Mi 6. Dez. 2023
Jahresausklang



Sa 18. Nov. 2023
Nidleloch (L)
Leitung: Simon
Teilnehmende: Karin, Katja, Hanny, Christoph
Treffpunkt und gleichzeitig auch Ausgangspunkt der Tour war das Restaurant Hinterweissenstein auf dem Solothurner Hausberg. Zu Beginn bei Kaffee und Nussgipfel informierte Simon über die bevorstehende Tour. Weg-Namen wie Irrgang, Narrengang und Todeshalle liessen die Spannung ansteigen und so rüsteten wir uns mit Stirnlampen und Helm zum bevorstehenden Abenteuer. Bevor wir losziehen durften musste Simon unser Geplantes Ziel und die Rückkehrzeit dem Restaurantpersonal melden, welches bei nicht erschienen direkt die Rettung alarmieren würde.
Und so standen wir nach kurzem Aufstieg vor dem unscheinbaren Höhleneingang. Ein Abgeschlossenes Tor verhindert, dass jedermann einfach in die Höhle steigt. Wir hatten den Schlüssel im Restaurant erhalten und stiegen durch den engen Eingang gleich einige Stufen hinab. Schnell merkte man, es ist kalt, feucht und an den meisten Stellen extrem speckig. Zum einen, weil so viele Besucher die Höhle erkunden und zum andern, weil viele Stellen durch fliessendes Wasser oder tropfende Stellen rund und glatt geschliffen wurden. Trotzdem kamen wir einigermassen gut voran. Es wechseln sich Stellen wo man sich etwas durchzwängen muss mit grossen weiten Hallen und leichten Kletterstellen ab, so blieb man immer in Bewegung und schnell mussten die ersten Kleiderschichten ausgezogen werden. Gut beraten am Jungfernschlupf ist, wer nicht zu viele Kleider trägt und auch sonst nicht zu stark aufträgt, denn diese Stelle hat es in sich. Auf dem Bauch robbend, ziehend und stossend würgt man sich durch diese etwa 5 Meter lange Engstelle, den Rucksack noch immer vor sich herschiebend ohne Möglichkeit umzudrehen. Eine echte Höhlen Bewährungsprobe. Spätestens hier ist jeder von Kopf bis Fuss dreckig. Nur wenig später folgt der Steinsee. Eine Stelle die ca. 80 cm hoch und ca. 150 cm breit ist, und ca. 10 cm tiefes Wasser steht. Wer bis dort trocken unterwegs ist, kann schon mal durch einen überholenden nass gespritzt werden😊.
Die Zeit verfliegt in dieser Höhle und so traten wir nach ca. 2,5 Stunden Vormarsch und einer kurzen Pause den Rückweg an. Es ging auf demselben Weg zurück wie wir gekommen sind. Über die eine oder Andere Stufe bot sich ein Räuberleiterli als geeigneter zwischentritt für die mit den kürzeren Beinen an, und so unterstützen wir uns gegenseitig bis das Tageslicht wieder zum Vorschein kam.








Mi 15. Nov. 2023
Wanderung durch den Giebelwald
Wanderung «Giebel» vom 15. November 2023
Um 09:00 Uhr versammelten sich die 34 angemeldeten Wanderinnen und Wanderer zum obligaten Kaffee mit Gipfeli im Rest. Da Lucca in Langnau. Trotz trübem Wetter und schlechtem Wetterbericht waren alle recht optimistisch gestimmt – und das nicht ganz zu Unrecht. Das Wetter wurde ein wenig besser als wir es erwarten durften.
Die Wanderung begann ab 09:45 Uhr, zeitlich gestaffelt nach den Gruppen 1 – 3, direkt vom Restaurant aus.
Zur Gruppe 1: Die dazu gehörenden 16 Personen machten sich zuerst auf den Weg, via hinter Giebel zum Giebelwald. Hier – beim ersten Marschhalt – erzählte der Wanderleiter von seinem Lehrer, Paul Würgler, wie er vor 70 Jahren seinen Schülern die Besiedelung des Emmentals durch zugewanderte Alemannen (unsere Vorfahren vor ca. 1000 Jahren) auf interessante und eindrückliche Art und Weise beibrachte.
Nach dieser – auf reges Interesse gestossenen Geschichte – setzten wir die Wanderung fort, via ober Langenegg- Dorfberg und zurück nach Langnau. Wanderzeit 2 3/4 h.
Zur Gruppe 2: Die 13 Personen starke Gruppe machte unter der Leitung von Rös Siegenthaler eine Wanderung über Giebel nach Bärau und via Wiederbergstrasse zurück nach Langnau. Wanderzeit 2 h.
Zur Gruppe 3 : Vier Wanderinnen machten unter der Leitung von Ruth Fankhauser eine einstündige Wanderung nach vorder Giebel und zurück.
Die Rückmeldungen aus allen Gruppen waren trotz zeitweisem Regen positiv. Wir können daraus schliessen, dass das Wanderprogramm den Bedürfnissen und Möglichkeiten der Wandernden entsprochen hat.
Nach einem herrlichen Mittagessen im Da Lucca und vielen engagierten Gesprächen hat sich die ganze Wandergruppe im Laufe des Nachmittags glücklich und zufrieden wieder aufgelöst.
Allen, die zum guten Gelingen dieses Wandertages beigetragen haben, möchte ich an dieser Stelle herzlich danken.
Langnau, am 15. November 2023 Fritz Gerber



Mi 25. Okt. 2023
Von Heiligkreuz zum Stolehüttli
Wanderung Heiligkreuz First Stolehüttlimit
der Wandergruppe am 25. Oktober 23
Organisation und Leitung: Hans Antener und Werner Badertscher
Heute fährt das grosse Postauto von Schüpfheim nach Heiligkreuz. Im Bus fahren 24 TeilnehmerInnen unserer Wandergruppe mit. Nach dem Kafi im Restaurant wandern wir bei Westwindwetter hinauf zur First. Es regnet nur ganz kurz und beim Berghaus First werden wir sogar mit der Sicht zu den Entlebucher Flühen und bis zu den Berner Alpen belohnt. Auf der anderen Seite der Blick ins Entlebuch und ins Napfgebiet. Beim Stolehüttli treffen sich die beiden Gruppen. Nach dem Apéro vor dem Hüttli geht es durch den Wald zurück nach Heiligkreuz. Der Waldabschnitt ist wegen den feuchten Holztreppen und Wurzeln anspruchsvoll und beide Gruppen meistern diese Stellen gut. Im schönen Restaurant Heiligkreuz geniessen wir ein feines Mittagessen und es bleibt sogar noch Zeit zum Jassen, Plaudern oder für den Besuch des Seelensteges im nahen Wald.
Hans Antener



Mi 4. Okt. 2023
Wanderung im Eriz
SAC-Wanderung Eriz vom 4. Oktober 2023
28 Wandervögel entstiegen dem Postauto an der Haltestelle Bären in der Schwarzenegg ob Steffisburg. Visavis im Gasthof Bären standen Kaffee und Gipfeli für alle bereit. Nach genau einer Stunde bestiegen alle wieder das nächste Postauto Richtung Eriz. Die gute Laune wurde zusehends besser, entwickelte sich doch das Wetter immer mehr in die gewünschte Weise.
Bei der Linde in Eriz entstieg die 3. Gruppe dem Postauto und machte sich unter der Leitung von Regine auf die Wanderung der Zulg entlang Richtung Innereriz.
Die restliche Gesellschaft blieb bis zum Restaurant Säge in Innereriz (am Mittwoch geschlossen) im Poschi sitzen. Nun ging es für alle leicht bergauf via vorder Scheidzaun Richtung Rotmoos. Das Wetter spielte perfekt mit und erlaubte spektakuläre Fotos von den sieben Hengsten und der Sichel. Eine zauberhafte Herbst-landschaft erwartete uns auf der Anhöhe hoch über dem Eriz. Das Rotmoos zeigte sich in den schönsten Farben unseren staunenden Augen. Auf dem Weitermarsch gen Drüschhubel verzettelte sich die Gruppe etwas, da Ursula unterwegs in ein Steinpilznest geriet und innert kurzer Zeit einen ganzen Sack voll der feinen Pilze erntete. Im Drüschhubel angekommen, waren beide Gruppen wieder beieinander.
Die 2. Gruppe verabschiedete sich und wanderte direkt ins Innereriz zum Restaurant Schneehas, wo die 3. Gruppe zusammen mit Ruth und Marie bereits tief in den Apéros steckte.
Die erste Gruppe unter der Leitung der Quasieinheimischen Trudi und Ueli Mosimann wanderte nun zügig via Fall und Hinderi Sol Eriz zu, wo sie pünktlich auf die Minute zum Mittagessen im Rest. Schneehas eintraf. Nach dem ausgezeichneten und preiswerten Mittagessen gings mit Poschi und BLS zurück nach Langnau.
Wir haben alle einen wunderbaren Herbsttag in den Berner Voralpen erlebt.
Peter Rychener



Sa 23. Sept. 2023
JO: Mehrseillängen am Wiwannihorn
Am Samstag morgen früh, trafen sich sieben Klettererinnen und Kletterer im Zug nach Ausserberg. Dort angekommen, stiegen sie sogleich ins Alpentaxi. Die gefühlt tausend Kurven bis in den Fuxtritt testeten schon mal den Magen. Als alle heil oben angekommen waren, begann der Zustieg zur Wiwannihütte - und der war zwar nicht lang, dafür nass oder man könnte sagen sogar winterlich. Oben angekommen, freuten wir uns über die unerwartete „Skihüttenromantik“. Wir konnten uns bei einem Kaffee aufwärmen und die Schneelandschaft bestaunen. Obwohl der Hunger noch nicht all zu gross war, wurde der Magen ein weiteres Mal getestet: Eine grosse Tube Mayonnaise mit Senf sollte möglichst am Sonntag nicht den Nachhauseweg antreten. Danach gab es Seiltechnik-Ausbildung in der Garderobe bis die Sonne es doch noch durch die dichte Decke schaffte und wir draussen am Fels abseilen und klettern konnten - dabei sahen wir im überhängenden Gelände sogar einen Adler (oder so…). Am nächsten Morgen musste das Hüttenteam extra früh aufstehen, um uns das stärkende Frühstück zuzubereiten. Im Dunklen stiegen wir zum Einstieg um die ersten Seillängen mit eiskalten Händen zu klettern. Bald wurden wir mit der wärmenden Sonne und einer wunderen Aussicht belohnt! Nach wunderschönen und abwechslungsreichen sieben Seillängen kamen wir auf dem Gipfel an. Wir genossen die Aussicht und stärkten uns mit etwas Mayonnaise und Gummitieren. Danach ging es an den Abstieg. Wir folgten dem Grat. Oft gingen wir am kurzen Seil. Zwischendurch gab es immer wieder kurze Stücke, die wir abkletterten. Obwohl es schön war, waren wir doch froh wieder sichereren Boden unter unseren Füssen zu spüren. Wie die Tour bei einer Kafferunde begann, hörte sie damit auf. Die mit Mayo -Energie gestärkte Gruppe trat anschliessend den Abstieg in den Fuxtrit an. Dort unten warteten wir auf das Alpentaxi, welches bald vorfuhr. Bei der Heimfahrt hiess nun wiederum die Devise: Mayonnaise! - und so kamen alle heil und wohlgenährt wieder nachhause!








Fr 15. Sept. 2023
Wanderung Splügenpass - Val Calanca (L)
Leitung: Karin Stadelmann
Teilnehmende: Ursula, Renate, Katja, Felizitas, Toni, Karin, Monika, Simon mit Nanoq
Bericht: Renate
Tag 1: Noch wenig steckte die Bettwärme in den Knochen. Treffpunkt war 5.39 in Emmenmatt. Mit 7 Teilnehmern reisten wir aus dem Emmental und Entlebuch nach Splügen, dort gesellten sich noch die schon am Vortag angereisten zwei Wanderfrauen dazu. Somit war unsere Gruppe mit 9 Teilnehmern und Nanoq komplett. Das Wetter zum Start bewölkt aber eine angenehme Temperatur. Wanderschuhe gebunden, Rucksack eingestellt, so geht es aufwärts durch einen schönen Waldwanderweg in einer Herbstlandschaft über die Räzünscheralp zum unteren und oberen Surettasee. Dort erwartet uns ein wunderbares Berghüttli, das zwar in Privatbesitz ist, wir aber den Sitzplatz für unseren Mittagshalt nützen dürfen. Abstieg zur Räzünscheralp und weiter in Richtung Berghaus Splügen. Nach dem Schönwetterfenster setzt nun der Nieselregen ein. Das Berghaus Splügen ist immer in Sicht, trotzdem zieht es sich noch durch die alte Passstrasse hinauf. Im Berghaus Splügenpass werden wir schon erwartet. Zimmerbezug, Tenü Erleichterung dann in der Gaststube noch kurze Info über das Gebiet Splügenpass. Ein feines Znacht und gute Nacht.
Tag 2: Ein feines Zmorge um 6.00Uhr. 7.00 Uhr Abfahrt mit dem Herbie Taxi nach Nufenen. Das Wetter für den Tag bewölkt. Von Nufenen geht es aufwärts Richtung Alp de Rog. Dem Areuabach entlang durch das Val Curciusa. Ein wunderbares stilles Tal, das nur zu Fuss zugänglich ist. Das Tal zählt zu den Landschafts- und Gewässerperlen des Graubündens. Auf der Ebene werden Pferde und Kühe gesömmert. Bei unserem Aufstieg begegneten wir der Mutterkuhherde, die Richtung Tal unterwegs war. Wir überliessen den Kühen „unseren“ Wanderweg und beobachteten das Geschehen aus sicherem Abstand. Nach dem Mittagshalt und der Beobachtung von Bartgeiern dann der Aufstieg zur Bocchetta de Curciusa. Der Nieselregen setzt ein und die Nebelschwaden ziehen über die Gipfel, so geht es abwärts zuerst über eine Steinwüste, dann dem Bergweg hinunter in Richtung San Bernardino. Im Hotel Bellevue waren für uns die Zimmer reserviert. Ab aufs Zimmer duschen und Apero oder umgekehrt. Wieder ein feines Znacht und buona notte.
Tag 3: Abmarsch um 7.45 Uhr nach dem ausgiebigen Frühstück. Aufstieg durch den Lärchenwald auf den Pass di Passit, eine wunderschöne farbige Hochebene. Eine kurze Pause beim See. Pflanzenkunde über den Unterschied, der Rausch- und der Heidelbeere, sehen sie doch beide auf den ersten, schnellen Blick ähnlich aus. Ein längerer kurzweiliger Abstieg mit Flussquerungen und steilen Hängen hinunter ins Val Calanca. Kurz vor der Ebene noch die Mittagrast und jetzt zeigt sich auch die Sonne. So dürfen wir den letzten Streckenabschnitt durch das Val Calanca nach Valbella (das hinterste Dorf des Tales) noch mit herrlichem Sonnenschein wandern und so erreichen wir unser letztes Tagesziel Rossa. Uns bleibt noch Zeit den Durst zu löschen vor der langen Heimreise ins Emmental. Danke euch allen für die wunderbaren, kurzweiligen drei Wandertage und die super Tourenleitung.








Mi 13. Sept. 2023
Griesalp
Wanderbericht Gruppe 1, Griesalp-Kiental
Das Verschieben der Wanderung vom 13.9. auf den 20.9. hat sich gelohnt. Ein strahlend schöner Herbsttag kündete sich an und hielt was er versprach.
Nachdem die Gruppe aus Langnau in Thun eintraf, lief auf der Schiene Richtung Kandersteg nichts mehr. Spätestens, wenn an der Anzeigetafel «Verspätung auf unbestimmte Zeit» erscheint, weiss jede und jeder Reisende, was den Zug am Weiterfahren hindert.
Auch wenn unter den Reisenden Fragen aller Art auftauchten, hielt sich meine Aufregung in Grenzen. Wir standen alle gesund auf dem Perron, hatten nirgends ein Mittagessen auf Zeit bestellt und keine Züge fuhren Richtung Reichenbach, somit hatten die Postautos in Reichenbach auch keine Leute, die auf die Griesalp fahren wollten, dies waren meine Überlegungen. Dennoch griff ich zum Handy und es gab ein paar Telefonate hin und her bis plötzlich Bewegung in den Bahnverkehr kam. Erleichtert bestiegen wir den Zug und konnten ins wartende Postauto einsteigen, das uns auf der steilsten Postautostrecke (28%) sicher auf die Griesalp führte.
Bei Kaffee und Gipfeli machte sich die Freude über den schönen Herbsttag vollends bemerkbar. Ein herzliches Dankeschön an Peter Aegerter, der die Kosten für Kaffee und Gipfeli übernahm.
Während die Gruppe 2 auf der Griesalp eine Rundwanderung mit Monika Schwander machte, genoss Gruppe 3 den Tag bei einem feinen Mittagessen und gemütlichem Beisammensein auf der Griesalp und ich begab mich mit
Gruppe 1 Richtung Kiental. Auf dem Weg durch die Griesschlucht gab es einige Stellen zu bestaunen und zu bewundern. Beim Anblick des Hexenkessels spürte man die Kraft und Macht des Wassers physisch. Bei tosendem Wassergeräusch erzählten Peter Rychener und ich unabhängig voneinander die Geschichte des Mordfalles, der beim Hexenkessel vor wenigen Jahren geschah. Bei der Vorstellung in den Hexenkessel gestossen zu werden, löste ein Schaudern aus und in einigen Köpfen entstand im Nu ein Kurzkrimi.
Nach dem Hexenkessel verliessen wir die Schlucht und wanderten dem interessanten Tschingelsee entlang, der im Jahr 1972 durch einen Bergsturz entstand. Bei einem grosszügigen Rastplatz machten wir uns hinter das Picknick. Danach gings dem abwechslungsreichen und schönen Wanderweg der Kiese entlang bis zur Station Ramslauenen. Alle freuten sich auf ein kühlendes Bier oder eine Glace. Was für enttäuschte, lange Gesichter, die «Beiz» war geschlossen. Mit leichtem Frust, setzten wir uns an die Sonne und warteten auf das Poschi, das uns nach Reichenbach führte.
Annemarie Marthaler
Wanderbericht Gruppe 2, Rund um die Griesalp
Nach einem äusserst harzigen Start – erste Verspätung schon in Konolfingen, dann in Thun Verspätung des Zuges aus Bern mit unbestimmtem Ausgang – sind wir dann doch noch auf der Griesalp angekommen!
Nach dem von Peter Aegerter gespendeten Kafi mit Gipfeli startet unser kleines Grüppchen zur Rundwanderung übers Golderli zurück auf die Griesalp. Wir wanderten ganz gemütlich und genossen die abwechslungsreiche Gegend. Später haben wir am rauschenden Wasser „gepicknickt“. Wir alle waren uns einig, dass eine Wanderung mit Pick-nick etwas wunderbares ist.
Bei der Rückkehr auf die Griesalp reichte die Zeit noch für ein Kafi und einen weiteren Schwatz!
Es war ein herrlicher Tag.
Monika Schwander



