Mi 31. Mai 2023
Auf das Cheibehore



Mi 10. Mai 2023
Über die Blasenfluh
Wanderungen der Wandergruppe des SAC Emmental, 10. Mai 2023
Gruppe 1: Waldhäusern, Blasenfluh, Ofeneggalp, Rainsberg, Signau Gruppe 2: Langnau, Ilfis, Emmenmatt, Schüpbach, Signau
Gemeinsamer Kafi Start im „Pöstli“ Langnau. 33 Wanderfreudige treffen sich ab 08.30 Uhr zum gemütlichen Plausch und Einstieg in die heutige Wanderung. Wenn man während den letzten Tagen die Wettervorhersage für den heutigen Mittwoch studiert hat, konnten schon Zweifel aufkommen, ob es sinnvoll ist, sich bei diesem Wetter vor die Türe zu wagen. Umso schöner, dass sich so viele für die Wanderung entschieden haben. Übrigens, aus Anlass ihres 80. Geburtstages hat Annemarie Fankhauser die gute Idee, die Startkafikosten für uns alle zu übernehmen. Herzlichen Dank!
Kurz vor halb zehn, grosse Aufbruch Stimmung, wir „Alten sind nicht zu halten“. Für die 17 strammen Bergwandernden der Gruppe 1 warten vor dem „Pöstli“ zwei Taxifahrzeuge von Ilfis-Taxi. Dank den beiden weissen Fahrzeuge kommen wir in den Genuss, die Höhendifferenz von 300 m hinauf auf Waldhäusern mühelos zu bewältigen. Und das Wetter, na ja, grau, verhangen aber einigermassen trocken. Ab jetzt wird‘s auch für uns ernst. Kurz vor zehn Uhr starten wir unseren Angriff auf die 153 m Höhendifferenz hinauf zur Blasenfluh. Durch junges, grün leuchtendes Buchenlaub, steigen wir über knorrigen Wurzelweg hinauf zum Gipfelpunkt der drei Gemeinden Oberthal, Lauperswil und Signau. Unsere Blicke auf der Suche nach spannenden Landschaftsbildern, bleiben im dichten Regenwolkengrau hängen.
Kurz bevor wir uns dem Abstieg zuwenden, reisst die Wolkendecke für einen kurzen Moment auf und gibt einen kurzen, verschleierten Blick auf unser Langnau frei, welch ein Erfolgserlebnis. Von nun an geht’s bergab! Vorbei an stattlichen Bauernbetrieben durchwandern wir die südwärts gerichteten tiefgrünen Hänge. Auf Hargarten bewundern wir den neuen stattlichen Bau des Bauernhauses mit seiner etwas eigenwilligen Frontgestaltung. Via Grunholz und Ofeneggalp erreichen wir Ober Rainsberg. Hier schalten wir eine kurze Rast ein. Obwohl der Selbstbedienungskühlschrank, satt gefüllt mit Glace, zum schlecken verlockt, will niemand der Versuchung nachgeben. Nun, die Temperatur würde eher zu einem warmen Tee anregen. Nach kurzen, fast blitzartigen Sonnenstrahlen, beginnt es wieder zu tropfen. Recht steil geht’s weiter Berg ab. Auf Unter Rainsberg versuchen wir erneut, unsere Blicke in die Weite schweifen zu lassen, vergebens. Das letzte Teilstück unseres Weges, hinunter nach Signau, verlangt die volle Aufmerksamkeit jedes einzelnen. Auf steiler Wanderwegtreppe, teils neu angelegt, steigen wir hinunter zum grossen Pfarrhaus mit der einzigartigen Holzbrücke als direkten Zugang zur Kirche. Über die offizielle Kirchentreppe gelangen wir wohlbehalten hinunter ins Dorf. Zeitgerecht und hungrig stürmen wir das Restaurant Bahnhof, wo sich die Flachwandernden von Gruppe 2 bereits am ersten Bier gütlich tun.
Die Flachwanderenden, Gruppe 2, starten zur gleichen Zeit wie die „1er“, jedoch ohne Taxi, in Richtung Ilfis. Auf dem Weg links der Ilfis, welche die „2er Gruppe“ mit ihrem kräftigen Rauschen lautstark begleitet, gelangen die 14 munteren Seniorinnen und Senioren nach Emmenmatt. Hier wird der Begleitfluss gewechselt. Nun sorgt die trübe und recht hoch gehende Emme für die rauschende Begleitmusik. Eindrücklich, die bräunlichen Wassermassen mit ihrem lauten Tosen. Auf der imposanten hölzernen Brunnmattbrücke wird gerastet. Bis jetzt war der angekündigte Regen kaum ein Thema. Während der Rast auf der gedeckten Brücke ergoss sich ein Regenschwall über die Wandernden am Trockenen. Glück muss man haben. Der abwechslungsreiche Wanderpfad führt die fröhliche Schar sicher weiter nach Schüpbach mit der mächtigen Holzbrücke und dem bodenständigen Gasthof unmittelbar daneben. Dank ausreichend Wanderzeit, liegt eine Einkehr hier in der „Emmenbrücke“ allemal drin. Mit Hochgenuss wird ein feiner Apéero geschlürft. Mit frischem Schwung geht’s nun, dem Kanal entlang, weiter über das flache Feld nach Signau. Auch bei Gruppe 2 stimmt das Timing. Kurz vor ein Uhr beziehen die „2er“ ihre Plätze im gemütlichen Sääli vom Restaurant Bahnhof. Vier Wandernde von Gruppe 2 haben das erste Wegstück, Langnau-Emmenmatt, mit dem Zug absolviert. Auch diese vier sind, wohlbehalten und zeitgerecht, der Emme entlang nach Signau gewandert und im „Bahnhöfli“ eingetroffen.
Alfred und Samuel, zwei altbewährte SAC Wanderer, beehren uns hier mit ihrer Anwesenheit. Die beiden sind extra von Langnau mit dem Zug angereist. Schön, euch dabei zu haben. Aus der reichhaltigen Speisekarte kann jedes aussuchen was „ihn‘s gluschtet“. Wohl gestärkt und um viele schöne Erinnerungen reicher, reisen wir mit der BLS wieder zurück nach Langnau, heim in unsere Welten.
Leni und Peter Aegerter



Sa 6. Mai 2023
JO/KIBE: Klettersommer Start in Interlaken
Leiter: Florian, Lisa und Sandra
Teilnehmer: Luca, Frederik, Sandra, Nadja, Silija, Lina, Lorena und Yanick
Am 8i am morge hei mir üs am Bahnhof ds Langnou troffe u hei scho mau d Seili uf d Reis nach Wilderswil mit em Outo mitgä. Dr Räst isch de Richtig Konolfinge gstartet. Dert hei mir de no Sandra und Nadja troffe und de isch es ou scho nach Thun. Dert het üsi Gruppe erneut zuewachs becho u mir si uf e Bus nach Interlake (Ja, mir si würkli mit em Bus gfahre, das hani zerst o fasch nid chönne gloube). Leider het de de Bus in Interlake verspötig gha und mit hei dr Aschluss nach Wilderswil verpasst. Ds Interlake het ume scho dr Frederik uf üs gwartet und so hei mir de aui zäme die haub stung uf e nöchst Bus gwartet. Vollzählig hei mir üs uf e Wäg is Chlättergebiet Wilderswil gmacht, wo es no e chlini theoretischi Uffrüschig über ds Fädele het gä. Zügig hei mir üs aber a Feuse beghä um die Zit möglicht optimau ds nutze u viu Chlättermeter ds mache. Es si aui motiviert und fliessig am chlättere gsi bis es Zit isch worde zum ga (und es het sowieso afah tröpfele). So hei mir üsi siebä Sache zäme packt und si wieder Richtig Bushaltestell glofe. Am Bahnhof ds Interlake hets de no die verdienti Glace gä u so si mir im überfüllte Bahnersatzbus nach Spiez und vo dert wieder nach Langnou zrüg.
Mi 19. Apr. 2023
Auf unterschiedlichen Wegen nach Aarwangen
Auf unterschiedlichen Wegen nach Aarwangen (19. April 2023)
Gruppe 1:
(Die 35 TN haben sich im Vorfeld in 3 Gruppen gemeldet.)
Wir stiegen in Herzogenbuchsee aus, hatten unser Startkaffee im Coop-Restaurant und fuhren dann mit dem Bus nach Heimenhausen. Dann wanderten wir durchs Önztäli und schauten von der Erhebung Stadönz auf die vom Kraftwerk Bannwil gestaute Aare. Vom Jura sah man leider nur den Roggen. Via Berkenbrücke ging es weiter bis zur Naturschutzinsel «Vogelroupfi», wo Graugänse ihre Jungen um sich scharten, bestimmt stets die Kormorane im Blick. Ein Seidenreiher stand da, und im Auenwald war so richtig Frühlingskonzert; auch die vielen Grüntöne waren schon wesentlich intensiver als im Oberen Emmental.
Im «Aarebeizli» beim Kraftwerk war Zeit für ein kurzes Picknick, bevor es zügig weiter ging, am Schloss vorbei bis zur Braui, wohin wir es pünktlich zum Mittagessen schafften.
Das günstige, aber gute Mittagsmenü nahmen wir im Säli ein: Da stand vor 60 Jahren der Schwarzweiss-Fernseher, wo ich mit dem Brauibeizersohn Filme schaute.
Nun zu Ruedi, dem andern Oberaargauner -;)
Peter Kläntschi
Gruppe 2:
Nach einem feinen Startkaffee im Café Jurablick in Langenthal gingen wir zurück zum Bahnhof und fuhren noch einmal kurz mit der S-Bahn. In Roggwil-Wynau stiegen wir aus und suchten über Rampen und durch allerlei Unterführungen den Weg in die freie Natur. Bald waren wir in einem kleinen Wäldchen; mit viel Bärlauchduft in der Nase schnauften wir eine kurze Treppe hoch. Schon standen wir in den obersten, stillen Wohnquartieren von Wynau. Mir war es ein Vergnügen, meine Gruppe durch die Orte meiner Kindheit zu führen und selber wieder einige Erinnerungen aufzufrischen. Dem Waldrand entlang, mit Blick auf die Aare und die Jurakette, wanderten wir Aarwangen zu. Ein Teil des Wynau-Waldes ist seit etwa 20 Jahren als Waldreservat ausgeschieden; es wird dort nur noch Sicherheits-Holzerei gemacht. An einigen Stellen sieht der Wald zauberhaft aus, wie im Märchen. Vor lauter Staunen verpasste ich die richtige Abzweigung. Das war allerdings nicht weiter schlimm, da die verpasste Aussicht vom Muniberg ohnehin nicht optimal gewesen wäre. Dafür durften wir unvorhergesehenerweise die Aare auch noch von nahe begrüssen. Leider zeigte sich die Sonne trotz guter Prognose nicht. Aber der Nebel wie auch der Hochnebel gehören ja ein bisschen zur Oberaargauer Landschaft dazu.
Ruedi Trauffer
Gruppe 3: Langenthal – Oberhardwald – Sonnhalde – Restaurant Brauerei
Wir zehn Teilnehmer hatten sicherlich die schwierigste Route zu bewältigen, ja nicht zu früh ankommen! Angefangen mit dem Jubiläums-Geburtstagskaffee, gespendet vom Jubiläums–Geburtstagskind Ruth Fankhauser, konnten wir schon etwas Zeit verplämperlen. Danach das schwierige Unterfangen für den Gruppenleiter den Rückweg zum Bahnhof zu finden und diesen durch die richtige Unterführung zu queren. Das nächste, zum Glück zeitraubende Problem, stellten uns die auf den Sportplätzen des Schulzentrum Hard stehenden komischen, niedrigen, mit Ketten behängten «Korbballkörbe». Die «gwunderigste» Teilnehmerin (Regine Richener) konnte den auf einem Riesenrasenmäher sitzende Pilot, zum Anhalten bringen und dieser belehrte uns, dass es sich um «Frisbee-Tore» handle. Mit der Ueberquerung der Staatsstrasse auf dem Schwingfeststeg von 1988, hatten wir den ersten Bergpreis erreicht. Nachher begutachteten wir die Bemühungen einer Handvoll Hornusser (Senioren) bei ihrem Training. Trotz mehrmaligem «Anmessen» mit der Rute auf der Schiene des Bockes, waren die Schläge eher kurz! Ich würde sagen, das Niveau entsprach eher knapp einer Gruppe drei! Nach Durchquerung des Oberhardwaldes auf einem Waldsträsschen und einem kurzen Stück auf einer Strasse durch ein Industriegebiet, erreichten wir das «Pièce de résistance», den Aufstieg zum zweiten Bergpreis. Nach einem kurzen Stück, leicht ansteigendem Waldweg, kam eine Treppe, deren Geometrie einfach nicht stimmen wollte. (Übrigens der einzige Streckenteil, wo der Leiter nicht zur Gemächligkeit mahnen musste!) Oben die Sonnhalde, eine sicherlich der bevorzugten Wohnlagen von Aarwangen. Am Waldrand auf Pfosten Schilder mit botanischen Angaben zu Bäumen und Sträuchern. Manchmal war nur noch der Pfosten da. (Dabei habe ich herausgefunden, dass ich das mit «Vogelkirschbaum» angeschriebene Holz, immer nur als «Waldkirschbaum» verwendet habe!)
Zwei Bänkli links und rechts der Strasse luden zu einem Trinkhalt ein, der den Drang zur Wirtschaft auch noch etwas ausbremste. Auf der Strasse über den Höhenrücken, unter blühenden Kirschbäumen, erreichten wir kurz vor der nächsten Gruppe das Restaurant.
Bernhard Fankhauser



Mo 17. Apr. 2023
JO: Skitourenwoche
JO Skitourenwoche 17.-21.4.2023, Rotondo + Maighels
Mäntig
Es isch einisch im Jahr 2023 im Apriu, wemers gneuer wei wüssä dr 17 Apriu a schönä Frühligstag gsi. Da het sich äs Grüppli ufä Wäg richtig Realp gmacht. Bi dennä „vielä“ Meter Schnee hei mir d Schii trotzdäm gschulteret u si flott gstartet. Wo dr Schnee sich glich noh het wöuä zeige heimer d’Schii agleit u losglüfä. Diä erstä Chleidigsstück sii de schnäu i Rucksack gflogä. Mit regumässigä Pöiseli sie mir am Zieu schleichend necher cho, es hetzech aber hartnäckig hinger de Feusä versteckt. Womer de mau as paar Hüttli het gseh, isch de das leider noh nid ds eigentlichä Zieu gsi. D Sunnä hetnis mitdr Ziit immer meh uf dä Schii la schmorä. U womir de fasch gaar sii gsi heimer de doch noh äs Hüttli gseh. Bir Rotondohütte acho, heisich aui über öbis z Trinkä gfröit. U wo de aues veruumt isch gsi, hetz öbis Znacht gä u dir chöit üs gloubä, z bestä womir je hei ka. U nacherä sackstarchä Rundi Tichu sii aui ufem Hühnerstock im Bett verschwundä.
Zistig
Mitem 10 vor sächsi Wecker gweckt, si mir ufgstande und hei üs gstreckt. Äs paar si schneuer ufgstange, die angere no um ire schlaf am bange, doch am Schluss si mir aui am 6i ghocket bim Zmorge vouer Sorge, öb mir de dr Gipfu werde erreiche, statt ir Hütte umezseiche. Miter Sunne im Rügge simer gstartet, hei immer wieder gwartet, und d’Ussicht gnosse, wo sich vor üs het ergosse. Ändlech ufem Leckipass dobe, si aui Problem behobe, mir hei d’Pouse brucht. Doch mir hei natürlech ganz ufe Gipfu wöue, oder söue wöu ds isch ja z‘Ziu gsi vo dem Tag. Zerschte mau mit Stigise und Picku los, am Seil vo üsne Bergstiger blos, hei mir üs ufe Weg gmacht zum Chrüz ufem Spitz vom Berg. Z’Panorama igsoge und Vitamine und Sandwiches inebige, si mir baud o wieder abegstige. Ä churzi Strecki hei mir chönne abefahre, u Spure i schnee inechaare, aber dr Stopp isch de schneu wieder da gsi, und d’Fäu hei wieder müesse uf d’Schi. So isch ds no 2 witeri mau gange, es ufe und abe, um dr Gipfu am plange. Und de wieder für d’Abfahrt bereit, hei d’Leiter üs no gseit, dasses no witergeit. Aber mitem Humor vo üsne Leiter, isch ds nur e Spass gsi u mir Junge wieder heiter. So heimer mit schlechter Sicht, im Hingergrund dr Tuurebricht, d’Abfahrt bis zur Hütte gmeischteret. Dört äs Bierli oder eifach Tee zur erfrüschig trunke, u dank üsne schöne aber asträngende Tuure ou langsam chli gstunke. Mit Tichu und schnöuzle hei mir üse Tag glücklech und erschöpft beendet, bis üs D’Leiter hei itz Bett gsendet.
Mittwuch
Liebi Muetis, Liebi Vatis
Am 19.4. simer mau wieder am 20 vor sächsi ufgstange, emu dr Pfadigänger vo chli disziplinierter isch aus dr Räscht vor Crew. Da hüt üse letscht tag ir Rotondohütte isch gsi hei mir üse Rucksack scho ganz müesse packe. Nachere erschte churze cherblete Abfahrt, hets d’Sofi scho gschnätzlet und derbi isch ihre rucksack kapputt gange. D’Sofi seuber isch zum Glück ganz blibe. Nachdem mir üses Depot gmacht hei und d’Harschise gsattlet hei simer im chüele Schatte vom Lucendro ufegloffe. Ganz vor dr Lukas oder ou flitzer gnennt, isch em Brünu dicht uf de Ferse blibe während dr Silu dr Besewage gspiut het. Nach x Spitzcherine simer fasch ufem Gipfu gsi. Di letschte Meter heimer zfuess i Agriff gno. Ds Panorama ufem Lucendro isch sackstarch gsi. Nacher dr Brünu vorus simer ä chli witer abe aus planet wär gsi was chli ä mentali Challenge isch gsi. Aber nachere witere Stung simer de ume ufem Pass gstange und si bis zum Schneeendi abegsuuset. Da es aber glich no äs paar Kilometer si gsi bis zum Bahnhof heimer üsi Schi ufe Rügge gno wöu di Clöwn üse Schnee vor Strass hei freeset. Bim Bahnhof acho hets no ä Erfrüschig gä im Restaurant und hei de när dr Zug uf Hospental gno wo üsi Jugi „direkt“ näbem Bahnhof isch gsi. Ä einmaligi erfrüschendi Duschi het üs dört erwartet und am abe simer mit Birkestöck id Pizzeria ga esse. Nachem Esse hets no wi gwöhnlech äs paar Rundine Tichu und Schneutzle gä bis mir is Bett si und 10h gschlafe hei.
Donnsti
Dr Tag het zum erschte mau wätterbedingt mit usschlafe gstartet. Ir Jugi hets äs flotts Zmorge gä mit auem drum u dra. Churz drufabe heimer dr Zug gno ufe Oberauppass u si vo dört us ufs „Näbuhorä“ ( eigentlech Pazolastock) gloffe, äbä im dichte Nebu. Obe hetme uf dr einte site ds Wouchemeer gse uf dr angere site ds Nebumeer und gege di letschti site gar nix mehr. Oni jeglichi Sicht het üs dr Silu mitem Kompass sicher abegfüehrt o weme mängisch nüm het gwüsst obme forwärts, rückwärts oder gar nid fahrt. I der Flächi acho isches wieder Zyt gsi d’Fell azbinde und dr Ufstig zur Maighelshütte azga. Ä zügige Wind und ä chle Schneefau hei üs dr Wäg erschwert aber mir si de doch einisch ir Hütte acho. Ir Hütte heimer üs breit gmacht u wie immer tichlet und gschnöitzlet bis zum geht nicht mehr. Ds Znacht isch super gsi und gli druf abe simer ou scho wieder itz Bett damit mir si fit gsi füre Friti.
Friti
Am Morge ischs no chli vrhanget gsi, aber dr früsch Pulverschnee wos über d’Nacht het gä het üs zur Hütte us glockt. So si de d’JO Langnou ou die erschte gsi, wo ufde Lattene si gstange u richtig Piz Cavradi gspuuret si! Ä wunderbari Pulverschnee abfahrt (wie no fasch keni i däm Winter) het üsi Skitourewuche abgrundet. U so isch de dr churz Ufstieg zrügg zum Oberauppass ganz ring gange! D’MGB het üs de wider dürds Goms ab scho fasch i Summer bracht u die einte oder angere länge Ungerhose si langsam fürig worde!
Sofia, Luca, Lorenz, Silvan, Bruno
Mi 29. März 2023
Über den Ballenbühl
Wanderbericht 29.03.2023
Von Grosshöchstetten über den Ballenbühl nach Tägertschi.
Die 19 Teilnehmer*innen der Gruppe 1 trafen sich alle wohlgelaunt am Bahnhof Grosshöchstetten.
In der kleinen Café Bar im runden Schneiter Pavillon genossen wir trotz engen Platzverhältnissen das Startkaffee mit Gipfeli. Dank der zusätzlich zur Verfügung gestellten Kaffeemaschine, einer aufgestellten Bardame und etwas Unterstützung beim Service konnten wir die Wanderung wie geplant um 09:30 Uhr starten.
Gemütlich wanderten wir südlich des Hürnbergwaldes Richtung Ballenbühl und konnten trotz bewölktem Wetter schon bald einen Blick auf die sanften Hügel des Emmentals werfen und nach einem kurzen Anstieg die Umgebung rund um Konolfingen sowie des Kiesentals studieren. Wider Erwarten konnten wir auch die bekannten Gipfel der Berner Voralpen erkennen.
Bei den 300 Jahre alten Linden auf dem Ballenbühl machten wir eine kurze Pause und genossen zusätzlich das westliche Panorama mit den Freiburger Voralpen bis hin zum schneebedeckten Chasseral im Jura.
Nach dem Abstieg über Wiesen und durch Wälder erreichten wir kurz nach Mittag unser Ziel, das Restaurant Bahnhof in Tägertschi. Kurze Zeit später konnten wir auch die Teilnehmer*innen der Gruppe 2 begrüssen und gemeinsam das wohlverdiente Mittagessen geniessen.
Die 10 Teilnehmer*innen der Gruppe 2 trafen sich in Konolfingen zu einem Startkaffee und wanderten anschliessend oberhalb des Nestlé Industrieareals nach Ursellen und weiter zum geschichtsträchtigen Schlössli Ursellen. Mutig vorbei an bellenden Hunden ging es bis zur Abzweigung Gysenstein. Auf der wunderschön gelegenen Aussichtsbank wurde noch die letzte Stärkung vor dem Mittagessen verzerrt und das herrliche Panorama auf die Berner Voralpen genossen.
Es hat Spass gemacht euch auf dieser Wanderung begleiten zu dürfen. Eindrücklich für uns war, wie fit alle Teilnehmer*innen bis ins hohe Alter sind. Bravo!
Marie-Luise und Werner Birri



Mi 29. März 2023
Mittwochsskitour Meniggrat
Teilnehmende: Lisa, Mirjam
Tourenleitung: Annelies
Bericht: Lisa
Aufgrund der warmen Temperaturen machen wir uns früh morgens auf und laufen vom Meniggrund aus Richtung Meniggrat. Gemütlich gehts aufwärts vorbei an Alphütten und durch Tannenwälder. Oben angekommen lädt das Wetter nicht gerade zum verweilen ein daher machen wir uns schon bald wieder auf den Abstieg. Trotz des schweren Schnees können wir noch einige schöne ,,Spürli“ im Schnee ziehen. Zurück im Tal wärmen wir uns noch bei einer Tasse Kaffee auf und treten dann zufrieden den Heimweg an.

