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Auf unterschiedlichen Wegen nach Aarwangen

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Auf unterschiedlichen Wegen nach Aarwangen (19. April 2023)

Gruppe 1:

(Die 35 TN haben sich im Vorfeld in 3 Gruppen gemeldet.)

Wir stiegen in Herzogenbuchsee aus, hatten unser Startkaffee im Coop-Restaurant und fuhren dann mit dem Bus nach Heimenhausen. Dann wanderten wir durchs Önztäli und schauten von der Erhebung Stadönz auf die vom Kraftwerk Bannwil gestaute Aare. Vom Jura sah man leider nur den Roggen. Via Berkenbrücke ging es weiter bis zur Naturschutzinsel «Vogelroupfi», wo Graugänse ihre Jungen um sich scharten, bestimmt stets die Kormorane im Blick. Ein Seidenreiher stand da, und im Auenwald war so richtig Frühlingskonzert; auch die vielen Grüntöne waren schon wesentlich intensiver als im Oberen Emmental.

Im «Aarebeizli» beim Kraftwerk war Zeit für ein kurzes Picknick, bevor es zügig weiter ging, am Schloss vorbei bis zur Braui, wohin wir es pünktlich zum Mittagessen schafften.

Das günstige, aber gute Mittagsmenü nahmen wir im Säli ein: Da stand vor 60 Jahren der Schwarzweiss-Fernseher, wo ich mit dem Brauibeizersohn Filme schaute.

Nun zu Ruedi, dem andern Oberaargauner -;)

Peter Kläntschi

 

Gruppe 2:

Nach einem feinen Startkaffee im Café Jurablick in Langenthal gingen wir zurück zum Bahnhof und fuhren noch einmal kurz mit der S-Bahn. In Roggwil-Wynau stiegen wir aus und suchten über Rampen und durch allerlei Unterführungen den Weg in die freie Natur. Bald waren wir in einem kleinen Wäldchen; mit viel Bärlauchduft in der Nase schnauften wir eine kurze Treppe hoch. Schon standen wir in den obersten, stillen Wohnquartieren von Wynau. Mir war es ein Vergnügen, meine Gruppe durch die Orte meiner Kindheit zu führen und selber wieder einige Erinnerungen aufzufrischen. Dem Waldrand entlang, mit Blick auf die Aare und die Jurakette, wanderten wir Aarwangen zu. Ein Teil des Wynau-Waldes ist seit etwa 20 Jahren als Waldreservat ausgeschieden; es wird dort nur noch Sicherheits-Holzerei gemacht. An einigen Stellen sieht der Wald zauberhaft aus, wie im Märchen. Vor lauter Staunen verpasste ich die richtige Abzweigung. Das war allerdings nicht weiter schlimm, da die verpasste Aussicht vom Muniberg ohnehin nicht optimal gewesen wäre. Dafür durften wir unvorhergesehenerweise die Aare auch noch von nahe begrüssen. Leider zeigte sich die Sonne trotz guter Prognose nicht. Aber der Nebel wie auch der Hochnebel gehören ja ein bisschen zur Oberaargauer Landschaft dazu.

Ruedi Trauffer

 

Gruppe 3: Langenthal - Oberhardwald - Sonnhalde - Restaurant Brauerei

Wir zehn Teilnehmer hatten sicherlich die schwierigste Route zu bewältigen, ja nicht zu früh ankommen! Angefangen mit dem Jubiläums-Geburtstagskaffee, gespendet vom Jubiläums-Geburtstagskind Ruth Fankhauser, konnten wir schon etwas Zeit verplämperlen. Danach das schwierige Unterfangen für den Gruppenleiter den Rückweg zum Bahnhof zu finden und diesen durch die richtige Unterführung zu queren. Das nächste, zum Glück zeitraubende Problem, stellten uns die auf den Sportplätzen des Schulzentrum Hard stehenden komischen, niedrigen, mit Ketten behängten «Korbballkörbe». Die «gwunderigste» Teilnehmerin (Regine Richener) konnte den auf einem Riesenrasenmäher sitzende Pilot, zum Anhalten bringen und dieser belehrte uns, dass es sich um «Frisbee-Tore» handle. Mit der Ueberquerung der Staatsstrasse auf dem Schwingfeststeg von 1988, hatten wir den ersten Bergpreis erreicht. Nachher begutachteten wir die Bemühungen einer Handvoll Hornusser (Senioren) bei ihrem Training. Trotz mehrmaligem «Anmessen» mit der Rute auf der Schiene des Bockes, waren die Schläge eher kurz! Ich würde sagen, das Niveau entsprach eher knapp einer Gruppe drei! Nach Durchquerung des Oberhardwaldes auf einem Waldsträsschen und einem kurzen Stück auf einer Strasse durch ein Industriegebiet, erreichten wir das «Pièce de résistance», den Aufstieg zum zweiten Bergpreis. Nach einem kurzen Stück, leicht ansteigendem Waldweg, kam eine Treppe, deren Geometrie einfach nicht stimmen wollte. (Übrigens der einzige Streckenteil, wo der Leiter nicht zur Gemächligkeit mahnen musste!) Oben die Sonnhalde, eine sicherlich der bevorzugten Wohnlagen von Aarwangen. Am Waldrand auf Pfosten Schilder mit botanischen Angaben zu Bäumen und Sträuchern. Manchmal war nur noch der Pfosten da. (Dabei habe ich herausgefunden, dass ich das mit «Vogelkirschbaum» angeschriebene Holz, immer nur als «Waldkirschbaum» verwendet habe!)

Zwei Bänkli links und rechts der Strasse luden zu einem Trinkhalt ein, der den Drang zur Wirtschaft auch noch etwas ausbremste. Auf der Strasse über den Höhenrücken, unter blühenden Kirschbäumen, erreichten wir kurz vor der nächsten Gruppe das Restaurant.

Bernhard Fankhauser