Sa 9. Sept. 2023
Südostgrat Joderhorn - Alpinkletterperle
Alpinklettern Joderhorn Südgrat (M)
Teilnehmende: Barbara, Fabian, Matthias
Leitung: Iris
An einem sonnigen Samstagmittag im September haben wir uns mit dem Zug via Visp und Saas Almagell auf den Weg zum Mattmark-Staudamm gemacht. Danach stand uns erst der Hüttenzustieg entlang dem Seeufer und über den Monte Moropass bevor. Dieser führte uns wenige Meter über die Landesgrenze nach Italien zum Rifugio Oberto-Maroli. Barbara schien dieser Zustieg zu kurz, sie hatte am Morgen am Mattmark-Halbmarathon bereits die Gegend erkundet und erwartete uns gut gelaunt ,Sonne geniessend am Stausee.
In der Hütte angekommen, konnten wir mit Blick auf die Monte Rosa Ostwand erstmal noch die Sonne geniessen. Anschliessend entschieden wir uns die italienische Küche auszulassen und stattdessen ein vorzügliches nepalesisches Menü zu bestellen.
Nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet und nur 45 Minuten Zustieg begann am Sonntagmorgen die schöne Kletterei in gutem Gneis. Die milden Septembertemperaturen erlaubten es, vom Kletterstart (2'810 m.ü.M.) an im T-Shirt zu klettern. Die Route zog sich abwechslungsreichen mit einigen Rissen und Verschneidungen und immer mit bester Aussicht den Berg hoch. Trotz Begleitung durch italienische Seilschaften vor und hinter uns kamen unsere beiden Zweierseilschaften gut voran und so standen wir am Mittag auf dem Joderhorn. Als Nebenwirkung kamen wir in den Genuss eines gratis Italienisch Nachilfekurses. Nach einer kurzen Pause stiegen wir direkt über eine blockige Passage in Richtung Wallis wieder ab.
Wie geplant, hatten wir am Stausee noch Zeit für einen kurzen Abstecher ins Restaurant Mattmark. Dort wies uns die Restaurant-Band bereits wenige Minuten nach unserer Ankunft mit einer abenteuerlichen Interpretation eines furchtbaren deutschen Schlagers darauf hin, dass es jetzt an der Zeit war, Richtung Norden abzureisen.
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War eine schöne Tour, merci.
Bis bald am Berg
Gruss
Matthias







Sa 9. Sept. 2023
KIBE: Klettern rund um die Heftihütte
Hüt am 9.9.23 si mer ir Climbox ga Material fassä u de si mer mitem Zug uf Schüpfheim zuuglet. Nähär si mer mit em Poschi hingärä kurfet u so himer aues (inkl. de Migrochäs) müähsam id Hefti bugglet. Dobe hei mer nis de gfragt ob sechs dr Migrochäse uche buggle würkli glohnt het. När hei mer zersch mau Tomatesuppe gschlürfft, di wo no hei möge o äs Flädlisüppli. Vou tanket si mer när ad Feuswäng ga chräsme. Gli isch es jedoch scho Zit gsi für ds Znacht. Usem riesige Topf isch cinque Pi gschöpft worde, bis uf ds letzte Teigwäreli. När si d’Giele ga Steine tröhle ud Meittli hei e chli Steinmandli boue. Nachem wunderschöne Sunnenungergang si mer iche tribe worde fürs Dessert. De isch de Diskussion los gange, ob jetzt Tourebricht gschribe oder gschnäutzlet wird, dass isch e klare fau gsi, es isch gschnäutzlet worde. Mit Widerwiue hei sich de aui bettfertig gmacht u si unger Dechi gschlofe.
Am Sunntimorge het üs dr Wecker vom Tim us dä Fädere tschäderet u de hei mir dr Sunneufgang gnosse. Bevor ds Zmorge het gä, si mir no mau unger Dechi gschlofe. Eis nach em angere si mir de ds Dräcksgässli uche gsecklet u de hei mir im ne tüflische Tempo uf e Hüttebode abgseilet. D Giele si nomau chli ga Steine tröhle u die andere hei ir Hütte znüni gno. Im Aschluss si de au no dür d Höhli jogget u de isch es ume scho wieder Zit gsi ds lunche. Nach em Lunch hei de üsi Ruckseck gliechtet. De hets no e churzi Theoriestung gä u so isch es scho ar Zit gsi zum hütteputze und abeloufe. Bim Brunne hets de no e feini Verpflegig mit Rivella und Schläckzüg gä.
Teilnähmer: Tim, Fabio, Thomas, Finja, Yolanda, Mikhael, Jana, Daniel, Romina und Finlay
Leiter: Ädu, Sandra und Karin




Sa 26. Aug. 2023
Wanderwoche in Wildhaus
Wanderbericht Wanderwoche Wildhaus
26. August bis 2. September 2023
Samstag 26. August
32 Wanderlustige reisten per Auto und Bahn ins Obertoggenburg nach Wildhaus.
Nach einem kleinen Mittagessen marschierten wir zum Schönenbodensee.
Dort war eigentlich das „Begrüssungs-Apéro“ vorgesehen, gespendet von den Hotelbesitzern, doch das Wetter erlaubte uns das nicht. Es regnete, und alle weihten ihre Schirme ein.
Das Apéro holten wir am Abend im Hotel, im Trockenen nach.
Sonntag, 27. August
Es regnete immer noch in Strömen, so dass wir eine Programmänderung vornehmen mussten. Auf dem Programm standen nun „Die Thurwasserfälle“. So reisten alle nach Unterwassen. Von dort wanderten wir zu den Thurwasserfällen, und weiter durch das „Chämmerlitobel“ zurück zum Hotel „Sonne“. Die Gruppe 3 reiste nach der Besichtigung der Fälle wieder mit dem Postauto nach Wildhaus-Dorf.
Montag, 28. August
Eine weitere Programmänderung: nun kam das „Regenprogramm“ zum Zuge. Wir wanderten von Nesslau der Thur entlang bis Krummenau. Nach der „Gerstensuppe“ im Restaurant Sternen brachte uns das Postauto wieder nach Wildhaus-Dorf. Peter organisierte kurzerhand ein Jassturnier. (im kleinen Rahmen)
Dienstag, 29. August
Programmänderung: mit der „Gamplüt-Bahn“ erreichten wir das Gamplüt-Bergrestaurant. Nach dem stärkenden Kaffee marschierten wir Richtung Thurwies. Hier entspringt die „Säntisthur“, die ab Wasserauen nun Thur heisst und bei Rüdlingen in den Rhein fliesst. In der „Laui“ trafen wir auf alle SACler. Dort servierte uns der Seniorchef des Hotels Orangen-Punsch und kleine Sandwichs. Das alles bei strömendem Regen. Bei schönem Wetter hätte uns der Hotelchef hier grilliert.
Mittwoch, 30. August
Nochmals eine Programmänderung: mit der Gondel-Sesselbahn erreichte die Gruppe 1 die „Selamatt“, und wanderte nach „Iltios“. Am Nachmittag dann weiter dem „Klangweg“ entlang nach „Oberdorf“. Die Gruppe 2 wanderte von „Oberdorf“ oberhalb den Schwendiseen nach „Iltios“ und zurück unterhalb den Schwendiseen durch wieder nach Oberdorf. Die Gruppe 3 wanderte von „Selamatt“ über den „Zinggen“ nach „Iltios“. Zum Glück regnete es nur noch leicht, so dass die Schirme im Rucksack bleiben konnten.
Donnerstag, 31. August
Einen Tag ohne Programmänderung, denn das Wetter zeigte sich fast von der besten Seite: alle fuhren mit Bus und PW nach Malbun ins Fürstentum Lichtenstein. Die „Sareiser-Bahn“ transportierte alle zum Berggasthaus „Sareis“ auf 2000 m. Frisch gestärkt wanderte die Gruppe 1 zum „Spitz“, 2187 m. und nach dem Picknick zurück nach Malbun. Die Gruppe 2 wanderte bis zum „Sareiser-Joch“ und zurück nach Malbun. Die Gruppe 3 marschierte von „Sareis“ zum „Sareiser-Joch“ und zurück nach „Sareis“ und mit dem Sesselbahn nach Malbun hinunter.
Freitag. 1. September
Bei strahlendem Wetter reiste die Gruppe 1 von Wildhaus mit den Bergbahnen nach Oberdorf und weiter zur Gamsalp. Von dort wanderten sie über den „Sattel“ zum „Chäserrugg“. Die Gruppe 2 wanderte von „Selamat“ nach „Iltios“. Die Gruppe 3 fuhr mit der Standseilbahn von Unterwasser nach „Iltios“, von wo aus die Gondelbahn beide Gruppen auf den „Chäserrugg“ transportierte. Auf dem Plateau des „Rosenbodens“ nutzten wir zum Abschied den kürzeren Rundweg um die letzten Blumen zu schauen und das schöne Wetter zu geniessen.
Nun trafen wir uns alle im Bergrestaurant „Chäserrugg“ zu Mittagessen. Von hier aus hatten wir eine wunderbare Aussicht hinunter zum Walensee, zu den Flumserbergen und dem Säntisgebiet. Das erste Mal sahen wir den Säntis in voller Pracht und ohne Wolke.
Am Abend unterhielten uns zum Abschied unserer Wanderwoche zwei Jodlerinnen aus Wildhaus mit schönen Jodelliedern.
Samstag, 2. September
Die Heimreise war angesagt. Trotz dem vielen Regen war die Stimmung in der Gruppe immer auf fast 100% Fröhlichkeit. Wir „Organisatoren“ waren sehr froh, dass alle heil wieder nach Langnau zurückkehrten. Wie immer trafen wir uns zum obligatorischen Pizza-Essen im Da Luca in Langnau.
Anna und Werner Kunz
Regine und Peter Rychener



Do 24. Aug. 2023
Verkürzte Variante: Bergtrekking Maderanertal
Bereits vor dem Start am Donnerstag war klar, dass die ursprünglich geplante, Tour vom Maderanertal in die Surselva wetterbedingt von drei auf zwei Tage verkürzt werden musste.
Trotzdem trafen sich 6 gut gelaunte Wanderleute in Langnau resp. Trubschachen und reisten via Luzern nach Amsteg und weiter nach Bristen. Im Bahnhof Luzern konnten die Teilnehmenden ihre Grundschnelligkeit mit einem erfolgreichen Sprint auf den Bus Richtung Altdorf unter Beweis stellen. In Bristen hiess es dann umsteigen auf die Waldiberg-Bahn – ein luftiges Vergnügen, jedoch nichts für Leute mit Höhenangst! Nun nahmen wir den Aufstieg zur Windgällenhütte unter die Füsse. Nach knapp 2 Stunden kam mit dem Berggasthaus Edelweiss eine willkommene Einkehrmöglichkeit. Mit Kaffee und Kuchen, resp. Bier/Most konnten wir uns für die weiteren 600 Hm stärken. Was an sich relativ gemütlich klingt, war bei der herrschenden Hitze doch eine anstrengende Sache. So waren wir alle froh, nach dem schweisstreibenden Aufstieg ein kühles Bier auf der Hüttenterrasse geniessen zu können. Nach einem feinen Hüttenznacht und einer vergnüglichen Runde SkipBo war dann auch schon die Bettruhe angesagt.
Am zweiten Tag machten wir uns beizeiten auf den Abstieg. Dieser führte uns noch einmal durch die wunderschöne, wild-romantische Berglandschaft des Maderanertals. Nach einem kurzen Abstecher zum historischen Hotel Maderanertal (natürlich mit Kaffeehalt) ging’s weiter, dem eindrücklichen, wilden Chärstelenbach entlang Richtung Bristen. Trotz den langsam aufziehenden, dunklen Wolken konnten wir auf dem weiteren Weg der Kuchenvitrine vor dem Berggasthas Legni nicht widerstehen und gönnten uns nochmals einen kurzen Kaffee-Halt. So holte uns der Regen kurz vor Bristen doch noch ein.
Per Bus und Zug fuhren wir wieder zurück ins Emmental – ganz herzlichen Dank, Sandra, für deine kompetente Leitung und die tollen zwei Wandertage!
Tourenbericht der Wanderleiterin Sandra Zeuner unter: https://www.wanderfieber.ch/newstourenberichte








Mi 23. Aug. 2023
Wanderung im Kiental
Wanderbericht Kiental, Gruppe 1, 23. August 2023
Mit der Bahn, Postauto und dem alten, langsamen, langen Sessellift nach Ramslauenen. Nach kurzem Kaffeehalt ging die Wanderung Richtung Griesalp. Zuerst zick-zack runter gegen das Tal, dann wieder hoch. Gottlob konnten wir viel im Wald marschieren, denn die Sonne brannte und es war schon am Morgen sehr heiss. Es fielen auch immer wieder Bemerkungen weil es stets „rauf und runter“ ging. Trotzdem war es eine gute Stimmung und alle waren begeistert von der schönen Aussicht auf die Berge.
Nach einem guten Mittagessen fuhren wir mit dem Postauto auf der steilsten Postauto-Strecke Europas wieder nach Reichenbach und mit der Bahn nach Langnau.
Vreni Hiltbrunner
Wanderbericht Kiental Gruppe 2, 23. August 2023
Nach der Ankunft in Ramslauenen mit dem ,,Slow-Motion“ Sessellift, genossen wir im Berghaus das Kaffee und Gipfeli. Etwas später als Gruppe 1, machten sich 8 Wanderinnen und Wanderer, auch auf den Weg. Auf halber Strecke machten wir am Schatten einen Drinkhalt, denn es war heiss zum Wandern und die Sonne brannte. Danach gings gemütlich weiter, immer etwas abwärts, dem Restaurant Alpenruh entgegen, das leider geschlossen war. Mit dem Postauto fuhren wir dann über die enge und kurvenreiche Strasse zu unserem Ziel Griesalp. Bei einem kühlen Bier warteten wir auf die andern von Gruppe 1, um gemeinsam das gute Mittagessen zu geniessen. Mit Bus und Bahn gings dann in Richtung Langnau, wo alle etwas müde um 17.05 Uhr ankamen. Hans Lengweiler



Sa 19. Aug. 2023
FaBe: Klettern (L)
Familien Bergsteigen Klettern, Spielen und Feuern an der Hinter Tärfeten
Teilnehmende: Pia, Naja, Markus, Sandra, Jael, Frederik, Nicolas, Susan, Jonas,Leana, Noé, Levin, Sonja
Leitung: Karin, Iris, Marcel, Angela






Sa 5. Aug. 2023
Ersatztour für: Wanderung Bietenhorn (M)
Lüderenalp - Schynen - Stauffenchnubel - Trub








Mi 2. Aug. 2023
Zur Steinweid
Wanderbericht Steinweid, 2. August 2023
Oh, wie bangten wir um das Wetter, ist es schön oder ist Regen angesagt ?
Doch Petrus meinte es gut mit uns SAClern. Sonnenschein, angenehme Temperaturen, Herz was willst du noch mehr ?
1. Gruppe:
19 Wanderinnen und Wanderer, haben sich entschlossen die Wanderung
auf die Steinweid ob Heimisbach zu machen. 8 Gäste haben uns zum Bratwurstfestival am Mittag besucht. Die beiden Grillmeister Ursula und Ernst Eichenberger bewirteten uns wie Profis.
Der Aufstieg von der Station Wasen bis Haslenbachsenggli gingen wir behutsam an.
Ab Vorder Senggli bis Steinweid bestaunten wir das Panorama entweder dem Jura zu oder gegen die Stockhornkette oder gegen die Berner Alpen. Oberhalb „Senggen“ trafen wir auf die 2. Gruppe.
Zu Mittagessen gab es gegrillte Bratwürste dazu Butterzopf oder Brot, und zum Dessert Kaffee und für jede/n einen „Moorenkopf“.
Nach den Essen wanderten wir weiter über die Harendegg, Harisberg zur Station Sumiswald-Grünen hinab.
Werner Kunz
2. Gruppe:
Die Wanderung der 2. Gruppe (11 Wanderer) begann bei der Haltestell „Mauer“. Nach der ersten kurzen Steigung begrüsste uns ein Maisfeld, eingefasst mit Sonnenblumen. Den Weiler „Matte“ passierend erreichten wir unseren Hauptaufstieg durch den „Mattewald“. Unterhalb des Weilers „Salbühl“ genossen wir die erste Weitsicht zum Jura, oberhalb des Weilers die Stockhornkette und ganz ober die Berner Alpen.
Gemeinsam mit der 1. Gruppe wanderten wir weiter zur Steinweid.
Der Rückmarsch führte uns durch den „Doppelwald“ über „Hänselberg“ in die „Ey“ hinunter und der „Grüene“ entlang zur Station Sumiswald-Grünen.
Anna Kunz



Sa 15. Juli 2023
Hochtouren in der Heimat des Schellenursli (L-M)
Leitung: Samuel Oppliger
Teilnehmende: Ruth, Karin, Morgane, Karin, Christoph, Alain
Bericht: Christoph, Alain
Ausgangspunkt unserer dreitägigen Tour ist der Bahnhof vom Schellenursli Dorf Guarda im Engadin. Zu Beginn bereits steil geht es über Grashänge hoch zum Dorfkern mit seinen für die Region typischen Häusern mit den runden und farbig verzierten Türbögen. Kurz nach dem Dorf wird es weniger steil und der Wanderweg führt ein Stück der Alpstrasse entlang, später einem Bach folgend und zum Schluss wieder über die Alpstrasse zur Tuoi Hütte, unserem Tagesziel.
Für den Sonntag steht der Piz Fliana als Tagesziel an, nachdem der eigentlich geplante Piz Buin wegen eines drohenden Felssturzes nicht über die Normalrute von der Tuoi Hütte begangen werden kann. Die Besteigung des Piz Fliana über die Südseite ist eine wenig beschriebene Route, im Gespräch mit dem Hüttenwart erfuhren wir, dass es Wegspuren, rote Markierungen und Steinmännchen geben soll, viel mehr war nicht bekannt. So gingen wir in der Hütte los und fanden aber schnell die ersten Hinweise und meisterten den Zustieg zum Süd Grat ohne Probleme. Den Gipfel konnten wir dann auch speditiv in drei Seilschaften über den Süd Grat erklimmen. Nach einer kurzen Pause auf dem Gipfel und herrlicher Aussicht auf Piz Buin, Silvrettahorn und viele mehr, stiegen wir in nördlicher Richtung wieder ab. Unter einer Wechte hindurch, ein paar Schneefelder querend erreichten wir den La Cudera Gletscher den wir Richtung Silvrettapass querten. Die eine oder andere zog einen nassen Schuh aus dem völlig durchnässten Schnee auf dem Gletscher. Der anschliessende Abstieg über den Silvretta Gletscher bot nochmal Spannung beim Queren einiger Gletscherspalten, abgesehen davon erreichten wir die Silvretta Hütte ohne Probleme und es blieb noch genug Zeit für Individuelles, so gönnten sich einige ein Bad in den kleinen Badeseen oberhalb der Hütte.
Bevor es am driten Tag schon wieder in Richtung Heimat geht, machen wir uns um halb 6 auf den Weg den Grenzgipfel über dem Silvrettagletscher zu besteigen. Das Silvrettahorn ist das Ziel. Bei milden Temperaturen geht es über den Gletscher an den Fuss des Silvrettahorns. Nach Gletscher, Schutt und Geröll doch noch ein, zwei Kletterzüge gefunden und schon stehen wir auf dem Gipfel.
Ein kurzer Blick zum Piz Buin hinüber und danach weiter dem Grat entlang. Mit einem «Servus» und «Griass di» auf den Klostertaler Gletscher und über den alten Säumerweg zurück zur Silvrettahütte. Nun nur nicht den Fehler machen und drinnen Barfuss Kuchen und Kaffee bestellen, sonst gibt’s was zu hören, denn Hüttenschuhe gehören angezogen!
Nun geht’s runter zum Alpentaxi und mit einer Tierliglace nach Hause. Super Tage im Silvrettagebiet! Danke Samuel und allen Teilnehmern für die gute Zeit.