Do 16. März 2023
Skitourentage Val S-charl (L-M)
Märchenbericht
Tourentage S-charl, 16.-19. März 2023
Leitung: Elisabeth
Teilnehmerinnen: Brigitte, Daniela, Lisa, Ursula, Yvonne
Es war einmal ein Winterwunderland fernab der Zivilisation. In diesem Land lebten majestätische Geier, glückliche Gemsen und einsame Wölfe, sowie ein freundlicher Gastwirt namens Mayor mit seiner Sauna und seinem Hotpot.
Eines schönen Winters beschlossen 6 Feen, den freundlichen Mann in seinem Wunderland zu besuchen. Lilly-Fee war die Chefin. Sie organisierte, plante und führte die anderen 5 Feen im Zauberland herum. Dies war kein leichtes Unterfangen. Denn der böse Zauberer Hitzebius grollte den 6 Feen und liess den ohnehin spärlichen Schnee blitzartig schmelzen. Er hatte bereits etliche Hügel und Berge in frühlingshaftes Grün verwandelt und wütete wacker weiter, um den Feen den Gebrauch ihrer Zauberbretter zu vereiteln.
Wie der Zufall es wollte, begegnete die Feengruppe bei ihrer Ankunft der erfahrenen Bergfee Annina. Sie hatte 5 Tage im Wunderland gelebt und verriet Lilly-Fee, wo Hitzebius noch nicht gewütet hatte. Die Feen waren sehr dankbar und Lilly-Fee schmiedete schnell einen listigen Plan, um Hitzebius auszutricksen.
Damit der böse Zauberer der Feengruppe nicht sofort auf die Schliche kam, führte Lilly-Fee ihre Feengruppe am ersten Tag Richtung Alp Sesvenna. Genau da war Hitzebius nämlich gerade an seinem boshaften Werk. Die Feen machten gute Miene zum bösen Spiel, zogen ihre Zauberbretter an und aus und an und aus und an und… und taten so, als würden sie sich in ihr Schicksal des Bretter-auf-dem-Buckel-Tragens ergeben. Hitzebius labte sich an seinem scheinbaren Erfolg und schmolz den Rest des Schnees auf der Alp sogleich hinweg.
Am Abend stärkten sich die Feen mit Sauna, Hotpot und grandiosem Essen des freundlichen Mannes Mayor. Denn am zweiten Tag folgte der nächste Streich von Lilly-Fee und ihrer Truppe. Heimlich schlichen sie sich davon und erklommen die Blaisch Bella. Kurz vor dem Gipfel entdeckte sie jedoch der böse Zauberer und attackierte die Gruppe in seiner Wut. Er liess die Zauberbretterfelle der Feen antauen und klebte den ganzen Schnee an deren Unterseite. Mühsam kämpften sich die Feen jedoch ans Ziel, entfernten den Schneeteppich und kurvten Hitzebius um die Ohren!
Am dritten Tag bewaffneten sich die Feen mit Fellwachs, schlichen morgens davon und erklommen in friedlicher Stille (mal abgesehen von den Wumm-Geräuschen) die Fuorcla Schombrina, den Sattel vor dem Mot dal Gajer. Weiter kamen sie nicht, denn am Gipfelgrat hatte zur Abwechslung Hitzebius´ Kollege Windibus sein Unwesen getrieben und Unmengen Schnee steil aufgetürmt. So schnallten die Feen ihre Bretter an und sausten glücklich durch wundervolle pulvrige und sulzige Hänge Richtung Tal.
Der letzte Tag war nun ebenfalls der Tag des Abschiedes. Ein letztes Mal zogen die Feen gemeinsam los, Richtung Tamangur und kehrten vor einem Waldstück um. Denn Hitzebius hatte die Feen wieder entdeckt und wollte sie mit Deckelschnee und Arven-Barrieren vertreiben. Nach einem letzten Aufstieg zur Alp Astras blickten die Feen dankbar, glücklich und wehmütig Richtung Ofenpass, fuhren zurück und packten ihre Sachen zusammen.
Lilly-Fee wollte nun zum Abschluss ihre Feen sicher und wohlbehütet nach Hause begleitet wissen. Dafür engagierte sie den mutigsten Krieger des Wunderlandes. Mit seinen wilden und starken Pferden führte der tapfere Bursche die Feen zurück in ihr Heimatland. Dort lebten sie voller zauberhafter Erinnerungen und mit grosser Dankbarkeit im Herzen zufrieden weiter. ENDE








Mi 8. März 2023
Wanderung am Thunersee
Wanderbericht 8. März 2023
Vom Gwattmoos nach Thun
Mit allen noch Dazugekommenen waren wir 23 Wanderer beim Café im „Road House“. Fünf Personen mussten leider wegen Krankheit absagen. Von der Prognose mit stürmischem Wind und Regen wurden wir verschont und waren froh über das Wetterglück.
So konnten wir die eindrückliche Wanderung geniessen.
Anita Iff zeigte uns zwei nebeneinander stehende Riesenbäume, Trauerweiden, stämmige Äste bis auf den Boden und über den Boden. Wenn sie dann Laub haben, könnte man darunter verweilen ohne nass zu werden. Nach der Schadau kamen wir zur Scherzligenkirche. Diese wurde erstmals im Jahr 726 urkundlich erwähnt. Leider war sie geschlossen. Aber dahinter steht ein riesiger Mammutbaum, 1856 vom Schlossherrn gepflanzt. Dort schlüpften wir hinein, das war schön, man konnte auf stämmige Äste sitzen......und sangen das „Dona nobis“. Irgendwie fühlte man sich da geborgen und hätte noch bleiben mögen. Im Ristorante AL PONTE in Thun war‘s gemütlich. Flink und mit Humor wurden wir von einem routinierten Servicemann bedient. Das Essen war fein. Das Timing stimmte, so konnten wir mit dem vorgesehenen Zug heimreisen.
Bethli Bähler



Do 2. März 2023
Schneeschuhtourenwoche Oberengadin (L) 2.0
Teilnehmerinnen: Ursula G., Ursula B., Ute M., Susanna P., Brigitte B.
Leitung: Karin Stadelmann
Nach der Anreise am Mittag Busfahrt nach Morteratsch, kurze Angewöhnungwanderung zum Morteratschgletscher mit LVS-Übung bei gutem Wetter und einzelnen Schneeflocken.
Am zweiten Tag mit Zug nach Madulain, Aufstieg zur Alp Belvair und zurück. Einkaufstour für neue funktionierende Wanderstöcke und Engadinertorte bei der Bäckerei Kochendörfer.
Am dritten Tag wieder strahlend schönes Wetter und strahlende Gesichter am Morgen bei der Bushaltestelle Richtung Sils Maria. Vom Bus aus schon Blick aufs heutige Gipfelziel. Kurzweiliger Aufstieg mit immer wieder atemberaubendem Ausblick aufs Engadiner Seenplateau. Begleitet von Eichhörnchen, Tannenhäher, Bartgeier und Schneehühnern. Gipfelrast mit umwerfendem Bergpanorama. Der Gedanke an den Heidelbeerkuchen im Restaurant Sonne im Fextal hat uns den Abstieg leicht gemacht.
Am Abreisetag Fahrt mit dem Berninaexpress zum Ospizio Bernina. Bei strahlend schönem Wetter Aufstieg zur Motta Bianca mit phänomenalem Panorama. Rückreiseodyssee ins Emmental.
Es waren tolle Tage mit perfektem Wetter und tollen Leuten. Danke Karin, dass du die Schneeschuhtage noch ein zweites Mal durchgeführt hast!







Sa 25. Feb. 2023
Skitour Gemsstock (M)
Meuterei auf der Maighelshütte
Andermatt macht den Eindruck eines verlassenen Nestes, als wir bei Nebel Richtung Gemsstockbahn am Chedi vorbeilaufen. In der Bahn ein paar Freerider und andere Verwegene, die sch bei diesen Verhältnissen auf die Ski wagen. Aber siehe da. Schon im Kessel unter der Gafallenlücke zeigt sich zum ersten Mal die Sonne. Und vor uns glitzern 10cm frischer Pulver.
Wir bewegen uns an diesem Samstag immer mal wieder innerhalb der Wolken. Suchen unseren Weg mithilfe des Autopiloten. Wenn es zählte, liess uns die Sonne aber nicht im Stich. Bei der Mittagspause auf dem Rotstock, bei der Abfahrt über den Ober Satzgletscher und auch wieder vom Maighelspass ins Tal hinunter Richtung Maighelshütte. Kurze Glücksmomente in ursprünglicher Landschaft und über unverspurte Hänge.
Die grosse Distanz geht uns in die Beine. Nur Matthias geht im leichten Schritt voraus trotz seiner 2,5-kg-Skiern. Schon den ganzen Tag schwärmt er von der möglichen Traumabfahrt vom Piz Ravetsch. Wir sind erst um fünf Uhr auf dem Maighelspass. So muss auch er einsehen, dass wir diese Pulverhänge rechts liegen lassen müssen. Nach einer letzten, stimmungsvollen Wanderung durchs Val Maighels lassen wir uns müde und zufrieden die Pizzocheri in der Maighelshütte schmecken.
Die Prognosen für Sonntag sind nicht gut. Temperatursturz, Bise, etwas Neuschnee und viel Staubewölkung. Wie sind wir überrascht, als uns die Sonne beim Frühstück die Berggipfel präsentiert. Bei der Tourenplanung möchte uns Matthias wieder (unter anderem) den fantastischen Piz Ravetsch schmackhaft machen. Aber wir leisten Widerstand. Der Rossbodenstock soll es denn sein. Leider hat sich die Sonne schon beim Einstieg bei der Plauna da Vadials verzogen. Wir werden sie erst im Zug wieder sehen.
Es wird trotzdem ein schöner Anstieg. Mit Bise 10 Grad kälter als am Vortag, leichter Schneefall und kaum Sicht. Die Natur zeigt sich von der rauen Seite. Über den gefrorenen Lai da Tuma steigen wir bis kurz unter die Älplilücke bevor wir umdrehen müssen. Dank dem Neuschnee mach die Abfahrt fast schon Spass.
Herzlichen Dank an Matthias für die Umsichtige Leitung, die spannenden Einblicke und den Einbezug in seine 3X3-Tourenplanung.








Sa 25. Feb. 2023
JO: Skitour auf das Schnierenhorn (L-M)
Tourenbericht vom 25.02.2023 über d Gitzifurggu
Scho am sächsi si mir im Zügli richtig Lötschetal ghocket. Die Eint oder Angerä hei ä sehr churzi Nacht hinger sich gha u drumm no sehr verschlafä us dr Wösch gluegt. Zum Glück hi mir no meh aus zwe Schtung zit gha zum erwachä, bis mir de öppä am viertuab achti si id Gondlä gschtigä si richtig Hockenhorngrat. Munter si mir mit stetigä Uf - u Abschwüng richtig Lötschepasshütte traversiert. Währenddessä hi mir scho d Bärgä wo i Sichtwiti si xi benennt, dr Triebschnee ahgluegt u churzi Abfährtli chönnä Gniessä. Uf äm Ferdengletscher hi mir de d Fäu montiert u si ganz gmüetlich uf d Gitzifurggu uächäglüfä. Ädu isch dr Karavanä vorus u het, wes stotzig isch wordä, schöni Bödeli i Schnee gschuflet, ds mir mit elegantä Spitzcherinä si uf dä Sattu uächächo. Bi schönschtem Wätter (was mir am Morgä nid hättä däicht) hi mir üsä Lunch gnossä u üs, wi oh d Schii uf d Abfahrt vorbereitet. Ä feschti Ungerlag isch mit liechtem Pulver bedeckt xi u het zu ärä super Abfahrt biitragä. Mir hi schöni krüseleti Spürli i Schnee gfahrä u bevor mir z Leukerbad hi erreicht, no im nä Beizli ihkehrt u d Sunnä gnossä. Mit Bös u Zug hi mir üs de oh schowider uf d Heireis gmacht. Daderbii si mir nid ganz di einzigä xii, wo vom schönä Wallis iz verhangenä Bärnbiet hei wöuä. Am Bahnhof z Visp hei mir fasch chli es indisches ÖV-Feeling überchoo! Änet äm Tunu het sich üses Grüppeli scho langsam wider afa uflösä u aui si glücklech, hüt d Sunnä doch no chli gseh z ha, ihrem Wäg hii gfougt.
Dankä ar Sophie u am Ädu für z Leitä u dr Nadine, Tim, Lorenz für z mitcho.
Simon Hirsbrunner
To ...
Do 23. Feb. 2023
Schneeschuhtourentage Oberengadin (L)
Teilnehmende: Annemarie, Karin H., Martha, Verena, Simon, Nanoq der Rettungshund
Leitung: Karin Stadelmann
Bun Di Engiadina!
Schneemangellage hin oder her, wir können trotzdem auf vier schöne Tage zurückblicken:
Bei frühlingshaftem Wetter steht am Nachmittag des Anreisetages eine Angewöhnungstour verbunden mit einer LVS-Übung durch den Stazerwald von Celerina nach Pontresina auf dem Programm.
Am nächsten Tag kurze Zugfahrt mit dem legendären Berninaexpress zum Ospizio Bernina und Aufstieg zum Motta Bianca. Leider war an diesem Tag der Nebel unser Begleiter und das Panorama liess sich nur erahnen. Auf der Rückfahrt Abstecher nach Pontresina zu Kaffee und Kuchen und anschliessendem Wellnessprogramm im Hotel.
Am 3. Tag Busfahrt nach Sils und Aufstieg bei strahlend schönem Wetter auf den Muott’Ota. Abstieg ins Val Fex und zurück nach Sils mit Zwischenhalt auf der Sonnenterrasse des Hotels Sonne mit dem legendären Heidelbeerenkuchen.
Rückreisetag: Zugfahrt nach Madulain, Aufstieg auf mehr oder weniger Schnee zur Alp Belvair mit bissiger Bise als Begleiter.
Arevair Engiadina, es waren schöne, gemütliche und lustige Tage mit einer tollen Truppe und wir waren bei Karin, Simon und ihrem Rettungshund Nanoq in besten Händen, resp. Pfoten.
Herzlichen Dank, Karin, für die Organisation und umsichtige und tolle Leitung dieser Schneeschuhtourentage.







Sa 18. Feb. 2023
Skitourencoaching - Lawinen und Skitouren (M)








Mi 15. Feb. 2023
im Gebiet zwischen Lützelflüh und Hasle
Wanderung vom 15. Februar 2023
Bei wunderbarem Wetter, gestärkt mit Kafi und Gipfel im Restaurant Emmenbrücke in Lützelflüh, wanderte die Gruppe 1 Richtung Ellenberg, Brandishub, Hasle-Rüegsau. Die Aussicht in die Berneralpen und den Jura war grandios. Trotz anderem Weg (Holzen im Wald) kamen wir rechtzeitig im Restaurant Brünnli zum Mittagessen an.
Zurück nach Lützelflüh führte uns der Weg durch einen schönen Wald, wo früher die Burg Brandis stand. Bei der Ruine wurden noch ein paar Witze erzählt, aber wir schafften es dennoch rechtzeitig zum Bahnhof für die Heimfahrt.
Vreni
Die Gruppe 2 machte sich nach dem Kaffeehalt ebenfalls auf den Weg und schlenderte gemütlich dem linken Emmenufer entlang Richtung Hasle-Rüegsau.
Nach der Überquerung des wackligen Steges genossen wir auf den Bänken des Spielplatzes noch ein wenig die Sonne. Auf einem kleinen Umweg zum Restaurant Brünnli bestaunten wir das grosse Wasserrad der ehemaligen Oelmühli.
Nach dem feinen Mittagessen spazierten wir auf der anderen Seite der Emme gemächlich zurück nach Lützelflüh, wo wir kurz nach vier Uhr den Zug nach Langnau bestiegen.
Edith



So 12. Feb. 2023
Skitour Galmschibe (L)


