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In den Geissbach bei Eggiwil (T1)

Bericht: Peter Rychener  

 

Ueli Haldimann, Ex-Gemeindepräsident und Ex-Grossrat hat unsere SAC-Wandergruppe schon verschiedentlich via Fritz Gerber eingeladen, seinen Eventplatz Vorder-Geissbach in Eggiwil zu besuchen. So beschlossen Fritz und ich, seiner Einladung zu folgen und unsere Aprilwanderung im vorderen Geissbach durchzuführen.

23 Wanderlustige besammelten sich am letzten Mittwoch schon früh am Morgen, um mit Zug und Postauto das Eggiwil zu erreichen. Der Gasthof Bären öffnete seine Türen extra eine Stunde früher, um unsere Gruppe mit Kaffee und Gipfeli zu bewirten. Schon um 8.00 Uhr machte sich die 1. Gruppe auf den eineinhalbstündigen Weg Richtung vorderer Geissbach. Die 2. Gruppe wurde eine halbe Stunde später von Uelis Mitarbeiter Res mit einem Kleintransporter abgeholt und in den Talkessel unter dem Rämisgummen chauffiert. Ueli Haldimann erwartete uns bereits unter dem Felssturzgebiet, wo vor 150 Jahren grosse Felsbrocken zu Tale donnerten. Heute ist der Talkessel ein Landwirtschaftsbetrieb, ein Naturschutzgebiet von nationaler Bedeutung, ein Militärschiessplatz und, eben, ein Eventplatz. Neben Tontaubenschiessen ist auch Armbrustschiessen, Pfeilbogenschiessen und Kleinkaliberschiessen möglich.

Ueli führte unsere erste Gruppe durch das Felssturzgelände zum Tontaubenschiessplatz, wo jede und jeder sein Können mit der speziellen Flinte ausprobieren konnte.

Erstaunlicherweise traf praktisch jeder Schütze/in mindestens einmal die runden, rosafarbigen Tellerchen. Einer traf sogar mit jedem Schuss…Inzwischen waren noch drei Nachzügler mit dem PW im Geissbach eingetroffen. Gruppe um Gruppe wurde von Ueli nun in den Tontaubenschiesssport eingeführt. Anschliessend konnte noch der Weiher mit der Saibling-Fischzucht bewundert werden, bevor sich alle im gut eingerichteten Eventraum von Res und Ueli mit Speckzüpfe und Weisswein bewirten liessen. Bei prächtigem Frühlingswetter machten sich praktisch alle 'per pedes' auf den Weg zurück in den Bären in Eggiwil. Dort wurden wir vom Bärenteam unter der Leitung von Frau Meier wunderbar bewirtet. Nach dem Essen wurde uns die Gemeinnützige Stiftung Innovation Emmental-Napf vom Gesamtleiter, Herrn Baumeler, vorgestellt. Sie hat u.a. zum Zweck, ca. 25 traumatisierte Jugendliche in eine neue und bessere Zukunft zu führen.

Beeindruckt von der Gastfreundschaft von Ueli und Res machten wir uns kurz vor 4 Uhr mit Poschi und Zug auf die Reise zurück nach Langnau. Eine Wanderung der speziellen Art ging zu Ende.

 

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