Fr 14. Juli 2023
Hochtour Wiwannihorn SW-Wand
Wiwannihorn SW-Grat 14.-15. Juli:
W wie "wandern"
I wie "immer am Lachen"
W wie "warum essen alle Vegis Fleisch?"
A wie "alles andere als King-Size-Bed"
N wie "nie ohne Mogeln"
N wie "Naturpanorama beim Zähneputzen"
I wie "irgendwo am Gipfel ist der Schnaps versteckt"
Dies fasst unsere Tour schon ziemlich gut zusammen. Die Gratkletterei, die Bergwelt und die gute Gesellschaft liessen unsere Endorphine fliessen - pures Glück! Danke Jelena und allen Teilnehmenden für die gute Zeit!
Tourenbericht von Lea Müller






Mi 12. Juli 2023
Besuch der Hohganthütte
Wanderbericht Hohganthütte vom 19. Juli 2023
Insgesamt 16 Leute sassen am Mittag um die beiden Tische bei Suppe, Wurst und Brot, bereitgestellt von Ernst Eichenberger, Regine und Peter Rychener.
5 WanderInnen hatten den Weg von der Kemmeriboden-Seite her unter die Füsse genommen.
Weitere 5 waren auf der Lombachalp los gewandert.
Und 3 waren schon am späteren Dienstagnachmittag bei der Hütte angekommen, wo die freundlichen Sonnenstrahlen die paar Regentropfen und den Schweiss rasch aufgesogen hatten. Ein Fondue und ein gemütlicher Jass rundeten den Abend vor einer stürmischen Nacht ab. Am Morgen ging’s Richtung Furggegütsch. Auf der Krete angekommen, war die Sicht gegen Norden gleich Null und gegen Süden wechselte sie alle paar Minuten. Und ja, bekanntlich gibt es ja schönes Wetter und interessantes...
Beim Abstieg trennten sich die Gruppen im Allgäuli - Richtung Lombachalp und Richtung Kemmeriboden, bzw. Alpenrösli zu einem kühlen Bier.
Peter Kläntschi



Sa 8. Juli 2023
Bivouac de l'Aiguillette à la Singla CAS (L)
Leitung/Bericht: Simon Brechbühler
Teilnehmende: Ruth Kunz, Samuel Berger, Morgane Rastello, Karin Stadelmann
Nach einer langen ÖV-Anreise starten wir auf den 22km lange Fussmarsch entlang dem Lac de Mauvoisin (davon 1.5km Tunnel) und auf dem Glacier d’Otemma und Glacier de Blanchen. Leider hatten wir kurz vor der Tour mehrere krankheits- und unfallbedingte Ausfälle, so dass wir nun ein kleines Grüppchen von 5 Leuten und unserem Rettungshund Nanoq sind, welche sich in die völlig abgelegene Gletscherwelt begehen. Bereits ab dem hinteren Endes des Mauvoisin-Stausee haben wir auf der ganzen Strecke zum Biwak und dann weiter zur Cabane des Vignettes CAS weder Handy- noch Funkkontakt. Der Gletscher ist erst kurz vor dem Biwak schneebedeckt und aufgrund der Nullgradgrenze von 4’500m ist der Schnee sehr aufgeweicht. Nach einer kurzen Kraxlerei erreichen wir das Biwak, das wir ganz für uns alleine haben. Der letzte Eintrag im Hüttenbuch stammt vom Mai. Wir schmelzen Schnee und bereiten das Nachtessen auf dem Gaskocher zu. Am nächsten Morgen haben wir einen fünfminütigen Gipfelaufstieg auf die l’Aiguillette zu bewältigen. Dann kommt erneut ein langer Marsch von 14km zur Cabane des Vignettes CAS, wo es zur Stärkung einen kalorienreichen Schoggikuchen gibt. Nach weiteren zwei Stunden treffen wir in Arolla ein.








Sa 8. Juli 2023
JO/SAC: Salbitschijen Südgrat (S, Youngster)
Leitung: Rebekka und Silas Walther
Teilnehmende: Nadja, Rahel, Anna, Sophie, Beatrice, Florian
Bericht: Silas
“Kräftige Oberarme” gesichtet am Samstagmorgen, 7:08 bei der Zugseinfahrt in Zäziwil. Ab Langnau ist unsere Youngster-Gruppe komplett, einzig der zweite Tourenleiter zieht die weiche Bettmatratze den kommenden Strapazen vor. Gemütlich und mit Kaffee- und Schoggibrötlipausen an den Umsteigestationen geht es durchs Entlebuch nach Luzern und weiter direkt bis Göschenen. Kaum in der Hütte angekommen, fröstelt den einen bereits – und dies am bislang wärmsten Tag des Jahres! Dem uns beim Aufstieg noch willkommen vergönnten Schatten sei dank. Es folgt ein Parcour im Blockgelände mit Fokus Effizienz und Sicherheit einer Seilschaft. 8 min sind geboten für drei Seillängen – doch der Rotstift gibt Abzug aufgrund Sicherheitsmängeln. Spätabends erscheint – ohne Schweissperle – die Schwester des erkrankten Tourenleiters.
Nach einer schweissgebadeten Hüttennacht mampfen um 3:30 alle zufrieden Zmorge und sind um 4:00 bereits marschbereit. Ein stahlend klarer, heisser Tag bricht an. Gegen 6 steigen wir am Südgrat ein und erklimmen gemeinsam die steilen, ausgesetzten, manchmal plattigen, dann wieder seitgriffigen Türme. In den durchaus anspruchsvollen 4+ spannen sich nebst den Seilen selbst kräftige Oberarme an. Zwischen 12 und 13 erreichen alle den Gipfel. Anna scheint ihre Nadel mit bester Aussicht auf den furchteinflössenden Westgrat kaum verlassen zu wollen – ob sie bereits die nächste Tour plant? Wohlbehalten, zufrieden und mit einer ordentlichen Portion Muskelkater im Gepäck erreichen um 17 Uhr wieder alle den Bahnhof Göschenen.



Sa 1. Juli 2023
Hochtour Allalinhorn (M)
Leitung: Küsu
Teilnehmer*innen: Marion, René, Martin, Urs, Gaby (Tourenbericht)
4 + 1 + 1 = vollständig.
Urs stiess in Saas Fee als Letzter zu unserer Gruppe und somit waren unsere zwei Dreier-Seilschaften komplett. Beinahe hätten wir in noch einen weiteren Teilnehmer angeheuert, dieser hatte aber kein «Musik- bzw. Namensgehör».
Dank der praktischen Aufstiegshilfe konnten wir flott Energie sparen. Bei Kaffee (und Kuchen) im Bergrestaurant Plattjen hatten wir dafür dann etwas Zeit, um einander kennenzulernen. Wir starteten bei recht schönem Wetter in den Hüttenweg und kamen gut voran. Unterwegs überholten wir eine (sehr) grosse Gruppe von Alpinist*innen aus Barcelona, es sollte nicht unsere letzte Begegnung bleiben. Je näher wir der Britanniahütte kamen, desto mehr Wolken zogen auf und waberten um die Gipfel. Beim Üben von Knoten, dem Anseilen und einem Flaschenzug fielen dann sogar ein paar Tropfen. Hoffentlich stimmte der gute Wetterbericht für den nächsten Tag!
Das Znacht-Menü hatte uns Küsu schon vorausgesagt. Irgendwie scheint der Menüplan in der Britannia-Hütte eher wenig abwechslungsreich oder Küsu’s Besuche in der Hütte folgen einem (ihm nicht bekannten) Rhythmus, welcher haargenau mit der Menü-Planung übereinstimmt. Was solls, das Essen hat jedenfalls geschmeckt und sorgte bei unseren spanischen Kolleg*innen sogar kurzzeitig für ein Abflauen der lebhaften (Gipfel-?) Diskussionen.
Nebel soweit das Auge reichte – der frühe Sonntagmorgen erwartete uns mit feuchtem Gore-Tex-Jacken-Wetter. Beim Einstieg auf den Hohlaub-Gletscher überholten wir erneut unsere spanischen «Gspändli», wir profitierten dabei sicher vom Kleingruppen-Bonus. Mit der Dämmerung verzog sich im Verlauf ein Grossteil des Nebels und liess uns auf sonniges Gipfel-Wetter hoffen. Die Schnee-Verhältnisse waren anfangs ziemlich «tief», wurden aber rasch besser. Guter Trittschnee und eine vorausschauende Routen-Planung von Küsu ermöglichten einen regelmässigen Aufstieg und bald schon sahen wir in der Höhe unser sonniges Gipfel-Ziel. Die guten Verhältnisse erlaubten auch einen problemlosen Durchstieg des Felsriegels im Hohlaubgrat und nur wenig später reihten wir uns ein in die Normalrouten-Karawane zum Gipfel-Kreuz. Geschafft – auf dem Gipfel blauer Himmel und Sonne pur, so schön! Der Abstieg über die Normalroute zur Bergstation Metro Mittel Allalin war dank der gut gefestigten und platt getretenen Spur dann ein Vergnügen.
Ein grosses MERCI an Küsu für die umsichtige Tourenleitung und an alle Teilnehmer*innen ein danke vielmal für das geniale gemeinsame Bergerlebnis. Gärn ume es angers Mau.








Fr 30. Jun. 2023
Einsteiger Hochtouren (L-M)
Einsteigerhochtour 30.06.-02.07.2023
Gestärkt durch einen Kaffee und Gipfeli in der Dorfbäckerei trafen wir uns bei der Talstation Saas-Grund. Um für die nächsten Tage vorbereitet zu sein, fuhren wir bis ganz oben mit der Gondel, wo wir die Schneeverhältnisse einschätzten. Bei Regen und aufziehendem Nebel stampften wir zu der Weissmiesshütte. Nach kurzer Auffrischung der Knotenkunde und des Seilpackens – wie die Hobbybergsteiger, welche wir sind – traversierten wir zu einer gemütlichen und traditionellen Runde Mogeln.
Da man bei Tinu immer auf Trab bleibt, strichen wir – auch Ronny – den Mittagsschlaf. Wir planten und diskutierten die Touren für die kommenden zwei Tage. Schlussendlich entschieden wir uns für…….
Um 02.40 Uhr ging die Wecker Party im Massenlager los. Mit Stirnlampe ausgerüstet, stürzte sich die üblicherweise langsame Franziska mit vollem Elan als Gruppenanführerin in ihre Aufgabe. Sie suchte nach den Steinmännli, welche uns zum Gipfel des Lagginhorns führen werden. Unterwegs trafen wir auf vereiste Felsen, ein wunderschönes Nebelmeer und ein sehr weit entferntes Gipfelkreuz, das von der Sonne angelacht wurde. Oben angekommen feierten wir die Erstbesteigung eines 4’000ers von einigen der Hobbybergsteiger unter uns. Dann war es «nur» noch der Rückweg… Tinu hegte die Hoffnung durch Musik die Truppe zu beschleunigen, leider ohne Erfolg. Denn auch als erfahrener Bergsteiger lernt er noch dazu. Zum Beispiel wie man langsam den Berg runterläuft.
Trotz Müdigkeit durfte nach dem wohlverdienten Mittagsschlaf eine Runde Mogeln nicht fehlen.
Um dem Geheimtipp des Hüttenwarts zu folgen, machten wir uns am Sonntag auf den Weg Richtung Inner Rothorn. Ob es an der Übersetzung vom Walliser deutsch auf Schweizerdeutsch lag, oder an der minimalistischen Foto-Wegbeschreibung, werden wir niemals herausfinden. Der Nebel erschwerte die Fotobeschreibung und somit landeten wir «nur» auf dem Frühstücksplatz. Aus Zeitgründen entschieden wir uns, den Rückweg in die Hütte anzutreten. Um die Tour noch lange im Gedächtnis zu behalten, tätowierte sich Martina den Abdruck der Steine in den Oberschenkel. (Blaue Flecken – siehe Foto)
Mit voller Vorfreude auf die nächste Tour, sagen wir merci viumau…
Mit dabei: Samantha, Cindy, Markus, Franziska, Martina, Jelena, Ronny & Tinu








So 25. Jun. 2023
Hochtour Glärnisch (L)
SAC Tour Glärnischhütte und Vreneli's Gärtli
Kennt ihr die Sage von Vreneli's Gärtli?! Küss dreimal den richtigen Stein und das Vreneli ist wieder frei…
gefunden haben wir weder den Stein noch das Vreneli – dafür aber: ein Zelt-Feeling wie am Mount-Everest, Geburtstagskerzen auf dem Gipfel, eine Yoga-Stunde mit Panoramablick und jede Menge lachende und glückliche Gesichter. Es grosses Merci ah Chrigu und ah aui, wo si derbi gsi - es het gfägt!
Bericht: Sara und Lea Müller
Leitung: Chrigu Stettler
Teilnehmerinnen: Ruth Kunz, Sara und Lea Müller, Annermarie Wälti, Hanni Wyss








Sa 24. Jun. 2023
KiBe: Klettern mit Übernachtung - Wiwannihütte
Teilnehmende: Lena, Hamidreza, Fabio, Tim, Nura, Juli, Finlay, Yolanda, Ylenia, Sandra, Juna, Noah, Lea
Bergführer: Ueli
Leiter: Ruedi und Karin







Sa 24. Jun. 2023
JO: Hochtour Point du Mourti und Dent des Rosses
Hallo liebes Tourenberichtzweitagebuch
Nach über 4 stundä aareis dr lac de moiry, üsä startpunkt, erreicht. Zur orientierig: das liegt im wallis ir nöchi vodä bärgä. Vo dert hei mir üs müehsam ufä längi wäg id hüttä gmacht - ganzi 1 stung u 400 höhemeter het sich dä zogä. Dass mir dä unproduktiv hei chönnä rettä und im notfau üs säubr hei mir när hingr dr hüttä no gluegt wär di schnäusti seilverchürzig cha machä. Bir T-Verankerig hei mir üsi picku vergrabä u si de scho no um d bandschlingä froh gsi, zum nä wiedr findä. Dr abä het när nume no us drü sachä bestangä: Toureplanig, fein ässä u schliesslich usgiebig dehnä.
Am 3:45 si mir när dür äs müehsams grüsch - üsä wecker - usem schlaf grissä wordä. Nachämä gjuflätä zmorgä si mir im schiin vodä stirnlampe richtig gletscher gstoglet. Di erstä sunnestrahlä si churz vorem erstä grat uf üsi gsichter gfauä. Das het üs gfauä. Gfauä het üs ou dr ufstieg uf d Pointes du Mourti mit abwächsligsriichem grat u firn wandärä. Nach ärä churzä verpflegig uf dr ussichtsterassä si mir när ufämä verbindigsgrat zur Dents des Rosses überäghüpft. Vor Dents de Rossses simer de schmäu ufem gletscher gsi u dert höchst stylish abegslidet. Dank üsärä elegantä Fortbewegigsart u bitzli trail running hei mir ds Poschi am 12i tous juste no verwütscht.
Wüu mir ke abschlusssatz hei sägä mir öich emu ds Wort vor Tour: Ja vou.