So 12. Feb. 2023
Skitourentage in Splügen (M-S)
Bergführer: Tinu Reber
Tourenleiter: Markus Thommen
Teilnehmende: Franziska Bürki, Werner Birri, René Blum, Roger Hermann, Christoph Mäder, Hans Reber, Christian Stettler, Hans Stettler, Trudi Stäuber
Sonntag 12.02.2023 Anfahrt und Tour aufs Muttnerhorn
Wie vereinbart, treffen wir uns am Bahnhof Burgdorf und fahren von dort mit unserem Bus nach Langenthal, wo noch zwei Mitglieder unserer Gruppe zu uns stossen. Stossen sollten, müsste man korrekterweise sagen, denn da steht nur ein einsamer Tourengänger. Nach einem Telefon stellt sich heraus, dass Roger die Tourentage eine Woche später in seiner Agenda eingetragen hatte 😉 Spontan packt er seine Sachen und wird uns per Zug nachreisen.
Der Grund, per Bus anstatt per ÖV zu reisen, war die doch eher prekäre Schneelage. Der Bus erlaubte etwas mehr Flexibilität und so machten wir auf dem Weg nach Splügen einen Umweg nach Obermutten oberhalb Thusis, um von dort eine erste Tour auf das Muttner Horn in Angriff zu nehmen.
Bei strahlendem Sonnenschein starteten wir zum ca. 2-stündigen Aufstieg. Der Weg führte zuerst über einen Forstweg und weiter oben in offenes Gelände. Auf dem Gipfel auf 2400 m angekommen, genossen wir die Sonne und die Mittagspause. Die Abfahrt war dann das erste Highlight unserer Woche! Zu unser aller Erstaunen fand Tinu Pulverschneehänge vom Feinsten 😊 Der Massstab für die Woche war gesetzt!
Nach einem Umtrunk im Restaurant Post fuhren wir nach Splügen ins Hotel Weiss Kreuz, unser Domizil für die nächsten 4 Tage.
Bericht: Trudi Stäuber
Montag, 13.02.2023 Schollahorn
Nach einer ruhigen Nacht im geschichtsträchtigen Hotel Weiss Kreuz starten wir bei strahlendem Wetter zu unserer zweiten Tour. Zwar müssen wir uns vorerst noch um die Essenzen für den Marschtee kümmern, da die Flaschen bloss mit heissem Wasser gefüllt waren. Was im Übrigen die Essenzen für Gesundheit und Fitness betrifft, sind wir bestens aufgehoben mit Stöckli-Chrigu, der uns fachkundig berät und die halbe Gruppe mit den eigenen Hustentropfen versorgt.
Unser Ziel ist das Schollahorn (2731m), ein Berg im Nordwesten von Splügen. 1300 Höhenmeter sind zu überwinden.
Die ersten Minuten gehen wir zu Fuss, dem spärlichen Schnee entgegen. Bald aber wird die Schneedecke kompakt, und bei prächtiger Sicht steigen wir hoch zur Stutzalp. Während der Pause dort können wir minutenlang einen Bartgeier beobachten, der ruhig und erhaben seine Kreise zieht.
Weiter oben montieren wir die Harsteisen, weil die abgeblasenen Geländepartien recht hart sind. Bei den Lawinenverbauungen machen wir unser Ski-Depot.
Um die Mittagszeit erreichen wir den Gipfel und geniessen die prächtige Rundsicht. Die Temperatur ist angenehm.
Die prekären Schneeverhältnisse müssten eigentlich eine schwierigen Abfahrt erwarten lassen. Doch Tinu findet immer wieder Hänge, die gut befahrbar sind.
Und so kommen wir zufrieden nach Splügen zurück.
Beim Apéro erfahren wir vom Hausherrn himself vieles über die Geschichte des Hauses, seiner «Hütte», wie er sie nennt.
Bericht: Hans Stettler
Dienstag, 14.02.2023 Wannagrat
Wie schon gewohnt in dieser Tourenwoche trafen wir uns um viertel nach acht vor dem Hotel bereit für die nächste Tagestour. Heute wartete aber bereits der Mietbus vor der Tür, der uns zum Ausgangspunkt in Nufenen führte. Nach kurzer Fahrt konnten wir direkt neben dem Bus die Skibindungen schnappen lassen und losziehen. Zu beginn über die Loipe und Winterwanderweg schnell in steileres Gelände. Der fehlende Schnee sowie eine Vereiste Stelle führten zu einigen kurzen Tragepassagen bevor sich das Gelände Richtung Wannagrat langsam öffnete und die Schneeverhältnisse recht annehmbar wurden. Bei strahlendem Sonnenschien und frühlingshaften Temperaturen genossen wir unser Tagesziel unterhalb vom Einshorn bis uns dessen Schattenwurf einholte. Die anschliessende Abfahrt erlaubte sogar noch einige Genussschwünge in unberührtem Pulverschnee. Zurück im Hotel reichte die Zeit noch für ein kurzes Apero bevor uns der Hotelbesitzer auf einer privaten Dorfführung interessante Geschichten zum Historischen Säumer Ort Splügen vermittelte.
Bericht: Christoph Mäder
Mittwoch, 15.02.2023 - Pizzo Tambo (Tomba la bomba) 3279 m
Aufgrund der Länge der Tour, den technischen Anforderungen, seiner Höhe und auch wegen der seiner beeindruckenden Erscheinung, stellte der Pizzo Tambo den Höhepunkt dieser Skitourentage dar. Deshalb wurde der spektakuläre Berg von uns auch kurzerhand nach dem legendären, Italienischen Skirennfahrer auf «Tomba la bomba» umbenannt.
Mit Hilfe der Splügener Bergbahnen gelangten wir kräftesparend aufs Alpetli. Von dort führte uns Tinu mit optimal gelegter Spur zum Skidepot am Gipfelgrat. Die letzten 150 Höhenmeter in steilem und felsdurchsetzten Gelände kraxelten wir mit Steigeisen und Pickel empor. Dafür wurden wir nach 5 Stunden Aufstieg auf dem «Tomba la bomba» mit einem bombastischen Panorama belohnt. Die Gipfelrast war wegen der fortgeschrittenen Zeit aber nur kurz. Zurück im Skidepot stand die lange Abfahrt (1640 HM) nach Splügen vor uns. Mit einsetzender Dämmerung trafen wir glücklich aber müde und durstig, doch noch rechtzeitig zum allabendlichen Apero-Termin in Splügen ein.
Bericht: Chrigu Stettler
Donnerstag, 16.02 2023 Areuapass Gemschwang
Der Tag beginnt für einige Teilnehmende beim Frühstück ein wenig herausfordernd. Die Platzwahl war nicht ganz einfach, mussten doch die mit Liebe vorbereiteten Cafés mehrmals hin und her geschoben werden…….
Bei wiederum sonnigem Wetter fuhren wir die ersten Höhenmeter mit der Gondelbahn auf die Tanatzhöhi. Nach kurzer Abfahrt montierten wir die Felle und stiegen Richtung Areuapass / Gemschwang hoch. Bald sichteten wir die ersten Gämsen und bewunderten, wie sie sich mit Leichtigkeit im Schnee fortbewegten. Tinu Reber, unser Bergführer, legte im coupierten Gelände wie immer ein angenehme Spur und so erreichten wir mühelos unser Gipfelziel. Nach kurzer Rast suchten wir die letzten Pulverhänge und fuhren zufrieden und glücklich zurück nach Splügen. Im Hotel Bodenhaus genossen wir verschiedene Kuchen, so auch eine Kirschtorte ohne Kirsch……
Im Namen der Teilnehmenden bedanke ich mich bei Markus Thommen für die gute Planung und Organisation der Tourentage und Tinu Reber für die umsichtige Führung der Touren. Ich danke allen Teilnehmenden für die schöne Kameradschaft und freue mich schon auf die nächsten Tourentage.
Bericht: Roger Herrmann








Sa 11. Feb. 2023
JO: Skitour- und Freeridesafari
Skitour- und Freeridesafari auf der Axalp 11. Februar 2023
Leitung: Iljana und Dino
Teilnehmende: Lorenz, Rahel und Valentin
Kurz nach 9 Uhr treffen wir uns auf der Axalp bei schönstem Wetter sowie wunderbarer Aussicht auf den Brienzergrat. Nach einem kurzen Kennenlernen und der Bekanntgabe des Tagesprogramms geht es direkt mit dem Sessellift auf die Windegg, gefolgt vom LVS-Check und Besprechung des Lawinenbulletins. Anschliessend starten wir mit einigen Abfahrten neben der Piste. Die Fahrt auf den Skiliften bietet dabei eine Möglichkeit zum Austausch und Kennenlernen. Auch einige Abfahrten auf den perfekt präparierten Pisten lassen wir uns nicht entgehen, bei welchen wir verschiedene Kurzschwungvarianten trainieren.
Nachdem die Sonne hinter dem Axalphorn aufgegangen ist, stärken wir uns mit einem Lunch und bereiten uns auf den Aufstieg vor. Via Lütschental steigen wir Richtung Tschingel auf und üben unterwegs Spitzkehren. Nach rund zwei Stunden erreichen wir «z’Grätli», welches sich zwischen Tschingel und Axalphorn befindet. Von dort gibt es eine nicht allzu lange, aber lohnende Abfahrt im Sulzschnee. Im Lütschental müssen wir kurz die Felle montieren, um wieder auf die Windegg zu kommen. Zur Abrundung des Tages gibt es noch eine Pistenabfahrt zurück zur Talstation.
Bei Sonnenschein haben wir einen Tag auf und neben der Piste genossen, gefolgt von einer schönen Skitour. Besten Dank Iljana und Dino für diese Skitouren- und Freeridesafari.



Sa 11. Feb. 2023
Skitour Diemtigtal (L-M)
Teilnehmer*innen: Kuno, Edi, Geri, Monica, Stefan, Simeon
Leitung: Kuno
Ausgangspunkt für unsere Tour zum Rauflihore ist die Grimmialp im Diemtigtal. Wir reisen mit Zug und Postauto an. Das schöne Wetter scheint an diesem Samstag viele Gäste ins Diemtigtal zu locken, der doppelt geführte Postautokurs kann das aber locker bewältigen. Der Einstieg der Tour beginnt wenige Schritte nach der Endstation Grimmialp. Bevor wir die Skier anschnallen, gönnen wir uns aber erst mal eine Kaffeepause im Restaurant Spilgerten, das ebenfalls an besagter Endstation liegt. Der Aufstieg durch den Wald und später über den Rücken der Grimmifurggi zum Gipfel ist abwechslungsreich und angenehm zu gehen. Genau wie die Diemtigtaler Postautolinien, vermag auch der flache Gipfel des Rauflihore viele Skitourengänger*innen aufzunehmen und so geniessen wir in zahlreicher Gesellschaft unsere Mittagsrast.
Für die Abfahrt hat es noch genügend Schnee auf dem Rücken Richtung Grimmifurggi, im mittleren Teil finden wir gar ein paar schöne Pulverhänge und auch die engen Abschnitte auf dem Wanderweg im unteren Teil meistern unversehrt. Zurück beim Ausgangspunkt, kehren wir erneut im Restaurant Spilgerten ein und geniessen nochmal die reichlichen Sonnenstrahlen, ehe uns das Postauto wieder talwärts Tal bringt.




So 5. Feb. 2023
Schneeschuhtour Albristhubel (L)
Tourenleitung: Karin Stadelmann
Teilnehmer: Simon mit Nanoq, Verena, Karin H., Martina, Felizitas
Bericht: Felizitas
Langnau ab 6.09 Uhr. Warum es sich lohnt, so früh aufzustehen, liest sich am Ende.
Nach Zu- und Umsteigen in Zäziwil, Konolfingen, Steffisburg und Thun ist die Gruppe komplett, mit dabei ist auch Nanoq, der Geländesuch- und Lawinenhund. Am Bahnhof Matten i S. steht das von Karin - äusserst wohlweislich - bestellte Taxi bereit und verkürzt uns den Aufstieg um 400 Hm, exakt um die erste Stunde, die wir im kühlen Nebel, den steilen, aperen Waldweg hochgestiegen wären, die Schneeschuhe am Rucksack.
Gut gelaunt befestigen wir die Schneeschuhe nun genau dort, wo wir das Bergsträsschen verlassen können und im perfekten Timing der Nebel sich lichtet. Mit jedem Höhenmeter wird der Himmel blauer, der Blick aufs Nebelmeer im Tal unter uns und die Fernsicht imposanter. In Begleitung von Nanoq, der sich meist direkt hinter Karin einreiht, dann aber gleich wieder losspringt, um einer vielsagenden Spur nachzuschnüffeln, ist der Aufstieg kurzweilig.
A propos Spuren: Nebst eindeutigen Spuren von Maus, Wiesel und Schneehuhn wird eifrig gerätselt, ob jene andere Spur dem Fuchs, Luchs oder nun doch dem Hase zuzuordnen sei - einzig Bär schliessen alle aus. Auch Tierspuren-Apps bringen während der Znünipause keine Klarheit. Eindrücklich und klar ist jedoch der Blick in die Walliser-, Waadtländer-, Freiburger- und Berner Voralpen sowie übers Nebelmeer.
In regelmässigem, für alle idealem Tempo geht es Schritt für Schritt weiter bergauf, dem Albristhubel entgegen. Ein kurzer Schreckmoment entsteht, insbesondere für Verena, als Nanoq unmittelbar neben ihr zwischen zwei grossen Steinblöcken in ein Schneeloch einbricht und sich als Rettungshund nur ganz knapp selber aus seiner misslichen Lage retten kann. Simon ist sogleich auch zur Stelle. «Achtung dann hier beim Abstieg zwischen den Steinen», lautet Karins Kommentar.
Natur pur - weit und breit sind wir als einzige Gruppe am Albristhubel unterwegs. Kurz vor 11 Uhr stehen wir auf dem Gipfel bzw. direkt am Zaun des schmalen Grates mit Tiefblick ins Färmeltal, wobei auch dieses vorerst noch unter der Nebeldecke liegen bleibt. Souverän zählt uns Simon die Namen aller sichtbaren Berggipfel auf. Darauf folgt an sicherer, von Karin sorgfältig ausgewählter Stelle, das obligate Gipfelfoto. Dies gelingt Martina, der jüngsten Teilnehmerin, im zweiten oder dritten Anlauf dank modernster Auslösetechnik via Uhr am Handgelenk.
Kurz darauf - alle sind ihr Picknick am Geniessen - folgt der zweite Schreckmoment des Tages: Eine schlanke Thermosflasche kippt und gleitet kopfvoran in immer rascherem Tempo talwärts. Nach geschätzten 150 Hm Talfahrt - bisweilen hinter den Hügeln nicht verfolgbar - kommt das grosse Aufatmen, als sie tatsächlich liegen bleibt. Karins Kommentar: «Das Problem meiner Gäste ist mein Problem» bedeutet in diesem Fall, sich die Stelle exakt merken, die sichere Abstiegsspur an einem geeigneten Ort verlassen, die von dort aus nicht sichtbare Flasche anpeilen und finden. Somit wird auch der Abstieg kurzweilig und spannend mit der Frage, ob Nanoq ihr bei der Suche helfen kann. Dem ist nicht so, er setzt sich hin und beobachtet die Gegend. Erst als sich auch Simon am Rettungseinsatz beteiligt, gelingt es ihnen als gut eingespieltes Team, die hinter einem Hügelzug liegende Abfahrtsspur zu finden, an deren Ende die Trinkflasche tatsächlich auch liegt. Wartend beobachten wir derweil in aller Ruhe zwei Schneehühner und geniessen die willkommene Pause.
Der weitere Abstieg verlangt nochmals volle Konzentration, gilt es noch mehrere Stachel- drähte und schneelose Stellen zu übersteigen. Zurück auf der Bergstrasse schlägt Karin vor, die Schneeschuhe auszuziehen, aufzubinden und die letzten 400 Hm der Strasse und zur Abkürzung dem Wanderweg zu folgen, der durch den Steilwald direkt hinunter bis zum Bahnhof Matten führt. Den verdienten Kaffee gibt es erst im Zug. Fast unbemerkt hat sich der Himmel während der letzten Stunde mit dunkeln Wolken überzogen und kurz vor Wimmis ziehen Regentropfen ihre Spuren quer über die Fensterscheiben.
Herzlichen Dank, Karin, für deine umsichtige, in jeder Hinsicht perfekte (Zeit-)Planung und Durchführung der Tour, in Begleitung von Nanoq und Simon.







Sa 4. Feb. 2023
KiBe: Schneeplausch bei der Winteregghütte
Wir haben uns in Langnau besoffen, ehhh getroffen und
auf dem Weg nach Kandersteg hat uns der Blitzkasten knapp nicht erschossen.
In Kandersteg haben wir das Coop und alles drum herum unsicher gemacht und übernahmen bei der Gondelbahn kurzerhand fast die Macht.
Wir frästen zur Hütte auf zwei Bein und nahmen die Winteregghütte ein.
Das Mittagessen assen wir an der Wärme, danach versteckten wir die Barryvox in der Ferne.
Wir suchten, sondierten und lochten, bis alle murrten weil der Magen knurrte.
Zum Znacht gabe es Schinken ehh Cinque Pi und danach konnten wir auch das Caramelköpfli zum Dessert nicht la si.
Bei Vollmondschein schliefen wir ein.
Am Zmorgen nahmen wir den Morgen, ehh anders rum.
Nach dem Zmörgele stürzten wir uns in den Schnee und schaufelten ein Labyrinth - juhee.
Wir haben mit der Schneesäge Blöcke fabriziert und damit Gänge für unser Labyrinth konstruiert.
Nach dem Zmittag mussten wir die Hütte reinigen und konnten uns dann für verschiedene Wege zurück ins Tal einigen.
Das rote Feuerwehrauto brachte uns zurück nach Langnau, wegen fehlendem Blaulicht aber leider nicht ohne Stau.
Wir haben uns in Langnau besoffen, ehhh getroff ...
So 29. Jan. 2023
Einsteigerskitour (L)
Einsteigerskitour Traumlücke
Leitende: Iris Kraaz und Matthias Frey
Teilnehmende: Steffi und Marcel Krebs, Lukas Stalder, Nora Stremlow, Sofia Honegger, Dominica Cerletti
Schon auf der Hinfahrt ins Diemtigtal entdeckten wir unsere SAC Leiterin und Leiter im Zug, das Eis war schnell gebrochen.
Nach Ankunft auf der Grimmialp fand eine erste Besprechung und Vorbereitung der Tour statt. Iris und Matthias erklärten in den zwei Gruppen, was das Ziel dieses Tages ist, auf was es grundsätzlich zu achten gilt bei der Vorbereitung und wie man die Tour dann einfach geniesst.
Bei wunderbaren Bedingungen nahmen wir den Aufstieg in Angriff. Unterwegs stoppten wir ab und zu, um Erklärungen zu Aufstiegsergonomie, Lauftechnik, Routenwahl, Harscheisen anschnallen und Skiaufbinden praktisch umzusetzen. Wir steuerten den etwas näher gelegenen Gipfel an: die Traumlücke. Und der Name hielt, was er versprochen hatte. 😊
Auch die Abfahrt konnten wir voll geniessen, ab und zu in noch unberührtem Pulverschnee, mit der nötigen Vorsicht wegen den nicht vollständig eingeschneiten Steinen.
Wir danken den beiden Leitenden für ihre umsichtige und unterstützende Führung. Es hat grossen Spass gemacht.




So 29. Jan. 2023
Schneeschuhtour Flöschhorn (M)
Leitung: Sandra Zeuner
Teilnehmer: Manfred, Fredu, Chrigu, Markus
Bericht: Markus Bossard
Als Frischling darf ich euch über unsere Schneeschuhtour aufs Flöschhore berichten.
Wir treffen uns am Sonntag um 7 Uhr am Bahnhof Langnau und fahren gemeinsam mit dem Auto in Richtung Simmental. Langsam begrüsst uns der Tag und die zähe Hochnebeldecke wird sichtbar. Aber wir geben die Hoffnung nicht auf, dass uns heute die Sonne noch ins Gesicht scheinen wird. Als wir in Zweisimmen Richtung St. Stephan abbiegen, lockert sich doch tatsächlich der Nebel auf und ein blauer Himmel wird sichtbar. Bis zum Start der Tour fahren wir noch etwas die Dürrenwaldstrasse hoch bis zu einem kleinen Parkplatz. Dadurch gewinnen wir etwa 300 Höhenmeter.
Wir starten auf dem Sommerwanderweg Richtung Flöschhore. Zur Freude aller verziehen sich auch noch die letzten Nebelfetzen und machen der Sonne Platz. Bei einer Gabelung müssen wir uns links halten um auf der geplanten Route zu bleiben. In weiter Ferne sehen wir jetzt auch unser Ziel, das Flöschhore in seiner vollen Pracht. Sicher führt uns Sandra zum Brüggli um den Dürrenwaldbach zu überqueren. Kurz darauf verlassen wir die Originalstrecke um durch den Pulverschnee zu einer nahen Alphütte zu wandern. Jetzt gibt es eine kurze Pause und einen Schluck warmen Tee.
Anschliessend geht es zügig weiter bergauf via Alp Flösch bis aufs Flöschhore. Zur Überraschung aller, sind wir die einzigen auf dem Gipfel und können die wunderschöne Aussicht geniessen und uns aus dem Rucksack verpflegen.
Den Abstieg machen wir über das Zwöifaltgretli in Richtung Dürrenwald. Ein kluger Entscheid, weil hier ist der Schnee noch nicht verfahren und wir können eigene Spuren in den Pulverschnee ziehen. Stetig bergab geht es zurück zum Parkplatz.
Nach einem gemütlichen Kaffeehalt im Adler St. Stephan machen wir uns glücklich und zufrieden auf die Heimreise.








Sa 28. Jan. 2023
JO: Skitour Heftihütte
Skitour in die Heftihütte
Im Rahmen der Winterausbildung fand am Wochenende eine Skitour zur Heftihütte statt. Eine tolle Chance um erste oder weitere Skitouren Erfahrungen zu sammeln. Wir trafen uns um 10 Uhr am Bahnhof Langnau, weiter ging es in die Hirsegg. Zuerst verteilten wir das Znacht und Zmorge und machten die Ski bereit. In 3 Stunden liefen wir gemütlich durch die verschneite, neblige Landschaft. Nach dem Mittagessen ging es in steilere Hänge, so dass wir auch die ersten Spitzkehren mit ins Repertoire der neuen Tourengänger aufnehmen konnten. Aller Anfang ist schwer, doch mit etwas Übung funktionierte es immer besser. Im obersten Bereich sahen wir nur noch weiss in weiss. Auf dem Grat angekommen bliess uns eine kalte Bise entgegen. Die letzten Meter zur Hütte trugen wir unsere Ski. Nicht das noch jemand ausrutscht. Der beliebteste Platz war neben dem frische eingeheizten Ofen. Nach etwas Kartenkunde und einem guten Znacht, verbrachten wir einen gemütlichen Abend bis es Zeit wurde zu schlafen. Am nächsten Morgen erwachten wir mit dem Sonnenschein. Es war herrliches Wetter. Um die Zeit über dem Nebel noch mehr auszureizen, machten wir noch einen Praxispart mit unseren LVS. Unsere Leiter vergruben die LVS in einem Rucksack und wir gingen dann auf die Suche nach ihnen. Dabei kamen einige Erkenntnisse heraus. Nach dem Zmittag über den Wolken und dem Hüttenputzen ging es Talwärts. Es war eine Herausforderung genug Schnee zu finden für die Abfahrt. Gerade am Anfang gab es einige Stürze aber ohne Verletzungen. Der Nebel verzog sich Stück für Stück und wir konnten zusammen mit der Sonne unsere Abfahrt geniessen. Danke für das tolle Wochenende!
Verfasserin: Isabel Teilnehmer: Hans, Adrian, Rahel, Valentin, Lorenz
Fr 27. Jan. 2023
Eiskletterkurs (L-M)
Tourenbericht Eiskletterkurs im Averstal 27.-29. Januar 2023
Teilnehmende: Claudia Egger, Jelena Gernert, Rahel Ryser, Silas Walter
Leitung: Martin Kunz
Wenn man nicht nach Kandersteg geht zum Eisklettern, dann muss man unbedingt ins Averstal. Hier gibt es alles, von kleinen Eisfällen für Anfänger bis zum Thron, einem Muss für die Profis.
Wir starteten am Freitagmittag ganz gemütlich bei den kleinen Eisfällen. Denn die meisten Teilnehmenden hatten nur wenig Vorerfahrung. Wir schafften es, dass am ersten Abend alle schon eine einfache Route im Vorstieg geklettert sind. Die einen mit Eisschrauben setzen, die anderen einfach mit Express einhängen.
Am Samstagmorgen starteten wir bei leichtem Schneefall, der sich jedoch bald in Sonnenschein auflöste. Am Vormittag übten wir Sanduhren und Stände bauen und kletterten wir Mikro-Seillängen.
Wir genossen die Sonne, denn die meisten Eisfälle liegen im Schatten.
Am Nachmittag gingen wir in ein schattiges Tal mit verschiedenen Möglichkeiten, die einen steiler und die anderen flacher.
Hier verbrachten wir auch noch den Sonntagvormittag – bei minus 15 °C. Rahel hatte sich die 50m Route zum Ziel gesetzt, die sie souverän meisterte. Silas und Jelena kletterten einige etwas steilere Routen rechts daneben. Und Claudia hat es eher gemütlich genommen.
Am Ende hatten wir uns alle gut ausgepowert und waren sehr zufrieden mit dem, was wir geleistet haben.
Das Tolle am Eisklettern ist: Du bist voll präsent und im Moment. Du konzentrierst dich auf das Eis, deine Linie, die du klettern willst, auf jeden Schritt, jeden Schlag, jede Eisschraube – oder auf den Kletterpartner und darauf, möglichst warm zu haben beim Sichern. Du vergisst alles andere, die Zeit, ob du Hunger oder Durst hast… Erst beim Aufstieg merkst du dann vielleicht, dass du seit 6 Stunden nichts getrunken hast. So ist es mir zumindest gegangen.
Merci Tinu, für den super Kurs!
Du hast uns viele wertvolle Tipps gegeben, zig tolle Fotos und Videos gemacht. Du hast uns ganz viel Vertrauen geschenkt, sodass jeder in seinem Bereich sehr selbständig unterwegs sein durfte. Das haben wir alle sehr geschätzt.








