Tourenprogramm

Hilfe

(bei der Tourenanmeldung)

 

Aktuelle Daten

(Mail und Telefonnummer in der Datenbank des Zentralverbandes)

 

Tourenreglement

(gilt für alle Vereinstouren)

 

Seilschaftscoaching (Kurs)

Teilnehmende: Elias, Raffael, Geru, Isabelle, Anne-Marie, Katja
Tourenleiter: Samuel O
Bergführer: Martin Reber
Tourenbericht: Katja D

Bei Sonnenschein machten wir uns auf den Hüttenweg in die Glecksteinhütte. Nach dem feinen Kuchen wiederholten wir die Seiltechnik am kurzen Seil und übten dies am kurzen Grat neben der Hütte. Am Abend planten wir die Tour für den nächsten Morgen das hiess noch bei Dunkelheit los da die Tour über das Wetterhorn in die Dossenhütte lang werden wird. Der Aufstieg machte nicht Probleme, ausser dem Wassereis auf den Platten vor dem Gipfel welche Martin Reber mit dem Pickel entfernte. Runter über den Gletscher über den Wellhornsattel. Es hatte eine super Spur im Schnee Richtung Dossensattel, der zu folgen wäre zu langweilig so machten wir einen kleinen Umweg über einen Aufstieg im steileren Eis und Firn Gelände. Es ging um Wegfindung auf dem Gletscher und Absicherung gegen Gletscherspalten Stürze. Ohne Sturz meisterten diese beide 4-er Seilschaften. Dann kurz vor dem Sattel gab es noch eine ca. 20m hohe Felswand mit Fixseil mit den Steigeisen zu erklettern, was ziemlich Spass machte. Von Dossensattel gingen wir den Klettersteig hinunter zur Hütte. Alle waren recht müde und freuten sich auf den Spaghetti Plausch zum zNacht. Wir wussten, dass am Nachmittag am nächsten Tag Gewitter angesagt war, so waren mussten wir uns Programm zügig erledigen. Trotzdem war der Start etwa später und stiegen anstatt über den Klettersteig in den Dossensattel, über das Schneefeld hoch. Es war super Trittschnee und in 2-Seilschaften gut vertretbar. Von Sattel aus auf den Dossen Gipfel war es nicht lang. Selbständig und mobile Absicherungen legend suchte jede Seilschaft selbst einen Weg. Auf dem Gipfel angekommen stellten wir fest dass es zwei Wege gibt die wieder zum Dossensattel zurückführen. Wir teilten uns auf und erkundeten beide. Wir diskutierten, wann welcher Weg besser wäre. Den Klettersteig zurück kannten wir schon. Zurück In der Hütte genossen wir eine wohlverdiente Rösti bevor wir uns auf den Abstieg Richtung Rosenlauli, wieder über einen anspruchsvollen mit Kettenversetzten weg machten. Martin erhöhte das Tempo, wir wollten doch nicht nass werden und die Engelshorn Hütte trocken erreichen. Ein Wettrennen gegen die Zeit begann. Wir kamen zügig voran und auch der kurze Gegenaufstieg zur Hütte schafften wir gerade noch vor dem Regen. Es war eine Punktlandung. Bei der Tür angelangt kam der heftige Regen. In der kleinen, aber gemütlichen Hütte planten wir den nächsten Tag. Der Regen war kurz und wir konnten draussen zNacht essen, was eine schöne Abwechslung war. Am Sonntagmorgen nach einem Frühstück mit selbstgemachter Züpfe machten wir uns bei Tagesanbruch auf zum Einstieg des kleinen Simeler. Die Überschreitung des kleine und grossen Simeler ist eine gut 8 Std. Klettertour meist im 3 Grad. Die Absicherung soso, das merkte man wirklich, die Abstände von den einzelnen Sicherungsmöglichkeiten waren manchmal eher weit voneinander. Was wir vorfanden wir nicht so einfach wie wir das Gefühl hatten beim Topo lesen am Vortag. Wir nehmen mit das Alpine Klettertouren, speziell die Länge noch mit Abseilen verbunden nicht unterschätzt werden dürfen und auch genügend Kletterreserve vorhanden ist bevor man sich an lange Grattouren ohne Zwischenausstiege wagt. Trotzdem konnten wir den Zeitplan einhalten und waren am Mittag wieder in der Engelshornhütte. Mit vollem Rucksack, nicht nur Material sondern auch an neuen Erfahrungen machten wir uns auf den Weg runter ins Rosenlaui zur Gletscherschlucht. Zum krönenden Abschluss gabs von Martin noch eine Glace spendiert. Danke an Samuel und Martin für die super Programm und die kompetente Leitung.