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Nidleloch (L)

Leitung: Simon
Teilnehmende: Karin, Katja, Hanny, Christoph

Treffpunkt und gleichzeitig auch Ausgangspunkt der Tour war das Restaurant Hinterweissenstein auf dem Solothurner Hausberg. Zu Beginn bei Kaffee und Nussgipfel informierte Simon über die bevorstehende Tour. Weg-Namen wie Irrgang, Narrengang und Todeshalle liessen die Spannung ansteigen und so rüsteten wir uns mit Stirnlampen und Helm zum bevorstehenden Abenteuer. Bevor wir losziehen durften musste Simon unser Geplantes Ziel und die Rückkehrzeit dem Restaurantpersonal melden, welches bei nicht erschienen direkt die Rettung alarmieren würde.

Und so standen wir nach kurzem Aufstieg vor dem unscheinbaren Höhleneingang. Ein Abgeschlossenes Tor verhindert, dass jedermann einfach in die Höhle steigt. Wir hatten den Schlüssel im Restaurant erhalten und stiegen durch den engen Eingang gleich einige Stufen hinab. Schnell merkte man, es ist kalt, feucht und an den meisten Stellen extrem speckig. Zum einen, weil so viele Besucher die Höhle erkunden und zum andern, weil viele Stellen durch fliessendes Wasser oder tropfende Stellen rund und glatt geschliffen wurden. Trotzdem kamen wir einigermassen gut voran. Es wechseln sich Stellen wo man sich etwas durchzwängen muss mit grossen weiten Hallen und leichten Kletterstellen ab, so blieb man immer in Bewegung und schnell mussten die ersten Kleiderschichten ausgezogen werden. Gut beraten am Jungfernschlupf ist, wer nicht zu viele Kleider trägt und auch sonst nicht zu stark aufträgt, denn diese Stelle hat es in sich. Auf dem Bauch robbend, ziehend und stossend würgt man sich durch diese etwa 5 Meter lange Engstelle, den Rucksack noch immer vor sich herschiebend ohne Möglichkeit umzudrehen. Eine echte Höhlen Bewährungsprobe. Spätestens hier ist jeder von Kopf bis Fuss dreckig. Nur wenig später folgt der Steinsee. Eine Stelle die ca. 80 cm hoch und ca. 150 cm breit ist, und ca. 10 cm tiefes Wasser steht. Wer bis dort trocken unterwegs ist, kann schon mal durch einen überholenden nass gespritzt werden😊.

Die Zeit verfliegt in dieser Höhle und so traten wir nach ca. 2,5 Stunden Vormarsch und einer kurzen Pause den Rückweg an. Es ging auf demselben Weg zurück wie wir gekommen sind. Über die eine oder Andere Stufe bot sich ein Räuberleiterli als geeigneter zwischentritt für die mit den kürzeren Beinen an, und so unterstützen wir uns gegenseitig bis das Tageslicht wieder zum Vorschein kam.