Sa 21. Jan. 2023
Skitour Bunderspitz (L-M)
Leitung: Samuel Oppliger
Teilnehmende: Katja, Annemarie, Alain, Gerhard
Bericht Gerhard Scheider
(Pulver gut!!!!!)
Unsere heutige Skitour konnten wir nicht auf den Bunderspitz machen. Dort ist es sehr steinig und es liegt noch zu wenig Schnee. An dessen Stellen gingen wir von der Engstligenalp auf den Ammertenspitz.
Mit der ersten Bahn fuhren wir auf die Engstligenalp. Es hatte Hochnebel und zwischendurch kam die Sonne zum Vorschein. Mit viel Hoffnung und guter Laune machten wir die ersten Meter ohne Felle, (es war -14 Grad) so konnten wir uns so richtig warmlaufen bis wir die Felle aufzogen. In gemütlichem Tempo marschierten wir los, der Schnee war butterweich und alle freuten sich schon auf die Abfahrt, bei leichtem Schneefall und mässigem Wind kamen wir rasch voran, ein Schneehuhn beobachtete uns aus sicherer Entfernung. Da die Lawinensituation «erheblich» war, der Wind noch stärker wurde, gingen wir nicht ganz zum Gipfel. Bei leichtem Schneefall und Top-Schnee machten wir die ersten Schwünge und genossen die Abfahrt. Mit einer gemütlichen Runde im Hotel Engstligenalp schloss wir unsere Tour ab.
Ich möchte mich bei unserem Tourenleiter Samuel für die tolle Tour bedanken!!!!






So 15. Jan. 2023
Winterwandertage an der Lenk
Winterwandertage 2023 vom 15. - 19. Januar an der Lenk
Sonntag, 15.1. Hinfahrt
Anreise an die grüne (!) Lenk. Winterwandertage? Ja, wir glauben dran, es kann nur besser werden. Vorläufig aber regnet es. Mittagessen im kürzlich in der Zeitung gelobten Restaurant Simmenfälle, ein Elektrosmog freier Platz zuhinterst im Tal. Ausgezeichneter Lunch, alle sind zufrieden, und wie schön: Beim Rausschauen entdecken wir Schneeflocken statt Regentropfen. Jetzt beginnen die WINTERtage, wir sind zuversichtlich.
Für die Wanderung zurück an die Lenk braucht es aber trotzdem offene Regenschirme. Nach Kläntschis Apéro erstes gutes Nachtessen im für uns reservierten Saal. Das Personal ist kompetent und zuwendend. Es hat so wenig Gäste, dass wir uns breit machen dürfen und ausgiebig Platz haben fürs Zusammensein und fürs Spielen… wir fühlen uns bald wohl.
Montag, 16.1. Saanenland
Von Schönried über Gstaad nach Saanen wandert die eine Gruppe; die andere den Panoramaweg von Saanenmöser nach Schönried mit Kaffeepause im Hotel Kernen und dann per Bus nach Saanen.
Die Sonne bleibt leider über der dicken Wolkendecke. Es ist aber schön, durch die zauberhaft verschneite Landschaft zu wandern, auch wenn sich das Alpenpanorama in engen Grenzen hält. Saanen ist auch im Winter ein Denkmal gepflegtes Juwel!
Im Bus reisen wir zurück via Gstaad und von dort im Panoramazug direkt an die Lenk. Nach dem Essen vergnügen wir uns bei verschiedensten mitgebrachten Tischspielen.
Dienstag, 17.1. Sparenmoos
In der Nacht schneit es erneut und die Schneeräumungsmaschinen mischen sich schon in den frühsten Morgenstunden in die Träume.
Von Zweisimmen bringt uns der Extrakleinbus die 700 Höhenmeter durch die tief verschneite Landschaft zum Sparenmoos. Die Sicherheit, mit der der Chauffeur sich die vielen Kurven hinaufschraubt, wirkt auch auf die Ängstlichen entspannend.
Erneut in zwei Gruppen ziehen wir los. Die eine Gruppe kämpft sich locker durch den Schnee, sucht vergeblich die grössere Schlaufe und landet früher als gedacht im Beizli, was aber niemand sonderlich bedauert.
Die andere Gruppe geht langsamer und muss sich dem Wetter anpassen: Nebel und Schnee-gestöber. Die Sicht so schlecht, dass die Ränder des Weges nicht mehr erkannt werden können. So kehrt die Gruppe um, alle bleiben aber guten Mutes, das Neuschnee-Stapfen gefällt trotzdem. Vom MuMa-Beizli Wirt und seiner Tochter werden wir liebevoll verwöhnt: Feine Rüebli-Orangen-suppe, Surchabis-Süssmostsuppe, sowie Inhalt starke Nussgipfel werden serviert. Mit Jassen, 13erlen und Plaudern verfliegt die Zeit, bis uns der Chauffeur um 15:00 Uhr wieder sicher ins Tal hinunter kurvt.
Das Abendessen verläuft auf besondere Art:
- Ursula Eichenberger ist voll in ihrem Element und wirkt geschickt zur Entlastung des eher schwach dotierten Servicepersonals, welches diese Hilfe dankbar lächelnd annimmt. Wir unsererseits staunen einmal mehr, wie Ursula anpacken kann - unaufgeregt und zielstrebig.
- Zwischen den Gängen entlockt Werner seinem Örgeli gekonnt altvertraute Melodien, was einige spontan zum Tanzen verleitet. Unser anschliessendes Singen ist weithin zu hören. Intensives Spielen im gemütlichen Spielzimmer rundet den Abend ab.
Mittwoch, 18.1. in Zweisimmen
Leider sind die geplanten sehr schönen Wanderwege am Leiterli nicht präpariert, zu sehr hat es erneut geschneit.
Das Ersatzprogramm führt die eine Gruppe zu Fuss von St.Stefan Richtung Zweisimmen und die andere auf die laut Prospekt „wunderschöne Rundwanderung“ entlang der zwei Simmen in Zweisimmen. Diesen Rundgang, der am Zusammenfluss der Grossen und der Kleinen Simme startet, erleben wir wirklich als wunderschön: Frisch verschneite Wege, knirschende Fussstapfen, traumhaft mit Schnee beschwerte Bäume und verbogene Büsche, angenehmes Wetter, gute Sicht, obwohl die Sonne nur zögernd durch die Wolken scheint, dazu das neue Bewusstsein, dass wir uns stellenweise zwischen der Kleinen und Grossen Simme bewegen!
Der Weg von St.Stefan der Grossen Simme entlang präsentiert sich ähnlich, und vor lauter Begeisterung werden zahlreiche gelungene Fotos geschossen.
Lunch in der Pizzeria, danach Freizeit an der Lenk: Kaffee und Kuchen bei Kuhnens, Wellness, eine Runde ums Lenkerseeli, Lädelä. Und einige ergeben sich ganz einfach dem bislang verpassten Vergnügen eines verdienten Mittagschläfchens.
Donnerstag, 19.1. Heimreise
Zum letzten Mal das reichhaltige Frühstücksbuffet.
Der Himmel offenbart sich heute wolkenlos blau. Gleissender Sonnenschein verzaubert die Schneelandschaft. Und wir … müssen abreisen! Doch die Fahrt durchs Simmental, dem Thunersee entlang und zurück ins ebenfalls verschneite Emmental ist wunderschön!
Als Leitende sind wir dankbar über die Einstellung und das Verhalten jedes einzelnen Gruppenmitglieds: Trotz mangelndem Sonnenschein (und teilweise fehlender Apéro- und Schlaftrunkbedienung) passten wir als Gruppe gut zueinander und genossen letztlich gut gelaunt diese Winterwandertage.
Ursula und Peter Kläntschi



Sa 7. Jan. 2023
Schneeschuhwochenende Hohganthütte (L-M)
Ersatz-Tageswanderung für das Schneeschuhwochenende Hohganthütte zum Wachthubel 1414m. (abgesagt wegen Schneemangel)
Leitung: Sandra Zeuner
Teilnehmende: Martha Reber, Therese Klötzli, Verena Gertsch, Marianne Kitagawa, Beat Blasimann, Christian Bieri, Manfred Moser, Alfred Thuner, Hans Antener
Bericht: Hans Antener
Auch in den ersten Januartagen ist kein Neuschnee eingetroffen und deshalb musste die Schneeschuhtour zur Hohganthütte wegen Schneemangel abgesagt werden. Unsere Wanderleiterin Sandra hat uns aber mit einer fast frühlingshaften Wanderung auf den Wachthubel überrascht. Beim Startkaffee im Löwen Schangnau im Nebel hoffen wir beim Aufstieg an die Sonne zu kommen. Tatsächlich lichtet sich der Nebel oberhalb des Bergweidliwaldes und wir bestaunen die schönen Rauhreifgräser. Auf dem Wachthubel sind wir dann endgültig über dem Nebel und wir geniessen die Sonne und die Rundsicht zu Schrattenfluh, Hohgant und zu den Berneralpen. Über dem Mittelland liegt ein riesiges Nebelmeer. Nach ausgiebiger Rast auf dem Wachthubel treten wir den Abstieg nach Marbach an. Auf gutem Bergweg durch den steilen Wald vorbei am Günhorn erreichen wir die Buschachenegg und den Hof Buschachen. Der Nebel hat sich endgültig verzogen und bald erblicken wir die ersten Häuser von Marbach. Auf der ganzen Tour haben wir keinen Schnee angetroffen dafür hat es viele “Waseblüemli” auf den Weiden. Einzig bei der Einkehr im Gasthaus Kreuz in Marbach werden wir an den Winter erinnert. Nämlich beim Anblick der schneeweissen Nidle auf dem feinen Kuchen und einige von uns haben auf dem Natel den Riesenslalom am Chuenisbärgli in Adelboden verfolgt. Danke Sandra, du hast für uns kurzfristig eine schöne Ersatzwanderung organisiert und wir haben diesen Tag mit dir sehr genossen. Der Sieg von Marco Odermatt am Chuenisbärgli kurz vor der Heimfahrt von Marbach ist dann noch eine erfreuliche Zugabe an diesem schönen Tag.








Mi 4. Jan. 2023
Neujahrswanderung nach Marbach
24 Wanderinnen und Wanderer treffen in Escholzmatt zum Kaffee ein. Nach der Stärkung wandern alle direkt von dort oder nach einem Sprung mit dem Postauto nach Marbach. In der Bergkäserei ersetzen wir dann die verbrauchten Kalorien mit Spaghetti bolognese oder Risotto. Es war ein gemütlicher Anlass, so richtig zum Ausluften nach den Festtagen.
Walter Lüssi



Mo 2. Jan. 2023
Montags-Skitour (L-M)
- Jänner – Montags Skitour 2023
Wir haben jetzt, pünktlich und offiziell die SAC-Emmental-Skitourensaison 2023 eröffnet!
Mit den notwendigen Massnahmen, um Pulverschnee wieder zu erleben und die aktuelle Lawinensituation zu berücksichtigen, hat unser Tourenleiter, Chrigu, den Elwertätsch (Lötschental) als Ziel ausgesucht, - und einen zweiten Tourenleiter engagiert, so dass wir alle 11 Tourengängerinnen und Tourengänger das 2023 mit diesem wunderschönen Erlebnis anfangen können.
Zum Schluss sind wir traditionsgemäss zusammen eingekehrt , bevor wir mit der Rückreise nach dem Emmental angefangen haben.
Über die Stimmung und die schönen Panoramas lassen wir die Bilder reden.
Herzlichen Dank an Chrigu für Organisation und Leitung, - an Franz für zusätzliche Tourenleitung, - an Werner für Getränke und - an allen Tourengängerinnen und Tourengänger für die gute Kameradschaft.
Es war ein herrlicher Anfang zum 2023.
--
K.M.Sveje







Mi 14. Dez. 2022
Schlusshöck
SAC Jahresabschluss-Wanderung, Mittwoch, 14. Dezember 2022
Im Sinne der langjährigen Tradition wird jeweils im nahen Gebiet des Emmentals eine kürzere Wanderung geplant und in einem auserwählten Restaurant bei Fondue und Raclette und mit einer bildhaften Rückschau auf das erlebte Wanderjahr der Jahresabschluss gefeiert.
In diesem Jahr wählten wir dazu den Gasthof Löwen in Grünenmatt aus.
Nach dem obligaten Morgenkaffee im Pöstli Langnau formierten sich zwei Wandergruppen:
Je nach Lust und Fitness wurde von Zollbrück oder von Ramsei aus nach Grünenmatt gewandert.
Entlang der Grünen konnten beide Gruppen die einzigartige Allee von 46 Pappeln bestaunen.
Obwohl die Platzverhältnisse in der Gaststube etwas eng waren, erlebten wir eine herzliche und unkomplizierte Gastfreundschaft.
Im Namen der Wandergruppe danken wir Walter Lüssi und Werner Kunz für den eindrücklichen Jahresrückblick und die musikalische Umrahmung.
Christina und Fred Schilt



Sa 10. Dez. 2022
Schneeschuhtour Hohganthütte (L)
Leitung: Franz Morger
Teilnehmende: Christine, Annemarie, Franz, Hans, Martha, Werner, Verena, Hans, Monika, Werner, René
Bericht: Hans Antener
Bei winterlichen Strassenverhältnissen erreichen wir den Kemmeriboden. Schon kurz nach dem Start hat ein Teilnehmer keine Energie mehr. Zum Glück nicht in den Beinen sondern im Barryvox. Unser umsichtiger Tourenleiter zaubert Ersatzbatterien aus dem Rucksack und das Gerät funktioniert wieder. Der weitere Aufstieg zur Hütte bei leichtem Schneefall ist hochwinterlich und wir geniessen den verschneiten Hüttenweg. Nach Ankunft in der Hütte brennt sofort ein knisterndes Feuer in Küche und Stube. Wir verbringen einen gemütlichen Hüttenabend in unserer schönen Hohganthütte. Nach dem Apero mit Weisswein aus dem unterirdischen Weinlager der Hütte zaubern Franz und Christine ein viergängiges Abendessen aus der einfachen Hüttenküche welches wir eher in einem guten Hotel erwarten würden.
Am nächsten Morgen scheint uns die Sonne auf die Wolldecken im Schlafraum und bald treffen wir uns am schön gedeckten Tisch zum reichhaltigen Morgenessen inklusive assortierter Käseplatte. Vor dem Verlassen der Hütte packen alle an und bald sind die nötigen Arbeiten mit viel Teamgeist erledigt. Der märchenhafte Abstieg durch den Bergwald wird von der Sonne erleuchtet und immer wieder bleiben wir stehen um zu staunen und um Fotos zu machen. Auf dem Schärpfenberg gibt uns Franz nützliche Infos zu Lawinen und LVS mit praktischen Übungen. Im Kemmeriboden ist es sehr kalt und deshalb wärmen wir uns im Löwen Schangnau vor der Heimfahrt auf. Vielen Dank an Franz und Christine für das schöne Schneeschuh-Wochenende mit kompetenter Führung und kulinarischer Verwöhnung. Mit neuer Energie gehen wir zurück in den Alltag.








Mi 23. Nov. 2022
Sigriswiler-Rundwanderung
Wanderbericht
Rundwanderung Sigriswil
Schön, dass die 29 Angemeldeten für ihren Mut reichlich mit Sonnenschein belohnt wurden. Denn ich wage zu behaupten, dass niemand dem wechselhaften Wetter traute und mit einem so schönen Herbsttag rechnete.
Nach dem Startkaffee im Solbad in Sigriswil, begaben sich beide Gruppen gemeinsam Richtung Endorf auf den Weg. Nach ca. einer Viertelstunde trennten sich unsere Wege. Während sich die Gruppe 2 auf den Rotbüelrundweg begab, machte sich Gruppe 1 auf die Rundwanderung Endorf, Bärenegg, Ralligen (Pilgerweg), Stambach, Grosser Rebweg, um nach einem anstrengenden Aufstieg wieder in Sigriswil anzukommen. Zum Glück führte uns nicht jede Überquerung eines Tobels hinunter an den See. Wer an der Goldküste des Thunersees auf dem Pilgerweg ab Unterseen bis Hünibach bereits einmal gewandert ist, staunt nicht schlecht wie viele Aufs und Abs es zu überwinden gibt.
Etwas ausser Atem trafen wir im Hotel Adler auf Gruppe 2, deren Mitglieder bereits beim Apéro sassen. An den strahlenden Gesichtern sah ich, dass der Rotbüelrundweg bei den Teilnehmenden gut angekommen war, was mich freute.
Im Adler wurden wir wahrlich verwöhnt, da waren sich alle einig, der Schmorbraten (Sure Mocke) mundete.
Beim Einsteigen ins Postauto sahen wir, dass der Föhn nahenden Regenwolken weichen musste.
Mit den Worten von Peter Aegerter: «e gschänkte Tag», möchte ich diesen Bericht schliessen, schöner könnte man es nicht sagen.
Annemarie Marthaler



Mi 2. Nov. 2022
Von der Schaukäserei nach Grünenmatt
Wanderbericht, 12. Oktober 2022
Gruppe 1
Mit dem ÖV gings von Langnau bis zur Schaukäserei in Affoltern.
Hier genossen wir vor der Wanderung noch ein gutes Kaffee, OVO, Tee, Milch und dazu ein feines Gipfeli oder Weggli.
Angeführt von Hans Lengweiler gings nun auf Schusters Rappen Richtung Tanndli, Neuegg, Schufelbüelneuhaus, über den Münneberg hinab nach Flüele und direkt nach Grünenmatt.
Fast auf der ganzen Tour hätten wir Ausblick auf die Emmentaler-Höger und auf die Alpen gehabt. Aber eben- Petrus hatte den Vorhang gezogen und wir sahen knapp unsere Höger. Dafür bestaunten wir die stattlichen Emmentaler Bauernhöfe.
Im Gasthof Löwen präsentierte uns die Wirtin ein Buffet mit verschiedenen köstlichen Speisen. Suppe, Salat, Rahmschnitzel, Nüdeli, Pommes frites, Gemüse, und das alles für nur Fr. 17.50 !!!
Etwas müde von der Wanderung, aber zufrieden gings mit dem ÖV wieder Richtung Langnau.
Werner Kunz
Gruppe 2
Bei trockenem Wetter fuhren wir mit der Bahn nach Hasle-Rüegsau, von dort mit dem Bus nach Affoltern in die Schaukäserei, wo das Kafi auf uns wartete.
Die Wanderung ging über’s Tanndli, wo plötzlich Anna merkte, dass sie das Natel im WC vergessen hatte. Von dort wäre wunderschöne Aussicht auf die Alpen, aber leider war Nebel davor.
Nach dem steilen Abstieg nach Gammental, dem Bächli entlang bis Fürten und auf die Bahn in Sumiswald bis Grünenmatt zum guten Mittagessen.
Verena Hiltbrunner



