
Den Startkaffee mit Gipfeli genossen wir im Restaurant Pöstli Langnau. Gestärkt ging’s los. Werner begleitete die Gruppe über Bagischwand. Vielen Dank. Ich lief mit der 2. Gruppe dem Wasser entlang.
Der Winter mit seiner weissen Pracht hatte anfangs Dezember Einzug gehalten. Es schneite, wie schon lange nicht mehr. Die Welt war leise geworden, wie in Watte gehüllt. Auf den nassen Schneefall folgte eine kalte Nacht und die Schneemasse gefror zu Eis. Aber dank Ernst gab‘s keine Rutschpartien. Er half tatkräftig „Iseli“ zu montieren. Danke Ernst. Das Wetter war nicht strahlend, aber sehr angenehm. Den eisigen Stellen konnten wir ausweichen, und beim auf den Boden schauen entdeckten wir die schönen, farbigen Muster der gefrorenen Herbstblätter. Frohgelaunt kamen wir ans Ziel. Im schönen Sternensaal warteten die anderen Wanderer und Nichtwanderer.
Freundlich begrüsste uns der Wirt. Das Fondue und Raclette waren herrlich. Unser Obmann, Walter Lüssi schaute mit Genugtuung auf das vergangene Jahr zurück und bedankte sich bei allen für das rege Mitmachen und das Organisieren der Wanderungen. Die Musikeinlage aus Werner’s Örgeli und die schönen Bilder der Jahreswanderungen, die auf die Leinwand gezaubert wurden, waren das Tüpfchen auf dem i. Ich bedanke mich herzlich.
Dora Bähler
Sa 18. Nov. 2023
Nidleloch (L)
Leitung: Simon
Teilnehmende: Karin, Katja, Hanny, Christoph
Treffpunkt und gleichzeitig auch Ausgangspunkt der Tour war das Restaurant Hinterweissenstein auf dem Solothurner Hausberg. Zu Beginn bei Kaffee und Nussgipfel informierte Simon über die bevorstehende Tour. Weg-Namen wie Irrgang, Narrengang und Todeshalle liessen die Spannung ansteigen und so rüsteten wir uns mit Stirnlampen und Helm zum bevorstehenden Abenteuer. Bevor wir losziehen durften musste Simon unser Geplantes Ziel und die Rückkehrzeit dem Restaurantpersonal melden, welches bei nicht erschienen direkt die Rettung alarmieren würde.
Und so standen wir nach kurzem Aufstieg vor dem unscheinbaren Höhleneingang. Ein Abgeschlossenes Tor verhindert, dass jedermann einfach in die Höhle steigt. Wir hatten den Schlüssel im Restaurant erhalten und stiegen durch den engen Eingang gleich einige Stufen hinab. Schnell merkte man, es ist kalt, feucht und an den meisten Stellen extrem speckig. Zum einen, weil so viele Besucher die Höhle erkunden und zum andern, weil viele Stellen durch fliessendes Wasser oder tropfende Stellen rund und glatt geschliffen wurden. Trotzdem kamen wir einigermassen gut voran. Es wechseln sich Stellen wo man sich etwas durchzwängen muss mit grossen weiten Hallen und leichten Kletterstellen ab, so blieb man immer in Bewegung und schnell mussten die ersten Kleiderschichten ausgezogen werden. Gut beraten am Jungfernschlupf ist, wer nicht zu viele Kleider trägt und auch sonst nicht zu stark aufträgt, denn diese Stelle hat es in sich. Auf dem Bauch robbend, ziehend und stossend würgt man sich durch diese etwa 5 Meter lange Engstelle, den Rucksack noch immer vor sich herschiebend ohne Möglichkeit umzudrehen. Eine echte Höhlen Bewährungsprobe. Spätestens hier ist jeder von Kopf bis Fuss dreckig. Nur wenig später folgt der Steinsee. Eine Stelle die ca. 80 cm hoch und ca. 150 cm breit ist, und ca. 10 cm tiefes Wasser steht. Wer bis dort trocken unterwegs ist, kann schon mal durch einen überholenden nass gespritzt werden😊.
Die Zeit verfliegt in dieser Höhle und so traten wir nach ca. 2,5 Stunden Vormarsch und einer kurzen Pause den Rückweg an. Es ging auf demselben Weg zurück wie wir gekommen sind. Über die eine oder Andere Stufe bot sich ein Räuberleiterli als geeigneter zwischentritt für die mit den kürzeren Beinen an, und so unterstützen wir uns gegenseitig bis das Tageslicht wieder zum Vorschein kam.
Mi 15. Nov. 2023
Wanderung durch den Giebelwald
Wanderung «Giebel» vom 15. November 2023
Um 09:00 Uhr versammelten sich die 34 angemeldeten Wanderinnen und Wanderer zum obligaten Kaffee mit Gipfeli im Rest. Da Lucca in Langnau. Trotz trübem Wetter und schlechtem Wetterbericht waren alle recht optimistisch gestimmt – und das nicht ganz zu Unrecht. Das Wetter wurde ein wenig besser als wir es erwarten durften.
Die Wanderung begann ab 09:45 Uhr, zeitlich gestaffelt nach den Gruppen 1 – 3, direkt vom Restaurant aus.
Zur Gruppe 1: Die dazu gehörenden 16 Personen machten sich zuerst auf den Weg, via hinter Giebel zum Giebelwald. Hier – beim ersten Marschhalt – erzählte der Wanderleiter von seinem Lehrer, Paul Würgler, wie er vor 70 Jahren seinen Schülern die Besiedelung des Emmentals durch zugewanderte Alemannen (unsere Vorfahren vor ca. 1000 Jahren) auf interessante und eindrückliche Art und Weise beibrachte.
Nach dieser – auf reges Interesse gestossenen Geschichte – setzten wir die Wanderung fort, via ober Langenegg- Dorfberg und zurück nach Langnau. Wanderzeit 2 3/4 h.
Zur Gruppe 2: Die 13 Personen starke Gruppe machte unter der Leitung von Rös Siegenthaler eine Wanderung über Giebel nach Bärau und via Wiederbergstrasse zurück nach Langnau. Wanderzeit 2 h.
Zur Gruppe 3 : Vier Wanderinnen machten unter der Leitung von Ruth Fankhauser eine einstündige Wanderung nach vorder Giebel und zurück.
Die Rückmeldungen aus allen Gruppen waren trotz zeitweisem Regen positiv. Wir können daraus schliessen, dass das Wanderprogramm den Bedürfnissen und Möglichkeiten der Wandernden entsprochen hat.
Nach einem herrlichen Mittagessen im Da Lucca und vielen engagierten Gesprächen hat sich die ganze Wandergruppe im Laufe des Nachmittags glücklich und zufrieden wieder aufgelöst.
Allen, die zum guten Gelingen dieses Wandertages beigetragen haben, möchte ich an dieser Stelle herzlich danken.
Langnau, am 15. November 2023 Fritz Gerber
Mi 25. Okt. 2023
Von Heiligkreuz zum Stolehüttli
Wanderung Heiligkreuz First Stolehüttlimit
der Wandergruppe am 25. Oktober 23
Organisation und Leitung: Hans Antener und Werner Badertscher
Heute fährt das grosse Postauto von Schüpfheim nach Heiligkreuz. Im Bus fahren 24 TeilnehmerInnen unserer Wandergruppe mit. Nach dem Kafi im Restaurant wandern wir bei Westwindwetter hinauf zur First. Es regnet nur ganz kurz und beim Berghaus First werden wir sogar mit der Sicht zu den Entlebucher Flühen und bis zu den Berner Alpen belohnt. Auf der anderen Seite der Blick ins Entlebuch und ins Napfgebiet. Beim Stolehüttli treffen sich die beiden Gruppen. Nach dem Apéro vor dem Hüttli geht es durch den Wald zurück nach Heiligkreuz. Der Waldabschnitt ist wegen den feuchten Holztreppen und Wurzeln anspruchsvoll und beide Gruppen meistern diese Stellen gut. Im schönen Restaurant Heiligkreuz geniessen wir ein feines Mittagessen und es bleibt sogar noch Zeit zum Jassen, Plaudern oder für den Besuch des Seelensteges im nahen Wald.
Hans Antener
Mi 4. Okt. 2023
Wanderung im Eriz
SAC-Wanderung Eriz vom 4. Oktober 2023
28 Wandervögel entstiegen dem Postauto an der Haltestelle Bären in der Schwarzenegg ob Steffisburg. Visavis im Gasthof Bären standen Kaffee und Gipfeli für alle bereit. Nach genau einer Stunde bestiegen alle wieder das nächste Postauto Richtung Eriz. Die gute Laune wurde zusehends besser, entwickelte sich doch das Wetter immer mehr in die gewünschte Weise.
Bei der Linde in Eriz entstieg die 3. Gruppe dem Postauto und machte sich unter der Leitung von Regine auf die Wanderung der Zulg entlang Richtung Innereriz.
Die restliche Gesellschaft blieb bis zum Restaurant Säge in Innereriz (am Mittwoch geschlossen) im Poschi sitzen. Nun ging es für alle leicht bergauf via vorder Scheidzaun Richtung Rotmoos. Das Wetter spielte perfekt mit und erlaubte spektakuläre Fotos von den sieben Hengsten und der Sichel. Eine zauberhafte Herbst-landschaft erwartete uns auf der Anhöhe hoch über dem Eriz. Das Rotmoos zeigte sich in den schönsten Farben unseren staunenden Augen. Auf dem Weitermarsch gen Drüschhubel verzettelte sich die Gruppe etwas, da Ursula unterwegs in ein Steinpilznest geriet und innert kurzer Zeit einen ganzen Sack voll der feinen Pilze erntete. Im Drüschhubel angekommen, waren beide Gruppen wieder beieinander.
Die 2. Gruppe verabschiedete sich und wanderte direkt ins Innereriz zum Restaurant Schneehas, wo die 3. Gruppe zusammen mit Ruth und Marie bereits tief in den Apéros steckte.
Die erste Gruppe unter der Leitung der Quasieinheimischen Trudi und Ueli Mosimann wanderte nun zügig via Fall und Hinderi Sol Eriz zu, wo sie pünktlich auf die Minute zum Mittagessen im Rest. Schneehas eintraf. Nach dem ausgezeichneten und preiswerten Mittagessen gings mit Poschi und BLS zurück nach Langnau.
Wir haben alle einen wunderbaren Herbsttag in den Berner Voralpen erlebt.
