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Wanderung Splügenpass - Val Calanca (L)

Leitung: Karin Stadelmann

Teilnehmende: Ursula, Renate, Katja, Felizitas, Toni, Karin, Monika, Simon mit Nanoq

Bericht: Renate

Tag 1: Noch wenig steckte die Bettwärme in den Knochen. Treffpunkt war 5.39 in Emmenmatt. Mit 7 Teilnehmern reisten wir aus dem Emmental und Entlebuch nach Splügen, dort gesellten sich noch die schon am Vortag angereisten zwei Wanderfrauen dazu. Somit war unsere Gruppe mit 9 Teilnehmern und Nanoq komplett. Das Wetter zum Start bewölkt aber eine angenehme Temperatur. Wanderschuhe gebunden, Rucksack eingestellt, so geht es aufwärts durch einen schönen Waldwanderweg in einer Herbstlandschaft über die Räzünscheralp zum unteren und oberen Surettasee. Dort erwartet uns ein wunderbares Berghüttli, das zwar in Privatbesitz ist, wir aber den Sitzplatz für unseren Mittagshalt nützen dürfen. Abstieg zur Räzünscheralp und weiter in Richtung Berghaus Splügen. Nach dem Schönwetterfenster setzt nun der Nieselregen ein. Das Berghaus Splügen ist  immer in Sicht, trotzdem zieht es sich noch durch die alte Passstrasse hinauf. Im Berghaus Splügenpass werden wir schon erwartet. Zimmerbezug, Tenü Erleichterung dann in der Gaststube noch kurze Info über das Gebiet Splügenpass. Ein feines Znacht und gute Nacht.

Tag 2: Ein feines Zmorge um 6.00Uhr. 7.00 Uhr Abfahrt mit dem Herbie Taxi nach Nufenen. Das Wetter für den Tag bewölkt. Von Nufenen geht es aufwärts Richtung Alp de Rog. Dem Areuabach entlang durch das Val Curciusa. Ein wunderbares stilles Tal, das nur zu Fuss zugänglich ist. Das Tal zählt zu den Landschafts- und Gewässerperlen des Graubündens. Auf der Ebene werden Pferde und Kühe gesömmert. Bei unserem Aufstieg begegneten wir der Mutterkuhherde, die Richtung Tal unterwegs war. Wir überliessen den Kühen 'unseren' Wanderweg und beobachteten das Geschehen aus sicherem Abstand. Nach dem Mittagshalt und der Beobachtung von Bartgeiern dann der Aufstieg zur Bocchetta de Curciusa. Der Nieselregen setzt ein und die Nebelschwaden ziehen über die Gipfel, so geht es abwärts zuerst über eine Steinwüste, dann dem Bergweg hinunter in Richtung San Bernardino. Im Hotel Bellevue waren für uns die Zimmer reserviert. Ab aufs Zimmer duschen und Apero oder umgekehrt. Wieder ein feines Znacht und buona notte.

Tag 3: Abmarsch um 7.45 Uhr nach dem ausgiebigen  Frühstück. Aufstieg durch den Lärchenwald auf den Pass di Passit, eine wunderschöne farbige Hochebene. Eine  kurze Pause beim See. Pflanzenkunde über den Unterschied, der Rausch- und der Heidelbeere, sehen sie doch beide auf den ersten, schnellen Blick ähnlich aus. Ein längerer kurzweiliger Abstieg  mit Flussquerungen und steilen Hängen hinunter ins Val Calanca.  Kurz vor der Ebene noch die Mittagrast und jetzt zeigt sich auch die Sonne. So dürfen wir den letzten Streckenabschnitt durch das Val Calanca nach Valbella (das hinterste Dorf des Tales) noch mit herrlichem Sonnenschein wandern und so erreichen wir unser letztes Tagesziel Rossa. Uns bleibt noch Zeit den Durst zu löschen vor der langen Heimreise ins Emmental. Danke euch allen für die wunderbaren, kurzweiligen drei Wandertage und die super Tourenleitung.