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Hochtour Rheinwaldhorn (L)

Die dezimierte Gruppe traf sich wie geplant am Samstagmorgen um 09:07 in Biasca. Dort gab es noch eine Runde Kaffee, bis die Gruppe komplett war. Mit dem vollelektrischen Alpentaxi fuhren wir die kurvenreiche Strecke bis nach Cusiè, wo wir unser letztes Gruppenmitglied trafen. Durch das wunderschöne Val Malvaglia wanderten wir via Capanna Quarnei und Passo del Laghetto zur Capanna Adula UTOE. Ein anstrengender, aber sehr schöner Hüttenzustieg. In der Hütte machten wir das Übliche: Zimmer beziehen, Kuchen essen, Gletscherquartett spielen...
Zum Abendessen gab es eine leckere Polenta, nach Tessiner Art auf dem Holzbrett serviert.
Nach einer eher unruhigen Nacht ging es am Sonntag um 04.30 Uhr los. Die Normalroute auf das Rheinwaldhorn war nicht mehr begehbar, weshalb wir wieder via Passo del Laghetto über die Via Malvaglia hoch auf den Grat liefen. Dort erwartete uns schöne Kraxelei, die Sonne wärmte unsere gefrorenen Glieder und über den Blockgrat erreichten wir den aussichtsreichen Gipfel. Das Panorama war fantastisch, nur die angepriesene Weitsicht bis nach Milano fehlte noch. Dafür hatten wir beste Aussicht auf das Paradies (Paradiesgletscher).
Simon lotste uns gut durch den langen, steilen Abstieg. Über Wegspuren, den sichtlich geschrumpften Läntagletscher, einen schönen Blockgrat und weniger schöne Blockfelder erreichten wir den Ursprung des Hinterrheins und bald darauf die Zapporthütte. Dort stärkten wir uns, bevor wir den weiteren Abstieg nach Hinterrhein in Angriff nahmen. Auf den letzten 4km auf der Panzerpiste mussten wir auf die Zähne beissen. Zufrieden, aber sehr müde erreichten wir die Bushaltestelle in Hinterrhein und machten uns auf den langen Heimweg.

Danke an alle für die schöne Tour und an Simon für die gute Planung und Organisation und die umsichtige Tourenleitung.