Peter Rychener
Sa 23. Sept. 2023
JO: Mehrseillängen am Wiwannihorn
Am Samstag morgen früh, trafen sich sieben Klettererinnen und Kletterer im Zug nach Ausserberg. Dort angekommen, stiegen sie sogleich ins Alpentaxi. Die gefühlt tausend Kurven bis in den Fuxtritt testeten schon mal den Magen. Als alle heil oben angekommen waren, begann der Zustieg zur Wiwannihütte - und der war zwar nicht lang, dafür nass oder man könnte sagen sogar winterlich. Oben angekommen, freuten wir uns über die unerwartete „Skihüttenromantik“. Wir konnten uns bei einem Kaffee aufwärmen und die Schneelandschaft bestaunen. Obwohl der Hunger noch nicht all zu gross war, wurde der Magen ein weiteres Mal getestet: Eine grosse Tube Mayonnaise mit Senf sollte möglichst am Sonntag nicht den Nachhauseweg antreten. Danach gab es Seiltechnik-Ausbildung in der Garderobe bis die Sonne es doch noch durch die dichte Decke schaffte und wir draussen am Fels abseilen und klettern konnten - dabei sahen wir im überhängenden Gelände sogar einen Adler (oder so…). Am nächsten Morgen musste das Hüttenteam extra früh aufstehen, um uns das stärkende Frühstück zuzubereiten. Im Dunklen stiegen wir zum Einstieg um die ersten Seillängen mit eiskalten Händen zu klettern. Bald wurden wir mit der wärmenden Sonne und einer wunderen Aussicht belohnt! Nach wunderschönen und abwechslungsreichen sieben Seillängen kamen wir auf dem Gipfel an. Wir genossen die Aussicht und stärkten uns mit etwas Mayonnaise und Gummitieren. Danach ging es an den Abstieg. Wir folgten dem Grat. Oft gingen wir am kurzen Seil. Zwischendurch gab es immer wieder kurze Stücke, die wir abkletterten. Obwohl es schön war, waren wir doch froh wieder sichereren Boden unter unseren Füssen zu spüren. Wie die Tour bei einer Kafferunde begann, hörte sie damit auf. Die mit Mayo -Energie gestärkte Gruppe trat anschliessend den Abstieg in den Fuxtrit an. Dort unten warteten wir auf das Alpentaxi, welches bald vorfuhr. Bei der Heimfahrt hiess nun wiederum die Devise: Mayonnaise! - und so kamen alle heil und wohlgenährt wieder nachhause!
Fr 15. Sept. 2023
Wanderung Splügenpass - Val Calanca (L)
Leitung: Karin Stadelmann
Teilnehmende: Ursula, Renate, Katja, Felizitas, Toni, Karin, Monika, Simon mit Nanoq
Bericht: Renate
Tag 1: Noch wenig steckte die Bettwärme in den Knochen. Treffpunkt war 5.39 in Emmenmatt. Mit 7 Teilnehmern reisten wir aus dem Emmental und Entlebuch nach Splügen, dort gesellten sich noch die schon am Vortag angereisten zwei Wanderfrauen dazu. Somit war unsere Gruppe mit 9 Teilnehmern und Nanoq komplett. Das Wetter zum Start bewölkt aber eine angenehme Temperatur. Wanderschuhe gebunden, Rucksack eingestellt, so geht es aufwärts durch einen schönen Waldwanderweg in einer Herbstlandschaft über die Räzünscheralp zum unteren und oberen Surettasee. Dort erwartet uns ein wunderbares Berghüttli, das zwar in Privatbesitz ist, wir aber den Sitzplatz für unseren Mittagshalt nützen dürfen. Abstieg zur Räzünscheralp und weiter in Richtung Berghaus Splügen. Nach dem Schönwetterfenster setzt nun der Nieselregen ein. Das Berghaus Splügen ist immer in Sicht, trotzdem zieht es sich noch durch die alte Passstrasse hinauf. Im Berghaus Splügenpass werden wir schon erwartet. Zimmerbezug, Tenü Erleichterung dann in der Gaststube noch kurze Info über das Gebiet Splügenpass. Ein feines Znacht und gute Nacht.
Tag 2: Ein feines Zmorge um 6.00Uhr. 7.00 Uhr Abfahrt mit dem Herbie Taxi nach Nufenen. Das Wetter für den Tag bewölkt. Von Nufenen geht es aufwärts Richtung Alp de Rog. Dem Areuabach entlang durch das Val Curciusa. Ein wunderbares stilles Tal, das nur zu Fuss zugänglich ist. Das Tal zählt zu den Landschafts- und Gewässerperlen des Graubündens. Auf der Ebene werden Pferde und Kühe gesömmert. Bei unserem Aufstieg begegneten wir der Mutterkuhherde, die Richtung Tal unterwegs war. Wir überliessen den Kühen „unseren“ Wanderweg und beobachteten das Geschehen aus sicherem Abstand. Nach dem Mittagshalt und der Beobachtung von Bartgeiern dann der Aufstieg zur Bocchetta de Curciusa. Der Nieselregen setzt ein und die Nebelschwaden ziehen über die Gipfel, so geht es abwärts zuerst über eine Steinwüste, dann dem Bergweg hinunter in Richtung San Bernardino. Im Hotel Bellevue waren für uns die Zimmer reserviert. Ab aufs Zimmer duschen und Apero oder umgekehrt. Wieder ein feines Znacht und buona notte.
Tag 3: Abmarsch um 7.45 Uhr nach dem ausgiebigen Frühstück. Aufstieg durch den Lärchenwald auf den Pass di Passit, eine wunderschöne farbige Hochebene. Eine kurze Pause beim See. Pflanzenkunde über den Unterschied, der Rausch- und der Heidelbeere, sehen sie doch beide auf den ersten, schnellen Blick ähnlich aus. Ein längerer kurzweiliger Abstieg mit Flussquerungen und steilen Hängen hinunter ins Val Calanca. Kurz vor der Ebene noch die Mittagrast und jetzt zeigt sich auch die Sonne. So dürfen wir den letzten Streckenabschnitt durch das Val Calanca nach Valbella (das hinterste Dorf des Tales) noch mit herrlichem Sonnenschein wandern und so erreichen wir unser letztes Tagesziel Rossa. Uns bleibt noch Zeit den Durst zu löschen vor der langen Heimreise ins Emmental. Danke euch allen für die wunderbaren, kurzweiligen drei Wandertage und die super Tourenleitung.
Mi 13. Sept. 2023
Griesalp
Wanderbericht Gruppe 1, Griesalp-Kiental
Das Verschieben der Wanderung vom 13.9. auf den 20.9. hat sich gelohnt. Ein strahlend schöner Herbsttag kündete sich an und hielt was er versprach.
Nachdem die Gruppe aus Langnau in Thun eintraf, lief auf der Schiene Richtung Kandersteg nichts mehr. Spätestens, wenn an der Anzeigetafel «Verspätung auf unbestimmte Zeit» erscheint, weiss jede und jeder Reisende, was den Zug am Weiterfahren hindert.
Auch wenn unter den Reisenden Fragen aller Art auftauchten, hielt sich meine Aufregung in Grenzen. Wir standen alle gesund auf dem Perron, hatten nirgends ein Mittagessen auf Zeit bestellt und keine Züge fuhren Richtung Reichenbach, somit hatten die Postautos in Reichenbach auch keine Leute, die auf die Griesalp fahren wollten, dies waren meine Überlegungen. Dennoch griff ich zum Handy und es gab ein paar Telefonate hin und her bis plötzlich Bewegung in den Bahnverkehr kam. Erleichtert bestiegen wir den Zug und konnten ins wartende Postauto einsteigen, das uns auf der steilsten Postautostrecke (28%) sicher auf die Griesalp führte.
Bei Kaffee und Gipfeli machte sich die Freude über den schönen Herbsttag vollends bemerkbar. Ein herzliches Dankeschön an Peter Aegerter, der die Kosten für Kaffee und Gipfeli übernahm.
Während die Gruppe 2 auf der Griesalp eine Rundwanderung mit Monika Schwander machte, genoss Gruppe 3 den Tag bei einem feinen Mittagessen und gemütlichem Beisammensein auf der Griesalp und ich begab mich mit
Gruppe 1 Richtung Kiental. Auf dem Weg durch die Griesschlucht gab es einige Stellen zu bestaunen und zu bewundern. Beim Anblick des Hexenkessels spürte man die Kraft und Macht des Wassers physisch. Bei tosendem Wassergeräusch erzählten Peter Rychener und ich unabhängig voneinander die Geschichte des Mordfalles, der beim Hexenkessel vor wenigen Jahren geschah. Bei der Vorstellung in den Hexenkessel gestossen zu werden, löste ein Schaudern aus und in einigen Köpfen entstand im Nu ein Kurzkrimi.
Nach dem Hexenkessel verliessen wir die Schlucht und wanderten dem interessanten Tschingelsee entlang, der im Jahr 1972 durch einen Bergsturz entstand. Bei einem grosszügigen Rastplatz machten wir uns hinter das Picknick. Danach gings dem abwechslungsreichen und schönen Wanderweg der Kiese entlang bis zur Station Ramslauenen. Alle freuten sich auf ein kühlendes Bier oder eine Glace. Was für enttäuschte, lange Gesichter, die «Beiz» war geschlossen. Mit leichtem Frust, setzten wir uns an die Sonne und warteten auf das Poschi, das uns nach Reichenbach führte.
Annemarie Marthaler
Wanderbericht Gruppe 2, Rund um die Griesalp
Nach einem äusserst harzigen Start – erste Verspätung schon in Konolfingen, dann in Thun Verspätung des Zuges aus Bern mit unbestimmtem Ausgang – sind wir dann doch noch auf der Griesalp angekommen!
Nach dem von Peter Aegerter gespendeten Kafi mit Gipfeli startet unser kleines Grüppchen zur Rundwanderung übers Golderli zurück auf die Griesalp. Wir wanderten ganz gemütlich und genossen die abwechslungsreiche Gegend. Später haben wir am rauschenden Wasser „gepicknickt“. Wir alle waren uns einig, dass eine Wanderung mit Pick-nick etwas wunderbares ist.
Bei der Rückkehr auf die Griesalp reichte die Zeit noch für ein Kafi und einen weiteren Schwatz!
Es war ein herrlicher Tag.
Monika Schwander
Sa 9. Sept. 2023
Südostgrat Joderhorn - Alpinkletterperle
Alpinklettern Joderhorn Südgrat (M)
Teilnehmende: Barbara, Fabian, Matthias
Leitung: Iris
An einem sonnigen Samstagmittag im September haben wir uns mit dem Zug via Visp und Saas Almagell auf den Weg zum Mattmark-Staudamm gemacht. Danach stand uns erst der Hüttenzustieg entlang dem Seeufer und über den Monte Moropass bevor. Dieser führte uns wenige Meter über die Landesgrenze nach Italien zum Rifugio Oberto-Maroli. Barbara schien dieser Zustieg zu kurz, sie hatte am Morgen am Mattmark-Halbmarathon bereits die Gegend erkundet und erwartete uns gut gelaunt ,Sonne geniessend am Stausee.
In der Hütte angekommen, konnten wir mit Blick auf die Monte Rosa Ostwand erstmal noch die Sonne geniessen. Anschliessend entschieden wir uns die italienische Küche auszulassen und stattdessen ein vorzügliches nepalesisches Menü zu bestellen.
Nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet und nur 45 Minuten Zustieg begann am Sonntagmorgen die schöne Kletterei in gutem Gneis. Die milden Septembertemperaturen erlaubten es, vom Kletterstart (2'810 m.ü.M.) an im T-Shirt zu klettern. Die Route zog sich abwechslungsreichen mit einigen Rissen und Verschneidungen und immer mit bester Aussicht den Berg hoch. Trotz Begleitung durch italienische Seilschaften vor und hinter uns kamen unsere beiden Zweierseilschaften gut voran und so standen wir am Mittag auf dem Joderhorn. Als Nebenwirkung kamen wir in den Genuss eines gratis Italienisch Nachilfekurses. Nach einer kurzen Pause stiegen wir direkt über eine blockige Passage in Richtung Wallis wieder ab.
Wie geplant, hatten wir am Stausee noch Zeit für einen kurzen Abstecher ins Restaurant Mattmark. Dort wies uns die Restaurant-Band bereits wenige Minuten nach unserer Ankunft mit einer abenteuerlichen Interpretation eines furchtbaren deutschen Schlagers darauf hin, dass es jetzt an der Zeit war, Richtung Norden abzureisen.
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War eine schöne Tour, merci.
Bis bald am Berg
Gruss
Matthias
Sa 9. Sept. 2023
KIBE: Klettern rund um die Heftihütte
Hüt am 9.9.23 si mer ir Climbox ga Material fassä u de si mer mitem Zug uf Schüpfheim zuuglet. Nähär si mer mit em Poschi hingärä kurfet u so himer aues (inkl. de Migrochäs) müähsam id Hefti bugglet. Dobe hei mer nis de gfragt ob sechs dr Migrochäse uche buggle würkli glohnt het. När hei mer zersch mau Tomatesuppe gschlürfft, di wo no hei möge o äs Flädlisüppli. Vou tanket si mer när ad Feuswäng ga chräsme. Gli isch es jedoch scho Zit gsi für ds Znacht. Usem riesige Topf isch cinque Pi gschöpft worde, bis uf ds letzte Teigwäreli. När si d’Giele ga Steine tröhle ud Meittli hei e chli Steinmandli boue. Nachem wunderschöne Sunnenungergang si mer iche tribe worde fürs Dessert. De isch de Diskussion los gange, ob jetzt Tourebricht gschribe oder gschnäutzlet wird, dass isch e klare fau gsi, es isch gschnäutzlet worde. Mit Widerwiue hei sich de aui bettfertig gmacht u si unger Dechi gschlofe.
Am Sunntimorge het üs dr Wecker vom Tim us dä Fädere tschäderet u de hei mir dr Sunneufgang gnosse. Bevor ds Zmorge het gä, si mir no mau unger Dechi gschlofe. Eis nach em angere si mir de ds Dräcksgässli uche gsecklet u de hei mir im ne tüflische Tempo uf e Hüttebode abgseilet. D Giele si nomau chli ga Steine tröhle u die andere hei ir Hütte znüni gno. Im Aschluss si de au no dür d Höhli jogget u de isch es ume scho wieder Zit gsi ds lunche. Nach em Lunch hei de üsi Ruckseck gliechtet. De hets no e churzi Theoriestung gä u so isch es scho ar Zit gsi zum hütteputze und abeloufe. Bim Brunne hets de no e feini Verpflegig mit Rivella und Schläckzüg gä.
Teilnähmer: Tim, Fabio, Thomas, Finja, Yolanda, Mikhael, Jana, Daniel, Romina und Finlay
Leiter: Ädu, Sandra und Karin
Sa 26. Aug. 2023
Wanderwoche in Wildhaus
Wanderbericht Wanderwoche Wildhaus
26. August bis 2. September 2023
Samstag 26. August
32 Wanderlustige reisten per Auto und Bahn ins Obertoggenburg nach Wildhaus.
Nach einem kleinen Mittagessen marschierten wir zum Schönenbodensee.
Dort war eigentlich das „Begrüssungs-Apéro“ vorgesehen, gespendet von den Hotelbesitzern, doch das Wetter erlaubte uns das nicht. Es regnete, und alle weihten ihre Schirme ein.
Das Apéro holten wir am Abend im Hotel, im Trockenen nach.
Sonntag, 27. August
Es regnete immer noch in Strömen, so dass wir eine Programmänderung vornehmen mussten. Auf dem Programm standen nun „Die Thurwasserfälle“. So reisten alle nach Unterwassen. Von dort wanderten wir zu den Thurwasserfällen, und weiter durch das „Chämmerlitobel“ zurück zum Hotel „Sonne“. Die Gruppe 3 reiste nach der Besichtigung der Fälle wieder mit dem Postauto nach Wildhaus-Dorf.
Montag, 28. August
Eine weitere Programmänderung: nun kam das „Regenprogramm“ zum Zuge. Wir wanderten von Nesslau der Thur entlang bis Krummenau. Nach der „Gerstensuppe“ im Restaurant Sternen brachte uns das Postauto wieder nach Wildhaus-Dorf. Peter organisierte kurzerhand ein Jassturnier. (im kleinen Rahmen)
Dienstag, 29. August
Programmänderung: mit der „Gamplüt-Bahn“ erreichten wir das Gamplüt-Bergrestaurant. Nach dem stärkenden Kaffee marschierten wir Richtung Thurwies. Hier entspringt die „Säntisthur“, die ab Wasserauen nun Thur heisst und bei Rüdlingen in den Rhein fliesst. In der „Laui“ trafen wir auf alle SACler. Dort servierte uns der Seniorchef des Hotels Orangen-Punsch und kleine Sandwichs. Das alles bei strömendem Regen. Bei schönem Wetter hätte uns der Hotelchef hier grilliert.
Mittwoch, 30. August
Nochmals eine Programmänderung: mit der Gondel-Sesselbahn erreichte die Gruppe 1 die „Selamatt“, und wanderte nach „Iltios“. Am Nachmittag dann weiter dem „Klangweg“ entlang nach „Oberdorf“. Die Gruppe 2 wanderte von „Oberdorf“ oberhalb den Schwendiseen nach „Iltios“ und zurück unterhalb den Schwendiseen durch wieder nach Oberdorf. Die Gruppe 3 wanderte von „Selamatt“ über den „Zinggen“ nach „Iltios“. Zum Glück regnete es nur noch leicht, so dass die Schirme im Rucksack bleiben konnten.
Donnerstag, 31. August
Einen Tag ohne Programmänderung, denn das Wetter zeigte sich fast von der besten Seite: alle fuhren mit Bus und PW nach Malbun ins Fürstentum Lichtenstein. Die „Sareiser-Bahn“ transportierte alle zum Berggasthaus „Sareis“ auf 2000 m. Frisch gestärkt wanderte die Gruppe 1 zum „Spitz“, 2187 m. und nach dem Picknick zurück nach Malbun. Die Gruppe 2 wanderte bis zum „Sareiser-Joch“ und zurück nach Malbun. Die Gruppe 3 marschierte von „Sareis“ zum „Sareiser-Joch“ und zurück nach „Sareis“ und mit dem Sesselbahn nach Malbun hinunter.
Freitag. 1. September
Bei strahlendem Wetter reiste die Gruppe 1 von Wildhaus mit den Bergbahnen nach Oberdorf und weiter zur Gamsalp. Von dort wanderten sie über den „Sattel“ zum „Chäserrugg“. Die Gruppe 2 wanderte von „Selamat“ nach „Iltios“. Die Gruppe 3 fuhr mit der Standseilbahn von Unterwasser nach „Iltios“, von wo aus die Gondelbahn beide Gruppen auf den „Chäserrugg“ transportierte. Auf dem Plateau des „Rosenbodens“ nutzten wir zum Abschied den kürzeren Rundweg um die letzten Blumen zu schauen und das schöne Wetter zu geniessen.
Nun trafen wir uns alle im Bergrestaurant „Chäserrugg“ zu Mittagessen. Von hier aus hatten wir eine wunderbare Aussicht hinunter zum Walensee, zu den Flumserbergen und dem Säntisgebiet. Das erste Mal sahen wir den Säntis in voller Pracht und ohne Wolke.
Am Abend unterhielten uns zum Abschied unserer Wanderwoche zwei Jodlerinnen aus Wildhaus mit schönen Jodelliedern.
Samstag, 2. September
Die Heimreise war angesagt. Trotz dem vielen Regen war die Stimmung in der Gruppe immer auf fast 100% Fröhlichkeit. Wir „Organisatoren“ waren sehr froh, dass alle heil wieder nach Langnau zurückkehrten. Wie immer trafen wir uns zum obligatorischen Pizza-Essen im Da Luca in Langnau.
Anna und Werner Kunz
Regine und Peter Rychener
Do 24. Aug. 2023
Verkürzte Variante: Bergtrekking Maderanertal
Bereits vor dem Start am Donnerstag war klar, dass die ursprünglich geplante, Tour vom Maderanertal in die Surselva wetterbedingt von drei auf zwei Tage verkürzt werden musste.
Trotzdem trafen sich 6 gut gelaunte Wanderleute in Langnau resp. Trubschachen und reisten via Luzern nach Amsteg und weiter nach Bristen. Im Bahnhof Luzern konnten die Teilnehmenden ihre Grundschnelligkeit mit einem erfolgreichen Sprint auf den Bus Richtung Altdorf unter Beweis stellen. In Bristen hiess es dann umsteigen auf die Waldiberg-Bahn – ein luftiges Vergnügen, jedoch nichts für Leute mit Höhenangst! Nun nahmen wir den Aufstieg zur Windgällenhütte unter die Füsse. Nach knapp 2 Stunden kam mit dem Berggasthaus Edelweiss eine willkommene Einkehrmöglichkeit. Mit Kaffee und Kuchen, resp. Bier/Most konnten wir uns für die weiteren 600 Hm stärken. Was an sich relativ gemütlich klingt, war bei der herrschenden Hitze doch eine anstrengende Sache. So waren wir alle froh, nach dem schweisstreibenden Aufstieg ein kühles Bier auf der Hüttenterrasse geniessen zu können. Nach einem feinen Hüttenznacht und einer vergnüglichen Runde SkipBo war dann auch schon die Bettruhe angesagt.
Am zweiten Tag machten wir uns beizeiten auf den Abstieg. Dieser führte uns noch einmal durch die wunderschöne, wild-romantische Berglandschaft des Maderanertals. Nach einem kurzen Abstecher zum historischen Hotel Maderanertal (natürlich mit Kaffeehalt) ging’s weiter, dem eindrücklichen, wilden Chärstelenbach entlang Richtung Bristen. Trotz den langsam aufziehenden, dunklen Wolken konnten wir auf dem weiteren Weg der Kuchenvitrine vor dem Berggasthas Legni nicht widerstehen und gönnten uns nochmals einen kurzen Kaffee-Halt. So holte uns der Regen kurz vor Bristen doch noch ein.
Per Bus und Zug fuhren wir wieder zurück ins Emmental – ganz herzlichen Dank, Sandra, für deine kompetente Leitung und die tollen zwei Wandertage!