Mi 12. Okt. 2022
Bettmeralp - Riederalp (T1)
SAC-Wanderung Bettmeralp-Riederalp vom 12. Oktober 2022
Um halb acht Uhr versammelte sich eine Gruppe von 27 SAC-Wanderern am Bahnhof Langnau zur Reise nach der Bettmeralp. Weitere 5 Leute stiegen bis Thun noch dazu, so dass schliesslich 32 Wandervögel von Thun ins Wallis starteten. Das Wetter war noch etwas durchzogen, sollte sich aber bis zum Start der Wanderung noch bessern. Kurz nach zehn Uhr erreichten wir die Bettmeralp bzw. das Restaurant Lusa zu Gipfeli und Kaffee.
Gegen elf Uhr machte sich die 1. Gruppe mit 16 Leuten auf den Weg durchs Dorf Richtung Baschweri und weiter zum Panoramaweg gen Gopplerlücke und Riederalp West. Die Sonne zeigte sich zeitweise, aber auch Nebelschwaden versperrten ab und zu die Aussicht Richtung Süden. Immerhin war die Sicht auf die Bettmeralp und den Bettmersee und später auf die Riederalp perfekt. Nach dem Picknick auf der Gopplerlücke erreichten wir knapp vor halb drei Uhr das Restaurant Derby auf der Riederalp.
Die zweite Gruppe wanderte unter der Leitung von Regine via Bettmersee und Gopplerlücke ebenfalls mit Picknick unterwegs nach Riederalp west.
Die dritte Gruppe unter der Leitung von Anna Kunz besuchte zuerst noch das Wahrzeichen der Bettmeralp, (Kirchli) um dann auf dem direkten Weg die Riederalp zu erreichen und im Restaurant Derby einzukehren.
Kurz vor vier Uhr gings mit der Gondelbahn hinab nach Mörel und jeweils pünktlich wie es sich für die SBB gehört zurück nach Langnau. Alle kamen wohlbehalten und um eine schöne Wanderung reicher in Langnau an.
Peter Rychener



So 2. Okt. 2022
Wanderung Piz Curnera (L)
Teilnehmende: Renate Siegenthaler, Ruth Walther, Ursula Schwab, Christa Johner, Katja Scheidegger, Annemarie & Franz Ingold, Simon Brechbühler und SAC Rettungshund Nanoq.
Leitung: Karin Stadelmann, Wanderleiterin
Bericht: Annemarie Ingold
Zugfahrt frühmorgens via Luzern und mit dem „treno Gottardo“ über die alte Gotthardstrecke ins Tessin, wo uns strahlender Sonnenschein und blauer Himmel empfängt. In Piotta eindrückliche Bergfahrt mit einer der steilsten Standseilbahnen Europas nach Piora. Im funiculare ergibt sich eine lustige Begegnung mit einer grossen, bunten Truppe des „Heimatvereins Schwäbische Alp“ (ähnlich die unserer Ortsvereine). Genussvoller, gemütlicher Aufstieg durch die wunderbare Seenlandschaft zu einer der wenigen Tessiner SAC Hütten, der Capanna Cadlimo auf 2570 m.ü.M. Oben angekommen geniessen wir draussen auf der Terrasse noch lange die warmen Sonnenstrahlen und die wunderschöne Landschaft mit den verschneiten Berggipfeln. Kurz vor dem Abendessen zeigt sich in der Ferne ein grosser stolzer Steinbock, welcher, angelockt durch das von den Hüttenwarten gestreute Salz, sehr nah zur Hütte kommt. Später gesellt sich sogar noch ein zweiter dazu (im Tessin wohl nicht Gian & Giachen sondern Gianni & Giacomo).
Nach einer doch recht stürmischen Nordföhnnacht mit Wind und Regen, klart das Wetter langsam auf und der Wind lässt nach. Da auf unserem ursprünglichen Ziel, dem Piz Curnera, noch zuviel Schnee liegt, steigen wir auf dessen Vorgipfel und geniessen die Aussicht, bevor wir uns dann auf den Abstieg via das wunderschöne Val Cadlimo auf die Lukmanierpasshöhe begeben. Da uns noch genügend Zeit bis zur Postautofahrt bleibt, gibt es noch etwas Arbeit für unseren treuen Begleiter Nanoq: drei 2-er Teams sollen „erschnuppert, gesucht und gefunden“ werden, er meistert dies mit Bravour. Anschliessend Rückfahrt via Olivone, Bellinzona, Arth-Goldau retour ins Emmental.
Es waren zwei wunderschöne, unvergessliche Tage mit einer tollen, lustigen Gruppe.
Herzlichen Dank Karin, für die Organisation und umsichtige Leitung!








Mi 21. Sept. 2022
Durch die Combe de Pilouvi (T2)
Wanderbericht Mittwoch, 21.September 2022
La Neuveville, das Städtchen am Bielersee an der Grenze zum Kanton Neuenburg
22 TeilnehmerInnen
Über Bern via Biel erreichen wir La Neuveville. Das Städtchen wurde 1312 vom Fürstbischof von Basel gegründet, um die Bewohner von Bonneville aufzunehmen, deren Ort im Val de Ruz vom Grafen von Neuenburg zerstört worden war.
Im rustikalen Café MILLE-OR stärken wir uns bei Kaffee und Gipfeli. Während die Gruppe 2 etwas ausgiebiger den Kaffeeschwatz pflegen darf, bricht die Gruppe 1 nach einer halben Stunde zum Aufstieg durch die Combe du Pilouvi auf. Ein romantischer Waldweg und steile Kalktritte führen uns vorbei an kleinen Wasserfällen und lassen uns die rund 270 Höhenmeter recht souverän überwinden. Schade ist bloss, dass der sehr trockene Sommer das Flüsschen zu einem kümmerlichen Rinnsal hat werden lassen. Der Abstieg des Rundwegs führt uns zum aussichtsreichen Pavillon, der uns den Ausblick auf den Bielersee und übers Mittelland geniessen lässt.
Die Gruppe 2 widmete sich unterdessen etwas vertiefter den Besonderheiten des Ortes, erfreute sich dabei am charmanten Altstädtchen und stieg auf zu den Rebbergen, von wo ebenfalls die Sicht auf den im Sonnenlicht glitzernden See mit der St.Petersinsel bestaunt werden konnte. Zurück an der Seepromenade kann schliesslich mit Hilfe von Anna und Google herausgefunden werden, dass es sich bei den Bäumen, die den Uferweg säumen, um chinesische oder japanische Gelehrtenbäume handelt. Das Ausruhen unter diesen Bäumen, so wird später gemunkelt, habe sich auf die Qualität der Gespräche am Mittagstisch positiv ausgewirkt.
Im Restaurant La Plage treffen sich schliesslich die beiden Gruppen wieder zum Mittagessen, das allgemein mundet. Die einen gemütlichen Wandertag abschliessende Schifffahrt führt uns zurück nach Biel, von da geht`s per Bahn heim ins Emmental.
Trudi & Heinz Wittwer



So 18. Sept. 2022
Wanderwoche Bergell (L)
Teilnehmer: Karin Stadelmann, Wanderleiterin, Simon Brechbühler, Nanoq der Rettungshund, Karin Hertig, Werner Birri, Katja Scheidegger, Kuno Streit, Brigitte Streit
Bericht: Brigitte Streit
Am klaren Sonntagmorgen trafen wir uns am Bahnhof Langnau, um den Weg ins Bergell unter die Schiene zu nehmen. In Zürich trafen wir Werner und mit einem Extraspurt kam auch Karin Nr. 2 zu unserem Siebnergrüppli. So waren wir komplett und bald staunten wir dem Walensee entlang über die ersten weissen Spitzen der Churfirsten.
Engadin, schönstes Wetter, Wind, mit dem Poschi bis Castasegna. Nach Startkafi oder Schorle ging es hinauf durch die berühmten Kastanienhaine von Brentan, dazwischen die alten Steinhäuschen zum Dörren der Kastanien. Mit Kastaniensuppe wurden wir unter anderem auch verwöhnt im sympathischen Gasthaus „Stüa Granda“ in Soglio direkt neben der Kirche.
Montag
Steifer Wind, Wetter gut, Wanderung von Soglio über Via Panoramica bis Vicosoprano. Da konnte man auf der gegenüberliegenden Talseite direkt die immense Baustelle von Bondo betrachten, mit der seit dem Bergsturz des Piz Cengalo 2017 das Dorf Bondo geschützt werden soll. Dorfbesichtigung Soglio.
Dienstag
Postauto bis Maloja. Bei gutem Wetter, weniger Wind als am Vortag steigen wir dem jungen Inn entlang bis zum Lägh Lunghin, dann zur Wasserscheide von drei Wassern: In die Nordsee, ins Schwarze Meer, ins Mittelmeer. Pass Lunghin 2645m.ü.M, Piz Lunghin 2780m.ü.M.
Durch karge Landschaft gings hinunter zum Septimerpass und später durch Wald bis Casaccia 1458 m.ü.M, Postauto bis Maloja.
Mittwoch
Wanderung ins Fornotal, zuerst über den riesigen Schutzdamm, der das Bergell vor Überschwemmungen aus dem Fornotal schützt. Vorbei am wunderschönen Lägh Cavloc wandern wir in die urtümliche Landschaft des hinteren Fornotals. Mittagsrast, hier kann man die schroffen Zacken des hinteren Fornotals samt Kleopatra bestaunen und den Fornogletscher. Wanderleiterin Karin weiss uns zwischendurch viel Spannendes aus Geologie, Fauna, Flora und Geschichte der jeweiligen Gegend zu erzählen. Beim Rückweg am Lägh Cavloc Rast und im Beizli Degustieren der vielen Kuchensorten. Es war sogar Murmeltierragout auf der Speisekarte! Doch wir hörten sie lieber «pfeiffen», auch Nanoq… Abends nach Hirsch auf dem Teller hörte man in der Nacht das Röhren der Hirsche vor dem Haus, (leider wegen Dunkelheit kein Foto, jedoch wahr). Sie fressen im Dorf Maloja Gras, um sich für den strengen Winter aufzufuttern.
Donnerstag
Wanderung über Höhenweg, durchs Heididörfli Grevasalvas bis Sils. Mit Bus und Bahn gemeinsame Fahrt bis Bern, niemand soll sagen, die Schweiz sei klein… Danke, Karin für die umsichtige und flexible Tourenplanung, es waren unvergessliche Tage!








So 18. Sept. 2022
Treffen der Tourenleitenden JO/ SAC Emmental
Teilnehmende: Jelena Gernert, Tinu Kunz, Mathias Frey, Markus Thommen, Karin Wüthrich, Rebekka Walther, Thomas Kaufmann, Iris Kraaz, Silvan Gerber, Marcel Kraaz
Bericht: Iris
Ein gutgelauntes Team unserer Tourenleiterinnen und Tourenleiter trifft auf strahlendes Herbstwetter. Der Nussgipfel-zu-Fels-Konsum Quotient fällt knapp zugunsten der sonnenbeschienen Felsen rund ums Stockhorn aus – prachtvolle Kletterei im Alpin- und Sporkletterstil bringen am Nachmittag alle zusammen an den runden Tisch im Berggasthaus Oberstockenalp. Genussvoll machen wir uns dort über das reiche Buffet her, tauschen uns aus über die vergangene Saision, besprechen Ideen zum neuen Programm und Fragen zum Tourenwesen. Gelegenheit auch, Marcel Kraaz als neuen Tourenchef Winter und Jelena Gernert als Tourenleiterin herzliche willkommen zu heissen.
Wir pflegen diesen Austausch mit Freude, denn schlussendlich sind es die Freundschaften und gemeinsamen Erlebnisse, die unsere Arbeit als Tourenleitende trägt! Herzlichen Dank an ALLE, ihr seid einfach super – fantastisch, dass wir soviel gemeinsam bewegen können!

So 11. Sept. 2022
Alpinwandern-Wellness-Gourmet Melchsee-Frutt (M)
Teilnehmende: Brigitte, Hansruedi, Annemarie, Reto, Ruth, Simon
Leiter: Simon Brechbühler, Karin Stadelmann
05:36 Langnau. Es ist noch etwas früh, die Müdigkeit versteckt sich aber hinter der Vorfreude auf die bevorstehende Zweitagestour. Los geht es also von Langnau via Luzern - wo wir uns dank der angenehmen Umsteigezeit mit Gipfeli und Kaffee ausrüsten konnten - auf den Brünigpass.
Langsam aufsteigend begeben wir uns bei wunderbaren Wetterbedingungen Richtung Hasliberg und zu einem ersten grösseren Stopp auf der Balisalp. Die 1858 erbaute Alphütte Balis liegt am Skilift unterhalb Käserstatt und verpflegt heute Wanderer und Skifahrer mit Köstlichkeiten. Zu unserem Glück waren wir noch vor der Mittagszeit da und konnten warmen Hasli-Kuchen frisch aus dem Ofen geniessen.
Unser nächstes Ziel: Glogghüs. Nebst guter Verpflegung verwöhnt uns auch das Wetter weiterhin mit Sonnenschein und milden Verhältnissen. So kommen wir ganz angenehm voran zu unserem Bergziel des Tages. Für den Aufstieg zum Glogghüs ist der Weg zum Teil mit Seilen ausgerüstet, an welchen wir uns sichern konnten. Angekommen auf 2534 Meter über Meer geniessen wir die Aussicht soweit möglich. Denn die Wolken umgarnen uns nun zeitweise, das macht der Freude über die Zielerreichung aber keinen Abrruch. Für den Abstieg nach Melchsee-Frutt begleitet uns dann wieder die Sonne. Dabei nutzen wir noch eine kleine Abkürzung durch das Wit Ris und sparen damit zusätzliche 150 Höhenmeter. Nun wird auch der Titel der Tour wahr, die Gourmetwanderung findet ihren Höhepunkt in der Frutt Mountain Lodge, einem Wellnesshotel mit Auszeichnung. Essen, Baden, Entspannung - der Tag perfekt abgerundet.
Der zweite Tag startet natürlich mit einem ausgedehntem Frühstück, bevor wir uns dann auch zeitig wieder auf den Weg machen. Der Frutt Zug bringt uns dann zur Tannalp und wir begeben uns auf den Weg Richtung Fikenloch. Wie schon am Vortag grüssen uns auch hier sehr regelmässig freundliche und für den Winter vollgefressene Murmeltiere aus der Ferne. Oben angekommen bewegen wir uns über die eindrücklichen Kalkplatten rund um den Graustock, um von der Ostseite den Berg zu besteigen. Von dieser Seite führt ein kurzer Klettersteig zum Gipfel, der auch wieder mit Weitsicht beeindruckt. Vom Graustock führt uns der Weg wieder langsam zu unserem Tagesziel, der Engstlenalp. Der Bus fährt zurzeit nur am Wochenende, daher führt uns ein Taxi nach Meiringen und von da aus der mit Pendler gefüllte Zug zurück nach Langnau.
Eine wunderbare Tour mit einer super Gruppe. Vielen Dank Karin und Simon für die Vorbereitung und Leitung.








Sa 3. Sept. 2022
Wanderung Bietenhorn (M)
Mystischer Napf als Alternativtour Bietenhorn, 03.09.22
Teilnehmende: Chrigu, Werner, Manfred, Annemarie und Franz
Leitung: Sandra Zeuner
Unsere kleine, muntere Gruppe trifft sich im Fankhaus, kurze Weiterfahrt mit dem Wanderbus in die Mettlenalp und Aufstieg via Fürsteingrätli auf den Napf. Gerade rechtzeitig mit Beginn eines Regengusses machen wir es uns im Restaurant bei Kaffee und dem obligaten Napfnussgipfel gemütlich. Abstieg ins Fankhaus via Grüebli.
Auf der ganzen Wanderung wechseln sich Nebelschwaden, Sonne und Regengüsse ab, wir bleiben jedoch mehrheitlich trocken, geniessen diese Stimmung und sind guter Laune. Rückfahrt vom Fankhaus ins Töpferkaffee Trubschachen und gemütlicher Ausklang.
Herzlichen Dank, Sandra, für das tolle Ersatzprogramm und die Leitung!
Annemarie Ingold






Do 1. Sept. 2022
Klettern rund um Martigny (M)
4 Tage Mehrseillängenklettern rund um Martigny. Das Wetter war nicht besonders verheissungsvoll. Wir hatten jedoch Glück und kamen jeden Tag voll auf unsere Rechnung. Die Touren sind in der Fotodoku kurz beschrieben.
Fredu Pek, Philipp und Thomas








Mi 31. Aug. 2022
Durch die Taubenlochschlucht auf den Bözingerberg
Wanderbericht Taubenlochschlucht, 31. August 2022
Um 07.54 starteten wir in Langnau Richtung Bern – Biel. Bis hier wuchs die Gruppe auf 28 Wanderlustige an. Die Wanderung durch die Taubenlochschlucht begann für beide Gruppen zusammen direkt am Rand der Stadt Biel. Das angeschlagene Tempo liess genügend Zeit zum Schauen, Staunen und Fotografieren. Am Ende der Schlucht kamen im Restaurant „les Gorges“ alle zum verdienten Kaffee, Züpfe, Gipfeli oder beides. Hier trafen noch Ursula und Walter Odermatt von Port zu uns, Ursula als Wanderin mit der Gruppe 1, Walter als Chauffeur der Gruppe 2 auf den Bözingenberg; hier trennten sich nun die beiden Gruppen. Der Aufstieg auf den Bözingenberg begingen wir meistens auf Waldwegen, kühl und immer leicht ansteigend. Oben angelangt, genossen wir die herrliche Aussicht auf das ganze Seeland: die Stadt Biel und seine Vororte, den Bieler-, Neuenburger- und den Murtensee. Die Berneralpen waren versteckt im Dunst.
Nach dem Mittagessen wanderten wir alle zur Bus-Haltestelle „Dynamic Center Biel“. Von hier aus brachte uns der ÖV wieder nach Frinvillier, Biel, Bern nach Langnau.
Anna und Werner Kunz



Sa 27. Aug. 2022
Sustenlochspitz (L-M)
Um 9.15 Uhr starteten wir vom Sustenpass Richtung Sustlihüttli. Heute war Regen angesagt und unser Ziel war, trocken in der Hütte an zukommen.
Auf den blau - weissen Weg zur Hütte, via Guferjoch war ich gespannt. Der Aufstieg zum Guferjoch war mit Ketten gesichert, steil und unser Bizeps wurde das erste mal in Anspruch genommen. Der Abstieg auf der anderen Seite des Guferjochs war eine mit Ketten und Fixseil gesicherte Traverse die uns problemlos näher zur Sustlihütte brachte.
Trocken kamen wir am Ziel an und genossen einen lockeren Nachmittag bei Kaffee,Kuchen und guten Gesprächen.
Beim Nachtessen war die Ruhe vorbei. Der Lärmpegel mit Familien und vielen Kindern war enorm.
Wir waren froh in unser Bett zu schlüpfen und eine ruhige Nacht zu verbringen.
Nach dem ruhigen Frühstück machten wir uns wieder auf den Weg Richtung Guferjoch, der Auf und Abstieg des Jochs kannten wir ja schon. Danach mussten wir den Sustenlochfirn überqueren um dann zum Sustenlochspitz aufzusteigen.
Der Aufstieg zum Gipfel über die Normalroute brauchte unsere ganze Aufmerksamkeit. Im steilem Gelände wurden die Hände ziemlich oft gebraucht. (meine Fingerspitzen waren jedenfalls am Abend ein bisschen lädiert)
Glücklich und beeindruckt von der fantastischen Aussicht standen wir nach vier Stunden auf dem Gipfel.
Beim Abstieg konnten wir uns zweimal eine Seillänge abseilen. Bei der letzten Abseilstelle konnten zwei Typen nicht warten bis die Stelle frei war und lösten einen Stein aus. Der Stein kam haarscharf über Samuel geflogen; er war noch am abseilen. Ein riesengrosser Schreck für uns alle.
Zum Glück ist niemanden etwas passiert.
Beim restlichen Abstieg über Fels und Stein konzentrierten wir uns noch mehr um ja keinen Stein ins rollen zu bringen.Zurück beim Sustenpass angekommen, gönnten wir uns beim schönen Berghaus Hospiz eine Pause und ein kühles Getränk.
Schön war's
Danke Samuel für deine kompetente Tourenführung.
Teilnehmer: Samuel ,Geru, Werner, Ruth
Bericht ; Ruth








Sa 27. Aug. 2022
Familienbergsteigen - Berge erleben (L,B)
Teilnehmende: Carmen, Martin, Sonja, Pia, Naya, Levin, Noé, Niklas, Linus, Frederik, Hannah
Leitung: Karin, Iris, Marcel
Am frühen Samstagmorgen traf sich ein munteres Trüppchen aus Gross und Klein in der Climbox. Gross packte das fehlende Material zusammen, während Klein sich in der Boulder-Ecke schon etwas auf das bevorstehende Wochenende einstimmte. Bevor wir uns mit den Autos in Richtung Jaunpass auf den Weg machten, bekamen wir von Karin zudem ein paar tiefgründige Fragen mit auf den Weg, die dann im Auto bereits für Gesprächsstoff sorgten. Zum Beispiel: «We du e Glacé wärsch, wäs wärsch für eini u wieso?». Beim Parkplatz stiess Familie Kraaz zu uns und wir waren komplett, um ins FABE-Wochenende zu starten. Bevor es losging, tauschten wir uns aus über Erwartungen, Vorfreuden und eben zur «Glacéfrage» aus. Da nun alle Fragen geklärt waren, nahmen wir den steilen Hüttenweg unter die Füsse. Zum Erstaunen der Kinder erblickten wir das Hüttendach und die Fahne sehr bald. Oben angekommen, packten wir unsere Rucksäcke mit dem Material für einen Nachmittag am Felsen. Es erwartete uns ein vielseitiger Klettergarten, in de es für alle etwas gab. Die Kinder konnten sich in kleinen Grüppchen und unter toller Anleitung an die verschiedensten Routen wagen. Erstaunlich, wie reibungslos es ohne die Eltern läuft und wie schnell neue Knoten gelernt wurden. Wir Eltern konnten währenddessen unter der Leitung von Marcel viel Hilfreiches für das Klettern und Gipfelbesteigen mit Kindern lernen und repetieren. Bei uns Erwachsenen forderte der eine oder andere Knoten wohl etwas mehr Anstrengung als bei unseren Kindern. Gegen den frühen Abend zog uns das vom Hüttenteam angekündigte Spaghetti-Festival ziemlich zügig durch die schöne Abendstimmung Richtung Grubenberghütte zurück. Nach dem vielgerühmten Essen verbrachten wir den Abend mit Spiel und Spass in geselliger Atmosphäre.
Nach einer mehr oder weniger erholsamen Nacht, einem feinen Z'Morgen inklusive Geburtstagsständchen und -kuchen für Iris, packten wir unsere sieben Sachen wieder zusammen. Unser Ziel war die Gipfelbesteigung der Wandflue auf 2134 m.ü.M. Auf dem Weg zum Gipfel konnten wir in 2er und 3er Seilschaften das Geübte anwenden. Oben angekommen wurden wir mit einer tollen Rundumsicht und einem schönen Gipfelgefühl belohnt. Nach dem Abstieg zurück bei den Autos gönnten wir unseren Füssen etwas Frischluft und tauschten uns über das gemeinsame Wochenende aus. Alle waren rundum zufrieden und – vor allem von der Kinderseite– wurden die Spaghetti nochmals in den höchsten Tönen gelobt. In die verschiedensten Richtungen verabschiedeten wir uns wieder voneinander, wobei die Lust nach einem wohlverdienten Glacé einige in Jaun wieder zusammenkommen liess. Vielen Dank an Karin, Iris und Marcel für das überaus gelungene und top organisierte FABE-Wochenende!