Mi 21. Jun. 2023
ins Gasterental
Wanderung vom 21. Juni 2023
ins Gasterntal
35 wanderfreudige SAC-ler trafen sich um 8 Uhr am Bahnhof Langnau. Wir fuhren mit dem Zug und dem Ortsbus in Kandersteg zur Talstation Sunnbüel.
Nach dem Startkaffee machte sich die erste Gruppe auf den Weg durch die Schlucht Richtung Waldhaus und Selden. Unterwegs konnten wir bereits die ersten Frauenschuh bewundern.
Wer noch genug Energie hatte, stieg kurz vor Selden einen Waldweg hoch, wo es weitere Gruppen Frauenschuh zu betrachten gab. Auch das Gasterngesicht, eine natürliche Felswand, war gut zu sehen.
Gruppe 2 fuhr mit dem Bus durch die Schlucht bis zum Waldhaus und wanderte von dort nach Selden.
Gruppe 3 wurde bis zur Abzweigung Gasterngesicht chauffiert, schaute sich die Frauenschuh und das Gasterngesicht an und wanderte dann gemütlich bis Selden.
Im Hotel Steinbock wurden wir mit wunderbaren Älplermaccaroni verwöhnt.
Im Laufe des Nachmittags wurde die Wandergesellschaft in rasanter Fahrt mit den kleinen Bussen zurück nach Kandersteg gebracht. Kurz nach 19 Uhr erreichten wir Langnau.
Bericht Ruth Weber



Fr 16. Jun. 2023
Alpintechnik-Kurs (Bergsommerstart) (L)
Tourenbericht Bergsommerstart 16.–19. Juni 2023
Der Plan war es, das wir uns 10.15 an der Talstation Hohsaas treffen, schlussendlich wurde es dann doch die Dorfbäckerei, wo das erste Zusammentreffen stattfand. Von Kreuzboden aus startete der Zustieg zur Weissmieshütte. Oben angekommen wurde Material kontrolliert, Knoten repetiert wie auch das Laufen mit Steigeisen im alpinen Gelände. Der grösste Spassfaktor war jedoch die Pickelbremse und das Gemogel am Abend.
An Tag 2 ging es in 4er Seilschaften auf den Gletscher, am späteren Nachmittag erstellten Martin, Rony und Jelena noch einen kleinen Parkour mit Eisklettern und Abseilen. Am Abend gab es noch eine kleine Präsentation, wie man den Rucksack richtig packt. PS: Es braucht keine 4 Paar Hosen für 4 Tage. Und was nicht fehlen durfte: das Mogeln vor dem Schlafen gehen.
An Tag 3 bewegten wir uns mit dem Kurzseil wie auch mit der Microseilänge im Alpinen Gelände, erstellten einen Stand mit Friends und Keilen und übten den Selbstaufstieg an einem Felsvorsprung wie auch den Flaschenzug. Am Abend planten wir Teilnehmer den morgigen Tag. Was nehmen wir mit auf die Tour? Welche Tour machen wir? Was sind die Risiken? Wann stehen wir auf?
Schlussendlich wurde es das Lagginhorn. Das Frühstück starte um 4.00 Uhr und um 5.00 Uhr waren wir marschbereit. Wir Teilnehmer übernahmen die Orientierung und führten die Gruppe abwechselnd hoch.
Auch wenn es nicht ganz bis zum Gipfel gereicht hat (für die Gipfelgeilen unter uns), konnten wir das gelernte Anwenden und hatten eine Tolle Zeit zusammen. Wir haben viel für die kommenden Touren gelernt in diesen 4 Tagen.
Tourenleiter: Martin, Rony und Jelena
Teilnehmer: Rahel, Martina, Claudia, Fabienne, Manfred, Miriam, Franziska, Morgane, Annemarie
Tourenbericht: Rahel








Mi 31. Mai 2023
Auf das Cheibehore
Wanderbericht 31. Mai 2023
26 Wanderlustige starteten am Bahnhof Erlenbach ins Abenteuer. Nach zwanzig Minuten Fussmarsch brachte uns die Stockhornbahn zur Mittelstation Chrindi. Das schöne Wetter lockte auch andere Gäste in die Berge. Die Kabine der Bahn war schon ziemlich voll als wir ankamen, so dass ein Teil der Gruppe auf die nächste Kabine warten musste und verspätet zu Kafi und Gipfeli im Restaurant Chrindi eintraf.
Gruppe 1
Sart ab Chrindi um 10:45 Uhr. Nach dem romantischen Spaziergang oberhalb des Hinterstockensees begann der Aufstieg zu Punkt 1763. Auf eine kurze Rast folgte die Genusswanderung nach Vorderstocken. Der Bergfrühling mit den schönen Blumen, das gute Wetter und die tolle Stimmung animierten einen Teil der Gruppe zu einem Gesangskonzert. Bravo! Ab Vorderstocken begann der etwas ruppige Aufstieg zum Cheibehore. Nach zwei Stunden standen wir auf dem Gipfel. Die meisten etwas ausser Atem, aber zufrieden, es geschafft zu haben!
Nach einer ausgiebigen Rast folgte der Abstieg auf einem neuen, vor zehn Tagen eröffneten «Weg». Vier Stunden nach dem Start sassen wir auf der Terrasse des Chrindi bei einer Glace oder einem Bier.
Gruppe 2
Kurz nach der ersten machte sich auch die zweite Gruppe auf den Weg, mit dem Ziel Obserstockenalp. Unsere Wanderung begann gemütlich mit einer halben Seeumrundung hoch über dem Hinterstockensee. Es folgte ein ziemlich steiler Aufstieg. Die Anstrengung liess die Gespräche verstummen. Wir freuten uns über die vielen Frühlingsblumen und die wunderschöne Umgebung. Zufrieden genossen wir nach 1½ Stunden unsere Sandwiches mit Blick auf den Oberstockensee. Dunkle Wolken liessen uns bald wieder aufbrechen. Am leider noch geschlossenen Berghaus Oberstockenalp vorbei nahmen wir den Rückweg über Schwaderei zum Chrindi in Angriff. Die Runde um den Hinterstockensee schlossen wir ab, bevor wir uns beim Chrindi auf die Terrasse setzten. Müde waren wir alle, aber die meisten auch ein wenig stolz, diese Bergwanderung geschafft zu haben.
Wie geplant trafen wir alle wohlbehalten um 18:05 Uhr in Langnau ein.
Hansueli und Regula
Gruppe 3
Es blieben 5 Unentschlossene. Unter uns lockte der strahlend blaue Bergsee. Wie viel traue ich meinen wackeligen Beinen und der Pumpe heute zu? Jedes für sich hat das entschieden und alleine oder zu zweit sind wir trotzdem unten beim Seeli zum gemütlichen Picknick gelandet. Blumennamen auffrischen und diese bewundern. Zusammen haben wir das geschafft, wir haben ja Zeit. Ja, und es gab da noch eine kleine Herde von gwundrigen Rindern……Im langsamen Tempo haben wir dann alle den Anstieg auf der bewaldeten Seite geschafft.
Annina



Sa 27. Mai 2023
JO/KiBe: Pfingstklettern Hefti
Am Samstagmorgen um 8:30 Uhr trafen wir uns in der Climbox. Dort sattelten wir unsere Ausrüstung. Um 9:00 Uhr fuhren wir mit dem ÖV Richtung Hirsegg.
Wir trafen dort um 10:00 Uhr ein. In der Hirsegg angekommen, liefen wir schwer beladen schnellstmöglich zur Heftihütte. Nach einer anspruchsvollen Wanderung kamen wir alle glücklich um 13:00 Uhr bei der Heftihütte an.
Nach dem Zmittag gingen wir in den Klettergarten. Als wir genug geklettert hatten, assen wir ein Zvieri. Danach kletterten wir das „Dräcksgässli“ und genossen die wunderschöne Aussicht. Beim „Tüfeler“ seilten wir uns ab. Wir stärkten uns in der Hütte mit Älplermagronen. Nach diesem feinen Abendessen spielten wir Werwolf, dabei hatten wir es sehr lustig. Als wir alle müde waren, gingen wir etwa um 22:30 schlafen.
Am Sonntag aufgewacht, gab es das Frühstück. Als alle gefrühstückt hatten, ging es wieder ab an den Felsen.
Wir teilten uns in zwei Gruppen auf, die eine Gruppe bestieg die grosse Nadel die andere Gruppe kletterte andere verschiedene Routen an der Westwand.
Anschliessend gab es das Mittagsessen. Wir assen Picknick, welches wir von zuhause mitgebracht hatten. Thierry ass wie gewöhnlich seinen Migros-Bergkäse, was wir einfach nicht begreifen konnten.
Gestärkt ging es weiter, wir tauschten die Gruppen, so dass alle einmal die grosse Nadel besteigen durften.
Wir seilten uns wieder ab, diesmal nicht bei der Hütte.
Danach machte sich Isabel leider schon wieder auf den Nachhauseweg.
Als dann unsere Mägen begonnen haben zu knurren, freuten wir uns auf das feine Abendessen.
Es gab Tomatenrisotto. Da wir alle noch mehr Hunger hatten, gab es noch Resten Spagetti und Kürbissuppe.
Kaum hatten wir fertig gegessen, hingen ein paar schon wieder am Felsen. Einige mussten noch abwaschen und gingen danach den Sonnenuntergang schauen. Von so hoch oben sah man den Sonnenuntergang perfekt.
Später wurde wieder Werwolf gespielt und anschliessend „gschnöizlet“.
Nacheinander gingen wir wieder müde in unsere Betten schlafen.
Am Morgen wurden wir von Weckern geweckt, da einige den Sonnenaufgang schauen wollten.
Da nicht alle Wecker auf leise gestellt waren, erwachte die halbe Hütte. Doch eigentlich wollten nicht alle schon so früh aufstehen. Einige wollten sich lieber noch ausruhen. Der Weckersteller mit dem lautesten Wecker merkte nicht mal, dass sein Wecker klingelte. Er musste schliesslich wachgerüttelt werden.
Als der Sonnenaufgang gesehen war, gingen wir wieder in unsere Betten und schliefen schnell wieder ein.
Als dann um Acht Anna kam, wurde gefrühstückt.
Auch Sandra und Fäbu gingen wieder ins Tal, wir hätten sie aber auch lieber bis am Nachmittag bei uns gehabt.
Wieder konnte man Mehrseillänge klettern, man durfte aber auch im Klettergarten klettern.
Alle die, die wieder zurück waren von der Tour durften noch das „Fädle“ üben, welches uns Fäbu am Vortag beigebracht hat.
Um 12:00 Uhr war fertig geklettert und wir picknickten.
Natürlich musste die Hütte wieder geputzt werden und Holz aufgefüllt werden.
Als wir alle parat zum Abstieg waren, wanderten wir sofort los. Um 15:00 Uhr stiegen wir ins Postauto ein, dieses war bumsvoll, so dass nicht alle sitzen konnten. Im Zug war reserviert und alle konnten sitzend die Fahrt geniessen.
Anna und Flöru, unser treuster Begleiter, brachten uns wieder zurück in die Climbox.
Dort warteten die Eltern und nahmen uns mit nach Hause.
Wir hatten dieses Wochenende sehr genossen, es war immer etwas los und wir hatten super Leiter. Vielen Dank!
Es war sehr fägig, mit so einer Gruppe unterwegs zu sein.
Wir werden dieses tolle Lager bestimmt noch lange in Erinnerung haben.
Am Samstagmorgen um 8:30 Uhr trafen wir uns in ...
Mi 10. Mai 2023
Über die Blasenfluh
Wanderungen der Wandergruppe des SAC Emmental, 10. Mai 2023
Gruppe 1: Waldhäusern, Blasenfluh, Ofeneggalp, Rainsberg, Signau Gruppe 2: Langnau, Ilfis, Emmenmatt, Schüpbach, Signau
Gemeinsamer Kafi Start im „Pöstli“ Langnau. 33 Wanderfreudige treffen sich ab 08.30 Uhr zum gemütlichen Plausch und Einstieg in die heutige Wanderung. Wenn man während den letzten Tagen die Wettervorhersage für den heutigen Mittwoch studiert hat, konnten schon Zweifel aufkommen, ob es sinnvoll ist, sich bei diesem Wetter vor die Türe zu wagen. Umso schöner, dass sich so viele für die Wanderung entschieden haben. Übrigens, aus Anlass ihres 80. Geburtstages hat Annemarie Fankhauser die gute Idee, die Startkafikosten für uns alle zu übernehmen. Herzlichen Dank!
Kurz vor halb zehn, grosse Aufbruch Stimmung, wir „Alten sind nicht zu halten“. Für die 17 strammen Bergwandernden der Gruppe 1 warten vor dem „Pöstli“ zwei Taxifahrzeuge von Ilfis-Taxi. Dank den beiden weissen Fahrzeuge kommen wir in den Genuss, die Höhendifferenz von 300 m hinauf auf Waldhäusern mühelos zu bewältigen. Und das Wetter, na ja, grau, verhangen aber einigermassen trocken. Ab jetzt wird‘s auch für uns ernst. Kurz vor zehn Uhr starten wir unseren Angriff auf die 153 m Höhendifferenz hinauf zur Blasenfluh. Durch junges, grün leuchtendes Buchenlaub, steigen wir über knorrigen Wurzelweg hinauf zum Gipfelpunkt der drei Gemeinden Oberthal, Lauperswil und Signau. Unsere Blicke auf der Suche nach spannenden Landschaftsbildern, bleiben im dichten Regenwolkengrau hängen.
Kurz bevor wir uns dem Abstieg zuwenden, reisst die Wolkendecke für einen kurzen Moment auf und gibt einen kurzen, verschleierten Blick auf unser Langnau frei, welch ein Erfolgserlebnis. Von nun an geht’s bergab! Vorbei an stattlichen Bauernbetrieben durchwandern wir die südwärts gerichteten tiefgrünen Hänge. Auf Hargarten bewundern wir den neuen stattlichen Bau des Bauernhauses mit seiner etwas eigenwilligen Frontgestaltung. Via Grunholz und Ofeneggalp erreichen wir Ober Rainsberg. Hier schalten wir eine kurze Rast ein. Obwohl der Selbstbedienungskühlschrank, satt gefüllt mit Glace, zum schlecken verlockt, will niemand der Versuchung nachgeben. Nun, die Temperatur würde eher zu einem warmen Tee anregen. Nach kurzen, fast blitzartigen Sonnenstrahlen, beginnt es wieder zu tropfen. Recht steil geht’s weiter Berg ab. Auf Unter Rainsberg versuchen wir erneut, unsere Blicke in die Weite schweifen zu lassen, vergebens. Das letzte Teilstück unseres Weges, hinunter nach Signau, verlangt die volle Aufmerksamkeit jedes einzelnen. Auf steiler Wanderwegtreppe, teils neu angelegt, steigen wir hinunter zum grossen Pfarrhaus mit der einzigartigen Holzbrücke als direkten Zugang zur Kirche. Über die offizielle Kirchentreppe gelangen wir wohlbehalten hinunter ins Dorf. Zeitgerecht und hungrig stürmen wir das Restaurant Bahnhof, wo sich die Flachwandernden von Gruppe 2 bereits am ersten Bier gütlich tun.
Die Flachwanderenden, Gruppe 2, starten zur gleichen Zeit wie die „1er“, jedoch ohne Taxi, in Richtung Ilfis. Auf dem Weg links der Ilfis, welche die „2er Gruppe“ mit ihrem kräftigen Rauschen lautstark begleitet, gelangen die 14 munteren Seniorinnen und Senioren nach Emmenmatt. Hier wird der Begleitfluss gewechselt. Nun sorgt die trübe und recht hoch gehende Emme für die rauschende Begleitmusik. Eindrücklich, die bräunlichen Wassermassen mit ihrem lauten Tosen. Auf der imposanten hölzernen Brunnmattbrücke wird gerastet. Bis jetzt war der angekündigte Regen kaum ein Thema. Während der Rast auf der gedeckten Brücke ergoss sich ein Regenschwall über die Wandernden am Trockenen. Glück muss man haben. Der abwechslungsreiche Wanderpfad führt die fröhliche Schar sicher weiter nach Schüpbach mit der mächtigen Holzbrücke und dem bodenständigen Gasthof unmittelbar daneben. Dank ausreichend Wanderzeit, liegt eine Einkehr hier in der „Emmenbrücke“ allemal drin. Mit Hochgenuss wird ein feiner Apéero geschlürft. Mit frischem Schwung geht’s nun, dem Kanal entlang, weiter über das flache Feld nach Signau. Auch bei Gruppe 2 stimmt das Timing. Kurz vor ein Uhr beziehen die „2er“ ihre Plätze im gemütlichen Sääli vom Restaurant Bahnhof. Vier Wandernde von Gruppe 2 haben das erste Wegstück, Langnau-Emmenmatt, mit dem Zug absolviert. Auch diese vier sind, wohlbehalten und zeitgerecht, der Emme entlang nach Signau gewandert und im „Bahnhöfli“ eingetroffen.
Alfred und Samuel, zwei altbewährte SAC Wanderer, beehren uns hier mit ihrer Anwesenheit. Die beiden sind extra von Langnau mit dem Zug angereist. Schön, euch dabei zu haben. Aus der reichhaltigen Speisekarte kann jedes aussuchen was „ihn‘s gluschtet“. Wohl gestärkt und um viele schöne Erinnerungen reicher, reisen wir mit der BLS wieder zurück nach Langnau, heim in unsere Welten.
Leni und Peter Aegerter



