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Skitourentage Im Tiefenbach (L-M)

Teilnehmende: Karin, Jürg, Markus, Oliver, Christoph

Leitung: Martin Kunz 

 

Nach einer von unbeständigem Wetter geprägten Woche, mit Neuschnee und viel Wind, trafen wir uns am Freitagmorgen bei strahlendem Sonnenschein am Bahnhof Realp zu unserem dreitägigen Skitourenwochenende. Das Lawinenbulletin zeigte für die ganze Region die Stufe Erheblich an und liess vermuten, dass sich das auch nicht so schnell ändern würde. Im Aufstieg zum Hotel Tiefenbach, unserer Unterkunft und Ausgangspunkt der nächsten Tage, erfreuten wir uns am Anblick der schön verschneiten Gegend, die jedoch an den exponierten Stellen deutlich vom Wind gezeichnet war. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wussten alle mit wem sie es zu tun hatten und dass wir zwei Gäste der Sektionen Weissenstein (SO) und Blüemlisalp (BE) dabeihatten. Unsere Route führte über einen kleinen Umweg am Hotel Tiefenbach vorbei, sodass wir bis zum Hotel eine Erste Abfahrt von knapp 200 Höhenmeter erleben durften. Die Bedingungen waren überraschend gut und liessen Vorfreude auf den nächsten Tag aufkommen. Wir liessen den Abend heiter ausklingen und hofften auf besseres Wetter als der Bericht es versprach. Am Samstagmorgen war schnell klar, dass wir auf die «Plan B» Tour zurückgreifen müssen. Die Sichtweite betrug in einem Moment knapp 100 Meter, im nächsten Moment nur noch 10 Meter. Gemäss Meteo sollte sich der Nebel im Laufe des Vormittags auflösen, wir beschlossen also auf besseres Wetter zu warten. Mit Ausbildungselementen wie einem Böschungstest und dem Anfertigen von Schneeprofilen verkürzten wir uns die Wartezeit. Als die Sicht es erlaubte, stiegen wir noch 300 Höhenmeter auf, bis unser Tagesziel erreicht war. Die folgende Abfahrt war kurz, aber die Bedingungen entschädigten für die Warterei und wir durften einen unberührten Hang in schönstem Pulverschnee befahren. Zudem durften wir ein Licht-Spiel aus Sonne mit Nebelschwaden erleben, dass seines gleichen sucht. Zurück im Hotel genossen alle auf ihre Weise die Vorzüge eines Hotels gegenüber eines Winterraums einer SAC Hütte. Noch etwas heiterer als der erste Abend liessen wir diesen Abend ausklingen. Der Sonntag präsentierte sich von Beginn an von seiner schönsten Seite. Wir brachen auf in Richtung Chli-Bielenhorn, mussten jedoch auch dieses Ziel wegen der noch immer herrschenden Lawinengefahr verwerfen und wichen aus auf den Schafberg. Nach ein paar schönen Erinnerungsbildern, liessen wir unsere Bindungen schnappen und genossen die Abfahrt zurück ins Tal nach Realp. Begleitet vom kräftigen Wind, der bereits die nächste Front ankündigte. Nichts desto trotz blicken wir auf drei Tourentage zurück, die vielmehr wegen der Geselligkeit der Gruppe, als der (nicht)erreichten Gipfelziele in bester Erinnerung bleiben.