Do 25. Aug. 2022
3-Tages-Bergtrekking Greina (M)
Nach einer gemütlichen Anreise mit der SBB starten wir am späten Vormittag in Vrin,
Puzzatsch gemeinsam unsere Tour. Einige Höhenmeter später erreichen wir den Pass
Diesrut und genießen den Ausblick. Vor uns liegt die Greina Ebene. Nach einer
landschaftlich wunderschönen Runde – die Natur dort ist einfach beeindruckend –
erreichen wir bei bester Laune die Terrihütte. Bei Kaffee mit Cremeschnitte ;) bzw.
einem kühlen Getränk und einem leckeren Abendessen lassen wir den Tag ausklingen.
Gut erholt geht es am nächsten Morgen weiter. Oberhalb unseres Weges graßen drei
stattliche Steinböcke. Nun geht es dem Flüsschen entlang erst einmal wieder hinab.
Nach einem kurzen Marsch durch die Eben heißt es dann: „..und nun geht´s nur noch
opsi!“. Durch den Wald schlängelt sich der Weg stetig (steil) nach oben, doch die gute
Laune ging uns dabei nicht aus. Weiter durch ein Felsenmeer die Hochebene entlang-
vorbei an aufmerksamen, aber friedlichen Hütehunden und Schafen und aufziehenden
Wolken. Kurz vor der “Medelserhütte, der Geniesserhütte” hat uns der Regen doch
noch eingeholt. Doch das ist nach dem exzellenten Abendessen schnell vergessen. Müde
und doch glücklich geht ein anstrengender Tag zu Ende.
Am kommenden Morgen durchwandern wir den sich langsam lichtenden Nebel. Die
rausblinzelnde Sonne ermöglicht uns großartige Ausblicke auf die umliegende
Landschaft und die vielen unterschiedlichen Gesteine auf unserem Weg. Auf einem
wunderschönen Weg wandern wir gemütlich hinab nach Curaglia. Der dortige Dorfladen
wird uns in guter Erinnerung behalten, denn dort genießen wir unser Abschluss-Kafi (das Hotel hatte schon zu und das Restaurant noch nicht offen...).
Ein tolles Trüppli hat drei erlebnisreiche Tage in der Greina erlebt. Vielen Dank Sandra
für die tolle Leitung und die vielen interessanten Erklärungen !!
Teilnehmer: Verena, Karin, Martha, Manfred, Fredu, Anika
Bericht: Anika








Sa 20. Aug. 2022
Grassen Südwand (M)
Teilnehmer: Rony, Markus, Robi, Walter, Karl, Monika
Am Samstagmorgen ging es durch die kurvenreichen Strassen Richtung Sustenpass. Beim Loslaufen nieselte es noch ein bisschen, trotz den angenehm kühlen Temperaturen liefen die Schweisstropfen auf dem Leiterliweg hinauf zur Sustlihütte.
Nach der Lunchpause waren wir alle sehr motiviert für den nahe gelegenen Kanzelgrat. Gerade beim Einstieg musste die Regenjacke noch übergezogen werden. Nachdem es immer mehr und mehr regnete und der Grat zunehmend nasser wurde, haben wir uns entschieden aus dem Grat auszusteigen und wieder Richtung Hütte zu laufen. Wir vertrieben uns die Zeit bis zum Nachtessen mit Kartenspielen.
Am Sonntag starteten wir um 6 Uhr Richtung Grassenjoch. Der Gletscher war aper, blank und steil, was sich zu einer rutschigen Angelegenheit entwickelte. Höchste Konzentration und Trittsicherheit war gefragt. Rony, unser versierte Tourenleiter, hat als zusätzliche Sicherheit kurzerhand das Seil gespannt, damit wir ohne Probleme die Blankeisstellen überwinden konnten.
Im Grassenjoch angekommen starteten wir die interessante Kletterpartie auf den Gipfel. Nach der wohlverdienten Gipfelpause nahmen wir den Abstieg in Angriff. Bis zum Stössensattel war es ein Wechsel zwischen Gletscher und Fels. Beim Sattel haben wir über die Felsstufen abgeseilt. Danach ging es nur noch über den Stössenfirn wieder zurück zur Sustlihütte und zum Stück Kuchen mit Rahm.








Sa 20. Aug. 2022
Hochtour Rheinwaldhorn (L)
Die dezimierte Gruppe traf sich wie geplant am Samstagmorgen um 09:07 in Biasca. Dort gab es noch eine Runde Kaffee, bis die Gruppe komplett war. Mit dem vollelektrischen Alpentaxi fuhren wir die kurvenreiche Strecke bis nach Cusiè, wo wir unser letztes Gruppenmitglied trafen. Durch das wunderschöne Val Malvaglia wanderten wir via Capanna Quarnei und Passo del Laghetto zur Capanna Adula UTOE. Ein anstrengender, aber sehr schöner Hüttenzustieg. In der Hütte machten wir das Übliche: Zimmer beziehen, Kuchen essen, Gletscherquartett spielen...
Zum Abendessen gab es eine leckere Polenta, nach Tessiner Art auf dem Holzbrett serviert.
Nach einer eher unruhigen Nacht ging es am Sonntag um 04.30 Uhr los. Die Normalroute auf das Rheinwaldhorn war nicht mehr begehbar, weshalb wir wieder via Passo del Laghetto über die Via Malvaglia hoch auf den Grat liefen. Dort erwartete uns schöne Kraxelei, die Sonne wärmte unsere gefrorenen Glieder und über den Blockgrat erreichten wir den aussichtsreichen Gipfel. Das Panorama war fantastisch, nur die angepriesene Weitsicht bis nach Milano fehlte noch. Dafür hatten wir beste Aussicht auf das Paradies (Paradiesgletscher).
Simon lotste uns gut durch den langen, steilen Abstieg. Über Wegspuren, den sichtlich geschrumpften Läntagletscher, einen schönen Blockgrat und weniger schöne Blockfelder erreichten wir den Ursprung des Hinterrheins und bald darauf die Zapporthütte. Dort stärkten wir uns, bevor wir den weiteren Abstieg nach Hinterrhein in Angriff nahmen. Auf den letzten 4km auf der Panzerpiste mussten wir auf die Zähne beissen. Zufrieden, aber sehr müde erreichten wir die Bushaltestelle in Hinterrhein und machten uns auf den langen Heimweg.
Danke an alle für die schöne Tour und an Simon für die gute Planung und Organisation und die umsichtige Tourenleitung.








Sa 20. Aug. 2022
KIBE: Klettern rund um die Lämmerenhütte








Do 11. Aug. 2022
Schreckhorn- Lauteraarhorn Überschreitung (S/ B)
Leitung: Marcel Kraaz
Teilnehmende: Iris, Michu, Samuel
Bericht: Samuel
Was lange währt, wird endlich gut ….
Den Hüttenzustieg am ersten Tag lasse ich mal weg und schreibe ein paar Zeilen zu unserem Hauptziel der Tour, der Überschreitung der beiden Berner Gipfel. Früh morgens um halb drei gingen wir bei einem lauen Lüftchen hinunter auf das obere Ischmeer. Nach kurzer Zeit ging es steil hoch Richtung Strahleggpass, bis zum “Gaagg”, um dann den Schreckfirn zu betreten. Zurzeit ist die Begehung des Schreckfirn abendteurlich und mehr Schreck als Firn. Irgendwann in der Nacht, die Zeiten hatte ich nicht notiert, standen wir unter der Südwand des Schreckhorns. Das Licht des Mondes, durchzogen mit Wolkenbänder, war bis hierher sehr eindrücklich, nun aber kam der Tag zum Vorschein. Relativ einfach gelangten wir über den Bergschrund – die ”Rampe” – zur Schulter und via Südwestgrat zum Gipfel. Mit uns waren noch drei weitere 2er Seilschaften unterwegs, welche kurz vor uns den Abstieg Richtung Schrecksattel in Angriff nahmen.
Auf die anderen Seilschaften erwähne ich fortan nicht mehr, aber auch sie kamen nicht rechtzeitig zum Nachtessen :-)
Dass der Lauteraargrat sehr lang ist und einige Erhebung hat, war allen bewusst, aber dass die Türme so steil und hoch sind, sieht man erst auf dem Grat. So wurde der Tag länger und länger. Nach dem schuttigen Abstieg vom Lauteraarhorn, freuten wir uns die viele Höhenmeter den “Gaagg” hinunter (zwischenzeitlich dachte ich, dieser Name ist eigentlich noch gut gewählt) und wieder den Gegenanstieg zur Hütte hinauf.
Die Älpler Makkaroni, welche als Nachtessen serviert wurden, haben wir zwar verpasst, aber dafür eine feine Rösti und selbergemachten Kuchen mit weissem Schokoladenmousse gekriegt. Nun ging es zu Bett, um am nächsten Tag ausgeruht abzusteigen.
Es war eine coole, anstrengende Tour in guter Gesellschaft. Besten Dank








Mi 10. Aug. 2022
Über die Gysnauflüe (T1)
Wanderbericht vom 10. August.
Wieder ist ein schöner, würde sagen glücklicher Tag mit der SAC Familie vorüber. Mit Zug und Bus erreichten wir locker das Restaurant „Landhaus“. Am Bahnhof Burgdorf kamen noch Annemarie, Margrit und Fritz dazu. Nun waren wir alle 24 Personen beisammen. Auf der noch kühlen Terrasse genossen wir das Café mit Gipfeli, dazu gab es noch Bananenbrot zum Probieren. Nun los, Gruppe eins musste zum Einstieg über die Gysnauflüh noch ein Stück zurücklaufen. Ein schönes Wägli führte uns nach oben, wo man schöne Aussicht auf das Schloss und die Stadt Burgdorf hatte. Weiter ging das schöne Wägli immer herrlich am Schatten durch den Wald. Wieder unten konnten wir meistens nahe der Emme wandern und noch ein bisschen Wasserrauschen aufnehmen. Mit dabei wanderte die junge Melanie, wo das Ganze mit uns Oldies gemütlich und schön empfand. Kurz nach ein Uhr erreichten wir das „Ristorante Pizzeria Mamma Lucia“ in Hasle-Rüegsau, und freuten uns auf der schönen Terrasse auf das Essen und natürlich auf das kühle Bier! Helen hatte mit ihren Leuten der 2. Gruppe schon Platz genommen. Auch sie hatten das Wandern von Burgdorf nach Hasle-Rüegsau der Emme entlang gut gemeistert und genossen.
Helen und Bethli.



Sa 6. Aug. 2022
Wanderung Saastal - Zwischenbergental (L)
Leitung: Karin Stadelmann
Teilnehmer: Catherine Werren, Alfred Blaser, Simon Brechbühler
Bei wunderbarem Wetter starteten wir unsere Tour am Mattmarkstausee. Schon bald waren keine anderen Wanderer mehr unterwegs und wir waren alleine mit Murmeltieren und Bartgeiern. Über liebliche grüne Alpweiden und schlussendlich immer steiniger gegen die Jazzilücke kamen die vier Emmentaler an die italienische Grenze. Der Stausee Lago di Cingino war leer, was eindrücklich die Trockenheit in Norditalien bestätigte. Der Weiterweg zum Antronapass war sehr ausgesetzt, aber gut abgesichert. Entgegen aller Meteomodelle kamen wir trocken im Cresta-Biwak an, holten Wasser beim dahinschmelzenden Mini-Gletscherli hinter dem Biwak und begannen mit dem Kochen. Die Basler Mehlsuppe hatte definitiv Verbesserungspotenzial, vom Hauptgang bis zum Dessert verbesserte sich die Qualität aber immer mehr. Nach einer erholsamen Nacht machten wir uns auf den Abstieg durchs Furggtäli gegen Saas Almagell um gleich wieder in die Almagellerhütte aufzustiegen. Auch diesmal war uns Petrus hold und hat den Regen erst nach Ankunft in der Hütte geschickt. Mit den Weissmies-Aspiranten standen wir auf, um den Sonnenaufgang auf dem Zwischbergenpass zu erleben. Der Abstieg vom Pass ins Zwischbergental hatte es in sich, zumal sich mit dem Regen in der Nacht eine feine Eis- und Schneeschicht auf den Felsen gebildet hatte. Landschaftlich einmalig, sehr lang und völlig menschenleer war unsere Tour . Die erste Begegnung seit dem Pass machten wir mit einem freundlichen Herdenschutzhund, der unser bester Freund wurde, nachdem wir ihm den Rest Reibkäse vom Biwak-Znacht anboten :-). In Zwischbergen angekommen, stärkten wir uns im überaus ansprechenden und freundlich geführten Gasthaus Bord.








Mo 25. Juli 2022
JO: Hochtourenwoche
Montag:
Nachem Usschlafe hei mir üs de bis uf Visp aui gfunge gha. Wo mr de dert o ds richtige Perron hei gfunge, hei mrs schlussendlich de bis nach Ovronnaz gschafft. Dert hei mr no dr Sässelilift gno und somit scho e Stung Ufstieg gspart. Nachem Lunche si mr de losgloffe und churzwiligi zwöi Stung speter si mr de scho ir Cabane Rambert gsi. Knapp bevor mr si acho, si mr aber no vo zwöine überholt worde, wo no "grad nen Ticken schneller warn". Nach ere Wuchebesprächig, em ne guete Znacht, em ne churze Seiltechnikinput und em ne läänge Schnöizle hei mr de ner chönne ga lige.
Anna
Zischtig:
Verhäutnismässig stöh mir spät uf. Nach sportleche 40min si mir bereit, d'Tour ufe Grand Mouveran z'starte ! Vouer Vorfrüüd erreiche mir dr Iistieg, leider i chriisdickem Näbu, so dass mir üs d'Walliser Aupe haut hi müesse iibiude. I ziemlech guetem Feus mit wenige stiischlegige Steue chlättere mir am Himmu empor, imne Schwierigkeitsgrad, wo mir üs ide Finke am wöuhschte füehle. Dr Tüüfblick blibt üs bis auf Weiteres vergönnt. Was mir zu däm Zytpunkt no nid wüsse: dr Näbu blibt üse tröi Begleiter für die Wuche. Vou im Zytplan überquere mir die Arête de Saille u gniesse drufache z'Gipfugfüeu. Dert verköschtige mir üs mit weni Lunch u mit Marschtee, wo mir drinne Flöige u angeri suspekti Sache finge. Öbs ä Proteinshake, Tee du muche oder süsch öppis gruusigs isch, blibt umstritte... Dr Abstieg isch nid auzu schwierig u o nid läng, brucht aber nomau voui Konzentration vo aunä, da mir üs i Stuefe 1 Gländ befinge. Guet gluunt u happy mitem Erläbnis vo hüt si mir pünktlech ufe Chueche zrugg ir Hütte, bespräche d'Tour u plane füre nächscht Tag. Einigi vo üs ergäbä sich de zuegheiende Uge, während angeri mit Rotwii Fränzu über abgsaagti Hääge i sanierte Route diskutiere.
Rahel
Mercredi:
Mir si'' lève-tôt'' gsy - so isches uf de Sitzpouschter vo de Schämeli gstange - immerhin im Verglych zu de angere Hüttegest. Äs het am haubi sächsi Zmorge gäh u de sy mir losgwanderet Richtig Pacheu. Vor der Hütte sy d Gian's und Giachen's am Grase gsy u hei sich nid gross vo üs la drusbringe. Ufem Pacheu hei mir üs grüschtet für ufe Grat, d Arête vierge. Der Silvan isch ganz inspiriert gsy vo dere verwunschene steinige u wiude Landschaft u het üs us de Gschichtsbüecher vo Muveran verzeut, über di ominösi Epoche vom Goldrausch vo Muveran u vo de Superböck. So het üs d Zyt wider ufghout wo mir bim Zuestig gspart hei. Mir sy de losgchlätteret u hei dä luftig Grat ungloublech gnosse. Leider hets de o ufem Gipfu, Tête a Perre Grept, zimlech viu Wulche gha, dass mir üs d Walliser Alpe hei müesse vorstelle. D Abseilerei isch guet gange, mir hei vo de vor Luftrettig abrachte Reflektore bi de Stäng nid müesse Gebruch näh und sy speditiv ungerwägs gsy. Der versteckt Stang het de d Annina gfunge. Äs het gchuttet u gschrisse aber Mänu het immer no T-Shirt-Wätter gha. Die zwe obe üs hei Steine acheglah, das hätte mir nid mau z achte höch z Stang bracht. Nach steilem Abstieg, aui unversehrt bir Cabane Plan Névé, sy mir o scho vo de beide ''Gardiens'' i Empfang gnoh worde - si sy öppe nüni gsy u hei 'Auphorn' und Samurai gspiut. ''Konichiwa'' und ''engagé'' hets tönt u de si de o der Silvan und der Lukas plötzlech ''engagés'' gsy... U di vier Buebe hei mit Houzschwärt gfochte bis dass Wort wi ''petites filles'' gfaue sy u de isches irgendwenn z viu worde... Zum Znacht hets Stocki gäh - vo däm hei die wo im KiBe gsy sy us ominöse Gründ nümm es zwöits mau gnoh. Nach emne wunderschöne Sunneungergang mit Blick ufe Gänfersee sy mir ga schlafe - dä Tag isch ''le marteau'' gsy!!
Annika
Donnsti:
Hüt morge hei mir mau chli dörfe usschlafe bis am 7i, wüu mir e chürzeri Tour aus di letzte Täg planet hei. Nacheme guete Zmorge mit Nutella u Ovi hei mir dr wiis-blau-wiis Wanderwäg zum col des chamois nord in aagriff gno. Ufem Sattu hei mir üs agschirret u si de ä abwächsligsriichä Grat ufe pierre q'abotse ufegaggeret. Sunnebeschine hei mir ufem Gipfu när ä Pouse igleit, bevors wiedr ufe col derab gange isch. Wiedr dert acho, hei mir d Seil zämä gno u si is refuge giacomini abgstiege. Aus Abschluss vo dere Tagestour hei mir no e Chueche wöue nä, wo mit bitzli Verspätig u es paar "désolés" de o sehr fein isch gsi.
Jan
Friti:
Am Morgä simer am 7.45 vor Refuge Giacomini gstartet für ga nä Merseillängi z'Chlättere. Nam Hütewart hätme na 45min am Ort söuä si. Na öppe 1.5h sueche u über Gemschwägli lufe himers ufgä mit Sueche. U si de am super Schrattechauch ga Sportchlättere das giht o bi Rägä. Vorem nächste Räge simer ume richtig Giacomini für Chueche u Kaffi. Wo d'Chlider du ume chli trocke si gsih simer Richtig Solalex i d'Refuge du Mirroir.
Mänu
Samsti:
Scho isch dr letscht Tag vor Tourewuche u mir hei nomau grosses vor. D’Mirroir de l’Argentin, üses Ziel, gseht troche us u mir mache üs ufe Wäg a Wandfuess. Dert wird zwäggmacht, d’Bärgschuhe mite Finke gwächslet u sofort i eini vo dene beide Route womer am Abe vorhär hei usgläse igstige. Lücku het ke Wurst meh im Lunch gha u so het är bim Chääs abhoue no ä Bitz vom Duume wöue abschnäfle. Die Bluetig heimer aber ou no unger Kontrolle bracht u Chlättere isch ömu ou gäng no gange. Womer aui di idrücklechi Plattewand erfougriich si dürstige heimer ufem Gipfu no d’Lunchseck gläärt u nomau Richtig Walliseralpe gluegt, aber no geng isch aues ide Wouke gsi…! Bim Abstieg uf Solalex ache heimer no dr Claude Remy troffe u är het gmeint, iz heigesi grad die schönsti Route vodr Schwiiz we nid sogar no witer umenang ader Mirroir de l’Argentin fertig gsteut. Ds Topo woner zeigt het, het zwar meh wine Schatzcharte usgseh, aber wär weiss, villech ziehts üs ja wider mau dert häre u de mache mir üs ufd Suechi nachdr goldige Linde von Solalex…!:-)
Silvan
Fr 22. Juli 2022
Il Chapütschin - Piz Tschierva
Am frühen Freitagmorgen begann die Odyssee nach Murtèl. Nach der langen Anreise mit dem ÖV wanderten wir über einen schönen Höhenweg zur Chamanna Coaz, wo wir Gletscher erforschten- einige Wegpunkte des Gletscherlehrpfades waren eher schwierig zu finden- und ein leckeres Essen genossen. Leider war das Discolicht im Schlafsaal morgens um 4 Uhr nicht auf die Stirnlampen zurückzuführen, sondern stammte von einer grossen Gewitterzelle, die über die Hütte hinwegzog. So tranken wir etwas länger als geplant Kaffee, bevor wir den Piz dal Lej Alv besteigen konnten. Im SAC-Tourenportal wurde vor einem spontanen Umkippen auf dem Gipfel aufgrund der schönen Aussicht gewarnt- der Ausblick war tatsächlich überwältigend. Glücklicherweise kippte niemand um. Allerdings gerieten wir auf dem Gipfelfoto etwas in Schieflage. Das Wetter war weiterhin von Gewitterzellen geprägt und so "mussten" wir ein Stück Kuchen essen, bevor wir den Weg zur Tschiervahütte unter die Füsse nehmen konnten. Leider funktionierte die Flussüberquerung mit Tyrolienne nicht wie geplant (...um nasse Schuhe und Füsse wären wir wohl nicht herumgekommen!) und wir machten einen Umweg über das Hotel Roseg. Viele freuten sich, dass es zum Abendessen nicht Polenta gab und alle waren froh, nach dem Abfüllen des Marschtees um 20.30 Uhr ins Bett gehen zu können. Um den grossen Massen auszuweichen, frühstückten wir bereits um 4 Uhr und machten uns auf den Weg zum Piz Tschierva. Während der ganzen Tour beobachteten wir die Bergsteiger:innen, die sich über die steile Eisflanke zum Piz Morteratsch kämpften. Zu beobachten und besprechen, wie schnell die Gletschter dahinschmelzen und welchen Einfluss dies auf den Bergsport hat, war eindrücklich und vor allem bedrückend. Nach der Überquerung des Tschiervagletschers suchten wir einen möglichst wenig steinschlaggefährdeten Weg zum Grat und kraxelten danach über grosse Felsen auf den Gipfel des Piz Tschierva. Die Rundumsicht war einmal mehr überwältigend und wir genossen den Ausblick auf die Gletscher, das Nebelmeer und den Biancograt- selbstverständlich erblickten wir auch den Gipfel des Vortags. Nach einem leckeren Mittagessen, einer Kutschenfahrt durch das Val Roseg und einer gefühlt zehnstündigen Zugfahrt genossen einige ein dem Wetter entsprechendes Abendessen (Fondue).
Vielen Dank für das wunderbare Wochenende im schönen Engadin, die tolle Gruppendynamik und die umsichtige Leitung (Merci Simon!).