Sa 6. Mai 2023
JO/KIBE: Klettersommer Start in Interlaken
Leiter: Florian, Lisa und Sandra
Teilnehmer: Luca, Frederik, Sandra, Nadja, Silija, Lina, Lorena und Yanick
Am 8i am morge hei mir üs am Bahnhof ds Langnou troffe u hei scho mau d Seili uf d Reis nach Wilderswil mit em Outo mitgä. Dr Räst isch de Richtig Konolfinge gstartet. Dert hei mir de no Sandra und Nadja troffe und de isch es ou scho nach Thun. Dert het üsi Gruppe erneut zuewachs becho u mir si uf e Bus nach Interlake (Ja, mir si würkli mit em Bus gfahre, das hani zerst o fasch nid chönne gloube). Leider het de de Bus in Interlake verspötig gha und mit hei dr Aschluss nach Wilderswil verpasst. Ds Interlake het ume scho dr Frederik uf üs gwartet und so hei mir de aui zäme die haub stung uf e nöchst Bus gwartet. Vollzählig hei mir üs uf e Wäg is Chlättergebiet Wilderswil gmacht, wo es no e chlini theoretischi Uffrüschig über ds Fädele het gä. Zügig hei mir üs aber a Feuse beghä um die Zit möglicht optimau ds nutze u viu Chlättermeter ds mache. Es si aui motiviert und fliessig am chlättere gsi bis es Zit isch worde zum ga (und es het sowieso afah tröpfele). So hei mir üsi siebä Sache zäme packt und si wieder Richtig Bushaltestell glofe. Am Bahnhof ds Interlake hets de no die verdienti Glace gä u so si mir im überfüllte Bahnersatzbus nach Spiez und vo dert wieder nach Langnou zrüg.
Mi 19. Apr. 2023
Auf unterschiedlichen Wegen nach Aarwangen
Auf unterschiedlichen Wegen nach Aarwangen (19. April 2023)
Gruppe 1:
(Die 35 TN haben sich im Vorfeld in 3 Gruppen gemeldet.)
Wir stiegen in Herzogenbuchsee aus, hatten unser Startkaffee im Coop-Restaurant und fuhren dann mit dem Bus nach Heimenhausen. Dann wanderten wir durchs Önztäli und schauten von der Erhebung Stadönz auf die vom Kraftwerk Bannwil gestaute Aare. Vom Jura sah man leider nur den Roggen. Via Berkenbrücke ging es weiter bis zur Naturschutzinsel «Vogelroupfi», wo Graugänse ihre Jungen um sich scharten, bestimmt stets die Kormorane im Blick. Ein Seidenreiher stand da, und im Auenwald war so richtig Frühlingskonzert; auch die vielen Grüntöne waren schon wesentlich intensiver als im Oberen Emmental.
Im «Aarebeizli» beim Kraftwerk war Zeit für ein kurzes Picknick, bevor es zügig weiter ging, am Schloss vorbei bis zur Braui, wohin wir es pünktlich zum Mittagessen schafften.
Das günstige, aber gute Mittagsmenü nahmen wir im Säli ein: Da stand vor 60 Jahren der Schwarzweiss-Fernseher, wo ich mit dem Brauibeizersohn Filme schaute.
Nun zu Ruedi, dem andern Oberaargauner -;)
Peter Kläntschi
Gruppe 2:
Nach einem feinen Startkaffee im Café Jurablick in Langenthal gingen wir zurück zum Bahnhof und fuhren noch einmal kurz mit der S-Bahn. In Roggwil-Wynau stiegen wir aus und suchten über Rampen und durch allerlei Unterführungen den Weg in die freie Natur. Bald waren wir in einem kleinen Wäldchen; mit viel Bärlauchduft in der Nase schnauften wir eine kurze Treppe hoch. Schon standen wir in den obersten, stillen Wohnquartieren von Wynau. Mir war es ein Vergnügen, meine Gruppe durch die Orte meiner Kindheit zu führen und selber wieder einige Erinnerungen aufzufrischen. Dem Waldrand entlang, mit Blick auf die Aare und die Jurakette, wanderten wir Aarwangen zu. Ein Teil des Wynau-Waldes ist seit etwa 20 Jahren als Waldreservat ausgeschieden; es wird dort nur noch Sicherheits-Holzerei gemacht. An einigen Stellen sieht der Wald zauberhaft aus, wie im Märchen. Vor lauter Staunen verpasste ich die richtige Abzweigung. Das war allerdings nicht weiter schlimm, da die verpasste Aussicht vom Muniberg ohnehin nicht optimal gewesen wäre. Dafür durften wir unvorhergesehenerweise die Aare auch noch von nahe begrüssen. Leider zeigte sich die Sonne trotz guter Prognose nicht. Aber der Nebel wie auch der Hochnebel gehören ja ein bisschen zur Oberaargauer Landschaft dazu.
Ruedi Trauffer
Gruppe 3: Langenthal – Oberhardwald – Sonnhalde – Restaurant Brauerei
Wir zehn Teilnehmer hatten sicherlich die schwierigste Route zu bewältigen, ja nicht zu früh ankommen! Angefangen mit dem Jubiläums-Geburtstagskaffee, gespendet vom Jubiläums–Geburtstagskind Ruth Fankhauser, konnten wir schon etwas Zeit verplämperlen. Danach das schwierige Unterfangen für den Gruppenleiter den Rückweg zum Bahnhof zu finden und diesen durch die richtige Unterführung zu queren. Das nächste, zum Glück zeitraubende Problem, stellten uns die auf den Sportplätzen des Schulzentrum Hard stehenden komischen, niedrigen, mit Ketten behängten «Korbballkörbe». Die «gwunderigste» Teilnehmerin (Regine Richener) konnte den auf einem Riesenrasenmäher sitzende Pilot, zum Anhalten bringen und dieser belehrte uns, dass es sich um «Frisbee-Tore» handle. Mit der Ueberquerung der Staatsstrasse auf dem Schwingfeststeg von 1988, hatten wir den ersten Bergpreis erreicht. Nachher begutachteten wir die Bemühungen einer Handvoll Hornusser (Senioren) bei ihrem Training. Trotz mehrmaligem «Anmessen» mit der Rute auf der Schiene des Bockes, waren die Schläge eher kurz! Ich würde sagen, das Niveau entsprach eher knapp einer Gruppe drei! Nach Durchquerung des Oberhardwaldes auf einem Waldsträsschen und einem kurzen Stück auf einer Strasse durch ein Industriegebiet, erreichten wir das «Pièce de résistance», den Aufstieg zum zweiten Bergpreis. Nach einem kurzen Stück, leicht ansteigendem Waldweg, kam eine Treppe, deren Geometrie einfach nicht stimmen wollte. (Übrigens der einzige Streckenteil, wo der Leiter nicht zur Gemächligkeit mahnen musste!) Oben die Sonnhalde, eine sicherlich der bevorzugten Wohnlagen von Aarwangen. Am Waldrand auf Pfosten Schilder mit botanischen Angaben zu Bäumen und Sträuchern. Manchmal war nur noch der Pfosten da. (Dabei habe ich herausgefunden, dass ich das mit «Vogelkirschbaum» angeschriebene Holz, immer nur als «Waldkirschbaum» verwendet habe!)
Zwei Bänkli links und rechts der Strasse luden zu einem Trinkhalt ein, der den Drang zur Wirtschaft auch noch etwas ausbremste. Auf der Strasse über den Höhenrücken, unter blühenden Kirschbäumen, erreichten wir kurz vor der nächsten Gruppe das Restaurant.
Bernhard Fankhauser



Mo 17. Apr. 2023
JO: Skitourenwoche
JO Skitourenwoche 17.-21.4.2023, Rotondo + Maighels
Mäntig
Es isch einisch im Jahr 2023 im Apriu, wemers gneuer wei wüssä dr 17 Apriu a schönä Frühligstag gsi. Da het sich äs Grüppli ufä Wäg richtig Realp gmacht. Bi dennä „vielä“ Meter Schnee hei mir d Schii trotzdäm gschulteret u si flott gstartet. Wo dr Schnee sich glich noh het wöuä zeige heimer d’Schii agleit u losglüfä. Diä erstä Chleidigsstück sii de schnäu i Rucksack gflogä. Mit regumässigä Pöiseli sie mir am Zieu schleichend necher cho, es hetzech aber hartnäckig hinger de Feusä versteckt. Womer de mau as paar Hüttli het gseh, isch de das leider noh nid ds eigentlichä Zieu gsi. D Sunnä hetnis mitdr Ziit immer meh uf dä Schii la schmorä. U womir de fasch gaar sii gsi heimer de doch noh äs Hüttli gseh. Bir Rotondohütte acho, heisich aui über öbis z Trinkä gfröit. U wo de aues veruumt isch gsi, hetz öbis Znacht gä u dir chöit üs gloubä, z bestä womir je hei ka. U nacherä sackstarchä Rundi Tichu sii aui ufem Hühnerstock im Bett verschwundä.
Zistig
Mitem 10 vor sächsi Wecker gweckt, si mir ufgstande und hei üs gstreckt. Äs paar si schneuer ufgstange, die angere no um ire schlaf am bange, doch am Schluss si mir aui am 6i ghocket bim Zmorge vouer Sorge, öb mir de dr Gipfu werde erreiche, statt ir Hütte umezseiche. Miter Sunne im Rügge simer gstartet, hei immer wieder gwartet, und d’Ussicht gnosse, wo sich vor üs het ergosse. Ändlech ufem Leckipass dobe, si aui Problem behobe, mir hei d’Pouse brucht. Doch mir hei natürlech ganz ufe Gipfu wöue, oder söue wöu ds isch ja z‘Ziu gsi vo dem Tag. Zerschte mau mit Stigise und Picku los, am Seil vo üsne Bergstiger blos, hei mir üs ufe Weg gmacht zum Chrüz ufem Spitz vom Berg. Z’Panorama igsoge und Vitamine und Sandwiches inebige, si mir baud o wieder abegstige. Ä churzi Strecki hei mir chönne abefahre, u Spure i schnee inechaare, aber dr Stopp isch de schneu wieder da gsi, und d’Fäu hei wieder müesse uf d’Schi. So isch ds no 2 witeri mau gange, es ufe und abe, um dr Gipfu am plange. Und de wieder für d’Abfahrt bereit, hei d’Leiter üs no gseit, dasses no witergeit. Aber mitem Humor vo üsne Leiter, isch ds nur e Spass gsi u mir Junge wieder heiter. So heimer mit schlechter Sicht, im Hingergrund dr Tuurebricht, d’Abfahrt bis zur Hütte gmeischteret. Dört äs Bierli oder eifach Tee zur erfrüschig trunke, u dank üsne schöne aber asträngende Tuure ou langsam chli gstunke. Mit Tichu und schnöuzle hei mir üse Tag glücklech und erschöpft beendet, bis üs D’Leiter hei itz Bett gsendet.
Mittwuch
Liebi Muetis, Liebi Vatis
Am 19.4. simer mau wieder am 20 vor sächsi ufgstange, emu dr Pfadigänger vo chli disziplinierter isch aus dr Räscht vor Crew. Da hüt üse letscht tag ir Rotondohütte isch gsi hei mir üse Rucksack scho ganz müesse packe. Nachere erschte churze cherblete Abfahrt, hets d’Sofi scho gschnätzlet und derbi isch ihre rucksack kapputt gange. D’Sofi seuber isch zum Glück ganz blibe. Nachdem mir üses Depot gmacht hei und d’Harschise gsattlet hei simer im chüele Schatte vom Lucendro ufegloffe. Ganz vor dr Lukas oder ou flitzer gnennt, isch em Brünu dicht uf de Ferse blibe während dr Silu dr Besewage gspiut het. Nach x Spitzcherine simer fasch ufem Gipfu gsi. Di letschte Meter heimer zfuess i Agriff gno. Ds Panorama ufem Lucendro isch sackstarch gsi. Nacher dr Brünu vorus simer ä chli witer abe aus planet wär gsi was chli ä mentali Challenge isch gsi. Aber nachere witere Stung simer de ume ufem Pass gstange und si bis zum Schneeendi abegsuuset. Da es aber glich no äs paar Kilometer si gsi bis zum Bahnhof heimer üsi Schi ufe Rügge gno wöu di Clöwn üse Schnee vor Strass hei freeset. Bim Bahnhof acho hets no ä Erfrüschig gä im Restaurant und hei de när dr Zug uf Hospental gno wo üsi Jugi „direkt“ näbem Bahnhof isch gsi. Ä einmaligi erfrüschendi Duschi het üs dört erwartet und am abe simer mit Birkestöck id Pizzeria ga esse. Nachem Esse hets no wi gwöhnlech äs paar Rundine Tichu und Schneutzle gä bis mir is Bett si und 10h gschlafe hei.
Donnsti
Dr Tag het zum erschte mau wätterbedingt mit usschlafe gstartet. Ir Jugi hets äs flotts Zmorge gä mit auem drum u dra. Churz drufabe heimer dr Zug gno ufe Oberauppass u si vo dört us ufs „Näbuhorä“ ( eigentlech Pazolastock) gloffe, äbä im dichte Nebu. Obe hetme uf dr einte site ds Wouchemeer gse uf dr angere site ds Nebumeer und gege di letschti site gar nix mehr. Oni jeglichi Sicht het üs dr Silu mitem Kompass sicher abegfüehrt o weme mängisch nüm het gwüsst obme forwärts, rückwärts oder gar nid fahrt. I der Flächi acho isches wieder Zyt gsi d’Fell azbinde und dr Ufstig zur Maighelshütte azga. Ä zügige Wind und ä chle Schneefau hei üs dr Wäg erschwert aber mir si de doch einisch ir Hütte acho. Ir Hütte heimer üs breit gmacht u wie immer tichlet und gschnöitzlet bis zum geht nicht mehr. Ds Znacht isch super gsi und gli druf abe simer ou scho wieder itz Bett damit mir si fit gsi füre Friti.
Friti
Am Morge ischs no chli vrhanget gsi, aber dr früsch Pulverschnee wos über d’Nacht het gä het üs zur Hütte us glockt. So si de d’JO Langnou ou die erschte gsi, wo ufde Lattene si gstange u richtig Piz Cavradi gspuuret si! Ä wunderbari Pulverschnee abfahrt (wie no fasch keni i däm Winter) het üsi Skitourewuche abgrundet. U so isch de dr churz Ufstieg zrügg zum Oberauppass ganz ring gange! D’MGB het üs de wider dürds Goms ab scho fasch i Summer bracht u die einte oder angere länge Ungerhose si langsam fürig worde!
Sofia, Luca, Lorenz, Silvan, Bruno
Mi 29. März 2023
Über den Ballenbühl
Wanderbericht 29.03.2023
Von Grosshöchstetten über den Ballenbühl nach Tägertschi.
Die 19 Teilnehmer*innen der Gruppe 1 trafen sich alle wohlgelaunt am Bahnhof Grosshöchstetten.
In der kleinen Café Bar im runden Schneiter Pavillon genossen wir trotz engen Platzverhältnissen das Startkaffee mit Gipfeli. Dank der zusätzlich zur Verfügung gestellten Kaffeemaschine, einer aufgestellten Bardame und etwas Unterstützung beim Service konnten wir die Wanderung wie geplant um 09:30 Uhr starten.
Gemütlich wanderten wir südlich des Hürnbergwaldes Richtung Ballenbühl und konnten trotz bewölktem Wetter schon bald einen Blick auf die sanften Hügel des Emmentals werfen und nach einem kurzen Anstieg die Umgebung rund um Konolfingen sowie des Kiesentals studieren. Wider Erwarten konnten wir auch die bekannten Gipfel der Berner Voralpen erkennen.
Bei den 300 Jahre alten Linden auf dem Ballenbühl machten wir eine kurze Pause und genossen zusätzlich das westliche Panorama mit den Freiburger Voralpen bis hin zum schneebedeckten Chasseral im Jura.
Nach dem Abstieg über Wiesen und durch Wälder erreichten wir kurz nach Mittag unser Ziel, das Restaurant Bahnhof in Tägertschi. Kurze Zeit später konnten wir auch die Teilnehmer*innen der Gruppe 2 begrüssen und gemeinsam das wohlverdiente Mittagessen geniessen.
Die 10 Teilnehmer*innen der Gruppe 2 trafen sich in Konolfingen zu einem Startkaffee und wanderten anschliessend oberhalb des Nestlé Industrieareals nach Ursellen und weiter zum geschichtsträchtigen Schlössli Ursellen. Mutig vorbei an bellenden Hunden ging es bis zur Abzweigung Gysenstein. Auf der wunderschön gelegenen Aussichtsbank wurde noch die letzte Stärkung vor dem Mittagessen verzerrt und das herrliche Panorama auf die Berner Voralpen genossen.
Es hat Spass gemacht euch auf dieser Wanderung begleiten zu dürfen. Eindrücklich für uns war, wie fit alle Teilnehmer*innen bis ins hohe Alter sind. Bravo!
Marie-Luise und Werner Birri



Mi 29. März 2023
Mittwochsskitour Meniggrat
Teilnehmende: Lisa, Mirjam
Tourenleitung: Annelies
Bericht: Lisa
Aufgrund der warmen Temperaturen machen wir uns früh morgens auf und laufen vom Meniggrund aus Richtung Meniggrat. Gemütlich gehts aufwärts vorbei an Alphütten und durch Tannenwälder. Oben angekommen lädt das Wetter nicht gerade zum verweilen ein daher machen wir uns schon bald wieder auf den Abstieg. Trotz des schweren Schnees können wir noch einige schöne ,,Spürli“ im Schnee ziehen. Zurück im Tal wärmen wir uns noch bei einer Tasse Kaffee auf und treten dann zufrieden den Heimweg an.