Tourenbericht der Wanderleiterin Sandra Zeuner unter: https://www.wanderfieber.ch/newstourenberichte
Mi 23. Aug. 2023
Wanderung im Kiental
Wanderbericht Kiental, Gruppe 1, 23. August 2023
Mit der Bahn, Postauto und dem alten, langsamen, langen Sessellift nach Ramslauenen. Nach kurzem Kaffeehalt ging die Wanderung Richtung Griesalp. Zuerst zick-zack runter gegen das Tal, dann wieder hoch. Gottlob konnten wir viel im Wald marschieren, denn die Sonne brannte und es war schon am Morgen sehr heiss. Es fielen auch immer wieder Bemerkungen weil es stets „rauf und runter“ ging. Trotzdem war es eine gute Stimmung und alle waren begeistert von der schönen Aussicht auf die Berge.
Nach einem guten Mittagessen fuhren wir mit dem Postauto auf der steilsten Postauto-Strecke Europas wieder nach Reichenbach und mit der Bahn nach Langnau.
Vreni Hiltbrunner
Wanderbericht Kiental Gruppe 2, 23. August 2023
Nach der Ankunft in Ramslauenen mit dem ,,Slow-Motion“ Sessellift, genossen wir im Berghaus das Kaffee und Gipfeli. Etwas später als Gruppe 1, machten sich 8 Wanderinnen und Wanderer, auch auf den Weg. Auf halber Strecke machten wir am Schatten einen Drinkhalt, denn es war heiss zum Wandern und die Sonne brannte. Danach gings gemütlich weiter, immer etwas abwärts, dem Restaurant Alpenruh entgegen, das leider geschlossen war. Mit dem Postauto fuhren wir dann über die enge und kurvenreiche Strasse zu unserem Ziel Griesalp. Bei einem kühlen Bier warteten wir auf die andern von Gruppe 1, um gemeinsam das gute Mittagessen zu geniessen. Mit Bus und Bahn gings dann in Richtung Langnau, wo alle etwas müde um 17.05 Uhr ankamen. Hans Lengweiler
Sa 19. Aug. 2023
FaBe: Klettern (L)
Familien Bergsteigen Klettern, Spielen und Feuern an der Hinter Tärfeten
Teilnehmende: Pia, Naja, Markus, Sandra, Jael, Frederik, Nicolas, Susan, Jonas,Leana, Noé, Levin, Sonja
Leitung: Karin, Iris, Marcel, Angela
Sa 5. Aug. 2023
Ersatztour für: Wanderung Bietenhorn (M)
Lüderenalp - Schynen - Stauffenchnubel - Trub
Mi 2. Aug. 2023
Zur Steinweid
Wanderbericht Steinweid, 2. August 2023
Oh, wie bangten wir um das Wetter, ist es schön oder ist Regen angesagt ?
Doch Petrus meinte es gut mit uns SAClern. Sonnenschein, angenehme Temperaturen, Herz was willst du noch mehr ?
1. Gruppe:
19 Wanderinnen und Wanderer, haben sich entschlossen die Wanderung
auf die Steinweid ob Heimisbach zu machen. 8 Gäste haben uns zum Bratwurstfestival am Mittag besucht. Die beiden Grillmeister Ursula und Ernst Eichenberger bewirteten uns wie Profis.
Der Aufstieg von der Station Wasen bis Haslenbachsenggli gingen wir behutsam an.
Ab Vorder Senggli bis Steinweid bestaunten wir das Panorama entweder dem Jura zu oder gegen die Stockhornkette oder gegen die Berner Alpen. Oberhalb „Senggen“ trafen wir auf die 2. Gruppe.
Zu Mittagessen gab es gegrillte Bratwürste dazu Butterzopf oder Brot, und zum Dessert Kaffee und für jede/n einen „Moorenkopf“.
Nach den Essen wanderten wir weiter über die Harendegg, Harisberg zur Station Sumiswald-Grünen hinab.
Werner Kunz
2. Gruppe:
Die Wanderung der 2. Gruppe (11 Wanderer) begann bei der Haltestell „Mauer“. Nach der ersten kurzen Steigung begrüsste uns ein Maisfeld, eingefasst mit Sonnenblumen. Den Weiler „Matte“ passierend erreichten wir unseren Hauptaufstieg durch den „Mattewald“. Unterhalb des Weilers „Salbühl“ genossen wir die erste Weitsicht zum Jura, oberhalb des Weilers die Stockhornkette und ganz ober die Berner Alpen.
Gemeinsam mit der 1. Gruppe wanderten wir weiter zur Steinweid.
Der Rückmarsch führte uns durch den „Doppelwald“ über „Hänselberg“ in die „Ey“ hinunter und der „Grüene“ entlang zur Station Sumiswald-Grünen.
Anna Kunz
Sa 15. Juli 2023
Hochtouren in der Heimat des Schellenursli (L-M)
Leitung: Samuel Oppliger
Teilnehmende: Ruth, Karin, Morgane, Karin, Christoph, Alain
Bericht: Christoph, Alain
Ausgangspunkt unserer dreitägigen Tour ist der Bahnhof vom Schellenursli Dorf Guarda im Engadin. Zu Beginn bereits steil geht es über Grashänge hoch zum Dorfkern mit seinen für die Region typischen Häusern mit den runden und farbig verzierten Türbögen. Kurz nach dem Dorf wird es weniger steil und der Wanderweg führt ein Stück der Alpstrasse entlang, später einem Bach folgend und zum Schluss wieder über die Alpstrasse zur Tuoi Hütte, unserem Tagesziel.
Für den Sonntag steht der Piz Fliana als Tagesziel an, nachdem der eigentlich geplante Piz Buin wegen eines drohenden Felssturzes nicht über die Normalrute von der Tuoi Hütte begangen werden kann. Die Besteigung des Piz Fliana über die Südseite ist eine wenig beschriebene Route, im Gespräch mit dem Hüttenwart erfuhren wir, dass es Wegspuren, rote Markierungen und Steinmännchen geben soll, viel mehr war nicht bekannt. So gingen wir in der Hütte los und fanden aber schnell die ersten Hinweise und meisterten den Zustieg zum Süd Grat ohne Probleme. Den Gipfel konnten wir dann auch speditiv in drei Seilschaften über den Süd Grat erklimmen. Nach einer kurzen Pause auf dem Gipfel und herrlicher Aussicht auf Piz Buin, Silvrettahorn und viele mehr, stiegen wir in nördlicher Richtung wieder ab. Unter einer Wechte hindurch, ein paar Schneefelder querend erreichten wir den La Cudera Gletscher den wir Richtung Silvrettapass querten. Die eine oder andere zog einen nassen Schuh aus dem völlig durchnässten Schnee auf dem Gletscher. Der anschliessende Abstieg über den Silvretta Gletscher bot nochmal Spannung beim Queren einiger Gletscherspalten, abgesehen davon erreichten wir die Silvretta Hütte ohne Probleme und es blieb noch genug Zeit für Individuelles, so gönnten sich einige ein Bad in den kleinen Badeseen oberhalb der Hütte.
Bevor es am driten Tag schon wieder in Richtung Heimat geht, machen wir uns um halb 6 auf den Weg den Grenzgipfel über dem Silvrettagletscher zu besteigen. Das Silvrettahorn ist das Ziel. Bei milden Temperaturen geht es über den Gletscher an den Fuss des Silvrettahorns. Nach Gletscher, Schutt und Geröll doch noch ein, zwei Kletterzüge gefunden und schon stehen wir auf dem Gipfel.
Ein kurzer Blick zum Piz Buin hinüber und danach weiter dem Grat entlang. Mit einem «Servus» und «Griass di» auf den Klostertaler Gletscher und über den alten Säumerweg zurück zur Silvrettahütte. Nun nur nicht den Fehler machen und drinnen Barfuss Kuchen und Kaffee bestellen, sonst gibt’s was zu hören, denn Hüttenschuhe gehören angezogen!
Nun geht’s runter zum Alpentaxi und mit einer Tierliglace nach Hause. Super Tage im Silvrettagebiet! Danke Samuel und allen Teilnehmern für die gute Zeit.
Fr 14. Juli 2023
Hochtour Wiwannihorn SW-Wand
Wiwannihorn SW-Grat 14.-15. Juli:
W wie "wandern"
I wie "immer am Lachen"
W wie "warum essen alle Vegis Fleisch?"
A wie "alles andere als King-Size-Bed"
N wie "nie ohne Mogeln"
N wie "Naturpanorama beim Zähneputzen"
I wie "irgendwo am Gipfel ist der Schnaps versteckt"
Dies fasst unsere Tour schon ziemlich gut zusammen. Die Gratkletterei, die Bergwelt und die gute Gesellschaft liessen unsere Endorphine fliessen - pures Glück! Danke Jelena und allen Teilnehmenden für die gute Zeit!
Tourenbericht von Lea Müller
Mi 12. Juli 2023
Besuch der Hohganthütte
Wanderbericht Hohganthütte vom 19. Juli 2023
Insgesamt 16 Leute sassen am Mittag um die beiden Tische bei Suppe, Wurst und Brot, bereitgestellt von Ernst Eichenberger, Regine und Peter Rychener.
5 WanderInnen hatten den Weg von der Kemmeriboden-Seite her unter die Füsse genommen.
Weitere 5 waren auf der Lombachalp los gewandert.
Und 3 waren schon am späteren Dienstagnachmittag bei der Hütte angekommen, wo die freundlichen Sonnenstrahlen die paar Regentropfen und den Schweiss rasch aufgesogen hatten. Ein Fondue und ein gemütlicher Jass rundeten den Abend vor einer stürmischen Nacht ab. Am Morgen ging’s Richtung Furggegütsch. Auf der Krete angekommen, war die Sicht gegen Norden gleich Null und gegen Süden wechselte sie alle paar Minuten. Und ja, bekanntlich gibt es ja schönes Wetter und interessantes...
Beim Abstieg trennten sich die Gruppen im Allgäuli - Richtung Lombachalp und Richtung Kemmeriboden, bzw. Alpenrösli zu einem kühlen Bier.
Peter Kläntschi
Sa 8. Juli 2023
Bivouac de l'Aiguillette à la Singla CAS (L)
Leitung/Bericht: Simon Brechbühler
Teilnehmende: Ruth Kunz, Samuel Berger, Morgane Rastello, Karin Stadelmann
Nach einer langen ÖV-Anreise starten wir auf den 22km lange Fussmarsch entlang dem Lac de Mauvoisin (davon 1.5km Tunnel) und auf dem Glacier d’Otemma und Glacier de Blanchen. Leider hatten wir kurz vor der Tour mehrere krankheits- und unfallbedingte Ausfälle, so dass wir nun ein kleines Grüppchen von 5 Leuten und unserem Rettungshund Nanoq sind, welche sich in die völlig abgelegene Gletscherwelt begehen. Bereits ab dem hinteren Endes des Mauvoisin-Stausee haben wir auf der ganzen Strecke zum Biwak und dann weiter zur Cabane des Vignettes CAS weder Handy- noch Funkkontakt. Der Gletscher ist erst kurz vor dem Biwak schneebedeckt und aufgrund der Nullgradgrenze von 4’500m ist der Schnee sehr aufgeweicht. Nach einer kurzen Kraxlerei erreichen wir das Biwak, das wir ganz für uns alleine haben. Der letzte Eintrag im Hüttenbuch stammt vom Mai. Wir schmelzen Schnee und bereiten das Nachtessen auf dem Gaskocher zu. Am nächsten Morgen haben wir einen fünfminütigen Gipfelaufstieg auf die l’Aiguillette zu bewältigen. Dann kommt erneut ein langer Marsch von 14km zur Cabane des Vignettes CAS, wo es zur Stärkung einen kalorienreichen Schoggikuchen gibt. Nach weiteren zwei Stunden treffen wir in Arolla ein.