Mi 20. Juli 2022
Schwarzsee - Riggisalp (T1)
25 Wanderleute reisten am 20. Juli Richtung Schwarzsee. Probleme der SBB zwangen uns ab Bern zum Improvisieren. Mit einer Stunde Verspätung erreichten wir unser Ziel Gypsera doch noch. Nach der schon fast nostalgischen Sesselbahnfahrt auf die Riggisalp genossen wir den obligaten Startkaffee samt Gipfeli. Der Start der Gruppe 1 war etwas überhastet. Es galt die eine Stunde Verspätung, die uns die SBB eingebrockt hatten, aufzuholen. Um ca. 11.45 Uhr verliessen wir das «Berghuus» auf der Riggisalp in Richtung Unterer Euschels - Stierenberg, wo wir unser Mittagessen aus dem Rucksack genossen. Durch die interessante, abwechslungsreiche Landschaft führen schöne, vielfältige Wanderwege. Dass eine sperrige Felsrippe durch eine recht neue Metalltreppe entschärft wurde, war allen nur recht!
Frisch gestärkt marschierten wir weiter nach Brecca. Dieses Gebiet wird als „Urlandschaft“ vermarktet. Bei der Alp St. Antoni Brecca zog es die Spitze unserer Gruppe magisch zu den aufgestellten Tischen, die die junge, freundliche Wirtin subito mit Blumen schmückte! Noch hatten wir nicht ganz ausgetrunken, begann es zu regnen. Zuerst nur schwach. Dann, beim steilen Abstieg in den unteren Breccaschlund, wie aus Kübeln. Nun kam noch Hagel dazu! Treppenstufen und Steine wurden sehr, sehr glitschig. Beim Ausgang des Schlundes kamen glücklicherweise alle zwölf unversehrt, aber total durchnässt unter einem schützenden Dach zusammen. Die letzte knappe Stunde bis zur Gypsera, auf nun besserem Wege, durchwanderten wir im Eiltempo. Die total nassen Kleider und der Fahrplan des Postautos liessen nun kein Bummeln mehr zu.
Die Gruppe 2 machte sich kurz nach der Gruppe 1 auf den Weg. Gemütlich wanderten auch wir Richtung Unterer Euschels. Wir genossen wir die Aussicht auf die uns wenig bekannten Freiburger Berge und ins Mittelland. Vor uns, über dem Euschelspass, türmten sich immer dickere Wolken auf. Wir schalteten nur eine kurze Rast ein, bevor wir zum Unter Bödeli weiterwanderten. Kaum hatten wir auf der Terrasse dieser typischen Freiburger Alpwirtschaft Platz genommen, fielen erste Tropfen. Nach Wetterbericht viel zu früh! Bei Käse, Wurst und Brot warteten wir unter dem schützenden Vordach eine Regenpause ab. Bis wir unsere sieben Sachen gepackt, Schirme und Regenjacken hervorgekramt hatten, war diese bereits vorbei. Das Gewitter entlud sich auch über uns, es goss in Strömen. Nun gut, auf Regen hatte ja die ganze Schweiz gewartet… Unser Ziel am Schwarzsee erreichten wir pudelnass und mit «gluntschenden» Schuhen, aber zufrieden und in guter Stimmung.
Gruppe 3 liess sich von der Sesselbahn wieder zum See tragen und nahm den Rundweg um den See unter die Füsse.
Rechtzeitig trafen wir alle wie abgemacht bei der Postautohaltestelle Gypsera ein. Die Rückreise nach Langnau verlief zum Glück wie geplant. Schon wieder halb trocken und zufrieden kamen wir nach diesem abenteuerlichen Tag daheim an.
Hansueli und Regula



Sa 16. Juli 2022
Hochtour Dossenhorn (M)
Die Hochtour auf das Dossenhorn beginnt mit einer schönen Postauto-Fahrt durch das Rosenlauital zur Haltestelle Gletscherschlucht Dort geniessen wir (Küsu, Gabi, Tinu, Geru, Esther und ich) eine genussvolle Stärkung bevor es an den Hüttenzustieg geht. Der ist lang aber abwechslungsreich (1300 hm, 3.45 Std., T4).
Das interessante Kraxeln des bwb markierten Wegs lässt schnell das mühsame Steigen über die Gletschermoräne vergessen. Leitern, Seile, aber auch freies Steigen ermöglichen den Weg zur Hütte.
Auf der Hütte angekommen gibts einen alkoholfreien Most, das Zimmer wird bezogen und die Seilverkürzung für den morgigen Tag noch einmal geübt. So vergeht die Zeit bis zum Abendessen wie im Flug.
Spaghetti gibt es als Buffet und als Nachspeise Creme mit einem Bretzli vom Kambly.
Das Wetter ist auch für morgen super gut gemeldet und am nächsten Morgen gehts im Hellen los. Der Dossengrat ist vom SAC Oberaargau gut mit Sicherungen ausgestattet worden.
Ab dem Sattel wird dann die Wegfindung schwieriger. Aber Küsu findet immer den richtigen Weg und führt so unsere Gruppen ohne jeglichen Verhauer auf den Gipfel. Chapeau. Das ist schon schön da oben.
Nun ist der Abstieg über den Bänderweg geplant. Und auch hier weist uns Küsu den optimalen Weg zurück. Über einige ausgesetzte Bänder geht es zurück zum Dossensattel und via Dossengrat retour zur Hütte.
In der Dossenhütte gibt es noch eine kurze Stärkung bevor wir den langen Weg zur Rosenlaui Gletscherschlucht in Angriff nehmen.
Für mich war das eine ganz tolle Tour: Die Kraxel - Stellen machen mir immer Spass und bei dieser Tour sind sie auch nicht zu kurz und die Stimmung in der Gruppe war super.
Besten Dank an Küsu, der Ruhe ausgestrahlt hat und immer den richtigen Weg gefunden hat.







Sa 16. Juli 2022
Gross Spannort (M)
Um 6.00 Uhr Früh war der Treffpunkt beim Bahnhof Langnau. Da wir mit dem Auto nach Engelberg reisten sammelte uns Rony auf dem Weg nach Langnau ein. Nach verzweifelter Suche nach einem Hausschlüssel fuhren wir um 6.30 Uhr los.Unser Ziel erreichten wir zwei Stunden später. Die Rucksäcke wurden ausgeladen und der gesuchte Schlüssel wiedergefundn……Frohen Mutes nahmen wir den Weg zur Spannorthütte unter die Füsse.Bei der Alp Stäfeli machten wir einen Kaffehalt. Um die Mittagszeit erreichten wir die Spannorthütte.Nachdem unser Durst gelöscht war, gingenwir zu den Felsen in der Nähe der Hütte um zu klettern. Es war spassig und jeder kam auf seine Kosten. Später erkundete Rony mit Christoph den Aufstieg zur Schlossberglücke und den Übergang zum Gletscher. Monika und Markus kletterten noch ein paar Mehrseillängen und ich genoss die schöne Bergwelt.
Nach dem sehr feinen Nachtessen gingen wir früh zu Bett.
Um 3.30 Uhr assen wir Frühstück. Später marschierten wir über die steile Moräne zur Schlossberglücke los. Unterwegs überholten wir die vor uns gegangene Seilschaft. . Auf der Schlossberglücke angekommen erlebten wir einen tollen Sonnenaufgang. Nachdem Gstältli und Steigeisen montiert waren,seilten wir uns in zwei Seilschaften ein. Wir mussten ein Stück des Schlossberggletscher queren, da es ziemlich Steinschlag gefährdetes Gelände war, nahmen wir Abstand zu den Felsen. Zu Recht, wir hörten immer ein Gerumpel..Nach der letzten steilen Traverse auf dem Gletscher erreichten wir den Einstieg zur Kletterei auf den Gross Spannort. Zum Glück hatte es ein Fixseil im ersten Stück. Der Fels dort war speckig. Wir kamen gut voran, abwechselnde Kletterund Laufpassagen führten uns zum Gipfel. Dort angekommen konnten wir ein prächtiges Panorama geniessen. Nach einer ausgiebigen Gipfelpause begannen wir mit dem Abstieg. Fünf Abseilpassagen später standen wir wieder auf dem Gletscher. Wir kamen auf dem Gletscher mega ins schwitzen und waren froh als wir endlich wieder bei der Schlossberglücke ankamen. T’Shirt anziehen, dehnen und schon standen wir wieder auf der Moräne.
Der steile Abstieg wurde problemlos bewältigt. In der Hütte angekommen wurde der gewaltige Durst gelöscht, Rucksack gepackt und schon traten wir den Heimweg via Alp Stäfeli mit Glace Halt an.
Schön wars!!
Danke Rony, wie immer warst du ein perfekter Tourenleiter:
Mit dabei: Christoph, Monika, Markus, Ruth








Sa 9. Juli 2022
Hochtour Wildstrubel (L)
Leitung: Sandra Zeuner und Franz Morger
Teilnehmer: Lea, Sara, Ruth, Urs, Chrigu, Christine
Von den Simmenfällen wanderten wir zur Fluhseehütte.Wir waren sehr erstaunt, wie stark der Trübbach angelaufen war. Das Rätsel klärte sich auf dem Heimweg, als wir den News entnehmen konnten, dass der Gletschersee auf der Plaine Morte sich an diesem Wochende zu entleeren begann.
In der kleinen Hütte mit “Privatbeach” nisteten wir uns als erste Gruppe ein. Einige wagten sich sogar in den kühlen See und zogen somit eine echte Erfrischung ein.
Nach dem Nachtessen stand das nächte Highlight auf dem Programm. Wir machten einen Abstecher auf das Fluehsehhöreli und genossen die einmalige Abendstimmung. Ein Bartgeier kreiste in kurzer Distanz unter uns.
Am Sonntag auf dem Weg zum Wildstrubel bestaunten wir Edelweiss und Männertreu. Nach einem kurzen Rast auf dem Gipfel, kam unsere Gletscherausrüstung zum Zug. Wir suchten uns den Weg über den Wildstrubelgletscher Richtung Lämmerenhütte. Dort belohnten wir uns mit einem Aprikosenkuchen, bevor wir die Schlussetappe zur Gemmibahn unter die Füsse nahmen.
Vielen Dank Sandra und Franz für die Führung.








Sa 9. Juli 2022
Tourenleiter:in Fortbildungskurs (L-M /B)
Der Tourenleiter FK fand dieses Jahr in der Sustlihütte statt. Ich danke allen Tourenleiter/Innen für Ihre Teilnahme und die tollen Tage im Sustengebiet. Wir haben vile dazugelernt, gelacht und geschwitzt. Ein grosses Dankeschön auch an unseren Bergführer Tinu Reber, welcher uns gefordert und gefördert hat.
Mit dabei waren: Iris, Samuel, Michael, Stefan, Ronny, Thomas, und die zwei Tinu.






So 3. Juli 2022
Hochtour Bishorn (L)
Teilnehmende: Adrian, Anita, Claudia, Karin, Marion, Sibylle, Ruth, Tinu
Leiter: Simon Brechbühler
Am frühen Sonntagmorgen ging es los ins schöne Wallis – mit dem Zug bis Sierre, dann mit dem Poschi weiter auf Vissoie und von dort nochmals mit dem nächsten Poschi bis nach Zinal, am Ende des Val d’Anniviers. Die Strasse war sehr kurvig, trotzdem reichte es für die einen für einen kurzen Power-Nap.
In Zinal angekommen ging es bei sonnigem Wetter sogleich los. Auf einem schönen Weg nach oben konnten wir zuerst die Aussicht ins ganze Tal geniessen sowie auch einen ersten Blick auf den Zinal Gletscher werfen. Den Mittagslunch verbrachten wir mit wunderbarer Aussicht auf viele verschneite Gipfel, wie zB. das Zinalrothorn. Danach verliessen wir das grüne Terrain und liefen auf steinigem Grund mit Sicht auf unser Ziel, die Tracuit Hütte, weiter.
Nach ca. 4.5 Std. Marschzeit kamen wir in der modernen Tracuit Hütte an mit wunderbarem Blick aufs 4'153 Meter hohe Bishorn. Nach dem leckeren Hüttenznacht mussten wir entscheiden, wie wir den zweiten Tag planen, da die Wettervorhersage Gewitter meldete. Die Entscheidung wurde auf 5:00 früh vertagt.
Nach einer überraschenderweise «unschnarchligen» Nacht mussten wir leider auf den Aufstieg zum Bishorn verzichten, da das Wetter es verunmöglichte. Darum gönnten wir uns nochmals 2 Stunden Schlaf, bevor wir uns beim Zmorge unsere Batterien wieder füllten.
Der Abstieg zuerst regnerisch, danach aber deutlich freundlicher. Darum schlug Simon vor einen schönen Umweg zu laufen, so dass wir doch noch zu einem Gruppenfoto mit Gipfelkreuz gekommen sind. Der Weg führte uns schliesslich zum Gletscherfluss Navisence, über verschiedene Brücken, bis wir dann um 13:00 in Zinal ankamen.
Es war eine wunderbare Tour mit einer tollen Gruppe – vielen Dank Simon für die Organisation & Leitung!







Sa 2. Juli 2022
Wanderung Gehrihorn und Giesigrat (M)
Leitung: Sandra Zeuner
Teilnehmer: Christian Bieri, Beat Blasimann, Manfred Moser, Fredu Thuner
Für den geplanten Tourentag waren sehr ergiebige und langdauernde Regenfälle prognostiziert. Da diese Regenfälle auch nach einem Telefon von Sandra mit Petrus nicht verschoben werden konnten, entschlossen wir uns, die Tour um einen Tag zu verschieben. Am nächsten Tag war dann absolut strahlendes Wetter. Nur nach vielem Suchen konnte ganz am Horizont über dem Jura eine kleine Wolke entdeckt werden. Die Verschiebung hat sich also voll gelohnt.
Im PW fuhren wir von Langnau ins Kiental. Dort konnten wir mit der ersten Gruppe den Sessellift nach Ramslauenen benützen und damit schon 460 Höhenmeter geruhsam hinter uns bringen. Dann ging es steil aufwärts durch lichte Wälder und über Alpweiden bis auf das Gehrihore (2130 müM). Der Abstieg vom Gehrihore erforderte vorsichtiges Gehen, aber es war an allen exponierten Stellen Seile oder Leitern angebracht. Zudem nahmen wir uns für die ganze Tour genügend Zeit. Wir genossen auf allen Weiden auch die herrliche Blütenpracht, die uns von Sandra sachkundig erklärt wurde.
Nach Überschreiten des ganzen Giesigrates erreichten wir den höchsten Punkt unter dem Sattelhore. Von da ging es nur noch die vorher erklommen 1000 Höhenmeter via Obere Gumpel wieder abwärts zur Bergstation des Sesselliftes. Nachdem im dortigen Restaurant der Durst und der Gluscht nach Süssem gestillt waren, ging es mit Sessellift und Auto von Fredu Thuner wieder nach Langnau zurück.
Es war einmal mehr eine sehr schöne und zufriedenstellende Tour mit bekannten SAC-lern unter der kundigen Führung von Sandra.
Beat Blasimann








Sa 2. Juli 2022
Mehrseillängen Kurs Bergsee (L-M)
Leitung: Barbara und Stefan Mathys, Martin Kunz
Teilnehmende: Pia, Claudia, Urs, Morgane
Mit einem Kaffee begann der Tag, bis alle am Fuss des Dammagletschers, in Göscheneralp, eingetroffen waren. Danach wanderten wir los zur Bergseehütte. Nach dem Mittagessen am Rande des Bergsees liefen wir bis unterhalb des Schijenstock, wo wir in zwei Gruppen das Aufbauen eines Standes üben konnten, sowie verschiedene Variation dazu. Das haben wir danach gerade angewendet bei kürzeren Mehrseillängenen, welche wir dann auch abgeseilt sind. Zum Schluss diesem heissen Tag, haben sich Teil von uns mit einem Sprung im Bergsee abgekühlt. Anschliessend zum feinen Z’Nachtessen in der Hütte, durften wir selber unsere Tour für den nächsten Tag planen. Mit ein paar Tipps von unsere drei Leiter. Nach dem schönen Sonnenaufgang und das Zmorge essen, hat am nächsten Tag jeder seinen geplanten Zustieg gut gefunden, und konnte so das am vorherige Tag Gelerntes anwenden und üben. Geisse von den Seile und Säcke ständig wegjagen gehörte für Teil von uns auch zum Tag, sowie das Trainieren einer Alpendohle, Futter im Flug zu fangen! Mehrere Seillängen könnten wir abseilen und wir haben auch das Klettern auf Platten erkundet. Nach dem Abstieg am Ende des Tages, trafen wir uns wieder beim Restaurant neben dem Göscheneralpsee für ein Abschlussgespräch und ein erfrischendes Getränke.
Merci viu mou an euch Barbara, Stefan und Tinu für di ganz gueti und cooli Betreuig während dem zweitägige Kurs und für aues, was mr glehrt hei! Es esch super gsi!






