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Schwarzsee - Riggisalp (T1)

25 Wanderleute reisten am 20. Juli Richtung Schwarzsee. Probleme der SBB zwangen uns ab Bern zum Improvisieren. Mit einer Stunde Verspätung erreichten wir unser Ziel Gypsera doch noch. Nach der schon fast nostalgischen Sesselbahnfahrt auf die Riggisalp genossen wir den obligaten Startkaffee samt Gipfeli. Der Start der Gruppe 1 war etwas überhastet. Es galt die eine Stunde Verspätung, die uns die SBB eingebrockt hatten, aufzuholen. Um ca. 11.45 Uhr verliessen wir das «Berghuus» auf der Riggisalp in Richtung Unterer Euschels - Stierenberg, wo wir unser Mittagessen aus dem Rucksack genossen. Durch die interessante, abwechslungsreiche Landschaft führen schöne, vielfältige Wanderwege. Dass eine sperrige Felsrippe durch eine recht neue Metalltreppe entschärft wurde, war allen nur recht!

Frisch gestärkt marschierten wir weiter nach Brecca. Dieses Gebiet wird als 'Urlandschaft' vermarktet. Bei der Alp St. Antoni Brecca zog es die Spitze unserer Gruppe magisch zu den aufgestellten Tischen, die die junge, freundliche Wirtin subito mit Blumen schmückte! Noch hatten wir nicht ganz ausgetrunken, begann es zu regnen. Zuerst nur schwach. Dann, beim steilen Abstieg in den unteren Breccaschlund, wie aus Kübeln. Nun kam noch Hagel dazu! Treppenstufen und Steine wurden sehr, sehr glitschig. Beim Ausgang des Schlundes kamen glücklicherweise alle zwölf unversehrt, aber total durchnässt unter einem schützenden Dach zusammen. Die letzte knappe Stunde bis zur Gypsera, auf nun besserem Wege, durchwanderten wir im Eiltempo. Die total nassen Kleider und der Fahrplan des Postautos liessen nun kein Bummeln mehr zu.

Die Gruppe 2 machte sich kurz nach der Gruppe 1 auf den Weg. Gemütlich wanderten auch wir Richtung Unterer Euschels.  Wir genossen wir die Aussicht auf die uns wenig bekannten Freiburger Berge und ins Mittelland. Vor uns, über dem Euschelspass, türmten sich immer dickere Wolken auf. Wir schalteten nur eine kurze Rast ein, bevor wir zum Unter Bödeli weiterwanderten. Kaum hatten wir auf der Terrasse dieser typischen Freiburger Alpwirtschaft Platz genommen, fielen erste Tropfen. Nach Wetterbericht viel zu früh! Bei Käse, Wurst und Brot warteten wir unter dem schützenden Vordach eine Regenpause ab. Bis wir unsere sieben Sachen gepackt, Schirme und Regenjacken hervorgekramt hatten, war diese bereits vorbei. Das Gewitter entlud sich auch über uns, es goss in Strömen. Nun gut, auf Regen hatte ja die ganze Schweiz gewartet…  Unser Ziel am Schwarzsee erreichten wir pudelnass und mit «gluntschenden» Schuhen, aber zufrieden und in guter Stimmung.

Gruppe 3 liess sich von der Sesselbahn wieder zum See tragen und nahm den Rundweg um den See unter die Füsse.

Rechtzeitig trafen wir alle wie abgemacht bei der Postautohaltestelle Gypsera ein. Die Rückreise nach Langnau verlief zum Glück wie geplant. Schon wieder halb trocken und zufrieden kamen wir nach diesem abenteuerlichen Tag daheim an.

Hansueli und Regula

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