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Bivouac de l'Aiguillette à la Singla CAS (L)

Leitung/Bericht: Simon Brechbühler

Teilnehmende: Ruth Kunz, Samuel Berger, Morgane Rastello, Karin Stadelmann

Nach einer langen ÖV-Anreise starten wir auf den 22km lange Fussmarsch entlang dem Lac de Mauvoisin (davon 1.5km Tunnel) und auf dem Glacier d'Otemma und Glacier de Blanchen. Leider hatten wir kurz vor der Tour mehrere krankheits- und unfallbedingte Ausfälle, so dass wir nun ein kleines Grüppchen von 5 Leuten und unserem Rettungshund Nanoq sind, welche sich in die völlig abgelegene Gletscherwelt begehen. Bereits ab dem hinteren Endes des Mauvoisin-Stausee haben wir auf der ganzen Strecke zum Biwak und dann weiter zur Cabane des Vignettes CAS weder Handy- noch Funkkontakt. Der Gletscher ist erst kurz vor dem Biwak schneebedeckt und aufgrund der Nullgradgrenze von 4'500m ist der Schnee sehr aufgeweicht. Nach einer kurzen Kraxlerei erreichen wir das Biwak, das wir ganz für uns alleine haben. Der letzte Eintrag im Hüttenbuch stammt vom Mai. Wir schmelzen Schnee und bereiten das Nachtessen auf dem Gaskocher zu. Am nächsten Morgen haben wir einen fünfminütigen Gipfelaufstieg auf die l'Aiguillette zu bewältigen. Dann kommt erneut ein langer Marsch von 14km zur Cabane des Vignettes CAS, wo es zur Stärkung einen kalorienreichen Schoggikuchen gibt. Nach weiteren zwei Stunden treffen wir in Arolla ein.