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Von Häusernmoos nach Huttwil (T1)

Wanderleitung: Peter Kläntschi, Ruedi Trauffer, Bernhard Fankhauser

Wanderbericht: Ruedi Trauffer, Bernhard (Gruppe 3)

 

1. + 2. Gruppe

Hätte man das Datum dieser Wanderung kurzfristig selber festgelegt, würde man sich als Wanderleiter am Morgen früh die Haare gerauft haben: Ausgerechnet der erste Regentag nach einer einmonatigen Trockenzeit! Aber die Daten der Seniorenwanderungen sind ja fürs ganze Jahr fixiert, also quasi gottgegeben. Einmal mehr zeigte sich, dass unsere Mitglieder wettergewohnte Leute sind, die sich von ein paar angekündigten Regentropfen nicht abschrecken lassen. Trotz schlechtem Wetterbericht meldeten sich nämlich 33 Unentwegte für die drei angebotenen Varianten an. Bernhard Fankhauser hatte sich kurzfristig anerboten, mit einer dritten Gruppe eine flachere und kürzere Wanderung unter die Füsse zu nehmen, was für künftige Wandertage hie und da sicher nachahmenswert wäre. Viele haben sich so wohl für eine Teilnahme entschieden, die sonst zuhause geblieben wären.

Kompliziert ist das Reisen im Napfgebiet! Obwohl unser erstes Zwischenziel - Häusernmoos - in der Luftlinie gemessen nur etwa 15 km von Langnau entfernt liegt, hatten wir bis dorthin schon zweimal umzusteigen.

Im Restaurant «Koi Gartenteich genossen wir das Startkaffee. Bald hiess es für Gruppe 1: «Aufbrechen». Der Weg führte uns an einem Biberdamm vorbei über Waltrigen, dann durch den prächtigen Rotwald, nach Dürrenroth. Wir versuchten uns vorzustellen, dass sich auf dem schmalen Karrweg vor 500 Jahren der ganze Handelsverkehr zwischen Bern und Luzern abgespielt hat, denn hier führte die damalige Hauptverbindung vorbei.

Gruppe 2 mit Peter Kläntschi als «Häuptling» liess sich bis Dürrenroth mit dem Bus chauffieren. Ohne langes Aufwärmen ging's gleich ans Herzstück der ganzen Wanderung, an den steilen Aufstieg zum Chabisberg. Ich staunte bei meiner Gruppe wieder einmal über die Leute, die auch im «Stotzigen» immer den richtigen Schritt finden, den berühmten Berglerschritt. Ins Schnaufen kamen aber wohl alle ein bisschen. Bei schönem Wetter hätte uns die Aussicht auf Jura und Alpen für die Strapazen belohnt, jetzt blieb halt nur die Nahsicht auf die schönen Dürrenrother Heimwesen und in den Rohrbachgraben - und die Nachsicht mit Petrus! Über Chaltenegg und Fiechten erreichten wir nach einer einfachen Höhenwanderung, aber etwas «hässigem» Abstieg, Huttwil, das für uns Oberemmentaler recht unbekannte Städtchen hinter dem Napf. Wie so oft ermüdeten die letzten Kilometer auf Asphalt, am Schluss entlang einer viel befahrenen Strasse, mehr als die ganze vorangegangene Tour.

Im Restaurant «Stadthaus» empfing uns türkische Gastfreundschaft. Zum Glück hatten wir im grossen Esssaal genügend Platz, die angefeuchteten Rucksäcke und Jacken zum Trocknen auszubreiten.

Rechtzeitig traf auch die Gruppe 3 im Restaurant ein. Sie war zwei Stunden später als wir anderen in Langnau abgefahren und hatte die Wanderung erst in Schweinbrunnen begonnen.

Auf der Heimfahrt im Bus nach Sumiswald hatte man Gelegenheit - mit Blicken nach rechts und links - die Wanderung noch einmal Revue passieren zu lassen.

 

3. Gruppe

Manchmal führt auch ein Irrtum zu einem guten Ergebnis! Auf die Einladung zur Wanderung hin, habe ich wie fast immer SchweizMobil bemüht, mir die Strecke zwischen Dürrenroth und Huttwil auf zu zeigen. Resultat: Dürrenroth - Schnydersgraben -Hägsbachegg - Möösli - Schwarzenbach -Huttwil. Ganz schön happig, vor allem der Aufstieg zur Hägsbachegg! Bei einem zufälligen Treffen unter Wanderfreunden, gesetzterem Alter, hatten wir dann die Idee die Route durch eine etwas längere Busfahrt zu kürzen. Schweinbrunnen - Huttwilwald - Schwarzenbach - Huttwil. Dass sich aber die beiden Gruppen 1 + 2 entgegen der Meinung von SwissTopo sich mit der Steigung, ennet des Rotbaches, nach Chnubel -Kaltenegg abmühten und so gegen Huttwil zu bewegten, haben wir nur nach der Sichtung einer Reihe von bunten Regenjacken und Schirmen, vom Bus aus am gegenüberliegenden, stotzigen Port geahnt. Ganz gemütlich machten wir uns auf unseren Weg, wenn es auch auf unserer Seite regnete. Dank eines freundlichen Autofahrers, den Rös davon überzeugte, dass er Fred die letzte Strecke zum Stadthaus führte, kamen wir kurz nach den Anderen im Restaurant an. Dass kurz nach Mittag dann noch die Sonne durchbrach, konnte uns auch nicht mehr verdriessen!

Schön isch es gsi!

 

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