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Hochtour Allalinhorn (M)

Leitung: Küsu
Teilnehmer*innen: Marion, René, Martin, Urs, Gaby (Tourenbericht)

4 + 1 + 1 = vollständig.
Urs stiess in Saas Fee als Letzter zu unserer Gruppe und somit waren unsere zwei Dreier-Seilschaften komplett. Beinahe hätten wir in noch einen weiteren Teilnehmer angeheuert, dieser hatte aber kein «Musik- bzw. Namensgehör».
Dank der praktischen Aufstiegshilfe konnten wir flott Energie sparen. Bei Kaffee (und Kuchen) im Bergrestaurant Plattjen hatten wir dafür dann etwas Zeit, um einander kennenzulernen. Wir starteten bei recht schönem Wetter in den Hüttenweg und kamen gut voran. Unterwegs überholten wir eine (sehr) grosse Gruppe von Alpinist*innen aus Barcelona, es sollte nicht unsere letzte Begegnung bleiben. Je näher wir der Britanniahütte kamen, desto mehr Wolken zogen auf und waberten um die Gipfel. Beim Üben von Knoten, dem Anseilen und einem Flaschenzug fielen dann sogar ein paar Tropfen. Hoffentlich stimmte der gute Wetterbericht für den nächsten Tag!
Das Znacht-Menü hatte uns Küsu schon vorausgesagt. Irgendwie scheint der Menüplan in der Britannia-Hütte eher wenig abwechslungsreich oder Küsu's Besuche in der Hütte folgen einem (ihm nicht bekannten) Rhythmus, welcher haargenau mit der Menü-Planung übereinstimmt. Was solls, das Essen hat jedenfalls geschmeckt und sorgte bei unseren spanischen Kolleg*innen sogar kurzzeitig für ein Abflauen der lebhaften (Gipfel-?) Diskussionen.
Nebel soweit das Auge reichte - der frühe Sonntagmorgen erwartete uns mit feuchtem Gore-Tex-Jacken-Wetter. Beim Einstieg auf den Hohlaub-Gletscher überholten wir erneut unsere spanischen «Gspändli», wir profitierten dabei sicher vom Kleingruppen-Bonus. Mit der Dämmerung verzog sich im Verlauf ein Grossteil des Nebels und liess uns auf sonniges Gipfel-Wetter hoffen. Die Schnee-Verhältnisse waren anfangs ziemlich «tief», wurden aber rasch besser. Guter Trittschnee und eine vorausschauende Routen-Planung von Küsu ermöglichten einen regelmässigen Aufstieg und bald schon sahen wir in der Höhe unser sonniges Gipfel-Ziel. Die guten Verhältnisse erlaubten auch einen problemlosen Durchstieg des Felsriegels im Hohlaubgrat und nur wenig später reihten wir uns ein in die Normalrouten-Karawane zum Gipfel-Kreuz. Geschafft - auf dem Gipfel blauer Himmel und Sonne pur, so schön! Der Abstieg über die Normalroute zur Bergstation Metro Mittel Allalin war dank der gut gefestigten und platt getretenen Spur dann ein Vergnügen. 
Ein grosses MERCI an Küsu für die umsichtige Tourenleitung und an alle Teilnehmer*innen ein danke vielmal für das geniale gemeinsame Bergerlebnis. Gärn ume es angers Mau.