Sa 8. Juli 2023
JO/SAC: Salbitschijen Südgrat (S, Youngster)
Leitung: Rebekka und Silas Walther
Teilnehmende: Nadja, Rahel, Anna, Sophie, Beatrice, Florian
Bericht: Silas
“Kräftige Oberarme” gesichtet am Samstagmorgen, 7:08 bei der Zugseinfahrt in Zäziwil. Ab Langnau ist unsere Youngster-Gruppe komplett, einzig der zweite Tourenleiter zieht die weiche Bettmatratze den kommenden Strapazen vor. Gemütlich und mit Kaffee- und Schoggibrötlipausen an den Umsteigestationen geht es durchs Entlebuch nach Luzern und weiter direkt bis Göschenen. Kaum in der Hütte angekommen, fröstelt den einen bereits – und dies am bislang wärmsten Tag des Jahres! Dem uns beim Aufstieg noch willkommen vergönnten Schatten sei dank. Es folgt ein Parcour im Blockgelände mit Fokus Effizienz und Sicherheit einer Seilschaft. 8 min sind geboten für drei Seillängen – doch der Rotstift gibt Abzug aufgrund Sicherheitsmängeln. Spätabends erscheint – ohne Schweissperle – die Schwester des erkrankten Tourenleiters.
Nach einer schweissgebadeten Hüttennacht mampfen um 3:30 alle zufrieden Zmorge und sind um 4:00 bereits marschbereit. Ein stahlend klarer, heisser Tag bricht an. Gegen 6 steigen wir am Südgrat ein und erklimmen gemeinsam die steilen, ausgesetzten, manchmal plattigen, dann wieder seitgriffigen Türme. In den durchaus anspruchsvollen 4+ spannen sich nebst den Seilen selbst kräftige Oberarme an. Zwischen 12 und 13 erreichen alle den Gipfel. Anna scheint ihre Nadel mit bester Aussicht auf den furchteinflössenden Westgrat kaum verlassen zu wollen – ob sie bereits die nächste Tour plant? Wohlbehalten, zufrieden und mit einer ordentlichen Portion Muskelkater im Gepäck erreichen um 17 Uhr wieder alle den Bahnhof Göschenen.
Sa 1. Juli 2023
Hochtour Allalinhorn (M)
Leitung: Küsu
Teilnehmer*innen: Marion, René, Martin, Urs, Gaby (Tourenbericht)
4 + 1 + 1 = vollständig.
Urs stiess in Saas Fee als Letzter zu unserer Gruppe und somit waren unsere zwei Dreier-Seilschaften komplett. Beinahe hätten wir in noch einen weiteren Teilnehmer angeheuert, dieser hatte aber kein «Musik- bzw. Namensgehör».
Dank der praktischen Aufstiegshilfe konnten wir flott Energie sparen. Bei Kaffee (und Kuchen) im Bergrestaurant Plattjen hatten wir dafür dann etwas Zeit, um einander kennenzulernen. Wir starteten bei recht schönem Wetter in den Hüttenweg und kamen gut voran. Unterwegs überholten wir eine (sehr) grosse Gruppe von Alpinist*innen aus Barcelona, es sollte nicht unsere letzte Begegnung bleiben. Je näher wir der Britanniahütte kamen, desto mehr Wolken zogen auf und waberten um die Gipfel. Beim Üben von Knoten, dem Anseilen und einem Flaschenzug fielen dann sogar ein paar Tropfen. Hoffentlich stimmte der gute Wetterbericht für den nächsten Tag!
Das Znacht-Menü hatte uns Küsu schon vorausgesagt. Irgendwie scheint der Menüplan in der Britannia-Hütte eher wenig abwechslungsreich oder Küsu’s Besuche in der Hütte folgen einem (ihm nicht bekannten) Rhythmus, welcher haargenau mit der Menü-Planung übereinstimmt. Was solls, das Essen hat jedenfalls geschmeckt und sorgte bei unseren spanischen Kolleg*innen sogar kurzzeitig für ein Abflauen der lebhaften (Gipfel-?) Diskussionen.
Nebel soweit das Auge reichte – der frühe Sonntagmorgen erwartete uns mit feuchtem Gore-Tex-Jacken-Wetter. Beim Einstieg auf den Hohlaub-Gletscher überholten wir erneut unsere spanischen «Gspändli», wir profitierten dabei sicher vom Kleingruppen-Bonus. Mit der Dämmerung verzog sich im Verlauf ein Grossteil des Nebels und liess uns auf sonniges Gipfel-Wetter hoffen. Die Schnee-Verhältnisse waren anfangs ziemlich «tief», wurden aber rasch besser. Guter Trittschnee und eine vorausschauende Routen-Planung von Küsu ermöglichten einen regelmässigen Aufstieg und bald schon sahen wir in der Höhe unser sonniges Gipfel-Ziel. Die guten Verhältnisse erlaubten auch einen problemlosen Durchstieg des Felsriegels im Hohlaubgrat und nur wenig später reihten wir uns ein in die Normalrouten-Karawane zum Gipfel-Kreuz. Geschafft – auf dem Gipfel blauer Himmel und Sonne pur, so schön! Der Abstieg über die Normalroute zur Bergstation Metro Mittel Allalin war dank der gut gefestigten und platt getretenen Spur dann ein Vergnügen.
Ein grosses MERCI an Küsu für die umsichtige Tourenleitung und an alle Teilnehmer*innen ein danke vielmal für das geniale gemeinsame Bergerlebnis. Gärn ume es angers Mau.
Fr 30. Jun. 2023
Einsteiger Hochtouren (L-M)
Einsteigerhochtour 30.06.-02.07.2023
Gestärkt durch einen Kaffee und Gipfeli in der Dorfbäckerei trafen wir uns bei der Talstation Saas-Grund. Um für die nächsten Tage vorbereitet zu sein, fuhren wir bis ganz oben mit der Gondel, wo wir die Schneeverhältnisse einschätzten. Bei Regen und aufziehendem Nebel stampften wir zu der Weissmiesshütte. Nach kurzer Auffrischung der Knotenkunde und des Seilpackens – wie die Hobbybergsteiger, welche wir sind – traversierten wir zu einer gemütlichen und traditionellen Runde Mogeln.
Da man bei Tinu immer auf Trab bleibt, strichen wir – auch Ronny – den Mittagsschlaf. Wir planten und diskutierten die Touren für die kommenden zwei Tage. Schlussendlich entschieden wir uns für…….
Um 02.40 Uhr ging die Wecker Party im Massenlager los. Mit Stirnlampe ausgerüstet, stürzte sich die üblicherweise langsame Franziska mit vollem Elan als Gruppenanführerin in ihre Aufgabe. Sie suchte nach den Steinmännli, welche uns zum Gipfel des Lagginhorns führen werden. Unterwegs trafen wir auf vereiste Felsen, ein wunderschönes Nebelmeer und ein sehr weit entferntes Gipfelkreuz, das von der Sonne angelacht wurde. Oben angekommen feierten wir die Erstbesteigung eines 4’000ers von einigen der Hobbybergsteiger unter uns. Dann war es «nur» noch der Rückweg… Tinu hegte die Hoffnung durch Musik die Truppe zu beschleunigen, leider ohne Erfolg. Denn auch als erfahrener Bergsteiger lernt er noch dazu. Zum Beispiel wie man langsam den Berg runterläuft.
Trotz Müdigkeit durfte nach dem wohlverdienten Mittagsschlaf eine Runde Mogeln nicht fehlen.
Um dem Geheimtipp des Hüttenwarts zu folgen, machten wir uns am Sonntag auf den Weg Richtung Inner Rothorn. Ob es an der Übersetzung vom Walliser deutsch auf Schweizerdeutsch lag, oder an der minimalistischen Foto-Wegbeschreibung, werden wir niemals herausfinden. Der Nebel erschwerte die Fotobeschreibung und somit landeten wir «nur» auf dem Frühstücksplatz. Aus Zeitgründen entschieden wir uns, den Rückweg in die Hütte anzutreten. Um die Tour noch lange im Gedächtnis zu behalten, tätowierte sich Martina den Abdruck der Steine in den Oberschenkel. (Blaue Flecken – siehe Foto)
Mit voller Vorfreude auf die nächste Tour, sagen wir merci viumau…
Mit dabei: Samantha, Cindy, Markus, Franziska, Martina, Jelena, Ronny & Tinu
So 25. Jun. 2023
Hochtour Glärnisch (L)
SAC Tour Glärnischhütte und Vreneli's Gärtli
Kennt ihr die Sage von Vreneli's Gärtli?! Küss dreimal den richtigen Stein und das Vreneli ist wieder frei…
gefunden haben wir weder den Stein noch das Vreneli – dafür aber: ein Zelt-Feeling wie am Mount-Everest, Geburtstagskerzen auf dem Gipfel, eine Yoga-Stunde mit Panoramablick und jede Menge lachende und glückliche Gesichter. Es grosses Merci ah Chrigu und ah aui, wo si derbi gsi - es het gfägt!
Bericht: Sara und Lea Müller
Leitung: Chrigu Stettler
Teilnehmerinnen: Ruth Kunz, Sara und Lea Müller, Annermarie Wälti, Hanni Wyss
Sa 24. Jun. 2023
KiBe: Klettern mit Übernachtung - Wiwannihütte
Teilnehmende: Lena, Hamidreza, Fabio, Tim, Nura, Juli, Finlay, Yolanda, Ylenia, Sandra, Juna, Noah, Lea
Bergführer: Ueli
Leiter: Ruedi und Karin
Sa 24. Jun. 2023
JO: Hochtour Point du Mourti und Dent des Rosses
Hallo liebes Tourenberichtzweitagebuch
Nach über 4 stundä aareis dr lac de moiry, üsä startpunkt, erreicht. Zur orientierig: das liegt im wallis ir nöchi vodä bärgä. Vo dert hei mir üs müehsam ufä längi wäg id hüttä gmacht - ganzi 1 stung u 400 höhemeter het sich dä zogä. Dass mir dä unproduktiv hei chönnä rettä und im notfau üs säubr hei mir när hingr dr hüttä no gluegt wär di schnäusti seilverchürzig cha machä. Bir T-Verankerig hei mir üsi picku vergrabä u si de scho no um d bandschlingä froh gsi, zum nä wiedr findä. Dr abä het när nume no us drü sachä bestangä: Toureplanig, fein ässä u schliesslich usgiebig dehnä.