So 26. Jun. 2022
Hochtour Geisshorn (L-M)
Leitung: Christian Stettler und Jelena Genert (Tourenleiter-Aspirantin)
Teilnehmer:innen: Monika Anderegg, Matthias Lohner, Fabian Renggli, Salome Siegenthaler, Annemarie Wälti, Hanni Wyss
Bericht: Monika Anderegg
Nach einem kurzen Aufwärmen von der Belalp Bergstation bis zum Hotel Belalp gabs schon die erste Kaffeepause mit feinem Zwetschgenkuchen zum Teilen, da die Nussgipfel noch im Ofen waren.
Danach wurde der Zustieg zum kleinen Fusshornbiwak in Angriff genommen. Oben angekommen, gabs eine stärkende Suppe für den Nachmittag. Es wurde fleissig Spaltenrettung repetiert, was sich für den nächsten Tag noch als praktisch erwies. 😉
Die Wetteraussichten für den nächsten Tag sahen nicht besonders rosig aus. Deshalb machten wir uns alle beim Zubettgehen nicht allzu grosse Hoffnungen auf eine erfolgreiche Gipfelbesteigung des Geisshorns. Um 4 Uhr weckte uns aber Chrigu euphorisch, also nahm die rollende Planung seinen Lauf…
Wir machten uns parat und zogen mit der Stirnlampe los Richtung Geisshorn. Jelena führte unsere Seilschaften im Nebel über den Drietschgletscher und anschliessender anregender kurzen Kletterei auf den Gipfel des Geisshorns. Geschafft!! Niemand von uns hätte gedacht, dass wir es doch noch auf den Gipfel schaffen mit diesen Wetterprognosen.
Der Abstieg erwies sich dann noch als anspruchsvoller als gedacht. Doch Chrigu führte uns souverän durch die vom Wasser abgeschliffenen Felslandschaft zurück zum Biwak. Das vorhergesagte Gewitter begann just als wir bei der Bergstation Belalp waren. Was für ein Timing! Anne-Marie sei Dank! 😉








So 26. Jun. 2022
Wanderwoche Bergfrühling im Unterengadin (T1/T2)
Sonntag, 26. Juni
Nach der Ankunft am Bahnhof Scuol lassen wir uns von der Seilbahn auf die Motta Naluns hoch fahren. Dort geniessen wir einen ersten Überblick über das Unterengadin und erreichen dann auf verschiedenen Wegen das Hotel Belvair. Der Bergfrühling hier oben erfreute die Augen. Zimmerbezug. Apéro, gespendet vom Hotel, auf der Terasse.
Montag, 27. Juni
Der Wetterbericht verspricht für den ganzen Tag Sonne, darum starten wir gerade mit einem der Highlights, der Wanderung vom Ofenpass nach S-charl. Schon die Fahrt mit der RhB nach Zernez und dann mit dem Postauto auf die Passhöhe ist ein Genuss. Zuerst durch den Föhrenwald, dann über Alpweiden erreichen wir nach einem happigen Aufstieg die Fuorcla Funatana das S-charl. Der Bergfühling präsentiert sich hier von der schönsten Seite mit einer Vielzahl von leuchtenden Blumen. Dann geht es hinunter zur Alp Astras, wo wir zirka zweieinhalb Stunden nach dem Start eintreffen. Die weiteren anderthalb Stunden auf dem Talweg nach S-charl ist dann mancher und manchem lang und mühsam vorgekommen.
Die zweite Gruppe fährt mit dem Postauto nach S-charl und geniesst eine Rundwanderung auf dem Mühleweg.
Dienstag, 28. Juni
Für heute Nachmittag sind Gewitter angesagt. Wir bleiben darum in der Nähe. Beide Gruppen wandern in der Gegend von Tarasp und erreichen dann zu Fuss oder mit dem Postauto wieder das Hotel, wo das Bogn Engiadina lockt.
Mittwoch, 29. Juni
Die stärkere Gruppe ersteigt den Mot Tavrü. Die 650 Meter Aufstieg werden durch einen imposanten Blick ins Val Minger und ins Val S-charl belohnt. Hier gibt es Edelweisse in Hülle und Fülle, auch das ein besonderes Erlebnis.
Die andere Gruppe wandert von Scuol dem Inn entlang nach Sur En. Mit dem Postauto fahren sie dann hinauf nach Sent. Zu Fuss oder wieder mit dem Bus geht es von dort zurück zum Hotel.
Donnerstag, 30 Juni
Von Vna wandern wir auf einem abwechslungsreichen Weg nach Tschlin. Durch den Wald und am Waldrand bietet der Weg immer wieder schöne Ausblicke auf die Berge auf der gegenüberliegenden Talseite. Kurz vor Tschlin geht es dann recht stotzig zur Brücke im Val Ruinains hinunter. In Tschlin hat dann der Brauer der kleinen Brauerei Girun erbarmen mit unseren durstigen Kehlen und verkürzt seine Mittagspause um uns mit einem frischen Bier zu erfreuen.
Freitag, 1. Juli
Von Guarda, dem Schellenursli-Dorf, wandern die einen hinauf zur Alp Sura und wieder zurück ins Dorf. Die Andern nehmen es etwas gemütlicher und spazieren eben und leicht abwärts nach Ardez.
Samstag, 2. Juli
Ein sonniger Tag ist angesagt. Mit Postautos fahren wir über Martina nach Reschen.Von dort geht es dann hinauf auf die Haideralm. Die erste Gruppe nimmt bei Reschen die Seilbahn nach Schöneben und gelangt dann auf dem kurzweiligen Höhenweg nach zweieinhalb bis drei Stunden dorthin. Die andere Gruppe wandert die gleiche Distanz dem See entlang zur Seilbahn bei San Valentino und kommt so auf die Alm.
Sonntag, 3. Juli
Heimreise.
Alle 26 Teilnehmer haben sicher die Woche genossen und, was wichtig ist, ohne Blessuren überstanden.
Walter



Sa 25. Jun. 2022
KIBE: Klettern mit Hüttenübernachtung in der Seewe
Nach anstrengenden Stunden, haben wir den Weg zur Sewenhütte gefunden.
Gleich danach gings an die Felswand, im schönen Urnerland.
Alle Pausen wurden sehr geschätzt, in diesen wurde viel geschwätzt.
Beim Tyrolienne gaben wir Vollgas, das machte sehr viel Spass.
Danach betraten wir das erste Mal, den Schlafsaal.
Auch das leckere Abendessen, darf man hier nicht vergessen.
Die Blackstorys waren der Hit, und hielten unser Gehirn fit.
Es gab auch viel zu lachen, wegen allerlei komischen Sachen.
Ein paar Leute sperrten wir in den Schrank, so hatten wir Ruhe - Gott sei Dank!
Eigentlich sollten wir ins Bett gehen, doch da haben wir Steinböcke gesehen.
Die einen schliefen früh ein, die anderen lachten tief in die Nacht hinein.
Die einen erwachten in aller Frühe, andere hatten mit dem Aufwachen eher Mühe.
Wir räumten die Zimmer aus, und stellten die Rucksäcke vor das Haus.
Pünktlich um halb acht, war das Frühstück gemacht.
Gleich danach ging es raus, und wir kletterten hoch hinaus.
Auch das Abseilen durfte nicht fehlen, diesen Spass konnte uns niemand stehlen.
Es war eisig kalt, doch der Wind machte keinen Halt.
Nach dem Mittagessen ging es runter, dazu sangen wir froh und munter.
Danach warteten wir aufs Postauto, irgendwo im nirgendwo.
Die einen freuten sich über den Verkehr, bei den anderen war es umgekehrt.
Nach 6 Stunden Zug und Bus, war mit unserer Reise Schluss.
Es ist keine Frage, das waren sehr schöne Tage.
Nicht zu vergessen sind die ganzen Fliegen, die uns in den Wahnsinn trieben.




Sa 18. Jun. 2022
JO: Einsteigerhochtour Ferdenrothorn Nordgrat
Am Samschtig hei sich dr Luca, Noah u Samuel z Langnou City uf em Gleis 2 troffä. Speter ds Signou isch no d Salome derzue gstossä, hets aber bis uf Chonufingä nid gschaft di drü angerä ds fingä. Wägemnä tragischä Zwüschäfau, het dr Gittarämichu ds Thun kes Sandwich chönnä kömerlä. Im bumbsvouä Zug sie mir du de komplett (mit zwöi witerä Zuestiger) uf Kanderstäg greist. Mitem Aupätaxi si mir uferä unbefestigtä Strass nach Seldä gfahrä. När si mir dr Bärg düruf gschuänet. Dr Rafi het ungerwägs ds ungerhautsamä Gschichtli vom rosärotä Bäueli verzeut (wär kennts?) u de si mir o scho ufem Lötschäpass obä gsi. I dr Lötschepasshüttä hei mir no d Seilverchürzig glehrt und üs ufä nächscht Tag vorbereitet. Am nächschtä Morgä simer de über nes grosses Schneefäud richtig Gizzifurgu gloffä. Dert heimer aui Chlättersachä agleit u si überä Grat ufs Ferdenrothorn gchlätteret. Dobä ufem Gipfu het Gittarämichu d Gittarä fürä gno u s Liedli gspiut. Immer no guet im Zitplan heimer nis ufä Wäg abwärts gmacht. Über d Schneefäuder achä grütscht u dür charigi Gröufäuder simer glüfä. Viu het nümme gfäut u scho si mer ds Ferdä gsi und mitem Bus Richtig heizuä.
Das isch äuä di erschti Gittarräüberschrittig vom Ferdenrothorn gsi...
Teilnehmer: Luca, Noah, Samuel, Salome und Rafael
Leiter: Michu, Rebekka



Fr 17. Jun. 2022
Alpintechnik-Kurs (Bergsommerstart) (L)
Teilnehmende: Sara, Lea, Claudia, Anna, Anke, Urs, Hannes, Samuel und Markus
Leitung: Tinu und Rony
Bericht: Anke
Und es hält tatsächlich…
Es geht aufwärts. Erst geht es mit der Bahn bis Hohsaas, wir schweben an unserer Hütte vorbei. Die kommt dann später dran. Wir gehen gleich in die Vollen: 4 Hochtouren-Anwärter (Urs, Hannes, Samuel und Markus) und 5 Hochtouren-Anwärterinnen (Sara, Lea, Claudia, Anna und Anke) starten in die 4-Tage Bergsommerstart. Tinu und Rony führen uns über die ersten Gletscherspalten und auf Eis und Schnee. Der Weissmiesgletscher bietet uns Grundlage für die ersten Schritte, mit Steigeisen und Pickel, und für das erste Abseilen. Und siehe da: es hält tatsächlich. Diese Steigeisen sind echt überzeugend. Ganz wohl ist es nicht allen, aber alle kommen dann am Abend in der Weissmieshütte an, die auf beachtlichen 2726 Metern liegt. Und dennoch: trotz der Höhe sehen wir, wie im Laufe des Tages der Gletscher unter uns hinwegrinnt. Heiss ist es, im Tal sowieso, aber auch hier oben auf dieser Höhe. Bedenklich, beunruhigend und oft ist die Sache mit dem Klima Gesprächsthema, welches uns ratlos macht.
Dann steht ein neuer Tag vor der Tür. Der Plan: wieder auf den Gletscher, aber schon mit dem Plus der zweier-Seilschaften. Führen und geführt werden. Nicht so einfach, wie es ausschaut. Auf dem Gletscher dann wird es bunt: in zwei Gruppen üben wir alles Mögliche, was wichtig ist zu wissen, wenn man auf dem Eis unterwegs ist. Einen Stand mit Eisschrauben bauen, und noch cooler: eine Sanduhr bohren und auch hier einen festen Stand herbekommen. Wieder mal: und es hält tatsächlich. Erstaunlich und faszinierend und vor allem zum Glück auch noch überzeugend. Denn Sanduhr-Stände braucht es diesmal, um uns einen Abgrund hinunterzulassen, und dann im Selbstaufstieg wieder Land bzw. Eis unter die Füsse zu bekommen. Viele Knoten, Seile, Karabiner, Schlaufen, Prusik, Micro Traxion, pfffffffff… Resultat: da müssen wir nochmals ran, meinen Tinu und Rony, die vor Ort aber das Knoten-Chaos voll im Griff und vor allem immer unsere Sicherheit im Blick haben. Also geht es am Sonntagmorgen erst mal zum Seiltechnik üben, immer und immer wieder, bis es zumindest weitgehend sitzt. Wir finden diese Routine bekommen als sehr hilfreich und fühlen uns also gerüstet für den Nachmittag. Gut zu wissen, dass Rony und Tinu uns auch weiterhin überprüfende Blicke auf die Anknoterei werfen. Blockkraxeln, abseilen von einem fiesen, überhängenden Felsblock, kaum unten, darf man im Selbstaufstieg wieder hoch. Dabei gäbe es hintenrum einen bequemeren Weg, easy zu machen. Selbstaufstieg ist schon lustig, aber anstrengend. Naja, man vermeidet ja auch im Normalfall, irgendwo so reinzugumpen, dass man sich selbst wieder rausschaffen muss. Aber absolut wichtig zu wissen, wie es geht. Lektion gelernt.
Schon sind drei Tage um, und wir haben keine Ahnung, wie der Kurs früher in zwei Tagen sein konnte. Auch unsere Tage sind noch zu kurz. Aber es bleibt ja noch einer. Der Tag, an dem wir austesten können, was wir gelernt haben. Am Abend gibt es eine Runde gemeinsame Tourenplanung. Das Ziel und der ungefähre Weg ist von Tinu und Rony vorgegeben. Es soll über den Hohlaubgletscher zum Lagginjoch und bis zum Gendarmen auf 3693 müM gehen. Wir starten um 4 Uhr mit den Stirnlampen, stumm. Mit zunehmendem Tagesanbruch wird es auch zunehmend lauter. Wie ein Schalter, der umgelegt wurde, fängt die Gruppe an zu reden. Hier ist ein guter Punkt, um noch was zur Gruppe zu sagen. Meagsuper, jeder mit seinen Stärken und nicht ganz so ausgeprägten Stärken, jeder anders und dennoch sind wir eine Gruppe, die aufeinander achtet, aufmerksam zu dem anderen schaut, geduldig ist. Und Tinu und Rony sind klar, offen und direkt, hilfreich, natürlich vor allem kompetent, nicht nur in Sachen Bergtechnik. In solchen für manche extremen Situationen gibt es auch Ängste, Verunsicherungen, und auch die wissen die beiden zu nehmen und sanft in eine gute Richtung zu führen. Es ist eine Gruppe, in der sich wohl jeder zeigen konnte, kein Theater spielen musste und das ist gut (finde ich). Aber zurück nun zur Tour in Richtung Gendarmen und die Abfolge: Wanderweg (da kurz falsch abgebogen, aber angekommen sind wir auch so) – Gletscher Teil 1 (spiegelglatte Eisfläche am Anfang, eine Herausforderung) – Gletscher Teil 2 (schon besser, Schnee zum Laufen, angenehmer) – Aufstieg zum Joch – und dann Blockkletterei. Wilde Felse fletschen ihre Zähne (also es sind Felszähne bzw. Felszacken) und man sieht sehr weit in die Tiefe. Hochkonzentriert und vor allem die Sicherheit im Blick geht es langsam über die Zacken, immer am kurzen Seil und immer maximale Absicherung im Fall des Falles. Zu dem kommt es nicht, wieder mal weisen Tinu und Rony den richtigen Weg. Auf den Gendarmen reicht es zeitlich nicht, aber das ist für alle okay. Der Weg ist das Ziel und der war bis zur Umkehr abwechslungsreich, aufregend, und also ist es gut. Ein letztes Zusammensein auf der Hütte, Zeug verräumen und dann geht’s zurück zur Station Kreuzboden. Fertig. Zurück in der «normalen Welt». Aber es bleibt, diese vier Tage dort oben sind tatsächlich unvergesslich. Mir zumindest, aber ich denke mal, es wird den anderen auch so gehen.
Was bei uns sicherlich auch bleibt: die Lust, weiterzumachen, dranzubleiben. Sicherlich mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen, aber die Faszination am Tourengehen ist geweckt: vielseitig ist es, die Technik und Ausdauer sind gleichermassen wichtig, der Nervenkitzelaspekt ist auch dabei, seine eigenen Grenzen erkennen und eindrückliche Naturerlebnisse gibt es obendrein. Diese Erfahrungen, das hält tatsächlich...
Prädikat: besonders wertvoll (diese Auszeichnung soll auch für Tinu und Rony gelten😉)







Do 9. Jun. 2022
3-Tages-Wanderung im Alpstein von Hütte zu Hütte
Leitung: Sandra Zeuner
Teilnehmer: Martha, Marianne, Manfred, Werner
Bericht: Werner
Zum Start unserer dreitägigen Wanderung, geführt von der frischgebackenen Wanderleiterin Sandra Zeuner, treffen wir uns im Zug in Trubschachen. Von hier fahren wir weiter, immer den Schienen entlang bis Weissbad im Appenzell, mit dem Poschi bis Brülisau. Das Wetter sonnig mit Wolken gemischt. Sandra's Führungsqualitäten haben wir im Winter schon ausgiebig getestet, fernab der Heimat ist es beruhigend mit einer kompetenten Leiterin unterwegs zu sein. Sanft ansteigend beginnt die Tour, aufwärts via Rossberg, Ruhsitz bis Rainhütten unterhalb der Stauberkanzel. Hier machen wir Pause wo wir sogleich von überaus anhänglichen Rindviechern begrüsst und beschnuppert werden. (Offenbar sind Emmentaler Touristen für sie eine Attraktion) Nachdem wir unterwegs einem kurzen Regenschauer im Unterstand entkommen konnten, erreicht uns die nächste Front. Bei Dauerregen steigen jetzt steil ab zum Sämtissersee, weiter Talaufwärts zur Hundsteinhütte. Wir sind die einzigen Gäste hier. Nach dem, den aktuellen Umständen entsprechend, etwas kühlem Empfang, blüht der Hüttenwart Peter danach richtig auf, beschert uns Kulinarisch und unterhaltsam einen gemütlichen Hüttenaufenthalt. Danke Pesche und Moni! wir kommen gerne wieder.
Zweiter Tag, trocken mit vielen Wolken, ideales Wanderwetter. Unterhaltsam, abwechslungsreich, mit botanischen und ornithologischen Informationen führt uns Sandra entlang steiler Felsen und blumenreichen Wiesen, via Rainhütten, Stauberen, Saxerlücke, Mutschen, Zwilingspass, zur Zwilingspasshütte. Die Hütte überzeugt, sie wird ehrenamtlich von Klubmitgliedern geführt. (Brot für's Frühstück selber mitbringen, nicht vergessen!!)
Dritter Tag, Prachtswetter! leider geht's nach Hause. Der Weg führt vorerst abwärts zur Teselalp, hier genehmigen wir uns einen Kaffee bei der Alphütte. Weiter nach Gamplüt, Abstecher nach Norden durch herrliche blumenreiche Wiesen in ein Seitental, weiter südwärts via Plattenweid, Chämmerlitobel, mit einem Abstecher zu den Thurer Wasserfällen, die sich allerdings mehr mit Touristengedränge als mit wow-Effekt hervorheben. Weiter geht's abwärts, sonnig über schöne Wiesen, Blumen, inmitten lieblicher Landschaft nach Unterwasser, Endstation.
Die Rückreise verläuft ziemlich zackig, auch hier überzeugt Sandra unterwegs mit Organisationstalent, rechtzeitig erkennt sie einen Geleiseschaden zwischen Bern und Langnau und führt uns in Zürich einen Stock höher auf die Linie über Luzern nach Hause.
Herzlichen Dank Sandra für die top Leistung und allen anderen Teilnehmer ein Dankeschön für die kurzweilige Zeit. Ich freue mich auf ein nächstes mal.
Wernu








Sa 4. Jun. 2022
JO/KIBE: Pfingstklettern Hefti
Am Samstagmorgen trafen wir uns bei der Climbox, wo wir die Ausrüstung komplett machten, dann gingen wir mit dem Zug und dem Postauto nach Sörenberg Hirsegg. Von dort aus liefen wir Richtung Heftihütte. Nach einem anstrengenden Aufstieg mit schweren Rucksäcken waren wir endlich in der Hütte angekommen. Nach einer Pause waren einige klettern gegangen, andere haben fädeln und abseilen geübt. Später haben wir die Mülldeponie gesucht, welche wir in diesen Tagen auflösen wollten. Nach dem Abendessen haben wir uns auch schon an die Arbeit gemacht. Wir haben viele Trouvaillen und andere Schätze gefunden nebst dem vielen Müll aus früheren Zeiten. Als es schon langsam eindunkelte, merkten wir, dass es immer noch viel Müll hat, trotzdem gingen wir ermüdet ins Bett.
Am nächsten Morgen standen wir um 7:00 Uhr auf. Manche waren trotzdem noch müde. Alle assen mehr oder weniger Frühstück und gingen klettern. Die die schon besser kletterten, überliess man ihrem Schicksal. Die anderen kletterten an der ''grossen Nadel'' Mehrseillängen und seilten sich danach ab. Auf die Mittagszeit kam auch schon der Regen. Alle eilten in die Hütte, damit man nicht nass wurde. Wir assen den eigenen Lunch. Tim kocht, für die die wollten, Tomatensuppe. Als der Regen nachliess und der Fels trocken war, gingen manche motiviert klettern. Die anderen rollten Steine den Berg hinunter oder räumten weiter bei der Deponie auf. Nachdem die meisten ermüdet waren assen wir Älplermacceroni. Danach klingten wir den Abend mit mehreren Runden Damen jagen aus und dann schnarcht Fynn auch noch laut. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück räumten wir noch den letzten Rest Müll auf.
The End