Do 16. März 2023
Skitourentage Val S-charl (L-M)
Märchenbericht
Tourentage S-charl, 16.-19. März 2023
Leitung: Elisabeth
Teilnehmerinnen: Brigitte, Daniela, Lisa, Ursula, Yvonne
Es war einmal ein Winterwunderland fernab der Zivilisation. In diesem Land lebten majestätische Geier, glückliche Gemsen und einsame Wölfe, sowie ein freundlicher Gastwirt namens Mayor mit seiner Sauna und seinem Hotpot.
Eines schönen Winters beschlossen 6 Feen, den freundlichen Mann in seinem Wunderland zu besuchen. Lilly-Fee war die Chefin. Sie organisierte, plante und führte die anderen 5 Feen im Zauberland herum. Dies war kein leichtes Unterfangen. Denn der böse Zauberer Hitzebius grollte den 6 Feen und liess den ohnehin spärlichen Schnee blitzartig schmelzen. Er hatte bereits etliche Hügel und Berge in frühlingshaftes Grün verwandelt und wütete wacker weiter, um den Feen den Gebrauch ihrer Zauberbretter zu vereiteln.
Wie der Zufall es wollte, begegnete die Feengruppe bei ihrer Ankunft der erfahrenen Bergfee Annina. Sie hatte 5 Tage im Wunderland gelebt und verriet Lilly-Fee, wo Hitzebius noch nicht gewütet hatte. Die Feen waren sehr dankbar und Lilly-Fee schmiedete schnell einen listigen Plan, um Hitzebius auszutricksen.
Damit der böse Zauberer der Feengruppe nicht sofort auf die Schliche kam, führte Lilly-Fee ihre Feengruppe am ersten Tag Richtung Alp Sesvenna. Genau da war Hitzebius nämlich gerade an seinem boshaften Werk. Die Feen machten gute Miene zum bösen Spiel, zogen ihre Zauberbretter an und aus und an und aus und an und… und taten so, als würden sie sich in ihr Schicksal des Bretter-auf-dem-Buckel-Tragens ergeben. Hitzebius labte sich an seinem scheinbaren Erfolg und schmolz den Rest des Schnees auf der Alp sogleich hinweg.
Am Abend stärkten sich die Feen mit Sauna, Hotpot und grandiosem Essen des freundlichen Mannes Mayor. Denn am zweiten Tag folgte der nächste Streich von Lilly-Fee und ihrer Truppe. Heimlich schlichen sie sich davon und erklommen die Blaisch Bella. Kurz vor dem Gipfel entdeckte sie jedoch der böse Zauberer und attackierte die Gruppe in seiner Wut. Er liess die Zauberbretterfelle der Feen antauen und klebte den ganzen Schnee an deren Unterseite. Mühsam kämpften sich die Feen jedoch ans Ziel, entfernten den Schneeteppich und kurvten Hitzebius um die Ohren!
Am dritten Tag bewaffneten sich die Feen mit Fellwachs, schlichen morgens davon und erklommen in friedlicher Stille (mal abgesehen von den Wumm-Geräuschen) die Fuorcla Schombrina, den Sattel vor dem Mot dal Gajer. Weiter kamen sie nicht, denn am Gipfelgrat hatte zur Abwechslung Hitzebius´ Kollege Windibus sein Unwesen getrieben und Unmengen Schnee steil aufgetürmt. So schnallten die Feen ihre Bretter an und sausten glücklich durch wundervolle pulvrige und sulzige Hänge Richtung Tal.
Der letzte Tag war nun ebenfalls der Tag des Abschiedes. Ein letztes Mal zogen die Feen gemeinsam los, Richtung Tamangur und kehrten vor einem Waldstück um. Denn Hitzebius hatte die Feen wieder entdeckt und wollte sie mit Deckelschnee und Arven-Barrieren vertreiben. Nach einem letzten Aufstieg zur Alp Astras blickten die Feen dankbar, glücklich und wehmütig Richtung Ofenpass, fuhren zurück und packten ihre Sachen zusammen.
Lilly-Fee wollte nun zum Abschluss ihre Feen sicher und wohlbehütet nach Hause begleitet wissen. Dafür engagierte sie den mutigsten Krieger des Wunderlandes. Mit seinen wilden und starken Pferden führte der tapfere Bursche die Feen zurück in ihr Heimatland. Dort lebten sie voller zauberhafter Erinnerungen und mit grosser Dankbarkeit im Herzen zufrieden weiter. ENDE








Mi 8. März 2023
Wanderung am Thunersee
Wanderbericht 8. März 2023
Vom Gwattmoos nach Thun
Mit allen noch Dazugekommenen waren wir 23 Wanderer beim Café im „Road House“. Fünf Personen mussten leider wegen Krankheit absagen. Von der Prognose mit stürmischem Wind und Regen wurden wir verschont und waren froh über das Wetterglück.
So konnten wir die eindrückliche Wanderung geniessen.
Anita Iff zeigte uns zwei nebeneinander stehende Riesenbäume, Trauerweiden, stämmige Äste bis auf den Boden und über den Boden. Wenn sie dann Laub haben, könnte man darunter verweilen ohne nass zu werden. Nach der Schadau kamen wir zur Scherzligenkirche. Diese wurde erstmals im Jahr 726 urkundlich erwähnt. Leider war sie geschlossen. Aber dahinter steht ein riesiger Mammutbaum, 1856 vom Schlossherrn gepflanzt. Dort schlüpften wir hinein, das war schön, man konnte auf stämmige Äste sitzen......und sangen das „Dona nobis“. Irgendwie fühlte man sich da geborgen und hätte noch bleiben mögen. Im Ristorante AL PONTE in Thun war‘s gemütlich. Flink und mit Humor wurden wir von einem routinierten Servicemann bedient. Das Essen war fein. Das Timing stimmte, so konnten wir mit dem vorgesehenen Zug heimreisen.
Bethli Bähler



Do 2. März 2023
Schneeschuhtourenwoche Oberengadin (L) 2.0
Teilnehmerinnen: Ursula G., Ursula B., Ute M., Susanna P., Brigitte B.
Leitung: Karin Stadelmann
Nach der Anreise am Mittag Busfahrt nach Morteratsch, kurze Angewöhnungwanderung zum Morteratschgletscher mit LVS-Übung bei gutem Wetter und einzelnen Schneeflocken.
Am zweiten Tag mit Zug nach Madulain, Aufstieg zur Alp Belvair und zurück. Einkaufstour für neue funktionierende Wanderstöcke und Engadinertorte bei der Bäckerei Kochendörfer.
Am dritten Tag wieder strahlend schönes Wetter und strahlende Gesichter am Morgen bei der Bushaltestelle Richtung Sils Maria. Vom Bus aus schon Blick aufs heutige Gipfelziel. Kurzweiliger Aufstieg mit immer wieder atemberaubendem Ausblick aufs Engadiner Seenplateau. Begleitet von Eichhörnchen, Tannenhäher, Bartgeier und Schneehühnern. Gipfelrast mit umwerfendem Bergpanorama. Der Gedanke an den Heidelbeerkuchen im Restaurant Sonne im Fextal hat uns den Abstieg leicht gemacht.
Am Abreisetag Fahrt mit dem Berninaexpress zum Ospizio Bernina. Bei strahlend schönem Wetter Aufstieg zur Motta Bianca mit phänomenalem Panorama. Rückreiseodyssee ins Emmental.
Es waren tolle Tage mit perfektem Wetter und tollen Leuten. Danke Karin, dass du die Schneeschuhtage noch ein zweites Mal durchgeführt hast!







Sa 25. Feb. 2023
Skitour Gemsstock (M)
Meuterei auf der Maighelshütte
Andermatt macht den Eindruck eines verlassenen Nestes, als wir bei Nebel Richtung Gemsstockbahn am Chedi vorbeilaufen. In der Bahn ein paar Freerider und andere Verwegene, die sch bei diesen Verhältnissen auf die Ski wagen. Aber siehe da. Schon im Kessel unter der Gafallenlücke zeigt sich zum ersten Mal die Sonne. Und vor uns glitzern 10cm frischer Pulver.
Wir bewegen uns an diesem Samstag immer mal wieder innerhalb der Wolken. Suchen unseren Weg mithilfe des Autopiloten. Wenn es zählte, liess uns die Sonne aber nicht im Stich. Bei der Mittagspause auf dem Rotstock, bei der Abfahrt über den Ober Satzgletscher und auch wieder vom Maighelspass ins Tal hinunter Richtung Maighelshütte. Kurze Glücksmomente in ursprünglicher Landschaft und über unverspurte Hänge.
Die grosse Distanz geht uns in die Beine. Nur Matthias geht im leichten Schritt voraus trotz seiner 2,5-kg-Skiern. Schon den ganzen Tag schwärmt er von der möglichen Traumabfahrt vom Piz Ravetsch. Wir sind erst um fünf Uhr auf dem Maighelspass. So muss auch er einsehen, dass wir diese Pulverhänge rechts liegen lassen müssen. Nach einer letzten, stimmungsvollen Wanderung durchs Val Maighels lassen wir uns müde und zufrieden die Pizzocheri in der Maighelshütte schmecken.
Die Prognosen für Sonntag sind nicht gut. Temperatursturz, Bise, etwas Neuschnee und viel Staubewölkung. Wie sind wir überrascht, als uns die Sonne beim Frühstück die Berggipfel präsentiert. Bei der Tourenplanung möchte uns Matthias wieder (unter anderem) den fantastischen Piz Ravetsch schmackhaft machen. Aber wir leisten Widerstand. Der Rossbodenstock soll es denn sein. Leider hat sich die Sonne schon beim Einstieg bei der Plauna da Vadials verzogen. Wir werden sie erst im Zug wieder sehen.
Es wird trotzdem ein schöner Anstieg. Mit Bise 10 Grad kälter als am Vortag, leichter Schneefall und kaum Sicht. Die Natur zeigt sich von der rauen Seite. Über den gefrorenen Lai da Tuma steigen wir bis kurz unter die Älplilücke bevor wir umdrehen müssen. Dank dem Neuschnee mach die Abfahrt fast schon Spass.
Herzlichen Dank an Matthias für die Umsichtige Leitung, die spannenden Einblicke und den Einbezug in seine 3X3-Tourenplanung.








Sa 25. Feb. 2023
JO: Skitour auf das Schnierenhorn (L-M)
Tourenbericht vom 25.02.2023 über d Gitzifurggu
Scho am sächsi si mir im Zügli richtig Lötschetal ghocket. Die Eint oder Angerä hei ä sehr churzi Nacht hinger sich gha u drumm no sehr verschlafä us dr Wösch gluegt. Zum Glück hi mir no meh aus zwe Schtung zit gha zum erwachä, bis mir de öppä am viertuab achti si id Gondlä gschtigä si richtig Hockenhorngrat. Munter si mir mit stetigä Uf - u Abschwüng richtig Lötschepasshütte traversiert. Währenddessä hi mir scho d Bärgä wo i Sichtwiti si xi benennt, dr Triebschnee ahgluegt u churzi Abfährtli chönnä Gniessä. Uf äm Ferdengletscher hi mir de d Fäu montiert u si ganz gmüetlich uf d Gitzifurggu uächäglüfä. Ädu isch dr Karavanä vorus u het, wes stotzig isch wordä, schöni Bödeli i Schnee gschuflet, ds mir mit elegantä Spitzcherinä si uf dä Sattu uächächo. Bi schönschtem Wätter (was mir am Morgä nid hättä däicht) hi mir üsä Lunch gnossä u üs, wi oh d Schii uf d Abfahrt vorbereitet. Ä feschti Ungerlag isch mit liechtem Pulver bedeckt xi u het zu ärä super Abfahrt biitragä. Mir hi schöni krüseleti Spürli i Schnee gfahrä u bevor mir z Leukerbad hi erreicht, no im nä Beizli ihkehrt u d Sunnä gnossä. Mit Bös u Zug hi mir üs de oh schowider uf d Heireis gmacht. Daderbii si mir nid ganz di einzigä xii, wo vom schönä Wallis iz verhangenä Bärnbiet hei wöuä. Am Bahnhof z Visp hei mir fasch chli es indisches ÖV-Feeling überchoo! Änet äm Tunu het sich üses Grüppeli scho langsam wider afa uflösä u aui si glücklech, hüt d Sunnä doch no chli gseh z ha, ihrem Wäg hii gfougt.
Dankä ar Sophie u am Ädu für z Leitä u dr Nadine, Tim, Lorenz für z mitcho.
Simon Hirsbrunner
To ...
Do 23. Feb. 2023
Schneeschuhtourentage Oberengadin (L)
Teilnehmende: Annemarie, Karin H., Martha, Verena, Simon, Nanoq der Rettungshund
Leitung: Karin Stadelmann
Bun Di Engiadina!
Schneemangellage hin oder her, wir können trotzdem auf vier schöne Tage zurückblicken:
Bei frühlingshaftem Wetter steht am Nachmittag des Anreisetages eine Angewöhnungstour verbunden mit einer LVS-Übung durch den Stazerwald von Celerina nach Pontresina auf dem Programm.
Am nächsten Tag kurze Zugfahrt mit dem legendären Berninaexpress zum Ospizio Bernina und Aufstieg zum Motta Bianca. Leider war an diesem Tag der Nebel unser Begleiter und das Panorama liess sich nur erahnen. Auf der Rückfahrt Abstecher nach Pontresina zu Kaffee und Kuchen und anschliessendem Wellnessprogramm im Hotel.
Am 3. Tag Busfahrt nach Sils und Aufstieg bei strahlend schönem Wetter auf den Muott’Ota. Abstieg ins Val Fex und zurück nach Sils mit Zwischenhalt auf der Sonnenterrasse des Hotels Sonne mit dem legendären Heidelbeerenkuchen.
Rückreisetag: Zugfahrt nach Madulain, Aufstieg auf mehr oder weniger Schnee zur Alp Belvair mit bissiger Bise als Begleiter.
Arevair Engiadina, es waren schöne, gemütliche und lustige Tage mit einer tollen Truppe und wir waren bei Karin, Simon und ihrem Rettungshund Nanoq in besten Händen, resp. Pfoten.
Herzlichen Dank, Karin, für die Organisation und umsichtige und tolle Leitung dieser Schneeschuhtourentage.







Sa 18. Feb. 2023
Skitourencoaching - Lawinen und Skitouren (M)








Mi 15. Feb. 2023
im Gebiet zwischen Lützelflüh und Hasle
Wanderung vom 15. Februar 2023
Bei wunderbarem Wetter, gestärkt mit Kafi und Gipfel im Restaurant Emmenbrücke in Lützelflüh, wanderte die Gruppe 1 Richtung Ellenberg, Brandishub, Hasle-Rüegsau. Die Aussicht in die Berneralpen und den Jura war grandios. Trotz anderem Weg (Holzen im Wald) kamen wir rechtzeitig im Restaurant Brünnli zum Mittagessen an.
Zurück nach Lützelflüh führte uns der Weg durch einen schönen Wald, wo früher die Burg Brandis stand. Bei der Ruine wurden noch ein paar Witze erzählt, aber wir schafften es dennoch rechtzeitig zum Bahnhof für die Heimfahrt.
Vreni
Die Gruppe 2 machte sich nach dem Kaffeehalt ebenfalls auf den Weg und schlenderte gemütlich dem linken Emmenufer entlang Richtung Hasle-Rüegsau.
Nach der Überquerung des wackligen Steges genossen wir auf den Bänken des Spielplatzes noch ein wenig die Sonne. Auf einem kleinen Umweg zum Restaurant Brünnli bestaunten wir das grosse Wasserrad der ehemaligen Oelmühli.
Nach dem feinen Mittagessen spazierten wir auf der anderen Seite der Emme gemächlich zurück nach Lützelflüh, wo wir kurz nach vier Uhr den Zug nach Langnau bestiegen.
Edith



So 12. Feb. 2023
Skitour Galmschibe (L)


So 12. Feb. 2023
Skitourentage in Splügen (M-S)
Bergführer: Tinu Reber
Tourenleiter: Markus Thommen
Teilnehmende: Franziska Bürki, Werner Birri, René Blum, Roger Hermann, Christoph Mäder, Hans Reber, Christian Stettler, Hans Stettler, Trudi Stäuber
Sonntag 12.02.2023 Anfahrt und Tour aufs Muttnerhorn
Wie vereinbart, treffen wir uns am Bahnhof Burgdorf und fahren von dort mit unserem Bus nach Langenthal, wo noch zwei Mitglieder unserer Gruppe zu uns stossen. Stossen sollten, müsste man korrekterweise sagen, denn da steht nur ein einsamer Tourengänger. Nach einem Telefon stellt sich heraus, dass Roger die Tourentage eine Woche später in seiner Agenda eingetragen hatte 😉 Spontan packt er seine Sachen und wird uns per Zug nachreisen.
Der Grund, per Bus anstatt per ÖV zu reisen, war die doch eher prekäre Schneelage. Der Bus erlaubte etwas mehr Flexibilität und so machten wir auf dem Weg nach Splügen einen Umweg nach Obermutten oberhalb Thusis, um von dort eine erste Tour auf das Muttner Horn in Angriff zu nehmen.
Bei strahlendem Sonnenschein starteten wir zum ca. 2-stündigen Aufstieg. Der Weg führte zuerst über einen Forstweg und weiter oben in offenes Gelände. Auf dem Gipfel auf 2400 m angekommen, genossen wir die Sonne und die Mittagspause. Die Abfahrt war dann das erste Highlight unserer Woche! Zu unser aller Erstaunen fand Tinu Pulverschneehänge vom Feinsten 😊 Der Massstab für die Woche war gesetzt!
Nach einem Umtrunk im Restaurant Post fuhren wir nach Splügen ins Hotel Weiss Kreuz, unser Domizil für die nächsten 4 Tage.
Bericht: Trudi Stäuber
Montag, 13.02.2023 Schollahorn
Nach einer ruhigen Nacht im geschichtsträchtigen Hotel Weiss Kreuz starten wir bei strahlendem Wetter zu unserer zweiten Tour. Zwar müssen wir uns vorerst noch um die Essenzen für den Marschtee kümmern, da die Flaschen bloss mit heissem Wasser gefüllt waren. Was im Übrigen die Essenzen für Gesundheit und Fitness betrifft, sind wir bestens aufgehoben mit Stöckli-Chrigu, der uns fachkundig berät und die halbe Gruppe mit den eigenen Hustentropfen versorgt.
Unser Ziel ist das Schollahorn (2731m), ein Berg im Nordwesten von Splügen. 1300 Höhenmeter sind zu überwinden.
Die ersten Minuten gehen wir zu Fuss, dem spärlichen Schnee entgegen. Bald aber wird die Schneedecke kompakt, und bei prächtiger Sicht steigen wir hoch zur Stutzalp. Während der Pause dort können wir minutenlang einen Bartgeier beobachten, der ruhig und erhaben seine Kreise zieht.
Weiter oben montieren wir die Harsteisen, weil die abgeblasenen Geländepartien recht hart sind. Bei den Lawinenverbauungen machen wir unser Ski-Depot.
Um die Mittagszeit erreichen wir den Gipfel und geniessen die prächtige Rundsicht. Die Temperatur ist angenehm.
Die prekären Schneeverhältnisse müssten eigentlich eine schwierigen Abfahrt erwarten lassen. Doch Tinu findet immer wieder Hänge, die gut befahrbar sind.
Und so kommen wir zufrieden nach Splügen zurück.
Beim Apéro erfahren wir vom Hausherrn himself vieles über die Geschichte des Hauses, seiner «Hütte», wie er sie nennt.
Bericht: Hans Stettler
Dienstag, 14.02.2023 Wannagrat
Wie schon gewohnt in dieser Tourenwoche trafen wir uns um viertel nach acht vor dem Hotel bereit für die nächste Tagestour. Heute wartete aber bereits der Mietbus vor der Tür, der uns zum Ausgangspunkt in Nufenen führte. Nach kurzer Fahrt konnten wir direkt neben dem Bus die Skibindungen schnappen lassen und losziehen. Zu beginn über die Loipe und Winterwanderweg schnell in steileres Gelände. Der fehlende Schnee sowie eine Vereiste Stelle führten zu einigen kurzen Tragepassagen bevor sich das Gelände Richtung Wannagrat langsam öffnete und die Schneeverhältnisse recht annehmbar wurden. Bei strahlendem Sonnenschien und frühlingshaften Temperaturen genossen wir unser Tagesziel unterhalb vom Einshorn bis uns dessen Schattenwurf einholte. Die anschliessende Abfahrt erlaubte sogar noch einige Genussschwünge in unberührtem Pulverschnee. Zurück im Hotel reichte die Zeit noch für ein kurzes Apero bevor uns der Hotelbesitzer auf einer privaten Dorfführung interessante Geschichten zum Historischen Säumer Ort Splügen vermittelte.
Bericht: Christoph Mäder
Mittwoch, 15.02.2023 - Pizzo Tambo (Tomba la bomba) 3279 m
Aufgrund der Länge der Tour, den technischen Anforderungen, seiner Höhe und auch wegen der seiner beeindruckenden Erscheinung, stellte der Pizzo Tambo den Höhepunkt dieser Skitourentage dar. Deshalb wurde der spektakuläre Berg von uns auch kurzerhand nach dem legendären, Italienischen Skirennfahrer auf «Tomba la bomba» umbenannt.
Mit Hilfe der Splügener Bergbahnen gelangten wir kräftesparend aufs Alpetli. Von dort führte uns Tinu mit optimal gelegter Spur zum Skidepot am Gipfelgrat. Die letzten 150 Höhenmeter in steilem und felsdurchsetzten Gelände kraxelten wir mit Steigeisen und Pickel empor. Dafür wurden wir nach 5 Stunden Aufstieg auf dem «Tomba la bomba» mit einem bombastischen Panorama belohnt. Die Gipfelrast war wegen der fortgeschrittenen Zeit aber nur kurz. Zurück im Skidepot stand die lange Abfahrt (1640 HM) nach Splügen vor uns. Mit einsetzender Dämmerung trafen wir glücklich aber müde und durstig, doch noch rechtzeitig zum allabendlichen Apero-Termin in Splügen ein.
Bericht: Chrigu Stettler
Donnerstag, 16.02 2023 Areuapass Gemschwang
Der Tag beginnt für einige Teilnehmende beim Frühstück ein wenig herausfordernd. Die Platzwahl war nicht ganz einfach, mussten doch die mit Liebe vorbereiteten Cafés mehrmals hin und her geschoben werden…….
Bei wiederum sonnigem Wetter fuhren wir die ersten Höhenmeter mit der Gondelbahn auf die Tanatzhöhi. Nach kurzer Abfahrt montierten wir die Felle und stiegen Richtung Areuapass / Gemschwang hoch. Bald sichteten wir die ersten Gämsen und bewunderten, wie sie sich mit Leichtigkeit im Schnee fortbewegten. Tinu Reber, unser Bergführer, legte im coupierten Gelände wie immer ein angenehme Spur und so erreichten wir mühelos unser Gipfelziel. Nach kurzer Rast suchten wir die letzten Pulverhänge und fuhren zufrieden und glücklich zurück nach Splügen. Im Hotel Bodenhaus genossen wir verschiedene Kuchen, so auch eine Kirschtorte ohne Kirsch……
Im Namen der Teilnehmenden bedanke ich mich bei Markus Thommen für die gute Planung und Organisation der Tourentage und Tinu Reber für die umsichtige Führung der Touren. Ich danke allen Teilnehmenden für die schöne Kameradschaft und freue mich schon auf die nächsten Tourentage.
Bericht: Roger Herrmann