Am 3:45 si mir när dür äs müehsams grüsch - üsä wecker - usem schlaf grissä wordä. Nachämä gjuflätä zmorgä si mir im schiin vodä stirnlampe richtig gletscher gstoglet. Di erstä sunnestrahlä si churz vorem erstä grat uf üsi gsichter gfauä. Das het üs gfauä. Gfauä het üs ou dr ufstieg uf d Pointes du Mourti mit abwächsligsriichem grat u firn wandärä. Nach ärä churzä verpflegig uf dr ussichtsterassä si mir när ufämä verbindigsgrat zur Dents des Rosses überäghüpft. Vor Dents de Rossses simer de schmäu ufem gletscher gsi u dert höchst stylish abegslidet. Dank üsärä elegantä Fortbewegigsart u bitzli trail running hei mir ds Poschi am 12i tous juste no verwütscht.
Wüu mir ke abschlusssatz hei sägä mir öich emu ds Wort vor Tour: Ja vou.
Mi 21. Jun. 2023
ins Gasterental
Wanderung vom 21. Juni 2023
ins Gasterntal
35 wanderfreudige SAC-ler trafen sich um 8 Uhr am Bahnhof Langnau. Wir fuhren mit dem Zug und dem Ortsbus in Kandersteg zur Talstation Sunnbüel.
Nach dem Startkaffee machte sich die erste Gruppe auf den Weg durch die Schlucht Richtung Waldhaus und Selden. Unterwegs konnten wir bereits die ersten Frauenschuh bewundern.
Wer noch genug Energie hatte, stieg kurz vor Selden einen Waldweg hoch, wo es weitere Gruppen Frauenschuh zu betrachten gab. Auch das Gasterngesicht, eine natürliche Felswand, war gut zu sehen.
Gruppe 2 fuhr mit dem Bus durch die Schlucht bis zum Waldhaus und wanderte von dort nach Selden.
Gruppe 3 wurde bis zur Abzweigung Gasterngesicht chauffiert, schaute sich die Frauenschuh und das Gasterngesicht an und wanderte dann gemütlich bis Selden.
Im Hotel Steinbock wurden wir mit wunderbaren Älplermaccaroni verwöhnt.
Im Laufe des Nachmittags wurde die Wandergesellschaft in rasanter Fahrt mit den kleinen Bussen zurück nach Kandersteg gebracht. Kurz nach 19 Uhr erreichten wir Langnau.
Bericht Ruth Weber
Fr 16. Jun. 2023
Alpintechnik-Kurs (Bergsommerstart) (L)
Tourenbericht Bergsommerstart 16.–19. Juni 2023
Der Plan war es, das wir uns 10.15 an der Talstation Hohsaas treffen, schlussendlich wurde es dann doch die Dorfbäckerei, wo das erste Zusammentreffen stattfand. Von Kreuzboden aus startete der Zustieg zur Weissmieshütte. Oben angekommen wurde Material kontrolliert, Knoten repetiert wie auch das Laufen mit Steigeisen im alpinen Gelände. Der grösste Spassfaktor war jedoch die Pickelbremse und das Gemogel am Abend.
An Tag 2 ging es in 4er Seilschaften auf den Gletscher, am späteren Nachmittag erstellten Martin, Rony und Jelena noch einen kleinen Parkour mit Eisklettern und Abseilen. Am Abend gab es noch eine kleine Präsentation, wie man den Rucksack richtig packt. PS: Es braucht keine 4 Paar Hosen für 4 Tage. Und was nicht fehlen durfte: das Mogeln vor dem Schlafen gehen.
An Tag 3 bewegten wir uns mit dem Kurzseil wie auch mit der Microseilänge im Alpinen Gelände, erstellten einen Stand mit Friends und Keilen und übten den Selbstaufstieg an einem Felsvorsprung wie auch den Flaschenzug. Am Abend planten wir Teilnehmer den morgigen Tag. Was nehmen wir mit auf die Tour? Welche Tour machen wir? Was sind die Risiken? Wann stehen wir auf?
Schlussendlich wurde es das Lagginhorn. Das Frühstück starte um 4.00 Uhr und um 5.00 Uhr waren wir marschbereit. Wir Teilnehmer übernahmen die Orientierung und führten die Gruppe abwechselnd hoch.
Auch wenn es nicht ganz bis zum Gipfel gereicht hat (für die Gipfelgeilen unter uns), konnten wir das gelernte Anwenden und hatten eine Tolle Zeit zusammen. Wir haben viel für die kommenden Touren gelernt in diesen 4 Tagen.
Tourenleiter: Martin, Rony und Jelena
Teilnehmer: Rahel, Martina, Claudia, Fabienne, Manfred, Miriam, Franziska, Morgane, Annemarie
Tourenbericht: Rahel
Mi 31. Mai 2023
Auf das Cheibehore
Wanderbericht 31. Mai 2023
26 Wanderlustige starteten am Bahnhof Erlenbach ins Abenteuer. Nach zwanzig Minuten Fussmarsch brachte uns die Stockhornbahn zur Mittelstation Chrindi. Das schöne Wetter lockte auch andere Gäste in die Berge. Die Kabine der Bahn war schon ziemlich voll als wir ankamen, so dass ein Teil der Gruppe auf die nächste Kabine warten musste und verspätet zu Kafi und Gipfeli im Restaurant Chrindi eintraf.
Gruppe 1
Sart ab Chrindi um 10:45 Uhr. Nach dem romantischen Spaziergang oberhalb des Hinterstockensees begann der Aufstieg zu Punkt 1763. Auf eine kurze Rast folgte die Genusswanderung nach Vorderstocken. Der Bergfrühling mit den schönen Blumen, das gute Wetter und die tolle Stimmung animierten einen Teil der Gruppe zu einem Gesangskonzert. Bravo! Ab Vorderstocken begann der etwas ruppige Aufstieg zum Cheibehore. Nach zwei Stunden standen wir auf dem Gipfel. Die meisten etwas ausser Atem, aber zufrieden, es geschafft zu haben!
Nach einer ausgiebigen Rast folgte der Abstieg auf einem neuen, vor zehn Tagen eröffneten «Weg». Vier Stunden nach dem Start sassen wir auf der Terrasse des Chrindi bei einer Glace oder einem Bier.
Gruppe 2
Kurz nach der ersten machte sich auch die zweite Gruppe auf den Weg, mit dem Ziel Obserstockenalp. Unsere Wanderung begann gemütlich mit einer halben Seeumrundung hoch über dem Hinterstockensee. Es folgte ein ziemlich steiler Aufstieg. Die Anstrengung liess die Gespräche verstummen. Wir freuten uns über die vielen Frühlingsblumen und die wunderschöne Umgebung. Zufrieden genossen wir nach 1½ Stunden unsere Sandwiches mit Blick auf den Oberstockensee. Dunkle Wolken liessen uns bald wieder aufbrechen. Am leider noch geschlossenen Berghaus Oberstockenalp vorbei nahmen wir den Rückweg über Schwaderei zum Chrindi in Angriff. Die Runde um den Hinterstockensee schlossen wir ab, bevor wir uns beim Chrindi auf die Terrasse setzten. Müde waren wir alle, aber die meisten auch ein wenig stolz, diese Bergwanderung geschafft zu haben.
Wie geplant trafen wir alle wohlbehalten um 18:05 Uhr in Langnau ein.
Hansueli und Regula
Gruppe 3
Es blieben 5 Unentschlossene. Unter uns lockte der strahlend blaue Bergsee. Wie viel traue ich meinen wackeligen Beinen und der Pumpe heute zu? Jedes für sich hat das entschieden und alleine oder zu zweit sind wir trotzdem unten beim Seeli zum gemütlichen Picknick gelandet. Blumennamen auffrischen und diese bewundern. Zusammen haben wir das geschafft, wir haben ja Zeit. Ja, und es gab da noch eine kleine Herde von gwundrigen Rindern……Im langsamen Tempo haben wir dann alle den Anstieg auf der bewaldeten Seite geschafft.
Annina
Sa 27. Mai 2023
JO/KiBe: Pfingstklettern Hefti
Am Samstagmorgen um 8:30 Uhr trafen wir uns in der Climbox. Dort sattelten wir unsere Ausrüstung. Um 9:00 Uhr fuhren wir mit dem ÖV Richtung Hirsegg.
Wir trafen dort um 10:00 Uhr ein. In der Hirsegg angekommen, liefen wir schwer beladen schnellstmöglich zur Heftihütte. Nach einer anspruchsvollen Wanderung kamen wir alle glücklich um 13:00 Uhr bei der Heftihütte an.
Nach dem Zmittag gingen wir in den Klettergarten. Als wir genug geklettert hatten, assen wir ein Zvieri. Danach kletterten wir das „Dräcksgässli“ und genossen die wunderschöne Aussicht. Beim „Tüfeler“ seilten wir uns ab. Wir stärkten uns in der Hütte mit Älplermagronen. Nach diesem feinen Abendessen spielten wir Werwolf, dabei hatten wir es sehr lustig. Als wir alle müde waren, gingen wir etwa um 22:30 schlafen.
Am Sonntag aufgewacht, gab es das Frühstück. Als alle gefrühstückt hatten, ging es wieder ab an den Felsen.
Wir teilten uns in zwei Gruppen auf, die eine Gruppe bestieg die grosse Nadel die andere Gruppe kletterte andere verschiedene Routen an der Westwand.
Anschliessend gab es das Mittagsessen. Wir assen Picknick, welches wir von zuhause mitgebracht hatten. Thierry ass wie gewöhnlich seinen Migros-Bergkäse, was wir einfach nicht begreifen konnten.
Gestärkt ging es weiter, wir tauschten die Gruppen, so dass alle einmal die grosse Nadel besteigen durften.
Wir seilten uns wieder ab, diesmal nicht bei der Hütte.
Danach machte sich Isabel leider schon wieder auf den Nachhauseweg.
Als dann unsere Mägen begonnen haben zu knurren, freuten wir uns auf das feine Abendessen.
Es gab Tomatenrisotto. Da wir alle noch mehr Hunger hatten, gab es noch Resten Spagetti und Kürbissuppe.
Kaum hatten wir fertig gegessen, hingen ein paar schon wieder am Felsen. Einige mussten noch abwaschen und gingen danach den Sonnenuntergang schauen. Von so hoch oben sah man den Sonnenuntergang perfekt.
Später wurde wieder Werwolf gespielt und anschliessend „gschnöizlet“.
Nacheinander gingen wir wieder müde in unsere Betten schlafen.
Am Morgen wurden wir von Weckern geweckt, da einige den Sonnenaufgang schauen wollten.
Da nicht alle Wecker auf leise gestellt waren, erwachte die halbe Hütte. Doch eigentlich wollten nicht alle schon so früh aufstehen. Einige wollten sich lieber noch ausruhen. Der Weckersteller mit dem lautesten Wecker merkte nicht mal, dass sein Wecker klingelte. Er musste schliesslich wachgerüttelt werden.
Als der Sonnenaufgang gesehen war, gingen wir wieder in unsere Betten und schliefen schnell wieder ein.
Als dann um Acht Anna kam, wurde gefrühstückt.