Sa 11. Feb. 2023
JO: Skitour- und Freeridesafari
Skitour- und Freeridesafari auf der Axalp 11. Februar 2023
Leitung: Iljana und Dino
Teilnehmende: Lorenz, Rahel und Valentin
Kurz nach 9 Uhr treffen wir uns auf der Axalp bei schönstem Wetter sowie wunderbarer Aussicht auf den Brienzergrat. Nach einem kurzen Kennenlernen und der Bekanntgabe des Tagesprogramms geht es direkt mit dem Sessellift auf die Windegg, gefolgt vom LVS-Check und Besprechung des Lawinenbulletins. Anschliessend starten wir mit einigen Abfahrten neben der Piste. Die Fahrt auf den Skiliften bietet dabei eine Möglichkeit zum Austausch und Kennenlernen. Auch einige Abfahrten auf den perfekt präparierten Pisten lassen wir uns nicht entgehen, bei welchen wir verschiedene Kurzschwungvarianten trainieren.
Nachdem die Sonne hinter dem Axalphorn aufgegangen ist, stärken wir uns mit einem Lunch und bereiten uns auf den Aufstieg vor. Via Lütschental steigen wir Richtung Tschingel auf und üben unterwegs Spitzkehren. Nach rund zwei Stunden erreichen wir «z’Grätli», welches sich zwischen Tschingel und Axalphorn befindet. Von dort gibt es eine nicht allzu lange, aber lohnende Abfahrt im Sulzschnee. Im Lütschental müssen wir kurz die Felle montieren, um wieder auf die Windegg zu kommen. Zur Abrundung des Tages gibt es noch eine Pistenabfahrt zurück zur Talstation.
Bei Sonnenschein haben wir einen Tag auf und neben der Piste genossen, gefolgt von einer schönen Skitour. Besten Dank Iljana und Dino für diese Skitouren- und Freeridesafari.



Sa 11. Feb. 2023
Skitour Diemtigtal (L-M)
Teilnehmer*innen: Kuno, Edi, Geri, Monica, Stefan, Simeon
Leitung: Kuno
Ausgangspunkt für unsere Tour zum Rauflihore ist die Grimmialp im Diemtigtal. Wir reisen mit Zug und Postauto an. Das schöne Wetter scheint an diesem Samstag viele Gäste ins Diemtigtal zu locken, der doppelt geführte Postautokurs kann das aber locker bewältigen. Der Einstieg der Tour beginnt wenige Schritte nach der Endstation Grimmialp. Bevor wir die Skier anschnallen, gönnen wir uns aber erst mal eine Kaffeepause im Restaurant Spilgerten, das ebenfalls an besagter Endstation liegt. Der Aufstieg durch den Wald und später über den Rücken der Grimmifurggi zum Gipfel ist abwechslungsreich und angenehm zu gehen. Genau wie die Diemtigtaler Postautolinien, vermag auch der flache Gipfel des Rauflihore viele Skitourengänger*innen aufzunehmen und so geniessen wir in zahlreicher Gesellschaft unsere Mittagsrast.
Für die Abfahrt hat es noch genügend Schnee auf dem Rücken Richtung Grimmifurggi, im mittleren Teil finden wir gar ein paar schöne Pulverhänge und auch die engen Abschnitte auf dem Wanderweg im unteren Teil meistern unversehrt. Zurück beim Ausgangspunkt, kehren wir erneut im Restaurant Spilgerten ein und geniessen nochmal die reichlichen Sonnenstrahlen, ehe uns das Postauto wieder talwärts Tal bringt.




So 5. Feb. 2023
Schneeschuhtour Albristhubel (L)
Tourenleitung: Karin Stadelmann
Teilnehmer: Simon mit Nanoq, Verena, Karin H., Martina, Felizitas
Bericht: Felizitas
Langnau ab 6.09 Uhr. Warum es sich lohnt, so früh aufzustehen, liest sich am Ende.
Nach Zu- und Umsteigen in Zäziwil, Konolfingen, Steffisburg und Thun ist die Gruppe komplett, mit dabei ist auch Nanoq, der Geländesuch- und Lawinenhund. Am Bahnhof Matten i S. steht das von Karin - äusserst wohlweislich - bestellte Taxi bereit und verkürzt uns den Aufstieg um 400 Hm, exakt um die erste Stunde, die wir im kühlen Nebel, den steilen, aperen Waldweg hochgestiegen wären, die Schneeschuhe am Rucksack.
Gut gelaunt befestigen wir die Schneeschuhe nun genau dort, wo wir das Bergsträsschen verlassen können und im perfekten Timing der Nebel sich lichtet. Mit jedem Höhenmeter wird der Himmel blauer, der Blick aufs Nebelmeer im Tal unter uns und die Fernsicht imposanter. In Begleitung von Nanoq, der sich meist direkt hinter Karin einreiht, dann aber gleich wieder losspringt, um einer vielsagenden Spur nachzuschnüffeln, ist der Aufstieg kurzweilig.
A propos Spuren: Nebst eindeutigen Spuren von Maus, Wiesel und Schneehuhn wird eifrig gerätselt, ob jene andere Spur dem Fuchs, Luchs oder nun doch dem Hase zuzuordnen sei - einzig Bär schliessen alle aus. Auch Tierspuren-Apps bringen während der Znünipause keine Klarheit. Eindrücklich und klar ist jedoch der Blick in die Walliser-, Waadtländer-, Freiburger- und Berner Voralpen sowie übers Nebelmeer.
In regelmässigem, für alle idealem Tempo geht es Schritt für Schritt weiter bergauf, dem Albristhubel entgegen. Ein kurzer Schreckmoment entsteht, insbesondere für Verena, als Nanoq unmittelbar neben ihr zwischen zwei grossen Steinblöcken in ein Schneeloch einbricht und sich als Rettungshund nur ganz knapp selber aus seiner misslichen Lage retten kann. Simon ist sogleich auch zur Stelle. «Achtung dann hier beim Abstieg zwischen den Steinen», lautet Karins Kommentar.
Natur pur - weit und breit sind wir als einzige Gruppe am Albristhubel unterwegs. Kurz vor 11 Uhr stehen wir auf dem Gipfel bzw. direkt am Zaun des schmalen Grates mit Tiefblick ins Färmeltal, wobei auch dieses vorerst noch unter der Nebeldecke liegen bleibt. Souverän zählt uns Simon die Namen aller sichtbaren Berggipfel auf. Darauf folgt an sicherer, von Karin sorgfältig ausgewählter Stelle, das obligate Gipfelfoto. Dies gelingt Martina, der jüngsten Teilnehmerin, im zweiten oder dritten Anlauf dank modernster Auslösetechnik via Uhr am Handgelenk.
Kurz darauf - alle sind ihr Picknick am Geniessen - folgt der zweite Schreckmoment des Tages: Eine schlanke Thermosflasche kippt und gleitet kopfvoran in immer rascherem Tempo talwärts. Nach geschätzten 150 Hm Talfahrt - bisweilen hinter den Hügeln nicht verfolgbar - kommt das grosse Aufatmen, als sie tatsächlich liegen bleibt. Karins Kommentar: «Das Problem meiner Gäste ist mein Problem» bedeutet in diesem Fall, sich die Stelle exakt merken, die sichere Abstiegsspur an einem geeigneten Ort verlassen, die von dort aus nicht sichtbare Flasche anpeilen und finden. Somit wird auch der Abstieg kurzweilig und spannend mit der Frage, ob Nanoq ihr bei der Suche helfen kann. Dem ist nicht so, er setzt sich hin und beobachtet die Gegend. Erst als sich auch Simon am Rettungseinsatz beteiligt, gelingt es ihnen als gut eingespieltes Team, die hinter einem Hügelzug liegende Abfahrtsspur zu finden, an deren Ende die Trinkflasche tatsächlich auch liegt. Wartend beobachten wir derweil in aller Ruhe zwei Schneehühner und geniessen die willkommene Pause.
Der weitere Abstieg verlangt nochmals volle Konzentration, gilt es noch mehrere Stachel- drähte und schneelose Stellen zu übersteigen. Zurück auf der Bergstrasse schlägt Karin vor, die Schneeschuhe auszuziehen, aufzubinden und die letzten 400 Hm der Strasse und zur Abkürzung dem Wanderweg zu folgen, der durch den Steilwald direkt hinunter bis zum Bahnhof Matten führt. Den verdienten Kaffee gibt es erst im Zug. Fast unbemerkt hat sich der Himmel während der letzten Stunde mit dunkeln Wolken überzogen und kurz vor Wimmis ziehen Regentropfen ihre Spuren quer über die Fensterscheiben.
Herzlichen Dank, Karin, für deine umsichtige, in jeder Hinsicht perfekte (Zeit-)Planung und Durchführung der Tour, in Begleitung von Nanoq und Simon.







Sa 4. Feb. 2023
KiBe: Schneeplausch bei der Winteregghütte
Wir haben uns in Langnau besoffen, ehhh getroffen und
auf dem Weg nach Kandersteg hat uns der Blitzkasten knapp nicht erschossen.
In Kandersteg haben wir das Coop und alles drum herum unsicher gemacht und übernahmen bei der Gondelbahn kurzerhand fast die Macht.
Wir frästen zur Hütte auf zwei Bein und nahmen die Winteregghütte ein.
Das Mittagessen assen wir an der Wärme, danach versteckten wir die Barryvox in der Ferne.
Wir suchten, sondierten und lochten, bis alle murrten weil der Magen knurrte.
Zum Znacht gabe es Schinken ehh Cinque Pi und danach konnten wir auch das Caramelköpfli zum Dessert nicht la si.
Bei Vollmondschein schliefen wir ein.
Am Zmorgen nahmen wir den Morgen, ehh anders rum.
Nach dem Zmörgele stürzten wir uns in den Schnee und schaufelten ein Labyrinth - juhee.
Wir haben mit der Schneesäge Blöcke fabriziert und damit Gänge für unser Labyrinth konstruiert.
Nach dem Zmittag mussten wir die Hütte reinigen und konnten uns dann für verschiedene Wege zurück ins Tal einigen.
Das rote Feuerwehrauto brachte uns zurück nach Langnau, wegen fehlendem Blaulicht aber leider nicht ohne Stau.
Wir haben uns in Langnau besoffen, ehhh getroff ...
So 29. Jan. 2023
Einsteigerskitour (L)
Einsteigerskitour Traumlücke
Leitende: Iris Kraaz und Matthias Frey
Teilnehmende: Steffi und Marcel Krebs, Lukas Stalder, Nora Stremlow, Sofia Honegger, Dominica Cerletti
Schon auf der Hinfahrt ins Diemtigtal entdeckten wir unsere SAC Leiterin und Leiter im Zug, das Eis war schnell gebrochen.
Nach Ankunft auf der Grimmialp fand eine erste Besprechung und Vorbereitung der Tour statt. Iris und Matthias erklärten in den zwei Gruppen, was das Ziel dieses Tages ist, auf was es grundsätzlich zu achten gilt bei der Vorbereitung und wie man die Tour dann einfach geniesst.
Bei wunderbaren Bedingungen nahmen wir den Aufstieg in Angriff. Unterwegs stoppten wir ab und zu, um Erklärungen zu Aufstiegsergonomie, Lauftechnik, Routenwahl, Harscheisen anschnallen und Skiaufbinden praktisch umzusetzen. Wir steuerten den etwas näher gelegenen Gipfel an: die Traumlücke. Und der Name hielt, was er versprochen hatte. 😊
Auch die Abfahrt konnten wir voll geniessen, ab und zu in noch unberührtem Pulverschnee, mit der nötigen Vorsicht wegen den nicht vollständig eingeschneiten Steinen.
Wir danken den beiden Leitenden für ihre umsichtige und unterstützende Führung. Es hat grossen Spass gemacht.




So 29. Jan. 2023
Schneeschuhtour Flöschhorn (M)
Leitung: Sandra Zeuner
Teilnehmer: Manfred, Fredu, Chrigu, Markus
Bericht: Markus Bossard
Als Frischling darf ich euch über unsere Schneeschuhtour aufs Flöschhore berichten.
Wir treffen uns am Sonntag um 7 Uhr am Bahnhof Langnau und fahren gemeinsam mit dem Auto in Richtung Simmental. Langsam begrüsst uns der Tag und die zähe Hochnebeldecke wird sichtbar. Aber wir geben die Hoffnung nicht auf, dass uns heute die Sonne noch ins Gesicht scheinen wird. Als wir in Zweisimmen Richtung St. Stephan abbiegen, lockert sich doch tatsächlich der Nebel auf und ein blauer Himmel wird sichtbar. Bis zum Start der Tour fahren wir noch etwas die Dürrenwaldstrasse hoch bis zu einem kleinen Parkplatz. Dadurch gewinnen wir etwa 300 Höhenmeter.
Wir starten auf dem Sommerwanderweg Richtung Flöschhore. Zur Freude aller verziehen sich auch noch die letzten Nebelfetzen und machen der Sonne Platz. Bei einer Gabelung müssen wir uns links halten um auf der geplanten Route zu bleiben. In weiter Ferne sehen wir jetzt auch unser Ziel, das Flöschhore in seiner vollen Pracht. Sicher führt uns Sandra zum Brüggli um den Dürrenwaldbach zu überqueren. Kurz darauf verlassen wir die Originalstrecke um durch den Pulverschnee zu einer nahen Alphütte zu wandern. Jetzt gibt es eine kurze Pause und einen Schluck warmen Tee.
Anschliessend geht es zügig weiter bergauf via Alp Flösch bis aufs Flöschhore. Zur Überraschung aller, sind wir die einzigen auf dem Gipfel und können die wunderschöne Aussicht geniessen und uns aus dem Rucksack verpflegen.
Den Abstieg machen wir über das Zwöifaltgretli in Richtung Dürrenwald. Ein kluger Entscheid, weil hier ist der Schnee noch nicht verfahren und wir können eigene Spuren in den Pulverschnee ziehen. Stetig bergab geht es zurück zum Parkplatz.
Nach einem gemütlichen Kaffeehalt im Adler St. Stephan machen wir uns glücklich und zufrieden auf die Heimreise.