Auch Sandra und Fäbu gingen wieder ins Tal, wir hätten sie aber auch lieber bis am Nachmittag bei uns gehabt.
Wieder konnte man Mehrseillänge klettern, man durfte aber auch im Klettergarten klettern.
Alle die, die wieder zurück waren von der Tour durften noch das „Fädle“ üben, welches uns Fäbu am Vortag beigebracht hat.
Um 12:00 Uhr war fertig geklettert und wir picknickten.
Natürlich musste die Hütte wieder geputzt werden und Holz aufgefüllt werden.
Als wir alle parat zum Abstieg waren, wanderten wir sofort los. Um 15:00 Uhr stiegen wir ins Postauto ein, dieses war bumsvoll, so dass nicht alle sitzen konnten. Im Zug war reserviert und alle konnten sitzend die Fahrt geniessen.
Anna und Flöru, unser treuster Begleiter, brachten uns wieder zurück in die Climbox.
Dort warteten die Eltern und nahmen uns mit nach Hause.
Wir hatten dieses Wochenende sehr genossen, es war immer etwas los und wir hatten super Leiter. Vielen Dank!
Es war sehr fägig, mit so einer Gruppe unterwegs zu sein.
Wir werden dieses tolle Lager bestimmt noch lange in Erinnerung haben.
Am Samstagmorgen um 8:30 Uhr trafen wir uns in ...
Mi 10. Mai 2023
Über die Blasenfluh
Wanderungen der Wandergruppe des SAC Emmental, 10. Mai 2023
Gruppe 1: Waldhäusern, Blasenfluh, Ofeneggalp, Rainsberg, Signau Gruppe 2: Langnau, Ilfis, Emmenmatt, Schüpbach, Signau
Gemeinsamer Kafi Start im „Pöstli“ Langnau. 33 Wanderfreudige treffen sich ab 08.30 Uhr zum gemütlichen Plausch und Einstieg in die heutige Wanderung. Wenn man während den letzten Tagen die Wettervorhersage für den heutigen Mittwoch studiert hat, konnten schon Zweifel aufkommen, ob es sinnvoll ist, sich bei diesem Wetter vor die Türe zu wagen. Umso schöner, dass sich so viele für die Wanderung entschieden haben. Übrigens, aus Anlass ihres 80. Geburtstages hat Annemarie Fankhauser die gute Idee, die Startkafikosten für uns alle zu übernehmen. Herzlichen Dank!
Kurz vor halb zehn, grosse Aufbruch Stimmung, wir „Alten sind nicht zu halten“. Für die 17 strammen Bergwandernden der Gruppe 1 warten vor dem „Pöstli“ zwei Taxifahrzeuge von Ilfis-Taxi. Dank den beiden weissen Fahrzeuge kommen wir in den Genuss, die Höhendifferenz von 300 m hinauf auf Waldhäusern mühelos zu bewältigen. Und das Wetter, na ja, grau, verhangen aber einigermassen trocken. Ab jetzt wird‘s auch für uns ernst. Kurz vor zehn Uhr starten wir unseren Angriff auf die 153 m Höhendifferenz hinauf zur Blasenfluh. Durch junges, grün leuchtendes Buchenlaub, steigen wir über knorrigen Wurzelweg hinauf zum Gipfelpunkt der drei Gemeinden Oberthal, Lauperswil und Signau. Unsere Blicke auf der Suche nach spannenden Landschaftsbildern, bleiben im dichten Regenwolkengrau hängen.
Kurz bevor wir uns dem Abstieg zuwenden, reisst die Wolkendecke für einen kurzen Moment auf und gibt einen kurzen, verschleierten Blick auf unser Langnau frei, welch ein Erfolgserlebnis. Von nun an geht’s bergab! Vorbei an stattlichen Bauernbetrieben durchwandern wir die südwärts gerichteten tiefgrünen Hänge. Auf Hargarten bewundern wir den neuen stattlichen Bau des Bauernhauses mit seiner etwas eigenwilligen Frontgestaltung. Via Grunholz und Ofeneggalp erreichen wir Ober Rainsberg. Hier schalten wir eine kurze Rast ein. Obwohl der Selbstbedienungskühlschrank, satt gefüllt mit Glace, zum schlecken verlockt, will niemand der Versuchung nachgeben. Nun, die Temperatur würde eher zu einem warmen Tee anregen. Nach kurzen, fast blitzartigen Sonnenstrahlen, beginnt es wieder zu tropfen. Recht steil geht’s weiter Berg ab. Auf Unter Rainsberg versuchen wir erneut, unsere Blicke in die Weite schweifen zu lassen, vergebens. Das letzte Teilstück unseres Weges, hinunter nach Signau, verlangt die volle Aufmerksamkeit jedes einzelnen. Auf steiler Wanderwegtreppe, teils neu angelegt, steigen wir hinunter zum grossen Pfarrhaus mit der einzigartigen Holzbrücke als direkten Zugang zur Kirche. Über die offizielle Kirchentreppe gelangen wir wohlbehalten hinunter ins Dorf. Zeitgerecht und hungrig stürmen wir das Restaurant Bahnhof, wo sich die Flachwandernden von Gruppe 2 bereits am ersten Bier gütlich tun.
Die Flachwanderenden, Gruppe 2, starten zur gleichen Zeit wie die „1er“, jedoch ohne Taxi, in Richtung Ilfis. Auf dem Weg links der Ilfis, welche die „2er Gruppe“ mit ihrem kräftigen Rauschen lautstark begleitet, gelangen die 14 munteren Seniorinnen und Senioren nach Emmenmatt. Hier wird der Begleitfluss gewechselt. Nun sorgt die trübe und recht hoch gehende Emme für die rauschende Begleitmusik. Eindrücklich, die bräunlichen Wassermassen mit ihrem lauten Tosen. Auf der imposanten hölzernen Brunnmattbrücke wird gerastet. Bis jetzt war der angekündigte Regen kaum ein Thema. Während der Rast auf der gedeckten Brücke ergoss sich ein Regenschwall über die Wandernden am Trockenen. Glück muss man haben. Der abwechslungsreiche Wanderpfad führt die fröhliche Schar sicher weiter nach Schüpbach mit der mächtigen Holzbrücke und dem bodenständigen Gasthof unmittelbar daneben. Dank ausreichend Wanderzeit, liegt eine Einkehr hier in der „Emmenbrücke“ allemal drin. Mit Hochgenuss wird ein feiner Apéero geschlürft. Mit frischem Schwung geht’s nun, dem Kanal entlang, weiter über das flache Feld nach Signau. Auch bei Gruppe 2 stimmt das Timing. Kurz vor ein Uhr beziehen die „2er“ ihre Plätze im gemütlichen Sääli vom Restaurant Bahnhof. Vier Wandernde von Gruppe 2 haben das erste Wegstück, Langnau-Emmenmatt, mit dem Zug absolviert. Auch diese vier sind, wohlbehalten und zeitgerecht, der Emme entlang nach Signau gewandert und im „Bahnhöfli“ eingetroffen.
Alfred und Samuel, zwei altbewährte SAC Wanderer, beehren uns hier mit ihrer Anwesenheit. Die beiden sind extra von Langnau mit dem Zug angereist. Schön, euch dabei zu haben. Aus der reichhaltigen Speisekarte kann jedes aussuchen was „ihn‘s gluschtet“. Wohl gestärkt und um viele schöne Erinnerungen reicher, reisen wir mit der BLS wieder zurück nach Langnau, heim in unsere Welten.
Leni und Peter Aegerter
Sa 6. Mai 2023
JO/KIBE: Klettersommer Start in Interlaken
Leiter: Florian, Lisa und Sandra
Teilnehmer: Luca, Frederik, Sandra, Nadja, Silija, Lina, Lorena und Yanick
Am 8i am morge hei mir üs am Bahnhof ds Langnou troffe u hei scho mau d Seili uf d Reis nach Wilderswil mit em Outo mitgä. Dr Räst isch de Richtig Konolfinge gstartet. Dert hei mir de no Sandra und Nadja troffe und de isch es ou scho nach Thun. Dert het üsi Gruppe erneut zuewachs becho u mir si uf e Bus nach Interlake (Ja, mir si würkli mit em Bus gfahre, das hani zerst o fasch nid chönne gloube). Leider het de de Bus in Interlake verspötig gha und mit hei dr Aschluss nach Wilderswil verpasst. Ds Interlake het ume scho dr Frederik uf üs gwartet und so hei mir de aui zäme die haub stung uf e nöchst Bus gwartet. Vollzählig hei mir üs uf e Wäg is Chlättergebiet Wilderswil gmacht, wo es no e chlini theoretischi Uffrüschig über ds Fädele het gä. Zügig hei mir üs aber a Feuse beghä um die Zit möglicht optimau ds nutze u viu Chlättermeter ds mache. Es si aui motiviert und fliessig am chlättere gsi bis es Zit isch worde zum ga (und es het sowieso afah tröpfele). So hei mir üsi siebä Sache zäme packt und si wieder Richtig Bushaltestell glofe. Am Bahnhof ds Interlake hets de no die verdienti Glace gä u so si mir im überfüllte Bahnersatzbus nach Spiez und vo dert wieder nach Langnou zrüg.
Mi 19. Apr. 2023
Auf unterschiedlichen Wegen nach Aarwangen
Auf unterschiedlichen Wegen nach Aarwangen (19. April 2023)
Gruppe 1:
(Die 35 TN haben sich im Vorfeld in 3 Gruppen gemeldet.)
Wir stiegen in Herzogenbuchsee aus, hatten unser Startkaffee im Coop-Restaurant und fuhren dann mit dem Bus nach Heimenhausen. Dann wanderten wir durchs Önztäli und schauten von der Erhebung Stadönz auf die vom Kraftwerk Bannwil gestaute Aare. Vom Jura sah man leider nur den Roggen. Via Berkenbrücke ging es weiter bis zur Naturschutzinsel «Vogelroupfi», wo Graugänse ihre Jungen um sich scharten, bestimmt stets die Kormorane im Blick. Ein Seidenreiher stand da, und im Auenwald war so richtig Frühlingskonzert; auch die vielen Grüntöne waren schon wesentlich intensiver als im Oberen Emmental.
Im «Aarebeizli» beim Kraftwerk war Zeit für ein kurzes Picknick, bevor es zügig weiter ging, am Schloss vorbei bis zur Braui, wohin wir es pünktlich zum Mittagessen schafften.
Das günstige, aber gute Mittagsmenü nahmen wir im Säli ein: Da stand vor 60 Jahren der Schwarzweiss-Fernseher, wo ich mit dem Brauibeizersohn Filme schaute.