Sa 28. Jan. 2023
JO: Skitour Heftihütte
Skitour in die Heftihütte
Im Rahmen der Winterausbildung fand am Wochenende eine Skitour zur Heftihütte statt. Eine tolle Chance um erste oder weitere Skitouren Erfahrungen zu sammeln. Wir trafen uns um 10 Uhr am Bahnhof Langnau, weiter ging es in die Hirsegg. Zuerst verteilten wir das Znacht und Zmorge und machten die Ski bereit. In 3 Stunden liefen wir gemütlich durch die verschneite, neblige Landschaft. Nach dem Mittagessen ging es in steilere Hänge, so dass wir auch die ersten Spitzkehren mit ins Repertoire der neuen Tourengänger aufnehmen konnten. Aller Anfang ist schwer, doch mit etwas Übung funktionierte es immer besser. Im obersten Bereich sahen wir nur noch weiss in weiss. Auf dem Grat angekommen bliess uns eine kalte Bise entgegen. Die letzten Meter zur Hütte trugen wir unsere Ski. Nicht das noch jemand ausrutscht. Der beliebteste Platz war neben dem frische eingeheizten Ofen. Nach etwas Kartenkunde und einem guten Znacht, verbrachten wir einen gemütlichen Abend bis es Zeit wurde zu schlafen. Am nächsten Morgen erwachten wir mit dem Sonnenschein. Es war herrliches Wetter. Um die Zeit über dem Nebel noch mehr auszureizen, machten wir noch einen Praxispart mit unseren LVS. Unsere Leiter vergruben die LVS in einem Rucksack und wir gingen dann auf die Suche nach ihnen. Dabei kamen einige Erkenntnisse heraus. Nach dem Zmittag über den Wolken und dem Hüttenputzen ging es Talwärts. Es war eine Herausforderung genug Schnee zu finden für die Abfahrt. Gerade am Anfang gab es einige Stürze aber ohne Verletzungen. Der Nebel verzog sich Stück für Stück und wir konnten zusammen mit der Sonne unsere Abfahrt geniessen. Danke für das tolle Wochenende!
Verfasserin: Isabel Teilnehmer: Hans, Adrian, Rahel, Valentin, Lorenz
Fr 27. Jan. 2023
Eiskletterkurs (L-M)
Tourenbericht Eiskletterkurs im Averstal 27.-29. Januar 2023
Teilnehmende: Claudia Egger, Jelena Gernert, Rahel Ryser, Silas Walter
Leitung: Martin Kunz
Wenn man nicht nach Kandersteg geht zum Eisklettern, dann muss man unbedingt ins Averstal. Hier gibt es alles, von kleinen Eisfällen für Anfänger bis zum Thron, einem Muss für die Profis.
Wir starteten am Freitagmittag ganz gemütlich bei den kleinen Eisfällen. Denn die meisten Teilnehmenden hatten nur wenig Vorerfahrung. Wir schafften es, dass am ersten Abend alle schon eine einfache Route im Vorstieg geklettert sind. Die einen mit Eisschrauben setzen, die anderen einfach mit Express einhängen.
Am Samstagmorgen starteten wir bei leichtem Schneefall, der sich jedoch bald in Sonnenschein auflöste. Am Vormittag übten wir Sanduhren und Stände bauen und kletterten wir Mikro-Seillängen.
Wir genossen die Sonne, denn die meisten Eisfälle liegen im Schatten.
Am Nachmittag gingen wir in ein schattiges Tal mit verschiedenen Möglichkeiten, die einen steiler und die anderen flacher.
Hier verbrachten wir auch noch den Sonntagvormittag – bei minus 15 °C. Rahel hatte sich die 50m Route zum Ziel gesetzt, die sie souverän meisterte. Silas und Jelena kletterten einige etwas steilere Routen rechts daneben. Und Claudia hat es eher gemütlich genommen.
Am Ende hatten wir uns alle gut ausgepowert und waren sehr zufrieden mit dem, was wir geleistet haben.
Das Tolle am Eisklettern ist: Du bist voll präsent und im Moment. Du konzentrierst dich auf das Eis, deine Linie, die du klettern willst, auf jeden Schritt, jeden Schlag, jede Eisschraube – oder auf den Kletterpartner und darauf, möglichst warm zu haben beim Sichern. Du vergisst alles andere, die Zeit, ob du Hunger oder Durst hast… Erst beim Aufstieg merkst du dann vielleicht, dass du seit 6 Stunden nichts getrunken hast. So ist es mir zumindest gegangen.
Merci Tinu, für den super Kurs!
Du hast uns viele wertvolle Tipps gegeben, zig tolle Fotos und Videos gemacht. Du hast uns ganz viel Vertrauen geschenkt, sodass jeder in seinem Bereich sehr selbständig unterwegs sein durfte. Das haben wir alle sehr geschätzt.








Sa 21. Jan. 2023
Skitour Bunderspitz (L-M)
Leitung: Samuel Oppliger
Teilnehmende: Katja, Annemarie, Alain, Gerhard
Bericht Gerhard Scheider
(Pulver gut!!!!!)
Unsere heutige Skitour konnten wir nicht auf den Bunderspitz machen. Dort ist es sehr steinig und es liegt noch zu wenig Schnee. An dessen Stellen gingen wir von der Engstligenalp auf den Ammertenspitz.
Mit der ersten Bahn fuhren wir auf die Engstligenalp. Es hatte Hochnebel und zwischendurch kam die Sonne zum Vorschein. Mit viel Hoffnung und guter Laune machten wir die ersten Meter ohne Felle, (es war -14 Grad) so konnten wir uns so richtig warmlaufen bis wir die Felle aufzogen. In gemütlichem Tempo marschierten wir los, der Schnee war butterweich und alle freuten sich schon auf die Abfahrt, bei leichtem Schneefall und mässigem Wind kamen wir rasch voran, ein Schneehuhn beobachtete uns aus sicherer Entfernung. Da die Lawinensituation «erheblich» war, der Wind noch stärker wurde, gingen wir nicht ganz zum Gipfel. Bei leichtem Schneefall und Top-Schnee machten wir die ersten Schwünge und genossen die Abfahrt. Mit einer gemütlichen Runde im Hotel Engstligenalp schloss wir unsere Tour ab.
Ich möchte mich bei unserem Tourenleiter Samuel für die tolle Tour bedanken!!!!






So 15. Jan. 2023
Winterwandertage an der Lenk
Winterwandertage 2023 vom 15. - 19. Januar an der Lenk
Sonntag, 15.1. Hinfahrt
Anreise an die grüne (!) Lenk. Winterwandertage? Ja, wir glauben dran, es kann nur besser werden. Vorläufig aber regnet es. Mittagessen im kürzlich in der Zeitung gelobten Restaurant Simmenfälle, ein Elektrosmog freier Platz zuhinterst im Tal. Ausgezeichneter Lunch, alle sind zufrieden, und wie schön: Beim Rausschauen entdecken wir Schneeflocken statt Regentropfen. Jetzt beginnen die WINTERtage, wir sind zuversichtlich.
Für die Wanderung zurück an die Lenk braucht es aber trotzdem offene Regenschirme. Nach Kläntschis Apéro erstes gutes Nachtessen im für uns reservierten Saal. Das Personal ist kompetent und zuwendend. Es hat so wenig Gäste, dass wir uns breit machen dürfen und ausgiebig Platz haben fürs Zusammensein und fürs Spielen… wir fühlen uns bald wohl.
Montag, 16.1. Saanenland
Von Schönried über Gstaad nach Saanen wandert die eine Gruppe; die andere den Panoramaweg von Saanenmöser nach Schönried mit Kaffeepause im Hotel Kernen und dann per Bus nach Saanen.
Die Sonne bleibt leider über der dicken Wolkendecke. Es ist aber schön, durch die zauberhaft verschneite Landschaft zu wandern, auch wenn sich das Alpenpanorama in engen Grenzen hält. Saanen ist auch im Winter ein Denkmal gepflegtes Juwel!
Im Bus reisen wir zurück via Gstaad und von dort im Panoramazug direkt an die Lenk. Nach dem Essen vergnügen wir uns bei verschiedensten mitgebrachten Tischspielen.
Dienstag, 17.1. Sparenmoos
In der Nacht schneit es erneut und die Schneeräumungsmaschinen mischen sich schon in den frühsten Morgenstunden in die Träume.
Von Zweisimmen bringt uns der Extrakleinbus die 700 Höhenmeter durch die tief verschneite Landschaft zum Sparenmoos. Die Sicherheit, mit der der Chauffeur sich die vielen Kurven hinaufschraubt, wirkt auch auf die Ängstlichen entspannend.
Erneut in zwei Gruppen ziehen wir los. Die eine Gruppe kämpft sich locker durch den Schnee, sucht vergeblich die grössere Schlaufe und landet früher als gedacht im Beizli, was aber niemand sonderlich bedauert.
Die andere Gruppe geht langsamer und muss sich dem Wetter anpassen: Nebel und Schnee-gestöber. Die Sicht so schlecht, dass die Ränder des Weges nicht mehr erkannt werden können. So kehrt die Gruppe um, alle bleiben aber guten Mutes, das Neuschnee-Stapfen gefällt trotzdem. Vom MuMa-Beizli Wirt und seiner Tochter werden wir liebevoll verwöhnt: Feine Rüebli-Orangen-suppe, Surchabis-Süssmostsuppe, sowie Inhalt starke Nussgipfel werden serviert. Mit Jassen, 13erlen und Plaudern verfliegt die Zeit, bis uns der Chauffeur um 15:00 Uhr wieder sicher ins Tal hinunter kurvt.
Das Abendessen verläuft auf besondere Art:
- Ursula Eichenberger ist voll in ihrem Element und wirkt geschickt zur Entlastung des eher schwach dotierten Servicepersonals, welches diese Hilfe dankbar lächelnd annimmt. Wir unsererseits staunen einmal mehr, wie Ursula anpacken kann - unaufgeregt und zielstrebig.
- Zwischen den Gängen entlockt Werner seinem Örgeli gekonnt altvertraute Melodien, was einige spontan zum Tanzen verleitet. Unser anschliessendes Singen ist weithin zu hören. Intensives Spielen im gemütlichen Spielzimmer rundet den Abend ab.
Mittwoch, 18.1. in Zweisimmen
Leider sind die geplanten sehr schönen Wanderwege am Leiterli nicht präpariert, zu sehr hat es erneut geschneit.
Das Ersatzprogramm führt die eine Gruppe zu Fuss von St.Stefan Richtung Zweisimmen und die andere auf die laut Prospekt „wunderschöne Rundwanderung“ entlang der zwei Simmen in Zweisimmen. Diesen Rundgang, der am Zusammenfluss der Grossen und der Kleinen Simme startet, erleben wir wirklich als wunderschön: Frisch verschneite Wege, knirschende Fussstapfen, traumhaft mit Schnee beschwerte Bäume und verbogene Büsche, angenehmes Wetter, gute Sicht, obwohl die Sonne nur zögernd durch die Wolken scheint, dazu das neue Bewusstsein, dass wir uns stellenweise zwischen der Kleinen und Grossen Simme bewegen!
Der Weg von St.Stefan der Grossen Simme entlang präsentiert sich ähnlich, und vor lauter Begeisterung werden zahlreiche gelungene Fotos geschossen.
Lunch in der Pizzeria, danach Freizeit an der Lenk: Kaffee und Kuchen bei Kuhnens, Wellness, eine Runde ums Lenkerseeli, Lädelä. Und einige ergeben sich ganz einfach dem bislang verpassten Vergnügen eines verdienten Mittagschläfchens.
Donnerstag, 19.1. Heimreise
Zum letzten Mal das reichhaltige Frühstücksbuffet.
Der Himmel offenbart sich heute wolkenlos blau. Gleissender Sonnenschein verzaubert die Schneelandschaft. Und wir … müssen abreisen! Doch die Fahrt durchs Simmental, dem Thunersee entlang und zurück ins ebenfalls verschneite Emmental ist wunderschön!
Als Leitende sind wir dankbar über die Einstellung und das Verhalten jedes einzelnen Gruppenmitglieds: Trotz mangelndem Sonnenschein (und teilweise fehlender Apéro- und Schlaftrunkbedienung) passten wir als Gruppe gut zueinander und genossen letztlich gut gelaunt diese Winterwandertage.
Ursula und Peter Kläntschi



Sa 7. Jan. 2023
Schneeschuhwochenende Hohganthütte (L-M)
Ersatz-Tageswanderung für das Schneeschuhwochenende Hohganthütte zum Wachthubel 1414m. (abgesagt wegen Schneemangel)
Leitung: Sandra Zeuner
Teilnehmende: Martha Reber, Therese Klötzli, Verena Gertsch, Marianne Kitagawa, Beat Blasimann, Christian Bieri, Manfred Moser, Alfred Thuner, Hans Antener
Bericht: Hans Antener
Auch in den ersten Januartagen ist kein Neuschnee eingetroffen und deshalb musste die Schneeschuhtour zur Hohganthütte wegen Schneemangel abgesagt werden. Unsere Wanderleiterin Sandra hat uns aber mit einer fast frühlingshaften Wanderung auf den Wachthubel überrascht. Beim Startkaffee im Löwen Schangnau im Nebel hoffen wir beim Aufstieg an die Sonne zu kommen. Tatsächlich lichtet sich der Nebel oberhalb des Bergweidliwaldes und wir bestaunen die schönen Rauhreifgräser. Auf dem Wachthubel sind wir dann endgültig über dem Nebel und wir geniessen die Sonne und die Rundsicht zu Schrattenfluh, Hohgant und zu den Berneralpen. Über dem Mittelland liegt ein riesiges Nebelmeer. Nach ausgiebiger Rast auf dem Wachthubel treten wir den Abstieg nach Marbach an. Auf gutem Bergweg durch den steilen Wald vorbei am Günhorn erreichen wir die Buschachenegg und den Hof Buschachen. Der Nebel hat sich endgültig verzogen und bald erblicken wir die ersten Häuser von Marbach. Auf der ganzen Tour haben wir keinen Schnee angetroffen dafür hat es viele “Waseblüemli” auf den Weiden. Einzig bei der Einkehr im Gasthaus Kreuz in Marbach werden wir an den Winter erinnert. Nämlich beim Anblick der schneeweissen Nidle auf dem feinen Kuchen und einige von uns haben auf dem Natel den Riesenslalom am Chuenisbärgli in Adelboden verfolgt. Danke Sandra, du hast für uns kurzfristig eine schöne Ersatzwanderung organisiert und wir haben diesen Tag mit dir sehr genossen. Der Sieg von Marco Odermatt am Chuenisbärgli kurz vor der Heimfahrt von Marbach ist dann noch eine erfreuliche Zugabe an diesem schönen Tag.








Mi 4. Jan. 2023
Neujahrswanderung nach Marbach
24 Wanderinnen und Wanderer treffen in Escholzmatt zum Kaffee ein. Nach der Stärkung wandern alle direkt von dort oder nach einem Sprung mit dem Postauto nach Marbach. In der Bergkäserei ersetzen wir dann die verbrauchten Kalorien mit Spaghetti bolognese oder Risotto. Es war ein gemütlicher Anlass, so richtig zum Ausluften nach den Festtagen.
Walter Lüssi



Mo 2. Jan. 2023
Montags-Skitour (L-M)
- Jänner – Montags Skitour 2023
Wir haben jetzt, pünktlich und offiziell die SAC-Emmental-Skitourensaison 2023 eröffnet!
Mit den notwendigen Massnahmen, um Pulverschnee wieder zu erleben und die aktuelle Lawinensituation zu berücksichtigen, hat unser Tourenleiter, Chrigu, den Elwertätsch (Lötschental) als Ziel ausgesucht, - und einen zweiten Tourenleiter engagiert, so dass wir alle 11 Tourengängerinnen und Tourengänger das 2023 mit diesem wunderschönen Erlebnis anfangen können.
Zum Schluss sind wir traditionsgemäss zusammen eingekehrt , bevor wir mit der Rückreise nach dem Emmental angefangen haben.
Über die Stimmung und die schönen Panoramas lassen wir die Bilder reden.
Herzlichen Dank an Chrigu für Organisation und Leitung, - an Franz für zusätzliche Tourenleitung, - an Werner für Getränke und - an allen Tourengängerinnen und Tourengänger für die gute Kameradschaft.
Es war ein herrlicher Anfang zum 2023.
--
K.M.Sveje







Mi 14. Dez. 2022
Schlusshöck
SAC Jahresabschluss-Wanderung, Mittwoch, 14. Dezember 2022
Im Sinne der langjährigen Tradition wird jeweils im nahen Gebiet des Emmentals eine kürzere Wanderung geplant und in einem auserwählten Restaurant bei Fondue und Raclette und mit einer bildhaften Rückschau auf das erlebte Wanderjahr der Jahresabschluss gefeiert.
In diesem Jahr wählten wir dazu den Gasthof Löwen in Grünenmatt aus.
Nach dem obligaten Morgenkaffee im Pöstli Langnau formierten sich zwei Wandergruppen:
Je nach Lust und Fitness wurde von Zollbrück oder von Ramsei aus nach Grünenmatt gewandert.
Entlang der Grünen konnten beide Gruppen die einzigartige Allee von 46 Pappeln bestaunen.
Obwohl die Platzverhältnisse in der Gaststube etwas eng waren, erlebten wir eine herzliche und unkomplizierte Gastfreundschaft.
Im Namen der Wandergruppe danken wir Walter Lüssi und Werner Kunz für den eindrücklichen Jahresrückblick und die musikalische Umrahmung.
Christina und Fred Schilt



Sa 10. Dez. 2022
Schneeschuhtour Hohganthütte (L)
Leitung: Franz Morger
Teilnehmende: Christine, Annemarie, Franz, Hans, Martha, Werner, Verena, Hans, Monika, Werner, René
Bericht: Hans Antener
Bei winterlichen Strassenverhältnissen erreichen wir den Kemmeriboden. Schon kurz nach dem Start hat ein Teilnehmer keine Energie mehr. Zum Glück nicht in den Beinen sondern im Barryvox. Unser umsichtiger Tourenleiter zaubert Ersatzbatterien aus dem Rucksack und das Gerät funktioniert wieder. Der weitere Aufstieg zur Hütte bei leichtem Schneefall ist hochwinterlich und wir geniessen den verschneiten Hüttenweg. Nach Ankunft in der Hütte brennt sofort ein knisterndes Feuer in Küche und Stube. Wir verbringen einen gemütlichen Hüttenabend in unserer schönen Hohganthütte. Nach dem Apero mit Weisswein aus dem unterirdischen Weinlager der Hütte zaubern Franz und Christine ein viergängiges Abendessen aus der einfachen Hüttenküche welches wir eher in einem guten Hotel erwarten würden.
Am nächsten Morgen scheint uns die Sonne auf die Wolldecken im Schlafraum und bald treffen wir uns am schön gedeckten Tisch zum reichhaltigen Morgenessen inklusive assortierter Käseplatte. Vor dem Verlassen der Hütte packen alle an und bald sind die nötigen Arbeiten mit viel Teamgeist erledigt. Der märchenhafte Abstieg durch den Bergwald wird von der Sonne erleuchtet und immer wieder bleiben wir stehen um zu staunen und um Fotos zu machen. Auf dem Schärpfenberg gibt uns Franz nützliche Infos zu Lawinen und LVS mit praktischen Übungen. Im Kemmeriboden ist es sehr kalt und deshalb wärmen wir uns im Löwen Schangnau vor der Heimfahrt auf. Vielen Dank an Franz und Christine für das schöne Schneeschuh-Wochenende mit kompetenter Führung und kulinarischer Verwöhnung. Mit neuer Energie gehen wir zurück in den Alltag.