Nun zu Ruedi, dem andern Oberaargauner -;)
Peter Kläntschi
Gruppe 2:
Nach einem feinen Startkaffee im Café Jurablick in Langenthal gingen wir zurück zum Bahnhof und fuhren noch einmal kurz mit der S-Bahn. In Roggwil-Wynau stiegen wir aus und suchten über Rampen und durch allerlei Unterführungen den Weg in die freie Natur. Bald waren wir in einem kleinen Wäldchen; mit viel Bärlauchduft in der Nase schnauften wir eine kurze Treppe hoch. Schon standen wir in den obersten, stillen Wohnquartieren von Wynau. Mir war es ein Vergnügen, meine Gruppe durch die Orte meiner Kindheit zu führen und selber wieder einige Erinnerungen aufzufrischen. Dem Waldrand entlang, mit Blick auf die Aare und die Jurakette, wanderten wir Aarwangen zu. Ein Teil des Wynau-Waldes ist seit etwa 20 Jahren als Waldreservat ausgeschieden; es wird dort nur noch Sicherheits-Holzerei gemacht. An einigen Stellen sieht der Wald zauberhaft aus, wie im Märchen. Vor lauter Staunen verpasste ich die richtige Abzweigung. Das war allerdings nicht weiter schlimm, da die verpasste Aussicht vom Muniberg ohnehin nicht optimal gewesen wäre. Dafür durften wir unvorhergesehenerweise die Aare auch noch von nahe begrüssen. Leider zeigte sich die Sonne trotz guter Prognose nicht. Aber der Nebel wie auch der Hochnebel gehören ja ein bisschen zur Oberaargauer Landschaft dazu.
Ruedi Trauffer
Gruppe 3: Langenthal – Oberhardwald – Sonnhalde – Restaurant Brauerei
Wir zehn Teilnehmer hatten sicherlich die schwierigste Route zu bewältigen, ja nicht zu früh ankommen! Angefangen mit dem Jubiläums-Geburtstagskaffee, gespendet vom Jubiläums–Geburtstagskind Ruth Fankhauser, konnten wir schon etwas Zeit verplämperlen. Danach das schwierige Unterfangen für den Gruppenleiter den Rückweg zum Bahnhof zu finden und diesen durch die richtige Unterführung zu queren. Das nächste, zum Glück zeitraubende Problem, stellten uns die auf den Sportplätzen des Schulzentrum Hard stehenden komischen, niedrigen, mit Ketten behängten «Korbballkörbe». Die «gwunderigste» Teilnehmerin (Regine Richener) konnte den auf einem Riesenrasenmäher sitzende Pilot, zum Anhalten bringen und dieser belehrte uns, dass es sich um «Frisbee-Tore» handle. Mit der Ueberquerung der Staatsstrasse auf dem Schwingfeststeg von 1988, hatten wir den ersten Bergpreis erreicht. Nachher begutachteten wir die Bemühungen einer Handvoll Hornusser (Senioren) bei ihrem Training. Trotz mehrmaligem «Anmessen» mit der Rute auf der Schiene des Bockes, waren die Schläge eher kurz! Ich würde sagen, das Niveau entsprach eher knapp einer Gruppe drei! Nach Durchquerung des Oberhardwaldes auf einem Waldsträsschen und einem kurzen Stück auf einer Strasse durch ein Industriegebiet, erreichten wir das «Pièce de résistance», den Aufstieg zum zweiten Bergpreis. Nach einem kurzen Stück, leicht ansteigendem Waldweg, kam eine Treppe, deren Geometrie einfach nicht stimmen wollte. (Übrigens der einzige Streckenteil, wo der Leiter nicht zur Gemächligkeit mahnen musste!) Oben die Sonnhalde, eine sicherlich der bevorzugten Wohnlagen von Aarwangen. Am Waldrand auf Pfosten Schilder mit botanischen Angaben zu Bäumen und Sträuchern. Manchmal war nur noch der Pfosten da. (Dabei habe ich herausgefunden, dass ich das mit «Vogelkirschbaum» angeschriebene Holz, immer nur als «Waldkirschbaum» verwendet habe!)
Zwei Bänkli links und rechts der Strasse luden zu einem Trinkhalt ein, der den Drang zur Wirtschaft auch noch etwas ausbremste. Auf der Strasse über den Höhenrücken, unter blühenden Kirschbäumen, erreichten wir kurz vor der nächsten Gruppe das Restaurant.
Bernhard Fankhauser
Mo 17. Apr. 2023
JO: Skitourenwoche
JO Skitourenwoche 17.-21.4.2023, Rotondo + Maighels
Mäntig
Es isch einisch im Jahr 2023 im Apriu, wemers gneuer wei wüssä dr 17 Apriu a schönä Frühligstag gsi. Da het sich äs Grüppli ufä Wäg richtig Realp gmacht. Bi dennä „vielä“ Meter Schnee hei mir d Schii trotzdäm gschulteret u si flott gstartet. Wo dr Schnee sich glich noh het wöuä zeige heimer d’Schii agleit u losglüfä. Diä erstä Chleidigsstück sii de schnäu i Rucksack gflogä. Mit regumässigä Pöiseli sie mir am Zieu schleichend necher cho, es hetzech aber hartnäckig hinger de Feusä versteckt. Womer de mau as paar Hüttli het gseh, isch de das leider noh nid ds eigentlichä Zieu gsi. D Sunnä hetnis mitdr Ziit immer meh uf dä Schii la schmorä. U womir de fasch gaar sii gsi heimer de doch noh äs Hüttli gseh. Bir Rotondohütte acho, heisich aui über öbis z Trinkä gfröit. U wo de aues veruumt isch gsi, hetz öbis Znacht gä u dir chöit üs gloubä, z bestä womir je hei ka. U nacherä sackstarchä Rundi Tichu sii aui ufem Hühnerstock im Bett verschwundä.
Zistig
Mitem 10 vor sächsi Wecker gweckt, si mir ufgstande und hei üs gstreckt. Äs paar si schneuer ufgstange, die angere no um ire schlaf am bange, doch am Schluss si mir aui am 6i ghocket bim Zmorge vouer Sorge, öb mir de dr Gipfu werde erreiche, statt ir Hütte umezseiche. Miter Sunne im Rügge simer gstartet, hei immer wieder gwartet, und d’Ussicht gnosse, wo sich vor üs het ergosse. Ändlech ufem Leckipass dobe, si aui Problem behobe, mir hei d’Pouse brucht. Doch mir hei natürlech ganz ufe Gipfu wöue, oder söue wöu ds isch ja z‘Ziu gsi vo dem Tag. Zerschte mau mit Stigise und Picku los, am Seil vo üsne Bergstiger blos, hei mir üs ufe Weg gmacht zum Chrüz ufem Spitz vom Berg. Z’Panorama igsoge und Vitamine und Sandwiches inebige, si mir baud o wieder abegstige. Ä churzi Strecki hei mir chönne abefahre, u Spure i schnee inechaare, aber dr Stopp isch de schneu wieder da gsi, und d’Fäu hei wieder müesse uf d’Schi. So isch ds no 2 witeri mau gange, es ufe und abe, um dr Gipfu am plange. Und de wieder für d’Abfahrt bereit, hei d’Leiter üs no gseit, dasses no witergeit. Aber mitem Humor vo üsne Leiter, isch ds nur e Spass gsi u mir Junge wieder heiter. So heimer mit schlechter Sicht, im Hingergrund dr Tuurebricht, d’Abfahrt bis zur Hütte gmeischteret. Dört äs Bierli oder eifach Tee zur erfrüschig trunke, u dank üsne schöne aber asträngende Tuure ou langsam chli gstunke. Mit Tichu und schnöuzle hei mir üse Tag glücklech und erschöpft beendet, bis üs D’Leiter hei itz Bett gsendet.
Mittwuch
Liebi Muetis, Liebi Vatis
Am 19.4. simer mau wieder am 20 vor sächsi ufgstange, emu dr Pfadigänger vo chli disziplinierter isch aus dr Räscht vor Crew. Da hüt üse letscht tag ir Rotondohütte isch gsi hei mir üse Rucksack scho ganz müesse packe. Nachere erschte churze cherblete Abfahrt, hets d’Sofi scho gschnätzlet und derbi isch ihre rucksack kapputt gange. D’Sofi seuber isch zum Glück ganz blibe. Nachdem mir üses Depot gmacht hei und d’Harschise gsattlet hei simer im chüele Schatte vom Lucendro ufegloffe. Ganz vor dr Lukas oder ou flitzer gnennt, isch em Brünu dicht uf de Ferse blibe während dr Silu dr Besewage gspiut het. Nach x Spitzcherine simer fasch ufem Gipfu gsi. Di letschte Meter heimer zfuess i Agriff gno. Ds Panorama ufem Lucendro isch sackstarch gsi. Nacher dr Brünu vorus simer ä chli witer abe aus planet wär gsi was chli ä mentali Challenge isch gsi. Aber nachere witere Stung simer de ume ufem Pass gstange und si bis zum Schneeendi abegsuuset. Da es aber glich no äs paar Kilometer si gsi bis zum Bahnhof heimer üsi Schi ufe Rügge gno wöu di Clöwn üse Schnee vor Strass hei freeset. Bim Bahnhof acho hets no ä Erfrüschig gä im Restaurant und hei de när dr Zug uf Hospental gno wo üsi Jugi „direkt“ näbem Bahnhof isch gsi. Ä einmaligi erfrüschendi Duschi het üs dört erwartet und am abe simer mit Birkestöck id Pizzeria ga esse. Nachem Esse hets no wi gwöhnlech äs paar Rundine Tichu und Schneutzle gä bis mir is Bett si und 10h gschlafe hei.
Donnsti
Dr Tag het zum erschte mau wätterbedingt mit usschlafe gstartet. Ir Jugi hets äs flotts Zmorge gä mit auem drum u dra. Churz drufabe heimer dr Zug gno ufe Oberauppass u si vo dört us ufs „Näbuhorä“ ( eigentlech Pazolastock) gloffe, äbä im dichte Nebu. Obe hetme uf dr einte site ds Wouchemeer gse uf dr angere site ds Nebumeer und gege di letschti site gar nix mehr. Oni jeglichi Sicht het üs dr Silu mitem Kompass sicher abegfüehrt o weme mängisch nüm het gwüsst obme forwärts, rückwärts oder gar nid fahrt. I der Flächi acho isches wieder Zyt gsi d’Fell azbinde und dr Ufstig zur Maighelshütte azga. Ä zügige Wind und ä chle Schneefau hei üs dr Wäg erschwert aber mir si de doch einisch ir Hütte acho. Ir Hütte heimer üs breit gmacht u wie immer tichlet und gschnöitzlet bis zum geht nicht mehr. Ds Znacht isch super gsi und gli druf abe simer ou scho wieder itz Bett damit mir si fit gsi füre Friti.
Friti
Am Morge ischs no chli vrhanget gsi, aber dr früsch Pulverschnee wos über d’Nacht het gä het üs zur Hütte us glockt. So si de d’JO Langnou ou die erschte gsi, wo ufde Lattene si gstange u richtig Piz Cavradi gspuuret si! Ä wunderbari Pulverschnee abfahrt (wie no fasch keni i däm Winter) het üsi Skitourewuche abgrundet. U so isch de dr churz Ufstieg zrügg zum Oberauppass ganz ring gange! D’MGB het üs de wider dürds Goms ab scho fasch i Summer bracht u die einte oder angere länge Ungerhose si langsam fürig worde!
Sofia, Luca, Lorenz, Silvan, Bruno